DE491880C

DE491880C - Rahmenfoermig ausgebildeter Schienenstuhl mit hakenfoermigen Ansaetzen an der Schienenauflagerflaeche zur Befestigung der Schienen auf Mauerwerk unter Ver-wendung von Klemmplatten und Hakenschrauben

Info

Publication number: DE491880C
Application number: DEH105560D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-03-02
Filing date: 1926-03-02
Publication date: 1930-02-15

Description

Rahmenförmig ausgebildeter Schienenstuhl mit hakenförmigen Ansätzen an der Schienenauflagerfläche zur Befestigung der Schienen auf Mauerwerk unter Verwendung von Klemmplatten und Hakenschrauben Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf einen rahmenförmig ausgebildeten Schienenstuhl mit hakenförmigen Ansätzen an der Schienenauflagerfläche zur Befestigung der Schienen auf Mauerwerk, Beton o. dgl. unter Verwendung von Klemmplatten und Hakenschrauben.
Die Erfindung bezweckt die Festlegung der zur Schienenbefestigung dienenden Schrauben und Klemmplatten gegen einen im Querschnitt dreieckigen, nach der Schiene zu vorspringenden Ansatz eines der Haken des Schienenstuhles.
In der Zeichnung stellt dar: Abb. z einen Querschnitt durch die Schienenbefestigung nach der Linie a-b der Abb. 2, Abb.2 eine Draufsicht auf die Schienenhefestigung und Abb.3 einen Längsschnitt nach der Linie c-d der Abb. 2.
Es bezeichnen: i die Schiene, 2 den Schienenstuhl, ; die bei Schienenbefestigungen auf Mauerwerk oder Beton nach unten in das Mauerwerk oder den Beton eingreifende Krampe des Schienenstuhles, 4. die Auflagerfläche für die Klemmplatte auf der einen Schrägfläche des vorspringenden Hakenansatzes des Schienenstuhles, 5 die als Widerlageifläche für den Hakenschraubenkopf dienende unterschnittene Schrägfläche .des Hakenansatzes, 6 die Hakenschraube, i die Abschrägung der gegen den Schienenfuß zu gelegenen Seite des Hakenschraubenkopfes, 8 die Abschrägung des Hakenschraubenkopfes an seiner Gegenseite. 9 die Klemmplatte, i o die Abrundung der Klemmplatte an ihrem auf dem Schienenfuß aufliegenden Teil, i t die Abschrägung der Klemmplatte an der a #i der Seite i des Hakenschraubenkopfes anliegenden Fläche, 12 die Abschrägung der Klenunplatte für die schräge Auflagerfläche ,l des Hakenansatzes des Schienenstuhles, 13 die Schraubenmutter, 14 den Spielraum zwischen der Klemmplatte 9 und der Hakenschraube 6, 15 den Spielraum zwischen Klemmplattenende und der oberen Abstufung des Schienenstuhles, 16 den Spielraum zwischen der unterschnittenen Schrägfläche 5 des Hakenansatzes und dem Schraubenkopf, i i den Spielraum- zwischen der Unterfläche des Schraubenkopfes und dem Schienenstuhl.
Durch die vorstehend gekennzeichnete Schienenbefestigung auf Mauerwerk oder Beton werden nachstehende Vorteile erzielt i. Das im Lager des Schraubenkopfes eindringende Wasser kann seitlich über der ebenen, außerhalb der Schienenauflage hierzu abgerundeten Oberfläche des Schienenstuhles 2 abfließen (vgl. Abb. 3); ebenso kann der Schmutz leicht aus den Lagern entfernt werden und sich nicht, wie bisher, in durchlöcherten oder vertieften Lagern festsetzen.
2. Die Schraube 6 und Klemmplatte 9 kann in dem Lager an der der Schiene i 7tigekehrten Seite des Ansatzes frei eingesetzt und ausgewechselt werden, und es kann dadurch in möglichster Nähe des frei zu haltenden Spurrillenraumes außerhalb des an die Klemmplatte 9 anschließenden Spielraumes -15 und dicht anschließend an die dort befindliche Abstufung des Schienenstuhles eine Bodenbefestigung aus Pflaster, Beton u. dgl. angelegt werden, ohne daß diese zwecks Auswechslung der Befestigungsteile ,nieder aufgebrochen werden muß.
3. Außer der Klemmplatte 9 findet auch gleichzeitig der Kopf der Hakenschraube 6 in dem Ansatz des Schienenstuhles eine wirksame Abstützung gegen den Seitendruck der Schiene, und es erhalten durch die in entsprechenden Winkeln zusammengepaßten Auflager- und Widerlagerflächen alle Druckflächen,- d. s: 1o/1, -11/7, 8/5; 12/q. und die Stirnfläche- der Schraubenmutter mit der Klemmplattenoberseite unter Mitwirkung der Spielräume 1 ¢, i 5, 16, 17 auch bei ungleicher Anfertigung oder Abnutzung der .einzelnen Befestigungsstücke beim Anziehen der Schraubenmutter ihre volle Flächenberührung.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Rahmenförmig ausgebildeter Schienenstuhl mit hakenförmigen Ansätzen an der Schienenauflagerfläche zur Befestigung der Schienen auf Mauerwerk unter Verwendung von Klemmplatten und Hakenschrauben, dadurch gekennzeichnet, daß sich der in der Richtung der Schienenlängsachse keilförmig und in Richtung senkrecht hierzu als rechtwinkliges Trapez ausgebildete Hakenschraubenkopf mit der schräg nach unten zu verlaufenden Fläche (8) des Hakenschraubenkopfes gegen eine Unterschneidung (5) des Hakenansatzes legt, wobei die seitlichen Abschlußflächen der Unterschneidung die Keilflächen des Schraubenkopfes umschließen '. während die im - Querschnitt als rechtwinkliges Dreieck ausgebildete Klemmplatte (9) mit ihrer schräg- nach oben verlaufenden Fläche (12) sich gegen eine mit der Unterschneidung einen rechten Winkel bildende Auflagerfläche (q.) des Hakenansatzes legt, wobei die seitlichen Abschlußflächen der schrägen Auflagerfläche (¢) die senkrechten Seitenflächen der Klemmplatte (9) einfassen.
2. Schienenstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei angezogener Hakenschraubenmutter (13) einerseits zwischen dem Schaft der Hakenschraube (6) und der Bohrung der Klemmplatte (9) und anderseits zwischen der unterschnittenen Schrägfläche- (5) des Hakenansatzes und dem Schraubenkopf Spielräume (1q., 16) verbleiben.
3. Schienenstuhl nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Unterseite des Hakenschraubenkopfes und der seitlich von der Schienenfußkante vertieft und in an sich bekannter Weise bogenförmig verlaufenden Oberseite des Schienenstuhles (2) ein Spielraum (17) und zwischen der senkrechten Klemmplattenfläche und der senkrechten Abstufung des Hakens ein Zwischenraum (15) vorgesehen ist. : -_