AT80290B - Schienenbefestigung. - Google Patents

Schienenbefestigung.

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AT80290B
AT80290B AT80290DA AT80290B AT 80290 B AT80290 B AT 80290B AT 80290D A AT80290D A AT 80290DA AT 80290 B AT80290 B AT 80290B
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clamping plate
clamping plates
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Georgs Marien Bergwerks Und Hu
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  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description


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  Schienen befestigung. 



   Bei dem Eisenhahnoberbau mit Unterlagsplatten und Klemmplatten auf   Querschwellen   wird es als Übelstand empfunden, dass die am einen Ende fest auf dem Schienenfuss aufliegenden, sich am anderen Ende gegen eine Schrägleiste der Unterlagsplatte stützenden Klemmplatten bei den geringsten, durch Ungenauigkeiten in der Herstellung oder durch Abnutzung im Betriebe verursachten Abweichungen von den zeichnerisch festgelegten Massen nicht mehr wagrecht liegen können. Die Klemmplatte liegt dann   weder a. m Schienenfuss, noch   auf der Schrägleiste 
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 ergeben.

   Beispielsweise wird die Schrägleiste von der Klemmplatte nur an deren unterer Kante berührt, sobald die Klemmplatte am Schienenfuss etwas tiefer sitzt als an der   Schrägleiste   ; umgekehrt tritt zwischen dieser und der Klemmplatte nur oben Berührung ein, sobald die sich dabei um die obere Schienenfusskante drehende Klemmplatte hinten tiefer heruntergepresst wird als an der Schiene. 



   Ferner ist es ein Übelstand bei Schienenunterlagsplatten mit äusserer Hakenleiste, dass 
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 dicksten zulässigen Schienenfuss bemessen werden muss. Die vorliegende Erfindung swill diese   L'belstände   dadurch beseitigen, dass sowohl der 
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 fläche geneigte ebene Anschlagflächen mit nzugsmöglichkeit erhalten. Dadurch wird der Spielraum zwischen dem Schienenfuss und der Unterkante des Hakens an der Unterlagsplatte unschädlich gemacht, weil die Schiene beim Anziehen der die Klemmplatte auf der Schieneninnenseite niederpressenden Schraube gleichzeitig auf beiden Schienenfussseiten unter satter 
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 der Befestigung auf Holzquerschwellen. 



   In   Fig. 1   ist die Schiene mit a. die Unterlagsplatte mit b, die Klemmplatte mit c und die schrägen, seitlichen ebenen. Anlageflächen zwischen a und b, zwischen a und c und zwischen b und c mit   ab,   mit a   c und mit be bezeichnet.   Die   Anlagefliichen ab   und a c sind entsprechend der üblichen   Schrägfläche   an der Stützleiste der Unterlagsplatte oder symmetrisch dazu angeordnet. 



   Durch Strichlinienverlängerung dieser spitzwinlig schräg verlaufenden Anlageflächen a b, 
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 Flächen a c und b c als gleitender Keil nach unten wirkt und wie der Schienenfuss mit seinen   zwei gleichmässig nach oben   zusammenlaufenden Keilflächen   a bund a c dadurch   in seinen Keilsitz beiderseitig unter stets   gleichgerichteter ebener Fiächenherührung   fest eingekeilt wird. Es ist klar, dass die Schiene bei dieser. Anordnung nach dem Anziehen der Klemmplattenschraube zugleich seitlich eingespannt und beiderseits niedergehalten ist und dass die Klemmplatte ihre vongeschriebene wagrechte Haltung unter allen Umständen beibehält.

   Es kann also die ebene Flächenberührung sowohl beiderseits der Klemmplatte wie beiderseits des Schienehfusses nicht zur Linienberührung werden, selbst wenn in der Schienenfussbreite oder in der   Schienen fuss-   dicke oder in den   Ahmessungen der Unterlagsplatte   oder der Klemmplatte irgendwelche Her- 
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 seitlichen ebenen Keilflächen wie in der Fig. i angeordnet und bezeichnet. Die Schwelle ist mit s bezeichnet. Die Vorteile der Anordnung sind hier die gleichen wie beim Holzschwellen-   oherball.   



   Die Bauweise nach der Fig.   3   ist insbesondere für die bereits eingebauten Geleise bestimmt. 



   Hier sind die erforderlichen schrägen ebenen Anschlagstellen b e und ce durch besondere Zwischenstücke e zwischen dem   Schienenfussrand und   der Plattenhakenleiste einerseits und zwischen dem Schienenfussrand und Klemmplatte andrerseits geschaffen. Allerdings muss hierbei als nicht wünschenswert der Umstand, dass die Stückzahl der Einzelteile und auch die Zahl der 

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   Druckstellen vermehrt wird. für   den Vorteil der Weiterverwendung der vorhandenen Schienen mit in Kaut genommen werden. Die Wirkungsweise der Anordnung ist aber die gleiche, wie   hei den Anordnungen   ohne die Zwischenstücke e. 



   Die   in vorstehendem beschriebene Schienenbefestigung   hat aber einen Nachteil, der sich schon heim Verlegen der Schienen geltend macht, Sind nämlich die Klemmplattenschrauben noch nicht fest angezogen, was erst bei genau richtiger   Steigung   der Schiene geschehen darf, so bewirkt ein seitliches Schiehen der Schiene zum Zwecke des Ausrichtens leicht ein Anheben und Ausweichen der Klemmplatte, da es dieser an einem den Schub begrenzenden Widerstand 
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 legung. also nach festem Anziehen der Klemmplattenschrauben, auch im Betrieb schädlich geltend. indem ein auf Anheben der Klemmplatte wirkender seitlicher Druck die Schraube in   unbegrenztem Mass auf Lockerung beansprucht und   so die Dauerhaftigkeit des   Ge ! eisgefüges   beeinträchtigt.

   
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 aber dadurch beseitigt werden, dass die Seitenwandungen sowohl des   Schienenfusses   als auch der sie berührenden Befestigungsmittel. Unterlagsplatte und Klemmplatte, knieförmig abgesetzt gestattet werden, derart, dass die   Teilnächen oberhalb   des Knies   Schrägung   erhalten und dem Anzug der Befestigungsmittel im Sinne der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Anordnung dienen   als spitzwinklig zur Schienenauflagefläche   stehende, ebene   Schrägflächen,   während die Teil- 
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 gehen der Klemmplatte bis zur Berührung der senkrechten Anschlagflächen stattgefunden hat, durch   die senkrechten Anächtagnächen   der weitere wagrechte Druck aufgenommen und die Schubbewegung unter Entlastung der Klemmplattenschraube sicher begrenzt. 



   Da beim Eisenbahnbetrieb mit innen sitzenden Radspurkränzen, ganz abgesehen von der üblichen Schrägstellung der Schienen mit Neigung nach innen, die seitlichen Beanspruchungen 
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 tretenden bedeutend   überwiegen ;   so sind die durch die unvermeidlichen   HersteHungsungenauig-   keiten bedingten schädlichen Spielräume zwischen Schienenfuss und Klemmplatten von vornherein auf die Innenseite der Schiene zu verweisen. 



   In den Zeichnungen ist die rechte Seite als Geleiseinnenseite angenommen, und von der Schienenneigung ist dabei als für die Erfindung nebensächlich abgesehen worden. 



     Diese Ausführungsformen   der Erfindung sind in den Fig. 4 bis 7 in vier verschiedenen Aus- 
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 sprechender Anwendung auf Eisenquerschwellen-Oberbau veranschaulicht. 



   Bei der in Fig. 4 dargestellten Anordnung ist der Fuss der Schiene a mit lotrechten Seiten-   nuchen al versehen,   an die sich nach oben die schrägen   Flächen a2 anschliessen.   Auf der Aussenseite wird der Schienenfuss von der Schrägleiste f der eisernen   Unterlagsplatte b  gehalten.   
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 versehen, die auf die schräge Fläche a2 des Schienenfusses einwirkt. Auf der Innenseite ist die Klemmplatte d angeordnet, die auf beiden Seiten mit unteren lotrechten Flächen d1 und oberen 
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 des Widerlagers   ego. mittels   nicht dargestellter Schraubenbolzen wird die   Unterlagsplatte s ill   bekannter Weise auf der hölzernen Schwelle s befestigt. 



   Auf der Aussenseite des Schienenfusses ist ein knieförmiges Absetzen der Schienenfussseitenfläche eigentlich nicht erforderlich, weil die mit der Unterlagsplatte ein Stück bildende, den Schienenfuss schräg überfassende Anschlagleiste f schon einen festen   Seitenschlag bildet.   



  Da jedoch der Schienenfuss symmetrisch sein muss, damit die Schienen, ohne zum Teil wagrecht geschwenkt werden zu müssen,   willkürlich   auf beiden Seiten des Geleises verlegt werden können. so empfiehlt sich auch an der Plattenleiste f auf der Schienenaussenseite die   knieförmige Ab-   setzung der Wandung und es wird auch hier unterhalb des Knies mit Rücksicht auf Herstellungsungenauigkeiten etwas Spielraum gelassen. 



   In Fig. 5 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der auf jeder Seite des Schienenfusses eine Klemmplatte d angeordnet ist. Auf der   Aussenseite der Schiene   ist dementsprechend anstatt der Schrägleiste f ein Widerlager e10 für die äussere Klemmplatte vorgesehen. 



   Fig. 6 zeigt eine andere Anordnung, bei der die eiserne Unterlagsplatte ganz fortgelassen ist. Die Widerlager e11 für die Klemmplatten d sind hier mit Verlängerungen g versehen zur Aufnahme der Befestigungsbolzen. 



   Die in Fig. 7 dargestellte Anordnung entspricht im wesentlichen der oben beschriebenen, 
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 vor. Die Unterlagsplatte ist nämlich auf der Innenseite mit einer Verlängerung versehen, die an ihrem Ende einen Zapfen i trägt. welcher in eine entsprechend geformte Öffnung der eisernen Schwelle eingreift. 



   Die in Fig. 10 und 11 dargestellten Einrichtungen unterscheiden sich von denjenigen der. 



  Fig. 6 und 7 nur dadurch, dass die   Widerlager f für   die Klemmplatten mit nach unten gerichteten Zapfen A versehen sind. die in entsprechende Öffnungen der eisernen Schwelle eingreifen und die Widerlager e12 festhalten. 
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Claims (1)

  1. Bearbeitung bei der Herstellung der Schienen oder durch besondere Zwischenstücke (e) als auch die den Schienenfuss zwischen sich einklemmenden Unterlagsplattenhaken und Klemmplatten (e) an den seitlichen Berührungsstellen (a b und a c) spitzwinklig gegen die Schienenauflagefläche entsprechend der Schrägleiste der Unterlagsplatte (b) geneigte ebene Anschlagflächen erhalten (Fig. i bis 3)' 2.
    Schienenbefestigung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandungen des Schienenfusses, der Klemmplatten (c, d) und der Stützleisten (elms, eU, e12) für die Klemmplatten knieförmig zweiflächig abgesetzt sind. derart. dass die Teilfläche oberhalb des Knies eine spitzwinklig zur Schienenauflagefläche schrägstehende ebene Anzugsfläche bilde@. während die Teilfläche unterhalb des Knies als lotrechter Anschiag für die Begrenzung dt s Seitenschubes der Schiene dient (Fig. 4 bis II).
AT80290D 1914-10-08 1916-04-27 Schienenbefestigung. AT80290B (de)

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