AT233042B - Gleistragplatte für Bahn-Straßen-Kreuzungen - Google Patents

Gleistragplatte für Bahn-Straßen-Kreuzungen

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Publication number
AT233042B
AT233042B AT224462A AT224462A AT233042B AT 233042 B AT233042 B AT 233042B AT 224462 A AT224462 A AT 224462A AT 224462 A AT224462 A AT 224462A AT 233042 B AT233042 B AT 233042B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
rail
support plate
track support
track
channel
Prior art date
Application number
AT224462A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Spang
Werner Voelkle
Karl Hoepker
Hans-Peter Hagedorn
Original Assignee
Stelcon Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication of AT233042B publication Critical patent/AT233042B/de

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  • Road Paving Structures (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Gleistragplatte für Bahn-Strassen-Kreuzungen 
Gleistragplatten für Bahn-Strassen-Kreuzungen mit schwalbenschwanzförmig nach unten erweiterten, einen schrägen Boden aufweisenden Gleiskanälen, in welche die durch Keile befestigten Schienen eingelegt sind, sind bekannt. 



   Der zunehmende Strassenverkehr fordert einen Strassenbahnübergang, bei dem die von den Betongleistragplatten getragenen Gleise weder durch die Verkehrslasten der Strasse, noch durch die Verkehrslasten der Bahn bewegt und dadurch gelockert werden. 



   Das Wesen der Erfindung besteht bei der genannten Gleistragplatte für Bahn-Strassen-Kreuzungen darin, dass zwischen Schiene und Kanalseitenwänden auf   jeder Schienenstegseite   mit Längsabstand voneinander und einander paarweise gegenüberliegend Doppelkeile angeordnet sind, von denen jeweils ein Keil gegen den schräg gestellten Schienensteg und der andere Keil gegen die schräg gestellte Kanalwand drückt. 



   Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind darin zu sehen, dass Keilgetriebespannelemente gebildet sind, die einerseits mit Richtung auf die schräg nach unten gerichteten Kanalwände und anderseits mit Richtung auf den schräg gestellten Schienenfuss eine bei Belastung sich festdrückende Keilwirkung   ausübenund dadurch helfen, Eigenbewegungehder Schiene zu vermeiden.   An Hand der ein Ausführungsbeispielder Gleistragplatte nach der Erfindung darstellenden Zeichnungen wird die Erfindung im folgenden in   weiteren Teilen erläutert ;

   hiebei   zeigt Fig. 1 eine Gleistragplatte mit eingelegten Schienen in Draufsicht,   Fig. 2 eine Gleistragplatte in Stirnansicht,   jedoch ohne eingelegte Schienen, Fig. 3 einen Querschnitt durch einen einzelnen Schienenkanal mit eingelegter Schiene, Fig. 4 eine Ansicht des Schienenkanals mit Abschlussblech und Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Anzahl von als Bahnübergang verlegten Gleistragplatten. 



   Die bewehrte Gleistragplatte 1 schliesst in ihrer Ausdehnung die Grundfläche mehrerer normal verlegter Schwellen ein und ist mit den Gleiskanälen 2 versehen. Zum Transport und zur Verlegung der über vier Tonnen schweren Gleistragplatte mittels Kran ist dieselbe an ihren Längsseiten mit Bohrungen 3 zur Aufnahme von einsteckbaren Stahlbolzen zur Einhängung der Kranseile versehen. Durch die gegebene grosse Auflagefläche bleibt die Bodenbelastung in einem Masse beschränkt, dass die einzelne erfindungsgemässe Gleistragplatte auch bei schwerster Belastung durch stehende oder darüberrollende Schienen- und Strassenfahrzeuge keine Senkung aufweist und damit ein stossfreier Bahnübergang gewährleistet ist. 



   Von der Oberfläche zur Grundfläche der Platte verlaufen lotrechte Bohrungen 4, die vorteilhaft in dem zwischen den Gleiskanälen befindlichen Plattenteil angeordnet sind. Sollten sich eine oder mehrere der zu einem Bahnübergang verlegten Platten infolge Nachgeben des befestigten Untergrundes gesenkt haben, kann durch die lotrechten Bohrungen 4 Sand mittels Pressluft unter die Platte gedrückt und dieselbe in ihre vorher bestimmt gewesene Lage gehoben werden. 



   Jeder Gleiskanal stellt im Querschnitt eine sich nach oben verjüngende Aussparung dar. Dadurch wird die mittels Keile 5 in dem Kanal 2 gehaltene Schiene 6 fest und unverrückbar auf die Höhenausgleichplatte 7 und damit auf den Boden 8 des Gleiskanals gepresst. Der Boden 8 des Gleiskanals weist eine nach innen gerichtete Schräge, beispielsweise von 1 : 40, auf, welche die Wirkung der paarweise 

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 angeordneten Keile 5 unterstützt. 



   Die der Schienenaussenseite zugekehrte obere Kante des Gleiskanals ist zweckmässig mit einer zur
Schiene geneigten Abschrägung 9 so versehen, dass die Kante einerseits durch darüberrollende Strassenfahr- zeuge und anderseits durch Spurkränze der Schienenfahrzeuge bei abgefahrenem Profil nicht verletzt oder ausgebrochen werden kann. 



   Dagegen ist die auf der Spurkranzseite der Schiene zugekehrte obere Kante des Gleiskanals zweck-   mässig mit einer abgerundeten Kantenpanzerung   10 versehen, insbesondere deshalb, weil diese Kante durch die bedingte Spurrille freiliegt und Stössen der passierenden Strassenfahrzeuge unterworfen ist. Diese Kan- tenpanzerung 10 ist zweckmässig durch sich selbst im Beton so verankert, dass sie mit der Armierung der
Betonplatte in keinerlei elektrischer Leitverbindung steht. Diese Anordnung hat den grossen Vorteil, dass in die Gleistragplatte Isolierschienen, die beispielsweise bei elektrisch betätigten Signalanlagen erforder- lich sind, verlegt werden können, ohne dass metallbewehrte Strassenfahrzeuge (Kettenfahrzeuge) einen
Stromschluss durch gleichzeitiges Berühren der Schiene und Kantenpanzerung bewirken können.

   Aus dem- selben Grunde kann die Gleistragplatte einschliesslich ihrer Gleiskanäle mit einem Dauerdichtungs- und/oder Isolieraufstrich versehen werden. 



   Der Beton der Plattenoberseite erhält zweckmässig einen besonders abriebfesten und dauerhaften Här- temittelzuschlag. 



   Die Verkeilung der Schienen im Kanal kann   z. B.   paarweise durch   teerölgetränkte   Hartholzkeile 5 im normalen Schwellenabstand erfolgen. Der seitlich der Keile 5 der verlegten Schiene 6 und deren z. B. aus   Pappelholz   gebildeten Unterlagen 7 vorhandene freie Kanalraum kann unter Freilassung der Spurrille durch eine härtende Gussmasse 11 ausgefüllt werden, so dass insbesondere die Keile und Pappelholzunterlagen an ihrem eingebrachten und festgelegten Ort unverrückbar im Kanal arretiert sind. 



   Damit beim fertigverlegte Bahnübergang die Gussmasse 11 sowohl beim Einbringen desselben, als auch während der anschliessenden Gebrauchszeit des Überganges nicht entweichen kann, sind vorteilhaft jeweils am Ende der   äusseren Gleistragplatte   den Querschnitt des Kanals abdeckende Abschlussbleche 12 an der Schiene befestigt. 



   Die zu einem Bahnübergang verlegten erfindungsgemässen Gleistragplatten werden mit engen Zwischenräumen 13 von zirka nur 1 cm aneinandergereiht. In diese Fuge 13 kann beim Verlegen ein Teerstrick 14 angeordnet werden, der Wassereintritt von oben nach unten und damit Verschlammung im Unterbau verhindert. 



   Aus demselben Grunde können auch nach dem Verlegen der Gleistragplatten 1 die lotrechten Bohrungen 4 mit der härtenden Gussmasse ausgefüllt werden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Gleistragplatte für Bahn-Strassen-Kreuzungen mit   schwalbenschwanzformig   nach unten erweiterten, einen schrägen Boden aufweisenden Gleiskanälen, in welche die durch Keile befestigten Schienen eingelegt sind, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Schiene und Kanalseitenwänden auf jeder Schienenstegseite mit Längsabstand voneinander und einander paarweise gegenüberliegend Doppelkeile angeordnet sind, von denen jeweils ein Keil gegen den   schräggestellten   Schienensteg und der andere Keil gegen die schräggestellte Kanalwand drückt.

Claims (1)

  1. 2. Gleistragplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schienenfuss auf Höhenausgleichsplatten aufgelegt ist.
    3. Gleistragplatte nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Keilräume in den Gleiskanälen der Gleistragplatte bis auf die Spurrille in an sich bekannter Weise durch eine härtende Gussmasse ausgefüllt und jeweils am Ende einer Gleistragplatte durch Abschlussbleche verschlossen sind.
AT224462A 1961-03-21 1962-03-19 Gleistragplatte für Bahn-Straßen-Kreuzungen AT233042B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE233042T 1961-03-21

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AT233042B true AT233042B (de) 1964-04-25

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ID=29721992

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AT224462A AT233042B (de) 1961-03-21 1962-03-19 Gleistragplatte für Bahn-Straßen-Kreuzungen

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