DE526276C - Presswerkzeug fuer Metallstrangpressen - Google Patents

Presswerkzeug fuer Metallstrangpressen

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Publication number
DE526276C
DE526276C DE1930526276D DE526276DD DE526276C DE 526276 C DE526276 C DE 526276C DE 1930526276 D DE1930526276 D DE 1930526276D DE 526276D D DE526276D D DE 526276DD DE 526276 C DE526276 C DE 526276C
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DE
Germany
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press
shell
pressing
ram
tool
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Expired
Application number
DE1930526276D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Weitzel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kreuser Adolf GmbH
Original Assignee
Kreuser Adolf GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Kreuser Adolf GmbH filed Critical Kreuser Adolf GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE526276C publication Critical patent/DE526276C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C26/00Rams or plungers; Discs therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Preßwerkzeug für metallstrangpressen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Preßwerkzeug für Metallstrangpressen zum Pressen mit Schale von vollen und hohlen Profilen.
  • Bei den bisher bekannt gewordenen 'Meta11-strangpressen, bei welchen beim Pressen im Rezipienten eine Schale zurückbleibt, kommt es vor, daß beim Ausstoßen des Preßrestes die Schale nicht im Rezipienten hängenbleibt, sondern in Verbindung mit dem Preßrest ausgestoßen wird. Hierbei besteht der Übelstand, daß die Entfernung der Preßscheibe, die mit ausgestoßen wurde, auf Schwierigkeiten stößt, insofern, als hierbei die Schale zertrümmert werden muß. Ein weiterer Übelstand ist der, daß insbesondere beim Pressen von Hohlprofilen die Werkzeuge an ihrem vorderen Ende bisher nicht geführt «-erden konnten, «renn aus technologischen Gründen im Rezipienten die mit Sauerstoff angereicherte Blockoberfläche als Schale zurückbleiben sollte. Dies bringt die Unannehmlichkeit mit sich, daß die Hohlprofile häufig nicht die erforderliche Wandstärkentoleranz aufweisen. Preßte man dagegen ohne Schale, um das vordere Preßstempelende in der Rezipientenbohrung zu führen und geringe Wandstärkenunterschiede zu erzielen, so gelangte die Blockoberfläche leicht mit in das zu pressende-Profil hinein. Um dies zu vermeiden, hat man dann mit verhältnismäßig starkem Preßrest gearbeitet, in welchem sich aber neben dem von der Blockoberfläche herrührenden Material auch gutes, noch verpreßbares Material vorfindet, das dann für den betreffenden Preßgang verloren ist.
  • Diese Übelstände soll die vorliegende Erfindung vermeiden. Das -Neue hierbei besteht darin, daß die Preßscheibe (oder der Preßstempelkopf ) so ausgebildet ist, daß sie die sich bildende Schale in der Längsrichtung aufspaltet, so daß man nach Ausbiegen der sich bildenden Streifen ohne weiteres an die eingeschlossene Preßscheibe gelangt, und ferner soll die Preßscheibe durch die das Spalten besorgenden Vorsprünge die Führung des Preßstempelendes übernehmen, um auf diese Art und Weise das genauest gleichmäßige Produkt zu erzielen und ferner die Möglichkeit zu geben, daß sich eine Schale mit möglichst gleichmäßiger Wandstärke bildet, damit die unbrauchbare Blockaußenschicht gleichmäßig im Rezipienten zurückbleibt. Hierin liegt ein weiterer Vorteil gegenüber den oben als bekannt angeführten Ausführungen, da sich dort praktisch eine gleichmäßige Schale schwer erreichen läßt.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in den Abb. I bis IV dargestellt.
  • Es zeigt Abb.I eine Metallstrangpresse zum Pressen von vollen Profilen, wobei der mit der Blockoberseite in Berührung komtuende Werkzeugteil aus einem Stück mit dem Preßstempel ausgeführt ist.
  • Abb. II zeigt ein Werkzeug für die gleiche Maschine, bei welcher aber der Werkzeugteil, der mit der Blockoberseite in Berührung steht, als besondere Preßscheibe ausgebildet ist.
  • Abb. III zeigt das Preßwerkzeug einer Hohlprofilpresse mit zum Preßstempel feststehendem Lochdorn.
  • Abb. IV zeigt den Werkzeugteil einer Hohlkörperpresse mit zum Preßstempel relativ beweglichem Lochdorn.
  • i ist der Rezipientenmantel, 2 die Rezipientenbüchse, 3 der Preßstempel, ,4 die Matrize, 5 die Preßscheibe, 6, 6' der Preßstempelkopf, 7 der Lochdorn, 8 der zu pressende Block.
  • Die Wirkungsweise der Erfindung ist folgende: Bei Beginn der Pressung ist der Preßstempel 3 bzw. Preßstempel mit Kopf und Lochdorn zurückgefahren. Hierbei kann der Block 8 in die Büchse :2 eingelegt werden. Durch Vorfahren und Unterdrucksetzen des Preßstempels beginnt die Pressung, indem das Material durch die Matrize 4. tritt und das in der Matrize q. eingearbeitete Profil annimmt. Bei Beginn des Preßvorganges bleibt das Material der Oberfläche des Blockes schalenartig stehen, da es durch die verhältnismäßig kalte Wand der Büchse 2 abkühlt und dem Pressen einen größeren Widerstand bietet als der Kern des Blockes B. In der Zeichnung ist dargestellt, wie sich bei Preßbeginn die Schale 9 auszubilden beginnt. Diese Schale wird durch die ausgearbeiteten Vorsprünge io in der Längsrichtung aufgeschlitzt, wobei das Aufschlitzen durch die Schneiden i i gefördert wird. Da das Material noch warm ist, läßt es sich ohne weiteres im Querschnitt umwandeln, d. h. der Preßstempelkopf drückt sich durch die Schale hindurch, wobei die anstehenden Metallstreifen durch die freien, von den Vorsprüngen io, dem Kern des Preßstempels 3 und der Wand der Büchse 2 gebildeten Durchflußöffnungen fließen. Die Vorsprünge io übernehmen bei dem Preßvorgang die Führung des Preßstempelendes in der Büchse. Nach Ausstoßen kann der Preßrest mit anhaftenden, von der Blockschale herrührenden Materialresten ohne weiteres entfernt werden. Letzteres ist besonders von Vorteil bei der Ausführung nach Abb. II, bei welcher die Preßscheibe lose vor dem Preßstempel3 sitzt. Auch hier kann nach Ausstoßen des Preßrestes mit den anhaftenden Schalenresten die Scheibe ohne weiteres entfernt werden. Bei den Ausführungen nach AbU. 111 und 1V tritt als besonderer Vorteil noch die Führung des Preßstempelkopfes durch die Vorsprünge io in Augenschein, da letztere hierbei eine gute Führung besonders des Lochdornes mit übernehmen, wodurch die Maßhaltigkeit der erzeugten Hohlprofile besonders gefördert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Preßwerkzeug für Metallstrangpressen zum Pressen mit Schale, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Pressen sich bildende Schale (9) in der Längsrichtung durch am Preßwerkzeug [Preßstempel (3), Preßscheibe (5) oder Preßstempelkopf (6)] ausgearbeitete Vorsprünge (io) aufgespaltet wird, die gleichzeitig zur Führung des Werkzeuges im Rezipienten (r,2) dienen.
DE1930526276D 1930-10-28 1930-10-28 Presswerkzeug fuer Metallstrangpressen Expired DE526276C (de)

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DE (1) DE526276C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1127305B (de) * 1959-05-13 1962-04-12 Hydraulik Gmbh Pressscheibe fuer Indirekt-Metallstrangpressen
DE1127306B (de) * 1960-11-02 1962-04-12 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Pressstempel fuer Metallstrangpressen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1127305B (de) * 1959-05-13 1962-04-12 Hydraulik Gmbh Pressscheibe fuer Indirekt-Metallstrangpressen
DE1127306B (de) * 1960-11-02 1962-04-12 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Pressstempel fuer Metallstrangpressen

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