DE526425C

DE526425C - Decke aus nebeneinander verlegten Holzkaesten

Info

Publication number: DE526425C
Application number: DEJ40174D
Authority: DE
Original assignee: LUDWIG JAHN
Current assignee: LUDWIG JAHN
Publication date: 1931-06-05

Description

Decke aus nebeneinander verlegten Holzkästen Die Erfindung betrifft eine Decke aus vorher gefertigten und auf der Baustelle verlegten Holzkästen.
Die Neuerung besteht darin, daß die Einzelkästen an den Auflagern eine völlig geschlossene Kiste besitzen, mit denen sie in die Stockwerkswände eingeklemmt sind. Die Ausmauerung der Balkenfache wird hierdurch erspart und statisch der große Vorteil erreicht, daß durch die feste Einspannung der Deckenbohlen 5 "J" der sonst erforderlichen Holzstärken erspart werden.
Das Auflager ist ferner so ausgebildet, daß die Wandschwelle des über der Balkenlage befindlichen Geschosses bündig liegt mit der Balkenoberkante,wodurch erreicht wird, daß die sämtlichen Schwellen sowohl der Außenals auch der Innenwände ohne Unterbrechung durchgehen können, auch an den Stellen, wo Türen sitzen, was zur Versteifung und Verstrebung des gesamten Holzrahmenbaues wesentlich beiträgt.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Teil des schaubildlich dargestellten Einzelkastens in der Breite mit einem herausgeschnittenen Stück.
Abb. z veranschaulicht den Einzelkasten in der Aufsicht, jedoch an den Auflagern im Schnitt.
Abb. 3 läßt die Verbindung zwischen dem kistenartigen Auflager und den Wandrahmen im senkrechten Schnitt erkennen.
Das leistenartige Auflager a der Einzelkästen besteht aus vier Bohlen. In dem Rahtuen sind die durch die Querbohlen b versteiften drei Längsbohlen c mit den Enden eingelassen. An den Längsbohlen sind die Latten d zum Halten der Zwischendecke befestigt.
Auf der Unterseite liegt die Schalung e, und oben über den Latten d sind ein Raum j zur Aufnahme von Zwischendeckenplatten und darüber ein Raum g zur Aufnahme einer Auffüllung frei gelassen, die wiederum durch den Fußboden k abgedeckt wird.
Gemäß Abb. 3 ist das Auflager d der Einzelkästen unter Zwischenlage der Pfette i und der Schwelle j mit dem Rahmen k des Untergeschosses und dem Rahmen L des Obergeschosses vermittels der durchgehenden Verschraubung m fest verbunden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Decke aus nebeneinander verlegten Holzkästen mit Längs- und Querbohlen. die mit ihren Auflagern zwischen den aus reihenmäßig hergestellten Wand-, Tür-und Fensterrahmen gebildeten Stockwerkswänden eingespannt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflager aus einer vierseitig geschlossenen Kiste (W) bestehen, in welche die Längsbohlen (c) der Holzkästen eingelassen sind, und daß die Auflager unter Zwischenlage einer Pfette (i) und einer Schwelle (j) durch Schraubenbolzen (m) zwischen den Wandrahmen des oberen und unteren Stockwerks eingeklemmt sind.