DE100997C - - Google Patents

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DE100997C
DE100997C DENDAT100997D DE100997DA DE100997C DE 100997 C DE100997 C DE 100997C DE NDAT100997 D DENDAT100997 D DE NDAT100997D DE 100997D A DE100997D A DE 100997DA DE 100997 C DE100997 C DE 100997C
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comb
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D21/00Producing hair combs or similar toothed or slotted articles
    • B29D21/04Producing hair combs or similar toothed or slotted articles by sawing, milling, cutting, or similar operations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bisher konnte man die Kämmchen aus Celluloid, Kautschuk, Horn u. s. w. nur dadurch herstellen, dafs man mit Hülfe der Fräse oder Kreissäge in dem nach den gewünschten Dimensionen geschnittenen Holzoder Massestück das Hauen der Zahnreihen bewirkte.
Das sogenannte Einschneideverfahren, welches man bei der Fabrikation der runden Kämme, der T.uffes, der Creoles und der Kämme zum Haarkräuseln anwendete, konnte man bis jetzt bei der Verfertigung von kleinen Kämmen nicht benutzen. Die Einrichtung der Maschinen und das Verfahren des Einschneidens würde sehr bedeutende Materialverluste und in Anbetracht der Erwärmung der Masse Schwierigkeiten verursachen.
Dadurch, dafs es nun geglückt ist, das Einschneiden der Zähne auf eine praktische Art auch bei der Fabrikation von kleinen Kämmen anzuwenden, wird dem augenblicklich in Anwendung befindlichen Verfahren gegenüber eine grofse Material- und Lohnersparnifs erzielt.
Das Verfahren besteht darin, dafs die kleinen Kämme aus einem Masse- (Celluloid- u. s.w.) bande gebildet werden, welches so breit ist, wie das herzustellende Stück lang ist, oder doppelt so breit, wenn man mit Hülfe von zwei Paar Einschneidemesser.n zwei Reihen Kämme auf einmal herstellen will. Die Länge des Bandes richtet sich nach den Stücken, die von der Industrie geliefert werden. Allein dadurch, dafs man die Breite des Massebandes nach der Länge der kleinen Kämme bemifst, ist es geglückt, das so behandelte Masseband vollständig auszunutzen und dieser Punkt bildet das specielle Charakteristikum der Erfindung. Man kann also in dem Massebande eine ununterbrochene Reihe von Kämmchen einschneiden, in welcher der Kämmling jedes Kämmchens das Zahnwerk des folgenden Kä'mmchens bilden wird.
Die beiliegende Zeichnung zeigt die so verbesserte Kammschneidemaschine in Details:
Fig. ι ist eine Vorderansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht nach der Linie 1-2, Fig. 3 ein Seitenschnitt nach der Linie 3-4,
Fig. 4 eine Draufsicht nach der Schnittlinie 5-6.
Fig. 5 zeigt schematisqh ein Masseband in Bearbeitung und seinen Durchgang durch die Einschneidemaschine
Das Gestell A ist hinter den Messern D D1 D'2 Ds bei Z (Fig. 1) durchbrochen, um die Bänder EE1 (Fig. 3 und 4) hindurchtreten zu lassen, welche der Länge nach (in Richtung des Pfeiles) zwischen den Gestelltheilen A B, A B1 vorrücken. Letztere tragen die Rierascheibe C, die die Welle α bethätigt, auf welcher die Excenter d dl d'2 d3 (Fig. 1) festgekeilt sind. Diese Excenter ertheilen den Stangen FF1 F'2 F3 eine Ausschlagbewegung, deren Richtung nach der Dicke des zu bearbeitenden Stoffes regulirbar ist. Diese Bewegung wird dann den Stempeln TT1 T'2 Ts mitgetheilt, welche durch Abreifsfedern HH1 H2H3 bethätigt werden.
Die zu schneidenden Bänder sind unter der Klemme / auf dem Schlitten / befestigt, welcher durch die Schraube K geführt wird, die
bei L ein Lager hat. Die Schraube K erhält ihre Drehbewegung durch das Schaltrad c, welches durch den Hebedaumen O (Fig. ι und 2) und Excenter P bethätigt wird.
Ein Widerlager Q., welches nach Belieben der Länge der zu erhaltenden Kämmchen entsprechend verstellbar ist, regelt die Breite des letzten Zahnes eines jeden'; zu diesem Zwecke bethätigt es am Ende seines Laufes den Daumenhebel V, welcher durch Anschlag ρ gesperrt wird und unterbricht so die Verbindung, was zur Folge hat, dafs die durch die Feder g beeinfiufste Ausrückvorrichtung M ausgerückt wird, und dadurch die Thätigkeit der Excenter und infolge dessen das Ausschlagen und die Vorwärtsbewegung des Schlittens unterbrochen wird.
Nachdem die ersten Zahnreihen ausgeschlagen sind, rückt man den Hebedaumen O mittelst des durch- die Federn ü' an seiner Stelle gehaltenen Hebels R ein, die Bänder werden in der der gewünschten Höhe entsprechenden Menge herangeführt, darauf wird der Schlitten durch eine einfache Drehung der Kurbel S an seinen Ausgangspunkt zurückgebracht, rückt den Hebedaumen,'ein, sowie die Ausrückvorrichtung mittelst des Hebels N, und das Spiel der Organismen wiederholt sich.
Die Stangen FF1F2F3 werden durch Führungen eel und die Stempel TT1 T- T3 durch Führungen Z/1/2/3 bethätigt. Der Abstand der Stangen und Stempel ist nach Belieben veränderlich, damit man alle Längen von Kämmchen herstellen kann. Zu diesem Zwecke sind sie schwalbenschwanzförmig in Gleitschienen auf dem Gestell befestigt und erhalten den gewünschten Abstand mittelst der Schrauben i, 2, 3, 4 (Fig. 1), auf welchen die Schraubenmuttern ι1, 21,
3 , 4 sitzen.
Excenter d' d1 d'2 d3 folgen dem gewünschten Abstand. Zu diesem Zwecke sind sie auf der Welle beweglich und werden während der Arbeit an ihrem Ort durch Schrauben und Stellringe mm1 gehalten.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung kleiner Kämme durch Schneiden derart, dafs man in ein Masseband, dessen Breite der Länge der Kämme entspricht, durch auf- und niederbewegte Messer in das vorbewegte Masseband eine ununterbrochene Reihe von Kämmchen einschneidet, so dafs der Kämmling jedes Kämmchens das Zahnwerk des folgenden Kämmchens bildet.
2. Eine Maschine zur Ausführung des in Anspruch 1 bezeichneten Verfahrens, gekennzeichnet durch die Anordnung der mittelst Excenter (dd1d2d3) auf und nieder bewegten, in Führungen (ee1) und (ff1/2/3) geführten Stangen (FF1 F2 F3J und Stempel (TT1 T2 T3J welche, von Federn (HH1J bethätigt, in ihrem Abstande verstellbar und mit Schneidemessern (D D1 D'2 D3J über dem auszuschneidenden Masseband (E) derart versehen sind, dafs die Bewegung der Messer von derjenigen des Bandes abhängig ist, indem letzteres auf einem durch ein Schaltgetriebe (c O P) und eine Schrauben welle (K) bewegbaren Schlitten (J) ruht, der . durch die gleiche ' Excenterwelle (a) Antrieb erhält.
3. Bei der im Anspruch 2 gekennzeichneten Maschine die Anordnung eines der Länge der Kämme entsprechend einstellbaren, von der Schraubenwelle (K) bewegten Widerlagers (Q) zur Regelung des letzten Zahnes eines jeden Kammes, welches am Ende seines Laufes einen Daumenhebel (V) auslöst, hierdurch ein Ausrücken einer Ausrückvorrichtung (M) bewirkt und so die Thätigkeit der Excenter und die Vorwärtsbewegung des Schlittens unterbricht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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