DE436543C - Zerlegbares Baugeruest - Google Patents

Zerlegbares Baugeruest

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Publication number
DE436543C
DE436543C DEJ25229D DEJ0025229D DE436543C DE 436543 C DE436543 C DE 436543C DE J25229 D DEJ25229 D DE J25229D DE J0025229 D DEJ0025229 D DE J0025229D DE 436543 C DE436543 C DE 436543C
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DE
Germany
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cantilever
scaffolding
stems
irons
beams
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Expired
Application number
DEJ25229D
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English (en)
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Franz Jaenicke & Co Fa GmbH
Original Assignee
Franz Jaenicke & Co Fa GmbH
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G1/00Scaffolds primarily resting on the ground
    • E04G1/18Scaffolds primarily resting on the ground adjustable in height
    • E04G1/20Scaffolds comprising upright members and provision for supporting cross-members or platforms at different positions therealong

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Movable Scaffolding (AREA)

Description

  • Zerlegbares Baugerüst. Die Erfindung bezieht sich auf die Gerüste, die, besonders für leichte Bauarbeiten, an den Hausflächen aus vorbereiteten Teilen aufgerichtet «erden, und besteht darin, daß an Stielen, die etwa um die Breite der Arbeitsbühnen von der Hausfront entfernt aufgestellt sind, auf der der Arbeitsseite zugewandten Seite höhenverstellbare Kragträger oder Knaggen angebracht sind, die Laufbretter oder Längsbalken tragen, auf denen "iegel aufruhen, die mit ihren Köpfen im Mauerwerk stecken.
  • Die Abbildungen zeigen eine Ausführungsform des Gerüstes, und zwar zeigt: Abb. i in Ansicht und Abb. 2 im Ouerschnitt die Verbindung zwischen Stiel und Kragdräger, Abb. 3 den Ständerfuß, Abb. 4. (las Gerüst im ganzen im Querschnitt und Abb. 5 in Ansicht von der Arbeitsseite aus. Abb. 6 den Querschnitt durch einen verstärkten Ständer, Abb. 7 und 8 eine Abart mit doppelt unterstützten Riegeln, @ Abb. 9 eine Einzelheit dieser Ausführungsart.
  • Die Stiele bestehen aus je einem Vierkantholz i, das auf zwei Seiten mit Flacheisen 2, 2 belegt ist, die nach der einen Seite hin vorspringen, so daß ein U-förmiger Querschnitt entsteht; die Hölzer sind in der praktischen Ausführung etwa 4 m lang, und die Belageisen beginnen erst in der Mitte jedes Holzes und springen nach dem einen Ende hin um eine halbe Länge vor, so daß beim Aufeinandersetzen der mit den Platten belegten Hölzer die Stöße der Balken und der Platten gegeneinander versetzt sind. Die senkrechten Ständer 3 der Kragträger sind auf den beiden Seitenflächen ebenfalls mit Flacheisen d., ..1, belegt; sie springen nach der dem wagerechten Arm 5 des Kragträgers entgegengesetzten Seite vor, so daß ebenfalls ein U-förmiger Querschnitt entsteht. Die Stärke des Kragträgers samt den Flacheisen ist ebenso groß wie die Stärke des Vierkantholzes i, so daß die Platten 4., q. zwischen die Platten 2, 2 fassen. Die vorstehenden Teile der Flacheisen 2 und der Belageisen 4 sind mit Löchern 6 in regelmäßigen und bei beiden Teilen gleichen Abständen versehen, so daß durch einen oder mehrere Torstecker 7 die Kragträger in jeder beliebigen Höhe des aus den Hölzern r zusammengesetzten Stieles angebracht werden können. Infolge des Überstehens der Belageisen 4. über die Ständer 3 ergibt sich zwischen Stiel und Kragträger ein genügender Lichtraum, um die Köpfe 8 der Bolzen 9, mit denen die Verschwertung 1o befestigt ist, aufzunehmen. Die Ständer 3 der Kragträger sind nach unten verlängert und bei i i an der dem Stiele i zugewandten Seite so tief ausgeklinkt, daß die Geländerlatten i2 für die beiden den Kragträgern benachbarten Gerüstfelder durch die Üffnung durchgezogen werden können und zwischen den Kragträgern und der Vorderkante der Flacheisen 2 ihren Halt finden. Der Abstand der Ausklinkung i i von der Oberkante des Kragträgers ist so bemessen, daß die Geländerlatten 12 bei dem üblichen Abstand der einzelnen Gerüstbühnen voneinander die passende Entfernung von der jeweils unteren Bühne haben.
  • Die Füße der untersten Stöße der Stiele stehen auf kurzen Längsschwellen 13, gegen die sie in üblicher Weise mit Streben 14 abgesteift sind; jedoch ist natürlich auch jede andere Befestigung der Ständerfüße möglich. Die Stiele werden, wie aus ebb. .4 ersichtlich, so weit von der zu bearbeitenden Hausfläche 15 entfernt aufgestellt, daß die Kragträger bis dicht heranreichen. Um dem Gerüst im unteren Teil eine größere Steifigkeit zu geben, kann man die Ständer i, wie in Abb. 4 dargestellt, mit entsprechenden Ständern 16 mittels Schwerter 17 und Zangen 171 zu Jochen verbinden. Die unterste Reihe der Zangen 171 kann, um den Verkehr unter dem Gerüst zu ermöglichen, entfernt werden.
  • Weiter oben kann das Gerüst gegen die Mauer mit Spannschlössern i9 abgespannt werden, die an dem einen Ende an den Vorsteckern 7 oder an besonderen Bolzen angreifen und sich in der Mauer mit Steinschrauben, z. B. mit den an sich bekannten Keil-Steinschrauben, halten. Die Steinschraubenlöcher werden, um eine spätere Wiederaufrüstung zu erleichtern, zweckmäßig nur mit Holzdübeln ausgefüllt und in der Farbe der Front gehaltenen Blechplatten verschlossen.
  • Das Gerüst ist in der Hauptsache für leichte Arbeiten bestimmt; es kann aber durch entsprechende Verstärkung der Stiele auch für schwere Arbeiten benutzbar gemacht werden, z. B. indem man zwei beschlagene Bal-Icen,wie in Abb. 6 dargestellt, kuppelt, wobei durch Abstandsklötze 2o Raum für die Schwerter io geschaffen und gleichzeitig das Widerstandsmoment vergrößert werden kann. Man kann auch die Stiele zu vollständigen Jochen ausbauen, bei denen natürlich der nach der Hausseite gerichtete Balken den überstehenden Teil des Flacheisens :2 der Hausseite zukehren muß.
  • Das Gerüst kann für schwere Arbeiten auch in der Weise ausgeführt werden, daß man, wie Abb. ; bis 9 zeigen, die Laufbretter nicht auf die frei auskragenden Träger auflegt, sondern zunächst Streckbalken, und auf diese in einer von der Ständerteilung unabhängigen Teilung Riegel auflegt, die mit ihren vorderen Enden im Mauerwerk unterstützt sind.
  • Zu diesem Zweck wird nach Abb.9 der Kragträger durch eine Knagge 22 ersetzt, die im allgemeinen ausgebildet ist wie der Ständer 3 des Kragträger s nach Abb. i : jedoch ist das Ständerholz und die Belageisen 23 dieser Knagge am Kopfende bei 24 nochmals ausgeklinkt, ähnlich wie am unteren Ende zur Aufnahme der Geländer- bz-%v. Brustwehrlatten. In die Ausklinkung 24 sind die Streckbalken 25 eingeschoben, die aus hochkantigen, an den Kanten mit einwärts gerichteten [)-Eisen 26 beschlagenen Bohlen bestehen. Auf die Streckbalken sind als Träger für die Laufbretter 27 Riegel 28 gelegt, die finit ihrem hinteren Ende auf den Bohlen 25 aufruhen und mit ihren Köpfen in bekannter Weise in Aushöhlungen 29 des Mauerwerks 30 greif.n. Infolge der doppelten Unterstützung und der dichten Lage der Riegel hat ein solches Gerüst natürlich eine ganz erheblich erhöhte Tragfähigkeit.
  • Das Gerüst nach der Erfindung hat vor ähnlichen Bauarten den Vorzug, daß die Arbeitsbühnen ohne Rücksicht auf etwa aus der Mauer hervorspringendem Gehäuse 151 bis ;licht an die Mauer vorgekragt werden können. Außerdem haben die Ständer wegen der Verstärkung mit den Eisen 2, 2 eine große Steifigkeit, auch nach der Seite. Ferner sind die einzelnen Teile des Gerüstes auch nach dem Auseinandernehmen sehr widerstandsfähig und .der Beschädigung bei der Beförderung nur in geringem Maße ausgesetzt; endlich können durch die ununterbrochenen Arbeitsbühnen die Steigeleitern 21 (Abb. 5) bequem und sicher durchgeführt «-erden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zerlegbares Baugerüst, bei dein an Stielen, die um die Bühnenbreite von der Arbeitsfläche abstehen, Kragträger oder Knaggen als Unterstützungen für die Arbeitsbühnen der Höhe nach verstellbar angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Kanthölzern bestehenden Stiele (i) mit seitlichen, gegen die Arbeitsseite überstehenden, gelochten Flacheisen (2) belegt sind, zwischen .denen die vorstehenden Enden der Kragträgerbelageisen (q.) greifen und durch Vorstecker (7) befestigt sind.
DEJ25229D 1924-10-02 1924-10-02 Zerlegbares Baugeruest Expired DE436543C (de)

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DEJ25229D DE436543C (de) 1924-10-02 1924-10-02 Zerlegbares Baugeruest

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DEJ25229D DE436543C (de) 1924-10-02 1924-10-02 Zerlegbares Baugeruest

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DE436543C true DE436543C (de) 1926-11-04

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DEJ25229D Expired DE436543C (de) 1924-10-02 1924-10-02 Zerlegbares Baugeruest

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