DE525909C - Verfahren und Vorrichtung zur Ablieferung bemessener Glasposten aus einem Behaelter - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Ablieferung bemessener Glasposten aus einem Behaelter

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DE525909C
DE525909C DEH70764D DEH0070764D DE525909C DE 525909 C DE525909 C DE 525909C DE H70764 D DEH70764 D DE H70764D DE H0070764 D DEH0070764 D DE H0070764D DE 525909 C DE525909 C DE 525909C
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glass
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arm
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DEUTSCHER VERBAND DER FLASCHEN
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DEUTSCHER VERBAND DER FLASCHEN
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B7/00Distributors for the molten glass; Means for taking-off charges of molten glass; Producing the gob, e.g. controlling the gob shape, weight or delivery tact
    • C03B7/08Feeder spouts, e.g. gob feeders

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Ablieferung bemessener Glasposten aus einem Behälter Die Erfindung bezieht sich auf das den Gegenstand eines älteren Patents bildende Verfahren nebst Vorrichtung zur Ablieferung bemessener Glasposten aus einem Behälter, bei dem das aus dem Behälterauslaß austretende Glas in einem daran frei hängenden Klumpen oder Tropfen angesammelt und von diesem Klumpen oder Tropfen eine einer Formbeschickung entsprechende Glasmenge abgeschnitten und fallen gelassen wird.
  • Gemäß der Erfindung wird das in dem Behälter vorhandene Glas zwecks Ansammlung am Behälterauslaß in bemessenen Zeitabständen nach diesem Auslaß hin gestoßen. Hierdurch wird erreicht, daß die zur Abgabe eines Glasklumpens oder -tropfens notwendige Zeit verkürzt und trotz der verhältnismäßig großen Zähigkeit, welche das Glas haben muß, das Ende der Tropfenbildung auf einen nach Bedarf und genau zu bestimmenden Zeitpunkt, zu dem das Glas als Klumpen oder Tropfen abgegeben werden soll, festgelegt werden kann.
  • Das ist z. B. von Bedeutung, wenn Maschinen mit mehreren Formen in schneller Aufeinanderfolge taktmäßig beschickt werden sollen. Außerdem ist man hierdurch in der Lage, die Gestalt des Klumpens oder Tropfens und des davon abgeschnittenen Postens dadurch zu beherrschen, daß man den Zeitraum bis zum Abschneiden verschieden lang berrüßt. Das Glas im Behälter nach dem Auslaß hin zu stoßen, ist an sich bekannt, nämlich bei solchen Einrichtungen, bei denen das entsprechend flüssig zu haltende Glas in laufendem Strahl aus dem Auslaß tritt und erst in der Form zu einem Posten der erforderlichen Menge angesammelt wird.
  • Die Gestalt des vom frei hängenden Tropfen abgetrennten Postens kann ferner dadurch beeinflußt und der zu beschickenden Form angepaßt werden, daß man den Schnitt durch den Tropfen in verschiedenem Abstand vom Behälterauslaß führt, also z. B. nur den unteren rundlichen Teil des Tropfens in einer Ebene abtrennt, die den für das obere Ende der Formbeschickung gewünschten Durchmesser aufweist.
  • Das aus dem Behälterauslaß austretende Glas nicht am Auslaß, sondern in gewissem Abstand davon abzuschneiden, ist an sich bekannt, aber bei solchen Einrichtungen, bei denen das als laufender Strahl aus dem Auslaß austretende Glas erst in der Form zu einem Posten von der erforderlichen Menge angesammelt wird.
  • Als Werkzeug zum Ausstoßen dient gemäß der Erfindung eine Schaufel aus feuerbeständigem Stoff, welche durch die Glasmasse hindurch vor- und zurückbewegt wird und hierbei die erforderliche Glasmenge bei ihrem Vorwärtshub aus dem Auslaß herauswirft. Das Glas wird somit durch eine Stoßwirkung aus dem Auslaß herausbefördert, so daß es nicht in langgezogenen, sondern in gedrungenen Glastropfen abgegeben wird. Gemäß der Erfindung wird ferner das Werkzeug sogleich nach dem Austritt des Postens zurückbewegt und so das Glas vom Behälterrand und aus dein Auslaß zurückgezogen. Durch die Zurückbewegung des Werkzeugs oder der Schaufel wird nach dem Ausstoßen einer ausreichenden Glasmenge der überschießende Teil vom Auslaß zurückgeholt und dadurch die Trennung des ausgestoßenen Teils vom Vorrat vorbereitet und erleichtert.
  • Die Auslaßöffnung läuft zweckmäßig in eine überhängende Wand aus, über die das Glas vor der Schaufel durch letztere in Wellen gestoßen wird, die in birnenförmigen Tropfen an der Außenseite der Wand hängen. Der dünnere Teil des Tropfens zieht sich unter dessen Gewicht in der Regel fadenförmig aus. Dieser Faden kann schließlich von selbst abreißen. Wo jedoch eine Gleichförmigkeit und vor allem eine schnelle Wirkung erforderlich ist, kommen in bekannter Weise zweckmäßig andere Einrichtungen, wie beispielsweise Abscherklitigen, zur Anwendung, die den Glasfaden zu den erforderlichen Zeitpunkten in bekannter Weise abtrennen. Das Ende eines solchen abgetrennten und von dem Gewicht der Glaskugel befreiten Glasfadens zieht sich von selbst zurück, wobei diese Wirkung durch die Verbindung mit der Glasmasse unterstützt wird, die bei der Zurückbewegung der Schaufel an der Innenseite der Wand herabsinkt. Hierdurch wird der Glasfaden über die Wand zurückgezogen und der in dem Behälter befindlichen Masse wiederum einverleibt. Diese Einverleibung kann gewünschtenfalls durch Wärme von einer Flamme unterstützt werden, die auf die Auslaßöffnung wirkt und somit dazu dient, das Glas und die Fäden in gleichförmiger plastischer Beschaffenheit zu halten.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar ist Fig. i eine Vorderansicht der Maschine der Erfindung.
  • Fig.2 zeigt im Grundriß einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i.
  • Fig.3 ist eine Vorderansicht in vergrößertem Maßstabe von dem oberen Teil der Maschine.
  • Fig.4 ist eine Endansicht, teilweise im Schnitt, nach der Linie 4 der Fig. 3.
  • Fig. 5 ist eine Endansicht im Schnitt nach der Linie 5 der Fig. 3. Fig. 6 ist eine Draufsicht auf den oberen Mechanismus.
  • Fig. 7 ist eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, nach der Linie 7-7 der Fig. 6.
  • Fig. 8 ist eine Vorderansicht der Abschervorrichtung, teilweise im Schnitt, und Fig. 9 ist eine Draufsicht hierzu.
  • Fig. 1o und i i veranschaulichen Einzelheiten.
  • Fig. 12 ist ein Schnitt nach der Linie 14-I4 der Fig. 13, wobei jedoch der untere Teil des Schaufelstieles aus der Arbeitsstellung (Fig. i und 4) um 9o ° in die zum Teil 2o rechtwinklige Lage geschwungen ist.
  • Fig.13 ist ein Grundriß, teilweise ein Schnitt nach der Linie 15-15 der Fig. q. des die Schleuderschaufel beeinflussenden Mechanismus.
  • Fig. 14 ist eine Draufsicht auf den Halter für die Schleuderschaufel im Schnitt nach der Linie 16-16 der Fig. 4.
  • Fig. 15 zeigt in der Seitenansicht, teilweise im Schnitt, den Schleuderschaufelkanal und die Förderrinne.
  • Fig. 16 zeigt im Grundriß die Schnauze sowie den Kanal mit der Schleuderschaufel, letztere im Schnitt nach der Linie 21-21 der Fig. 17.
  • Fig. 17 ist eine Seitenansicht der Schaufel und ein Schnitt der Schnauze und des Kanals im Schnitt nach der Linie 22-22 der Fig. 16.
  • Die Vorrichtung zum Abtrennen und Zuführen der Glasposten wird zwischen einem Behälter ,für geschmolzenes Glas oder Glasschmelzofen und einer Glasformmaschine angeordnet. Das Glas wird aus einem von dem Ofen hervorragenden Kanal 1o genommen und in getrennten Glasmassen oder -posten der mit dem Ofen in Verbindung stehenden Maschine zum Pressen oder Blasen von Glasgegenständen zugeführt. Das Glas kann aus dein Kanal des Schmelzofens sogleich in die Form der Maschine oder in einen dorthin führenden Förderkanal überführt werden.
  • Die Maschine kann als Ganzes von einem Schmelzbehälter zu einem anderen auf geeigneten Schienen oder Rädern verschoben werden. Bei der Darstellung ruht die Maschine nicht auf Rädern, sondern auf einer Grundplatte i i, die ihrerseits mit Rädern ausgestattet sein kann. Die aufrechten Träger 12 und 13 ruhen auf der Grundplatte i i, und die Maschine überbrückt den Kanal 1o, der von der Schmelzkammer des nicht dargestellten Schmelzofens herkommt.
  • Das geschmolzene Glas wird aus dem Kanal 1o in aufeinanderfolgenden Wellen von geeigneter Gestalt behufs Herstellung der erforderlichen Glasposten durch ein Werkzeug 15 hinausbefördert, das in dem geschmolzenen Glase in der Längsrichtung des Kanals vor- und zurückbewegt wird. Hierdurch werden die aufeinanderfolgenden Glaswellen über den Rand 16 der Schnauze i fallen (Fig. 17). Der Bodenteil der Schnauze 1 sitzt passend an dem Ende des Kanals. io. und beide Teile können in geeigneter eise unterstützt werden.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform werden diese Teile von Armen 2 getragen, die von dem Ofen hervorragen und Flanschen 3 besitzen, die mit abgesetzten Teilen d. der Schnauze in Eingriff treten. Hierdurch wird sie getragen und an dem Ende des Kanals gehalten. Es kann somit die Schnauze im Fall;. einer Beschädigung bequem -, an dein Lieferungskanal entfernt und durch eine andere ersetzt werden, die gegebenenfalls eine andere Größe aufweisen kann.
  • Die untere Wand der Schnauze fällt zweckm:ißig mit dem Boden des Zuführungskanals zusammen. Von dem Boden erhebt sich die Vorderwand 5, deren oberer Teil 6 eine Schelle bildet. Außerhalb dieser Schwelle hat die Kante der Wand eine scharf abwärts gerichtete Neigung 7. unterhalb deren sich eine Lippe 8 befindet, die dazu dient, das Glas von der Vorderwand entfernt zu halten und ein Hinablaufen an der Außenwand zu verhindern. Die Enden der Lippe sind, wie bei 9 dargestellt, an jeder Seite der Auslaßöffnung schräg nach oben geneigt, wodurch verhindert wird. daß das Glas um die Enden der Lippe herumkriecht. Die äußere Fläche der Schnauzenwand reicht, wie bei 14 dargestellt, hinter die Schnauze zurück, um den freien Raum zwischen der Wand und dem in der Schwebe gehaltenen Glasposten zu vergrößern.
  • Das Werkzeug besteht zweckmäßig aus einer Schaufel 15 aus geeignetem feuerbeständigem Material und wird in dem Führungskanal durch eine weiter unten noch näher beschriebene Vorrichtung vor- und zurückbewegt. Die Vorderseite 24. der Schaufel ist in L'bereinstimmung mit der vorderen Schräglage der Vorderwand 5 der Schnauze (Fig.17) nach vorn geneigt und dient dazu: nach einer Vorbewegung einer Glaswelle die gewünschte Menge der letzteren zwischen der Vorderfläche 24 der Schaufel und der Vorderwand 5 aufwärts zu führen. Um die austretende Glasmasse zusammenzuhalten, ist die Vorderfläche der Schaufel, wie in F ig. 16 angedeutet, konkav ausgebildet. Die Schaufel 15 wird zweckmäßig nach der Vorbewegung in einer höheren Bahn in der durch den Pfeil 98 angegebenen Richtung zurückgebracht, um ein Zurückstoßen der Glasmasse längs des Kanals und eine Versperrung des Glaszuflusses zu vermeiden. Die hintere Stellung der Schaufel ist in der Fig. 16 durch die vollen Linien angedeutet, und die vordere Lage ist in der Fig. 17 durch die ausgezogenen und ihre hintere Lage durch die gestrichelten Linien veranschaulicht.
  • Diese Stellungen der Schaufel sowie die Länge und Tiefe ihrer Bewegungen können in weitem Umfange verändert werden. Die Wände des Führungskanals stehen zweckmäßig in einem größeren Abstande voneinander, als die Breite der Schaufel beträgt (Fig.16), um einen freien Durchfluß des Glases von dem Führungskanal zu der Schnauze an den Seiten der Schaufel zu ermöglichen, wenn sich diese in ihrer hinteren Lage befindet.
  • Nach dem Auslaßende hin konvergieren die Seitenwände 18, 19 der Schnauze und bilden mit der vorderen. schräg verlaufenden Wand 5 eine Tasche 17, die in einem immer enger werdenden Kanal ausläuft, in den eine jede Glaswelle durch die Schaufel gestoßen wird. Diese Glaswellen werden somit eine nach der anderen über die Schwelle 6 gedrängt, sowie sie die Auslaßöffnung 16 erreichen. Die Glaswellen bleiben alsdann an der Lippe 8 in der Schwebe, und die einzelnen entstehenden Glastropfen 99 werden mittels Abscherklingen loo abgetrennt. Der an dem Hauptteil des Glases verbleibende Stumpf oder Stiel wird von der aus der Schnauze zurückweichenden Glasmasse mitgenommen und über die Schwelle zurückgezogen und von der darauffolgenden Glaswelle aufgenommen, die in derselben Weise ausgestoßen und abgetrennt wird.
  • Die Vorrichtung zum Ausschwingen der Schaufel 15 ist so beschaffen, daß diese vorbewegt und in einer höheren Bahn zurückgeführt wird. Zu dem angegebenen Zweck wird die Schaufel von einem Traggliede unterstützt, das so gelagert ist, daß es eine waagerechte und eine senkrechte Schwingbewegung ausführen kann. Hierbei sind Vorkehrungen getroffen, um die Größe dieser Schwingbewegungen sowie ihre Zeitdauer und Aufeinanderfolge einstellen und verändern zu können.
  • Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform wird die Schaufel von einem Arm 2o (Fig.4 und 5) getragen, der eine waagerechte Schwingbewegung um einen Zapfen 21 ausführen kann. Dieser Zapfen sitzt an einem Arm 22, der eine senkrechte Schwingbewegung um die Welle 23 ausführen kann. Die Schaufel wird somit in waagerechter Richtung ausgeschwungen und kann zugleich gehoben und gesenkt «erden. Diese Aufundabbewegungen können unabhängig oder in Verbindung mit den waagerechten Schwingbewegungen auftreten. Bei der dargestellten Maschine wird diese zusainmengesetzte Bewegung durch eine auf der Welle 30 sitzende Daumenscheibe 25 herbeigeführt, die die waagerechten Schwingbewegungen des Armes 2o um seinen Schwingzapfen 21 steuert, während eine Daumenscheibe 26 auch auf der Welle 30 die senkrechten Schwingbewegungen des Armes 22 und des Armes 2o um den Zapfen 23 regelt. Diese Daumenscheiben und ihre Verbindungen mit den zugehörigen Armen sind so einstellbar, daß die Teile unabhängig oder in Verbindung miteinander beeinflußt werden können, während die Maschine sich in Gang befindet, so daß der Arbeiter, während er die kontinuierliche Lieferung der Glasmassen überwacht, die Einstellungen vornehmen kann, die erforderlich sind, um die Größe der Glasposten zu erhöhen oder zu vermindern und um den Zeitpunkt ihres C.berschlagens im Verhältnis zum Zeitpunkt des Scherenschnittes vor- oder zurückzubewegen.
  • Die Beschleunigungs- oder Verzögerungsvorrichtung für die Daumenscheiben 25 und z6 ist in der Fig. 7 dargestellt. Die Daumenscheiben sind nebeneinander auf einer Muffe 27 angebracht und werden durch einen Keil 28 festgelegt. Die Muffe dreht sich lose auf der Hauptwelle 3o und ist an dein einen Ende mit einem Kegelfade 31 versehen, dessen Zähne mit einem Kegelfade 32 kämmen, das sich lose um den Zapfen 33 dreht. Dieser Zapfen wird in radialer Lage zur Hauptwelle 30 von einer Beschleunigungshülse 34 getragen, innerhalb deren sich die Hauptwelle 30 lose dreht. Das Kegelrad 35 ist auf der Hauptwelle aufgekeilt und steht mit dem Kegelfade 32 in Eingriff, das wie ein Zwischenrad wirkt, mittels dessen das Kegelrad 35 das Kegelrad 31 und die Daumenscheiben 25 und 26 antreibt. Zu der Beschleunigungshülse gehört ein Zahnsegment 3,.~, dessen Zähne mit einer Schnecke 36 in Eingriff stehen, die in einem Arm 38 gelagert und mit einem Handrad 39 versehen ist. Dieses Handrad befindet sich an der Vorderseite der Maschine und in Reichweite des Arbeiters. Es ist ersichtlich, daß die Daumenscheiben 25 und 26 durch die Hauptwelle 30 mittels der Kegelräder 35, 32 und 31 in einer der Drehrichtung der Welle entgegengesetzten Richtung gedreht werden. Durch Drehung der Beschleunigungshülse 34 in der Umdrehungsrichtung des Antriebsrades 35 werden die Daumen der Scheiben 25 und 26 mit Bezug auf die Drehrichtung der Hauptwelle 30 und die Bewegung der anderen Teile der Maschine zurückgestellt, und der Zeitabstand der Bildung des Glastropfens zum Scherenschnitt wird verkürzt. Wenn eine Verlängerung dieses Zeitabstandes, also ein verhältnismäßig späteres Abschneiden, wünschenswert ist, wird die Bescbleunigungshülse 34 durch das Handrad 39 und die Schnecke 36 so gedreht, daß das Zwischenrad 2 in entgegengesetzter Richtung zur Drehung des Antriebsrades 35 und der Welle 30 verschoben wird. Durch diese Bewegung rücken die Daumen der Scheiben 25 und 26 mit Bezug auf die anderen Vorrichtungen vor. Mit einer rechtsgängigen Schnecke 36 wird diese Vorbewegung durch deren Drehung in der auf dem Handrad 39 in der Fig. i durch den Pfeil angegebenen Richtung herbeigeführt. Diese zeitliche Einstellung der Vorschubbewegung beeinflußt nicht die Vorschubgröße oder das Volumen der während einer bestimmten Zeitdauer vorgeführten Glasmasse.
  • Zur Einstellung, der senkrechten Lage der Schaufel behufs Regelung der Tiefe, bis zu der die Schaufel in das Glas eintaucht, sind der waagerechte Arm 22 und dessen Antriebsarm 42 getrennt ausgebildet. Beide Arme sind schwingbar auf der Welle 23 gelagert und durch eine am Arm 22 gelagerte Einstellschraube 43 mit einem Handrad 44 o. dgl. so verbunden, daß der Arm 42 beim Hube mit einem senkrechten Vorsprung gegen die Schraube 43 drückt und den Arm 22 ebenfalls anhebt. Das Handrad ist wiederum im Bereich des Arbeiters. Der Arm 42 besitzt eine Rolle 45, die auf der Umfangsfläche der Daumenscheibe 26 aufruht. Die Rolle 45 wird auf der Daumenscheibe durch das Gewicht der Schaufel und der mit ihr verbundenen Teile gehalten Die Schaufel wird durch Drehung einer rechtsgängigen Schraube 43 in der an dem Handrad 4. angebrachten Pfeilrichtung (Fig. i) gehoben.
  • Die waagerechten Schwingbewegungen der Schaufel werden von der Daumenscheibe 25 abgeleitet, die mit einer Rolle 47 zusammenarbeitet, die zu dem Arm 48 gehört (Fig. 3 und 4). Letzterer ist auf der Welle 49 drehbar, die von den Armen So und 51 getragen wird. Von der Nabe 53 des Armes 48 hängt ein Paar von Quadrantarmen 54 hinab, von denen eine einstellbare Verbindung zu dem Schaufelarm 20 führt (Fig. 12 und i3). Zur Vergrößerung oder Verkleinerung der Schwingweite der Schaufel 15 besitzen die Arme 54 Schlitze 55 zur Aufnahme eines Zapfens 56, der in der Längsrichtung des Schlitzes verschoben und an einem geeigneten Punkte durch eine Klemmutter 57 festgelegt werden kann (Fig. 13). Es kann also die Länge des den Armen 54 entsprechenden Schwingungsradius und somit . auch die Bogenlänge der Schwingung dieser Arme sowie des Armes :2o-verändert werden.
  • Nicht nur der Ausschlag der Schaufel 15 kann verändert werden, sondern durch folgende Einrichtung auch die Lmkehrpunkte der Schaufelschwingung. Eine Mutter 5S ist auf dem Zapfen 56 drehbar und trägt die Einstellschraube 59, die mit einem Handrad 6o o. dgl. versehen ist. Dieses Rad liegt ebenso wie die anderen in dein Bereiche des Arbeiters. Durch Drehung der Einstellschraube in der Mutter 58 wird der Abstand zwischen den Armen 5.4 und der Welle 61, welche mit dem Schaufelarm 20 verbunden ist, verlängert oder verkürzt und hierdurch die Lage der Schaufel in dem Kanal verändert. Durch Drehung der rechtsgängigen Schraube 59 in der an dem Handrad 6o der Fig. i angegebenen Pfeilrichtung wird die Schaufel vorbewegt.
  • Um einen Bruch oder eine Beschädigung der Schaufel i 5 an hartem Glas zu vermeiden oder wenn die Schaufelbewegungen aus irgendeinem Grunde verhindert werden, ist eine Vorkehrung zwischen der Schaufel und ihrer Daumenscheibe 25 gehoffen, um sie hei solchen Hindernissen in beiden Richtungen nachgiebig zu halten. Ein Widerstand bei einer Zurückbewegung der Schaufel ist unschädlich, da diese Bewegung lediglich durch die Spannung der Federn 63 veranlaßit wird, die die Daumenscheibeilrolle an die Daumenscheibe -25 zu drücken bestrebt ist. Ein ungünstiger Widerstand bei der Vorbewegung der Schaufel nach links in Fig. -. oder 12 wird durch die Zusammendri#ckung einer Feder 6-. aufzenominett, die im Gehäuse 65 angebracht ist. Das Gehääse umgibt die Einstellschraube 59 und wird an dem einen Ende von dem Sciiwingzahfen 6i getragen, der das Gehäuse mit dein Schaufelarm 2o verbindet (Fig.12 und 13). Das eine Ende der Feder drückt gegen den Bund 66 au dem Schraubenbolzen 59, das andere gegen eine Schraubenkappe 6,-, die an dem Gehäuse entfernbar angebracht ist, um das Zusammensetzen bzw. Auseinanciernehmen Gier Teile zu erleichtern. Eine muffenförmige Mutter 68 wird durch eine Schraube 69 auf der Einstellschraube 59 festgeklemmt gehalten und begrenzt mit ihrer Schulter ;,o die Ausdehnung der Feder. Die Spannung der Feder 64 kann vergrößert oder verkleinert werden, ohne die Länge der Verbindung zu verändern, indem die Klemmschraube 69 gelockert und die Mutter 68 festgehalten wird, während die Einstellschraube 59 nach außen oder innen durch die Mutter 68 um den erforderlichen Betrag geschraubt wird, worauf die Mutter 68 «ieder durch die Schraube 69 festgeklemmt wird.
  • Wenn die Vorbewegung der Schaufel derart aufgehalten wird, daß die Spannung der Feder 64 überwunden wird, werden die Einstellschraube 59 und die Mutter 68 von dem Gehäuse durch die fortgesetzte Bewegung der Daumenscheibe 2$ nach außen geführt. Hierdurch wird erreicht, daß die -Daumenscheibe sich drehen kann. ohne die Verbindungen mit der Schaufel zu unterbrechen oder in Unordnung zu bringen. Die Verbindungsglieder kehren in ihre frühere richtige Lage wieder zurück, sowie das Hindernis beseitigt ist.
  • Um das Entfernen und die Wiederanbringung der Schaufel 15 zu erleichtern, ist ein schwingbarer Halter (Fig.12, 13 und 1d.) vorgesehen. Dieser Halter ist bei ; 5 an den unteren Enden des Schaufelarmes 20 schwingbar, so daß er von seiner in den Fig. d., und ; dargestellten Arbeitsstellung in die in der Fig. 12 veranschaulichter- Lage geschwungen werden kann, wobei der Halter sich über dem Führungskanal in einer Lage befindet, in der die Schaufel von dem Halter leicht entfernt werden kann. Die Stange 76 der Schaufel wird durch eine Schwingbacke 77 festgeklemmt, die bei 78 (Fig. 14) an dem Halter 79 schwingbar ist und durch einen schwingbaren Schraubenbolzen 8o festgelegt wird. Sowie der Halter mit der Schaufel in die in den Fig. d, 5 und 7 dargestellte Arbeitslage nach unten geschwungen wird, wird er in seiner Stellung mit Bezug auf den Arm 2o durch einen Schwingbolzen 82 (Fig.12 und 13) gehalten, der frei auf der Welle 61 drehbar ist und in eine Gabel oder einen Schlitz 83 in dem oberen Ende des Armes 8.4 eingelegt werden kann. Die Mutter 85 wird gegen die Außenseite dieses Armes geklemmt, wie dies am besten aus der Fig. c) hervorgeht. Behufs Freigabe der Schaufel wird die Mutter 85 zuerst gelöst und der Bolzen 82 in die in der Fig.8 angedeutete Lage geschwungen. Hierdurch können der Arm 84 und die Schaufel in die in der letztgenannten Figur veranschaulichte Lage gedreht werden, in welcher Stellung der Arm durch Festziehen einer Klemmutter 86 (Fig.3) auf dem Bolzen 87 Sestgelegt wird, der durch einen bogenförmigen Schlitz 88 des Armes 84 hindurchgeht (Fig. 12 ). Die Mutter 81 wird alsdann gelockert ind der Schwingbolzen8ozurückgedreht. Die lilemmbacke 77 wird dann aufwärts geschwungen und die Schaufel mit ihren zugehörigen Einrichtungen entfernt. Diese Vorrichtung gestattet, daß eine gebrochene oder verbrannte Schaufel leicht und schnell ohne längere Unterbrechung der Arbeit der Maschine entfernt und ausgewechselt werden kann.
  • Um die Einstellung der Schaufel in der Seitenrichtung des Führungskanals 'zu erleichtern, wird der Halter 79 an dem Halterarm 84 durch Bolzen 9i festgelegt, die durch Löcher oder Schlitze des Halterarmes hindurchgehen. Letzterer ist mit gegenüberliegenden Stellschrauben 92 für eine seitliche Einstellung des Halters versehen, der alsdann durch die Bolzen 9i festgeklemmt wird.
  • Die Schaufel 15 oder derjenige Teil der letzteren, der mit dem geschmolzenen Glase zusammenarbeitet, besteht aus feuerfester Masse. Die Schaufel hat zu ihrer Verstärkung einen metallischen Kern oder eine Stange 76, mittels der sie an den, obenerwähnten Halter befestigt wird. Hierbei sifid Einrichtungen vorgesehen, um die Stange durch Luft zu kühlen und um so zu verhindern, daß sie über den Schmelzpunkt erhitzt wird. Die Stange 76 besteht aus einem Rohrstück, dessen unteres Ende in dem Schaufelkörper durch eine Kappe 9:4 in beliebiger Weise festgelegt wird. Im Innern des Rohres 76 liegt ein kleineres Rohr 95, so daß zwischen den beiden Rohren ein ringförmiger Raum verbleibt. Das Rohr cis weist an seinem oberen Ende einen Gummischlauch 96 o. dgl. auf, der zu irgendeiner geeigneten Luftzuleitung führt, so daß die Luft von dem unteren Ende des inneren Rohres durch den genannten Zwischenraum zwischen den beiden Rohren zurückkehren kann.
  • In der Fig.12 ist die Schaufel in die waagerechte Lage ausgeschwungen. Die Schaufel braucht bis zu dieser waagerechten Lage praktisch nicht ausgeschwungen zu werden, um sie in der oben beschriebenen Weise zu entfernen.
  • Sowie die aufeinanderfolgenden Glaswellen über den Lberlauf 16 treten, hängen sie an dem Ende des Zuführungskanals in Gestalt einer Birne hinab und werden in regelmäßigen Zwischenräumen zweckmäßig durch Scherenklingen ioo abgetrennt, die in C'bereinstimmung mit den anderen Teilen der Maschine wirken.
  • Beim Ausführungsbeispiel sitzen die Scherenklingen ioo an einstellbaren Haltern (Fig.8 und 9), durch welche die Klingen nach oben und unten sowie nach der Seite hin mit Bezug aufeinander und auf den Führungskanal eingestellt werden. Die Stangen der Scherenklingen ioo werden entfernbar durch Bolzen ioi zwischen Backen io2 festgeklemmt, die seitlich an Winkelstücken 103 verschiebbar sind und daran durch Schrauben 104 festgelegt werden. Die Winkelstücke 103 sind zwecks senkrechter Verstellung an den Köpfen io5 der Schieberstangen io6 gelagert und werden durch Schrauben 107 in senkrechter Richtung eingestellt und durch andere Schrauben io8 festgelegt. Die Schieber io6 sind in Gehäusen iog verschiebbar, «-elche an den Trägern i2 und 13 einander gegenüberstehend befestigt sind (Fig. . i). Die Scherenklingen werden hierbei gegeneinander durch Hebel i i i bewegt, die mit den Schiebern io6 durch Lenker 112 verbunden sind (Fig. 8). D?: Hebel i i i sind auf Zapfen i 13 (Fig. 9) schwingbar, die an clen Trägern 12 und 13 befestigt sind. Die oberen Fiiden der Hebel sind ferner mit Zapfen i io (Fig. io und i i) versehen, an denen Rollen 114. sitzen, welche mit Steuerscheiben 115, i i(i auf der Maschinenantriebswelle 30 in Eingriff stehen. Diese Steuerscheiben sind so gestaltet und eingestellt, daß sie die Scherenklingen ioo aufeinander zu bewegen und somit zu gegebener Zeit die Glasposten abgeschnitten werden.
  • Die Maschine wird in beliebiger Weise von irgendeiner Kraftquelle oder von der mit ihr verbundenen Formmaschine angetrieben. Bei der Darstellung ist zu dem angegebenen Zweck ein Antriebsrad 130 (Fig. i vorgesehen, welches mit dem Antriebsglied 131 einer Kupplung zusammenhängt, wobei beide Teile sich lose auf der Hauptwelle 30 drehen. Das angetriebene Glied 132 der Kupplung ist so auf_ der Hauptwelle aufgekeilt, daß es längs der Welle verschoben «-erden kann. Hierzu dient eine Kupplungsgabel 133, die an einer Stange 134 sitzt. Diese ist wiederum so angeordnet, daß sie im Bereich des Arbeiters liegt. Bei der Darstellung erstreckt sich die Stange 13.1. in axialer Richtung durch die Welle 49 (Fig. 5 ) und besitzt am gegenüberliegenden Ende einen Handgriff 135, mittels dessen die Kupplung ein- und ausgerückt werden kann.
  • Es ist oft wünschenswert, die Maschine mit einer Glasformmaschine zu kuppeln, der die Glasposten zugeführt werden. In diesem Falle muß für synchrone Bewegung bei der Maschine gesorgt werden. In dem Falle, wo beide Maschinen kontinuierlich arbeiten, wird der Synchronismus durch geeignete Rädertriebe aufrechterhalten. Wenn jedoch eine der beiden Maschinen sich nach Vollendung eines Arbeitsvorganges selbst ausrückt. muß sie von der anderen im richtigen Augenblick wieder in Gang gesetzt «erden. Diese Einrückvorrichtung ist zweckmäßig so einstellbar, daß die einander entsprechenden Bewegungen bei den Maschinen in genau vorgeschriebenem Zeitabstande verlaufen.
  • Die Glasmassen, die durch den Abschermechanismus abgetrennt werden, fallen direkt in die Form, wenn die Bauart der Maschine dies gestattet. In vielen Fällen ist es jedoch nicht wünschenswert oder sogar unmöglizh, die Formmaschine dicht an die Glasförderniaschine anzuschließen, um die obengenannte direkte Glaslieferung herbeizuführen. In diesem Falle kommt eine schräge Förderrinne 155 zur Anwendung (Fig.1, 2 und 15), wobei die abgetrennten Glasmassen auf (las obere Ende dieser Rille fallen und i,uf deren schrägen Oberseite nach dem unteren Ende der Rinne gleiten und in die Form fallen. Gewünschtenfalls können hierbei geeignete Einrichtungen zur Anwendung kominen, um das untere Rinnenende so zu bewegen, daß es einer in Bewegung begriff=enen Form folgen oder sich abwechselnd an verschiedene Ablieferungsstellen begeben kann. Auch können Einrichtungen vorgesehen sein, urn der Rinne ein Schmiermittel zuzuführen, welches das Gleiten des Glases in der Rinne befördert. Die hierfür verwendete Einrichtung wird zweckmäßig von der Hauptwelle 3o aus gesteuert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Ablieferung bemessener Glasposten aus einem Behälter, bei welchem das aus dem Behälterauslaß austretende Glas in einem daran frei hängenden Klumpen oder Tropfen angesammelt und von diesem Klumpen oder Tropfen eine einer Formbeschickung entsprechende Glasmenge abgeschnitten und fallen gelassen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Glas des Behälters zwecks Ansammlung von Glastropfen am Behälterauslaß in bemessenen Zeitabständen nach dem Auslaß hin gestoßen wird.
  2. 2. Verfahren zur Ablieferung bemessener Glasposten aus einem Behälter, bei welchem das aus dem Behälterauslafß austretende Glas in einem daran frei hängenden Klumpen oder Tropfen anoesainmelt und von diesem Klumpen oder Tropfen eine einer Formbeschickung entsprechende Glasmenge abgeschnitten und fallen gelassen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Formbeschickung von dem frei hängenden Tropfen in bemessenem Abstand vom Auslaß abgetrennt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug zum Fortstoßen des Glases gegen einen Randeinschnitt der Behälterwand hin bewegt wird. d.. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sogleich nach dem Austritt des Postens aus dem Auslaß das Werkzeug zurückbewegt und so das Glas von dem Auslaß des Behälters zurückgezogen wird. 5. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens zum Abtrennen einzelner Posten aus einem Vorrat geschmolzenen Glases gemäß Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein in dem Behälter für das geschmolzene Glas gegen einen Randeinschnitt mechanisch hin und her bewegtes Werkzeug zum Fortstoßen des Glases. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen rinnenförrnigen Glasbehälter (io), der in einer Tiefer als der Behälterrand liegenden Schnauze (i) endet, gegen die sich das Werkzeug hin und zurück bewegt. 7. Einrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, claß die Seitenwände (18, i c» der Schnauze nach der Auslaßöffnung (16) hin konvergieren, wobei die Schnauze eine nach vorn überhängende, oben eingeschnittene Vorderhand (5) aufweist, die in eine herabhängende Lippe (8) ausläuft. . Einrichtung nach Anspruch 5 und u), dadurch gekennzeichnet, daß die Schnauze lösbar am Ende der Rinne gehalten wird. 9. Einrichtung nach Anspruch 5 und dadurch gekennzeichnet, daß (-las Werkzeug zum Fortstoßen des Glases eine Schaufel aus feuerfester Masse ist von einer dem Innenraum der Schnauze entsprechenden Gestalt und mit einer entsprechend überhängenden Vorderfläche. io. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufel in einer tieferen Bahn gegen die Schnauze hin und in einer höheren Bahn zurück geführt wird. i i. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufel von einem Arm (2o) getragen wird, der eine waagerechte Schwingbewegung uni einen Zapfen (21) ausführt, dir seinerseits an einem Arm (22) sitzt, der um eine feststehende Welle (,23) eine senkrechte Schwingung ausführt. 12. Einrichtung nach Anspruch 5 bis i i, dadurch gekennzeichnet, dafi die Vorrichtung zur mechanischen Hinundherbewegung des Werkzeugs zum Fortstoßen des Glases sowie die in mechanischer Verbindung mit diesem Werkzeug angetriebene Schneidv orrichtung zum Abschneiden der am Behälterrand hängenden Glasposten mit einer Vorrichtung zur Einstellung des Zeitabstandes zwischen dem Ausstoßen der Glasposten und (lein zugehörigen Schneidvorgang verbunden sind. 13. Ausführungsform der Einrichtung gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Daumenscheiben (25, 26) zur Steuerung des waagerecht und des senkrecht schwingenden Schaufeltragarmes (2o bzw. 22) auf einer Hülse (27) festsitzen, die lose auf der Antriebswelle (3o) der Daumenscheiben sitzt und an dem einen Ende mit einem Kegelrade (31) versehen ist, das von der Antriebs-,velle durch ein Zwischenrad (3-2) an,-etrieben wird, das seinerseits um einen radial zur Antriebswelle stehenden Zapfen (33) einer losen Beschleunigungshülse (3,1) sich dreht, die während des Ganges der Maschine von Hand gedreht werden kann. 14. Einrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Verlegung der Höhenlage des Schwingungsortes des senkrecht schwingenden Schaufeltragarmes (22). 15. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrecht schwingende Tragarm (22) für die Schaufel nicht unmittelbar, sondern durch einen von der zugehörigen Daumenscheibe betätigten Arm (42) angetrieben wird, der um dieselbe Welle (23) schwingt wie der Tragarm (22) und mit diesem Arm -(22) durch eine von Hand zu beeinflussende Schraube (43) so verbunden ist, daß die Winkelstellung des Armes zu seiner Welle und somit der Ort der senkrechten Schwingung der Schaufel während des Ganges der Maschine der Höhe nach verlegt werden kann. 16. Einrichtung nach Anspruch i i, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Veränderung der Schwingungsweite des waagerecht schwingenden Schaufeltragarmes (20). 17. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der waagerecht schwingende Tragarm nicht unmittelbar, sondern durch einen von der zugehörigen Daumenscheibe betätigten waagerecht schwingenden Hebel (54) mit verstellbarer Länge des Schwingungsradius angetrieben wird, so daß durch diese Verstellung die waagerechte Schwingungsweite des Tragarmes geändert werden kann. 18. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der waagerecht schwingende Hebel (54) einen Längsschlitz (55) aufweist, in welchem der Zapfen (56) eines den Hebel mit dem Tragarm verbindenden Lenkers (65) an beliebiger Stelle festgelegt werden kann, so daß die waagerechte Schwingungsweite der Schaufelbewegung eingestellt werden kann. i g. Einrichtung nach Anspruch i i, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur seitlichen Verlegung des Schwingungsortes des waagerecht schwingenden Schaufeltragarmes (2o). 2o. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch i g, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (65) mit dem einen Ende an dem waagerecht schwingenden Tragarm (2o) angelenkt und an seinem anderen Ende durch eine von Hand zu beeinflussende Schraubenspindel (59) fortgesetzt ist, auf der eine Mutter (58) sitzt, die an dem den Lenker (65) mit dem Hebel (54) verbindenden Zapfen (56) schwingbar gelagert ist, so daß der Ort der waagerechten Schwingung der Schaufel seitlich verlegt werden kann. 21. Einrichtung nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beeinflussung des waagerecht schwingenden Tragarmes (2o) Verbindungsglieder (63, 64) dienen, die in beiden Richtungen bei irgendeinem Hindernis, welches die Hinundherbewegung der Schaufel verhindern sollte, nachgeben. 22. Einrichtung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (65), welcher den waagerecht schwingenden Hebel (54) mit dem waagerecht schwingenden Tragarm (2o) verbindet, aus einem Gehäuse besteht, in dem das verbreiterte Ende (66) der die schwingende Mutter (58) tragenden, den Lenker fortsetzenden Schraube (59) verschiebbar gelagert ist, wobei eine Feder (64) zwischen Gehäuse (65) und dem verbreiterten Ende (66) der Schraube derart eingeschaltet ist, daß der nachgiebige Widerstand der Federverbindung durch Drehung der Schraube (59) verändert werden kann. 23. Einrichtung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufel lösbar an dem unteren, gelenkigen und in verschiedener Winkelstellung zum oberen Teile einstellbaren Teile (84) des waagerecht schwingenden Tragarmes (2o) befestigt ist.
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