DE526989C - Zweigeschwindigkeitsgetriebe - Google Patents

Zweigeschwindigkeitsgetriebe

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DE526989C
DE526989C DESCH91405D DESC091405D DE526989C DE 526989 C DE526989 C DE 526989C DE SCH91405 D DESCH91405 D DE SCH91405D DE SC091405 D DESC091405 D DE SC091405D DE 526989 C DE526989 C DE 526989C
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DE
Germany
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spring
shaft
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friction
friction clutch
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Expired
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DESCH91405D
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Schulze & Naumann
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Schulze & Naumann
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/02Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion
    • F16H3/08Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially with continuously meshing gears, that can be disengaged from their shafts
    • F16H3/10Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially with continuously meshing gears, that can be disengaged from their shafts with one or more one-way clutches as an essential feature

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AH 12. JUNI 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47h GRUPPE
Schulze & Naumann in Köthen, Anhalt
Zweigeschwindigkeitsgetriebe Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. September 1929 ab
Die Erfindung bezieht sich auf ein Zweigeschwindigkeitsgetriebe, bei' dem auf der treibenden und angetriebenen Welle sich zwei verschieden große Zahnradübersetzungen befinden, von denen die für die größere Arbeitsgeschwindigkeit bestimmte, durch eine federbelastete und durch das Wachsen des Drehmomentes lösbare Reibungskupplung in Eingriff gehalten wird, während die für die kleinereArbeitsgeschwindigkeit bestimmte Räderübersetzung durch ein Freilaufgesperre mit der Arbeitswelle verbunden ist, so daß diese Übersetzung erst beim Gleiten oder Ausrücken der Reibungskupplung in Tätigkeit
IS tritt.
Neuartig ist, daß die Anpreßfeder der Reibkupplung in den Kraftfluß beider Räderübersetzungen eingeschaltet und daß der mitgenommene Teil des Freilaufes über die Anpreßfeder mit der Abtriebswelle gekuppelt ist. Erreicht wird so, daß der gegenseitige Übergang der beiden Arbeitsgeschwindigkeiten in der Abtriebswelle stoß- und überlastungsfrei erfolgt, und daß die Reibkupplung während des Arbeitens mit der größeren Räderübersetzung selbsttätig ausgeschaltet wird.
Die Ausführung und Arbeitsweise des Getriebes sei an den Abb. 1 und 2 erläutert.
11 ist die treibende Welle mit den beiden festen Rädern 12 und 13. 4 ist die angetriebene Welle mit den beiden losen Rädern 6 und 7, mit dem begrenzt drehbaren Sperrrade 9 und mit dem fest aufgekeilten Mitnehmer 3 wie dem festen, getriebenen Rade 15. In die Räderübersetzung 12 und 6 für den schnelleren Arbeitsgang der Welle 4 ist ■eine Reibkupplung eingebaut, bestehend im Ausführungsbeispiel aus der an Rad 6 angebrachten Reibtrommel 1, dem Reibbande 2 und der Anpreßfeder 5. Das auflaufende Reibbandende greift an einen Arm 10 des Sperrades 9 an. Zwischen Arm 10 und Mitnehmer 3 sitzt die Feder 5. Die Bewegung des Sperrades 9 gegenüber seiner Welle 4 ist durch Kupplungszähne begrenzt, die mit etwas Spiel in Gegenzähne des Mitnehmers 3 eingreifen. Schließlich ist am Rade 7, welches mit dem Gegenrade 13 die langsamere Arbeitsgeschwindigkeit der Welle 4 bewirkt, noch eine Klinke 8 befestigt, welche zusammen mit dem Sperrade 9 den Freilauf dieser Räderübersetzung darstellt. Das ganze Getriebe ist in einem Gehäuse gelagert.
Seine Arbeitsweise ist folgende:
Bei kleinem, von Welle 4 abzugebendem Drehmomente liegt das Reibband 2 auf Trommel ι unter der Wirkung der Feder 5 fest auf, d.h. der Kraftfluß von Wellen läuft über die beiden Übersetzungsräder 12 und 6, über die Trommel 1, über das Reibband 2, über die Anpreßfeder 5 und den Mitnehmer 3 auf die Welle 4, welche einschließlich Sperrrad 9, jedoch ohne das Rad 7 mitzunehmen, somit schnell umläuft.
Überwindet das von Welle 4 abzugebende Drehmoment den Federzug, so kommt das Reibband 2 auf Trommel 1 ins Rutschen, und
die Umdrehungszahl von Welle 4 sinkt so weit, bis die Klinke 8 mit dem Sperrade 9 zum Eingriff kommt, welches in diesem Augenblicke gegenüber der Welle 4 eine kleine Drehbewegung macht, mit der es über den Arm 10 die Feder 5 weiter spannt, bis seine Kupplungszähne an denen des Mitnehmers 3 zum Anliegen kommen, so daß der Kraftfluß unmittelbar auf Welle 4 geleitet wird.
Mit der gleichen Bewegung des Sperrrades 9 wird, was wesentlich ist, das Reibband 2 von seiner Reibtrommel 1 abgehoben, also die Reibkupplung ausgerückt, so daß Reibverluste vermieden werden, solange mit der Räderübersetzung für die kleinere Arbeitsgeschwindigkeit gearbeitet wird.
Sinkt das Drehmoment wieder unter eine bestimmte Größe, überwiegt also die Spannkraft der Feder 5 wieder das über sie geleitete Drehmoment, so wird das Reibband 2 von ihr wieder angelegt, wobei zugleich das Sperrrad 9 wieder in seine Anfangslage gedreht wird.
Die angetriebene Welle 4 läuft nun wieder mit der größeren Arbeitsgeschwindigkeit um. Der Übergang von der größeren Geschwindigkeit auf die kleinere und umgekehrt erfolgt also stoß- und reibungsfrei, weil die Anpreßfeder 5 stets in den Kraftfluß der beiden Räderübersetzungen eingeschaltet bleibt, während das Reibband beim Arbeiten mit der größeren Räderübersetzung abgehoben wird. Die Anordnung der Feder 5 kommt vor allem auch bei schnellstem Nachlassen des Drehmomentes zur Geltung, denn das Reibband 2 wird dann nicht plötzlich angepreßt, was zu Überlastungen der beanspruchten Maschinenteile führen müßte, sondern mit allmählich steigendem Drucke angelegt, weil zunächst ein erheblicher Teil der Spannkraft der Feder 5 von den über sie geleiteten Beschleunigungskräften verbraucht wird.
An Stelle des Sperrades mit Klinke des Ausführungsbeispieles kann irgendein anderer bekannter Freilauf, auch an Stelle der die Drehbewegung des Sperrades begrenzenden Kupplungszähne ein gleich wirkender Anschlag verwendet werden.
Die geringe Lagerreibung der wenigen einfachen Maschinenteile gibt die Gewähr, daß das Umschalten von der einen zur anderen Räderübersetzung allein von der Beanspruchung der Feder S durch das Drehmoment abhängt, diese also nach beiden Schaltrichtungen bei praktisch der gleichen Drehmomentgröße anspricht.
Der Erfindungsgegenstand ist überall dort mit Vorteil anwendbar, wo bisher das Schalten von der einen zur anderen Räderüber-Setzung von Hand vorzunehmen war, also vor allem im Motorenwagenbau.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Zweigeschwindigkeitsgetriebe, bei dem auf der treibenden und getriebenen Welle sich zwei verschieden große Zahnräderübersetzungen befinden, von denen die für die größere Arbeitsgeschwindigkeit bestimmte, durch eine federbelastete und durch das Wachsen des Drehmomentes lösbare Reibungskupplung in Eingriff gehalten wird, während die Übersetzung für die geringere Arbeitsgeschwindigkeit durch ein Freilaufgesperre mit der Arbeitswelle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßfeder der Reibkupplung dauernd in den Kraftfluß beider Räderübersetzungen eingeschaltet bleibt und daß der mitgenommene Teil des Freilaufes auf seiner Welle eine begrenzte zusätzliche Drehbewegung macht, durch welche unter Spannung der Feder das Reibband beim Arbeiten mit der kleineren Arbeitsgeschwindigkeit abgehoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH91405D 1929-09-01 1929-09-01 Zweigeschwindigkeitsgetriebe Expired DE526989C (de)

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