DE527180C - Fell-Lederspaltmaschine - Google Patents

Fell-Lederspaltmaschine

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DE527180C
DE527180C DE1930527180D DE527180DD DE527180C DE 527180 C DE527180 C DE 527180C DE 1930527180 D DE1930527180 D DE 1930527180D DE 527180D D DE527180D D DE 527180DD DE 527180 C DE527180 C DE 527180C
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skin
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DE1930527180D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/02Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather
    • C14B1/14Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather using tools cutting the skin in a plane substantially parallel to its surface
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/10Processes and machines for splitting leather and devices for measuring and printing on hides

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

  • Fell-Lederspaltmaschine Vorliegende Erfindung betrifft eine Entfleisch-und Beschneideeinrichtung für Fell-Lederspaltmaschinen.
  • Bisher wurden die zu beschneidenden Felle auf einer Zurichtebank, in der ein halbmondförmiges Messer verkeilt ist, durch den Zurichter stückweise beschnitten, oder aber es wurde an der Entfleischmaschine mit rotierenden Rundmessern gearbeitet, wobei aber wiederum das Fell stückweise beschnitten wurde.
  • Beide Arbeitsmethoden weisen insofern große Nachteile auf, als bei diesen Systemen Fehlschnitte und Ungleichmäßigkeiten nicht vermieden werden können.
  • Mit dem Gegenstand vorliegender Erfindung werden diese Nachteile behoben, und zwar dadurch, daß über einem :Messer, zweckmäßig über einem umlaufenden Bandmesser, welches das Leder des Felles spaltet, die behaarte Seite des Felles auf dem Haarboden durch nadelartige Vorrichtungen gehalten wird. Durch diese Vorrichtung wird ein äußerst sauberes Spalten erzielt. Die nadelartigen Vorrichtungen sind teils über den Messern, teils vor der Schneide derselben angeordnet, so daß jeweils gerade der Teil des Felles besonders fest gegenüber der Schneide gehalten wird, bei welchem die Spaltung stattfindet.
  • Die das Fell haltenden nadelartigen Vorrichtungen weisen an ihren Enden kleine widerhakenartige Umbiegungen auf, so daß das von diesen erfaßte Fell besonders günstig festgehalten wird. Hinter der nadelartigen Vorrichtung, also der Eingangsseite des Felles zugewendet, ist eine zweite zusätzliche, in Laufrichtung des Felles federnde nadelartige Vorrichtung angeordnet, welche sich dem Vorschub des Felles widersetzt, so daß durch den Widerstand dieser zusätzlichen nadelartigen Vorrichtung das Fell direkt auf die Widerhaken der Hauptnadeln aufgetrieben wird.
  • Unterhalb des Wirkungsbereiches der beiden nadelartigen Vorrichtungen sind federnde Leitbleche nebeneinander angeordnet, welche die Unterseite des Felles gegen die nadelartigen Vorrichtungen drücken.
  • Das Hauptmerkmal der Erfindung besteht darin, daß die Transportvorrichtung für das Fell aus zwei beweglichen Nadelsystemen besteht. Beide Systeme führen nach Einstechen der Nadeln in das Fell eine gemeinsame Vorwärtsbewegung aus, während die Rückwärtsbewegung der beiden Systeme wechselweise erfolgt, und zwar derart, daß erst das eine System zurückgeht, das Fell hierauf niederdrückt, worauf das andere System das Fell losläßt, zurückgeht und ebenfalls wieder in das Fell einsticht.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in der Laufrichtung des Felles beispielsweise in einer Art dargestellt, und zwar zeigt Abb. z eine Seitenansicht der im Abspalten begriffenen Maschine, während Abb. 2 bis 4 Einzelheiten zur Abb. = darstellen.
  • Entsprechend der Eigenart des Erfindungsgegenstandes ist die behaarte Seite des Felles a durch nadelartige Vorrichtungen b auf dem Haarboden gehalten.
  • Die nadelartigen Vorrichtungen b sind zum Teil oberhalb, zum Teil vor der Schneide c der Messerschneidevorrichtung d angeordnet.
  • Die das Fell haltenden nadelartigen Vorrichtungen b weisen an ihren Enden kleine widerhakenartige Abbiegungen e auf. Hinter der nadelartigen Vorrichtung b, also der Eingangsseite des Felles zugewendet, ist eine zweite zusätzliche, insbesondere in der Laufrichtung des Felles federnde nadelartige Vorrichtung g angeordnet, welche sich dem Vorschub des Felles durch die Hauptnadelvorrichtung b widersetzt, so daß durch den Widerstand der zusätzlichen Nadelvorrichtung das Fell innig auf die Widerhaken der Nadeln an der Hauptnadelvorrichtung aufgetrieben wird.
  • Unterhalb des Wirkungsbereiches der beiden nadelartigen Vorrichtungen b, g sind federnde Leitbleche lt nebeneinander angeordnet, welche die Unterseite des Felles f mit einem entsprechenden Druck individuell gegen die nadelartigen Vorrichtungen b, g anhalten.
  • Zwecks Bewegung des Felles f ist die Hauptnadelvorrichtung b aus zwei Systemen i, k von zu bewegenden Nadeln hergestellt, derart, daß beide Systeme i, k nach Einstechen in das Fell f eine gemeinsame Vorwärtsbewegung ausführen und das Fell f dementsprechend vorschieben und gegenüber der Schneidevorrichtung d zur Spaltung bringen, während die Rückwärtsbewegung der beiden Systemei, k nur wechselweise derart erfolgt, daß erst das eine System k zurückgeht und sich erneut wieder in das Fell einsticht und hierauf das andere System i das Fell f bzw. a losläßt, worauf das System i gleichfalls zurückgeht und sich ebenfalls in das Fell f erneut einsticht, so daß nunmehr beide Nadelsysteme i, k wieder im Fell eingestochen sind, worauf der Arbeitsvorgang von neuem beginnt.
  • Mit dem Einstechen des hinteren Systems k, also des dem Felleinlauf f zugewandten, wird zugleich die zweite zusätzliche Nadelvorrichtung g bewegt, aber nur bezüglich des Hebens und Senkens.
  • Die Bewegung der beiden Systemei, k der Hauptnadelvorrichtung b erfolgt je durch zwei Exzenter 1, m derart, daß der eine Exzenter l eine Wippe n in Bewegung setzt und durch das Bewegen der Wippe n das dazugehörige Nadelsystem i bzw. k einevor- bzw. rückwärts gehende Bewegung ausführt, während der andere Exzenter m die auf- und abwärts gehende Bewegung steuert, so daß durch die Einwirkung des letzteren Nockens das Einstechen bzw. das Ausziehen des betreffenden Nadelsystems erfolgt.
  • Die Nadelsysteme i, k sind je an einer gemeinsamen Leiste o angeordnet, deren Enden je an einem wagenartigen Gebilde P befestigt sind, welches auf der Wippe n läuft, wobei das wagenartige Gebilde P durch je eine Federvorrichtung q, r sowohl auf die Wippe n als auch auf den zum Wagen gehörenden Nocken l angedrückt werden, so daß die gesamte Befestigung je eines Nadelsystems i bzw. k an der gemeinsamen Leiste o und mithin überhaupt der Nadelvorrichtung b nur durch Federdruck q, y erfolgt.
  • Die Nadeln der einzelnen Nadelsysteme i, k sind gruppenweise an Leitblechen s angeordnet, wobei diese Leitbleche s wiederum wechselweise je durch eine gemeinsame Leiste o miteinander verbunden sind und hierdurch je ein Nadelsystem i, k abgeben, insbesondere derart, daß die Leitbleche s des einen Nadelsystems i von der einen Seite in die Leitbleche des anderen Nadelsystems k von der anderen Seite hineingreifen.
  • Die Leitbleche s sind tunlichst dicht wechselweise nebeneinandergestellt, so daß über der Schneide c der Schneidvorrichtung d ein ganzer Wald von Nadeln angeordnet ist, so daß ein ungewolltes Abweichen des Felles f gegenüber der Schneidevorrichrung d tunlichst ausgeschlossen ist.
  • Durch entsprechende Veränderung des Abstandes der nadelartigen Vorrichtungen b gegenüber der Messerschneidevorrichtung d ist äußerst bequem die Stärke des von dem Haarboden a abzuspaltenden Leders t einstellbar, so daß in bisher unerreichter Qualität von dem den Haarboden a tragenden Lederteil der übrige Lederteil abgespaltet werden kann. .

Claims (7)

  1. PATRNTANSPRÜCIIC i. Fell-Lederspaltmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die behaarte Seite des Felles- (a) auf dem Haarboden durch nadelartige, schrittweise bewegte Vorrichtungen (b) gehalten und gegen ein Spaltmesser (d) geführt ist.
  2. 2. Fell-Lederspaltmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die nadelartigen Vorrichtungen (b) zum Teil oberhalb, zum Teil vor der Schneide (c) des Spaltmessers (d) angeordnet sind. 3. .
  3. Fell-Lederspaltmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die das Fell (a) haltenden Nadeln (b) an ihren Enden kleine widerhakenartige Abbiegungen (c) aufweisen. q..
  4. Fell-Lederspaltmaschine nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den Nadeln (b) der Eingangsseite des Felles zugewandt eine zweite in der Laufrichtung des Felles federnde nadelartige Vorrichtung (g) angeordnet ist, welche sich dem Vorschub des Felles durch die Hauptnadelvorrichtung (b) widersetzt.
  5. 5. Fell-Lederspaltmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß federnde Leitbleche (h) nebeneinander angeordnet sind, welche die Fleischseite des Felles (f) mit federndem Druck gegen die Nadeln (b, g) andrücken.
  6. 6. Fell-Lederspaltmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelvorrichtung (b) aus zwei Reihen (i, k) von zu bewegenden Nadeln hergestellt ist und beide Reihen (i, k) nach Einstechen in das Fell (f) eine gemeinsame Vorwärtsbewegung ausführen und das Fell (f) gegen das Spaltmesser (d) führen und die Rückwärtsführung der beiden Reihen (i, k) nur wechselweise derart erfolgt, daß erst die eine Reihe (k) zurückgeht und sich erneut in das Fell (f) wieder einsticht und hierauf erst die zweite Reihe (i) dann gleichfalls zurückgeht und sich ebenfalls in das Fell (f) erneut einsticht und nunmehr beide Reihen (i, k) wieder im Fell eingestochen sind und der Arbeitsvorgang von neuem beginnen kann.
  7. 7. Fell-Lederspaltmaschine nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Einstechen der dem Felleinlauf (f) zugewandten hinteren Reihe (k) zugleich die zweite Nadelvorrichtung senkrecht zur Laufvorrichtung des Felles bewegt wird. B. Fell-Lederspaltmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der beiden Reihen (i, k) der Hauptnadelvorrichtung (b) je durch zwei Exzenter (l, m) erfolgt, derart, daß der eine Exzenter (l) eine Wippe (n) in Bewegung setzt und durch das Bewegen der Wippe (n) die zugehörige Nadelreihe (i, k) eine vor-bzw. rückwärts gehende Bewegung ausführt, während der andere Exzenter (m) die auf-und abwärts gehende Bewegung steuert, so daß durch die Einwirkung des letzteren Nockens das Einstechen bzw. das Aufziehen der betreffenden Nadelreihe erfolgt. g. Fell-Lederspaltmaschine nach Anspruch i und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelreihen (i, k) je an einer gemeinsamen Leiste (o) angeordnet sind, deren Enden je an einem wagenartigen Gebilde (P) befestigt sind, welches auf der 'Wippe (n) läuft, wobei das wagenartige Gebilde durch je eine Federvorrichtung (q, r) sowohl auf die Wippe als auch gegen den zum Wagen (P) gehörigen Nocken (l) angedrückt wird, so daß die gesamte Befestigung der Nadelvorrichtung (b) an der gemeinsamen Leiste (o) und mithin je eine Nadelreihe (i bzw. k) nur durch Federdruck (q, r) erfolgt. io. Fell-Lederspaltmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln der einzelnen Nadelreihen (i, k) gruppenweise an Leitblechen (s) angeordnet sind, und daß diese Leitbleche (s) wieder wechselweise je durch eine gemeinsame Leiste (o) miteinander verbunden sind und hierdurch je eine Nadelreihe abgeben, insbesondere derart, daß die Leitbleche (s) der einen Nadelreihe (i) von der einen Seite in die Leitbleche (s) der anderen Nadelreihe (k) von der anderen Seite hineingreifen.
DE1930527180D 1930-03-16 1930-03-16 Fell-Lederspaltmaschine Expired DE527180C (de)

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