DE1861047U

DE1861047U - Gleistragplatte als oberbau fuer eisenbahntunnel und untergrundbahnen.

Info

Publication number: DE1861047U
Application number: DEK41737U
Authority: DE
Original assignee: KIES und BETONWERK MARSTETTEN
Current assignee: KIES und BETONWERK MARSTETTEN
Priority date: 1962-06-27
Filing date: 1962-06-27
Publication date: 1962-10-31

Description

RA. 414 438*27.6,62

Kies- und Betinwerk Marstetten Marstetten, den 22, 6. 1962 G. m. b. H.

Marstetten Krs. Wangen

Gleistragplatte als Oberbau für Eisenbahntunnel und

Untergrundbahnen

Die Erfindung nennt die besondere Gestaltung einer, die gesamte Oberbaubreite und in ihrer Länge mindestens vier Schwellenabstände überbrückenden, mit Schienenkanälen versehenen bewehrten Beton-Gleistragplatte, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Schienenkanäle in dammartigen Erhöhungen angeordnet und mit in den Kanalraum-vorstehenden Leisten als Yfiderlager für die Verkeilungen, der mittlere Teil als Wasserrinne ausgebildet und stirnseitig mit Montageaussparungen versehen ist.

Eine, die gesamte Oberbaubreite und vier normale Schwellenabstände einschließende, mit Schienenkanälen versehene bewehrte Betonplatte als Gleistragplatte für fahrbahnebene Gleisübergänge, ist nach dem Deutschen Gebrauchsmuster Br«: 1 853 243 bekannt geworden*

Diese Gleistragplatte hat in der Praxis so günstige Ergebnisse gezeigt, daß die Weiterentwicklung derselben für anderweitige, insbesondere hohen Instandhaltungskosten unterworfenen, Gleissektoren und -anlagen - wo hierbei an erster Stelle Tunnel_und Untergrundbahnenoberbaue rangieren - in technischer Vervollkommnung eine zwangsläufige-Forderung stellt. Die laufenden hohen Betriebs- und Instandhaltungskosten der bisher bekanntgewordenen Tunnel- und Untergrundbahnoberbauten

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werden von der, weitere "Vorteile bringenden, erfindungsgemäßen Gleistragplatte für Tunnel- und Untergrundbahnoberbauten auf einen Bruchteil vermindert:.

Each einer Ausführungsform der Erfindung ist die in bekannter Ausdehnung, die gesamte Oberbaubreite und vier Schwellenabstände einschließende, mit Schienenkanälen versehene Gleistragplatte erfindungsgemäß mit in dammartigen Erhöhungen liegenden Schienenkanälen und in diesen Raum beiderseits hineinragenden Betonleisten als Widerlager der Verkeilungen und als Oberwasserrinne ausgebildeten Mittelteil und stirnseitigen Montageaussparungen und unter den Keilstellen und die Oberwasserrinne mit Entwässerungslöchern versehen ist*

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen hervor.

Es bedeutet;

1 Gleistragplatte im Querschnitt .

2 Gleistragplatte in Draufsicht, mit eingelegten Schienen, wovon die linke unterbrochen gezeichnet ist,

Pig. 3 Querschnitt des einzelnen Schienenkanales mit verkeilter Schiene.

Pig, 4 Aneinandergereihte Gleistragplatten,

Die bewehrte Gleisträgplatte 1 besitzt dammartige Erhöhungen 2, zwischen denen sich die Schienenkanäle 3 befinden. Der einzelne Schienenkanal hat dabei nur eine die Verkeilung aufnehmende Tiefe,; so daß der Schienenkopf über die dammartigen Erhöhungen hinausragte Diese Anordnung bedingt eine wesentlich geringere Bauhöhe

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und damit Einsparung an Material- und Herstellungskosten, it' Die ortsfeste lagerung der Schienen ist durch getränkte Pappelholzunterlagen und getränkte Hartholzkeile in bekannter Weise gebildet," Statt 'Holzunterlagen 4 und Holzverkeilungen 5 kann hierfür entsprechende Verankerung der Schiene 6· durch Kunststoffteile erfolgen* Die Verkeilungen der Schienen sind vorteilhaft in bekanntem Schwellenabstand angeordnet.' Weil die unverrückbare Lagerung der Schienen erstes Gebot der Sicherheit ist und in der Gleistragplatte von den Keilen bestimmt wird, sind die Kanüle mit vorstehenden Leisten 7 , die entweder aus der Einheit gebildet oder montierbar sind, versehen. An diesen vorstehenden Leisten 7 liegen jeweils die äußeren Keile 5' mit ihrem Kopfende an, so daß ein vibrationsfreies straffes Anziehen der Gegenkeile 5' ' gegeben ist, Darüberhinaus besitzen die Leisten den großen Torteil, als Gegendruckfläche für mechanische oder pressluftbetriebene Verkeilungswerkzeuge zu dienen. Der Zwischenraum zwischen den einzelnen Keilpaaren wird in bekannter Weise mit öompomac oder ähnlichem Füllstoff ausgefüttert. Durch die dammartigen Erhöhungen ist der zwischen den Kanälen liegende Plattenteil vorteilhaft als Rinne 8 für Ober-■ · wasser ausgebildet. Zum Entweichen des Oberwassers ist die Oberwasserrinne mit Entwässerungslöchern 9 versehen",* Weil die Holzkeil- oder Kunststoffverankerungssteilen je nach Wetterlage Schwitzwasserbildung unterworfen sind, befindet sich

k an jeder dieser Keilstelle ein Entwässerungsloch 9 ·

ί ■ .

Bei Erstellung eines Gleisoberbaues sind die Gleistragplatten stirnseitig aneinandergereiht, und die in den Kanälen eingelagerten Schienen müssen an ihren Stößen nachträglich geschweißt

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und nachträglich, durch die Verkeilung ortsfest gelagert werden. Um die erforderlichen Schweißarbeiten durchzuführen, als auch die Keile einzubringen, besitzt die G-leistragplatten an ihren vier Ecken Aussparungen 1 ο , wodurch die Ausführung der erforderlichen Schweißarbeiten und Einbringung der Einzelkeile gegeben ist.

Die von den Schienen beiderseits nach außen liegenden Plattenteile sind für Wasserablauf abgeschrägt gestaltet, Pur diesen Wasserablauf dienen gleichzeitig die vier Montageaussparungen Io « Die Entwässerungslöcher 9 und Montageaussparungen to bewirken außer der genannten Wasserableitung noch die Atmung des Untergrundes,

Sohut zansprüche

Claims

_m„. P.A. 414 «8*27.6.62if?

- Blatt 5 -*

Schutzansprüche

, G-leistragplatte aus bewehrtem Beton als Oberbau für Gleisanlagen in bekannter Weise, die gesamte Oberbaubreite und in der Länge mindestens vier Schwellenabstände einschließende Ausdehnung, mit Schienenkanälen versehen dadurch gekennzeichnet, daß die Gleistragplatte (1) fair Tunnel- und Untergrundbahnen-Oberbau mit in dammartigen Erhöhungen (2) gelegenen Schienenkanälen (5) und der Mittelteil der G-leistragplatte als Oberwasserrinne (8) gefertigt ist',
2. Gleistragplatte nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenkanäle (3) mit beiderseits seitlich in den Kanalraum'vorstehenden Leisten (7) als Widerlager für die "Keile (5-^f) versehen sind,
3. Gleistragplatte nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Oberwasserrinne (8) mit Entwässerungslöchern (9) versehen, und die von den Schienen beiderseits nach außen liegenden Plattenteile für Wasserablauf nach außen abgeschrägt sind«
4. Gleistragplatte nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß sich am Grund der Schienenkanäle, unter der bestimmten Lage der Zeile (5) jeweils ein Entwässerungsloch (9) befindet*

-Ratt 6
5. Gleistragplatte nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß die G-leistragplatte an ihren vier Ecken mit Montageaussparungen (1o) für erforderliche Schienenschweißungen und beim Yerlegen zum Einbringen der Keile versehen ist,
6. G-leistragplatte nach Anspruch 1 und 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage und Yerkeilung der Schiene (6) in dem Kanalraum, (3) durch Kunststoffteile ausgeführt ist«