DE525204C - Schaltungsanordnung fuer Rufstromuebertragung - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Rufstromuebertragung

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Publication number
DE525204C
DE525204C DES78798D DES0078798D DE525204C DE 525204 C DE525204 C DE 525204C DE S78798 D DES78798 D DE S78798D DE S0078798 D DES0078798 D DE S0078798D DE 525204 C DE525204 C DE 525204C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
contact
ringing current
call
circuit arrangement
Prior art date
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Expired
Application number
DES78798D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Brechelt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES78798D priority Critical patent/DE525204C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE525204C publication Critical patent/DE525204C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/44Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current
    • H04Q1/444Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies
    • H04Q1/446Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using one signalling frequency
    • H04Q1/4465Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using one signalling frequency the same frequency being used for all signalling information, e.g. A.C. nr.9 system

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Devices For Supply Of Signal Current (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
21. MAI 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 a3 GRUPPE
Siemens & Halske Akt.-Ges. in Berlin-Siemensstadt*) Schaltungsanordnung für Rufstromubertragung
Zusatz zum Patent 498
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. März 1927 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 5. Februar 1926.
Das Hauptpatent betrifft Schaltungsanordnungen zur Weiterleitung von Rufströmen, die über mit Verstärkern ausgerüstete Leitungen gesandt werden und für die daher eine innerhalb des Sprachfrequenzbereiches liegende Trägerwelle verwendet wird. Um jede Fehlbetätigung des Weiterrufrelais, welches die Anschaltung einer Rufstromquelle an die abgehende Leitung vornimmt, möglichst auszuschließen, ist ein auf die Trägerwelle (ζ. Β. 5OO Hertz") abgestimmtes Relais, vorzugsweise ein Stimmgabelrelais, vorgesehen, welches ein auf die niederfrequente Modulierung in Ruffrequenz (z.B. 25 Hertz) ansprechendes Relais steuert. Dieses Relais wirkt auf ein oder mehrere weitere Relais ein, die die Anschaltung der Rufstromquelle an die weiterführende Leitung vornehmen. Um dabei die Fehlbetätigung des Weiterrufrelais durch Störströme von der Frequenz des Trägerstromes, die das Stimmgabelrelais anregen und daher stoßweise auf das folgende Relais einwirken könnten, zu verhindern, wird die Weitergabe des Rufes in die abgehende Leitung verzögert, so daß erst dann eine Einschaltung des Weiterrufrelais erfolgt, wenn der richtig modulierte Trägerstrom eine gewisse Zeit anhält. Die Verzögerung wird zweckmäßig dadurch erzielt, daß dem Weiterrufrelais ein langsam arbeitendes Relais vorgeschaltet wird, welches erst nach Ablauf einer gewissen Zeit den Stromkreis für das Weiterrufrelais schließt.
Um Unregelmäßigkeiten in der Kontaktgabe eines oder mehrerer der Relais, die zu einer zeitweiligen Unterbrechung des abgegebenen Rufes führen könnten, unschädlich zu machen, wird gemäß der Erfindung das Weiterrufrelais mit verzögertem Abfall ausgebildet und unter Benutzung eines eigenen Kontaktes derart geschaltet, daß es nach seiner Erregung nicht von dem unmittelbar vorhergehenden Relais abhängig ist, sondern von einem der diesem vorgeschalteten Relais der Relaiskette, insbesondere dem mit Ruffrequenz arbeitenden Relais.
Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
Sieht man zunächst von den Kontakten i und j ab, so stellt die Zeichnung eine Weiterleitungsschaltung von der im Hauptpatent beschriebenen Art dar. Ankommende Rufströme, die aus einem mit der Ruffrequenz (25 Hertz) modulierten Trägerstrom (500
*■) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Wilhelm Brechelt in Berlin-Siemensstadt.
Lagerexor

Claims (4)

  1. Hertz) bestehen, gelangen in das auf die Trägerfrequenz abgestimmte Resonanzrelais?-, das seinen Kontakt s, der beispielsweise als Ruhekontakt ausgebildet ist, periodisch öffnet und schließt. Über s wird das Relais b durch die Entlade- und Ladeströme des ihm vorgeschalteten Kondensators erregt und schließt dabei seinen Kontakt e. Das Relais b liegt in einem Kreis k, der zweckmäßig auf die Ruffrequenz (25 HertzJ abgestimmt ist. Über den Kontakt e und die Leitung in wird das verzögert arbeitende Relais s, das beispielsweise in einem Ruhestromkreis liegt und in diesem Fall verzögerten Abfall besitzt, kurzgeschlossen, so daß es langsam abfällt und nach einer gewissen Zeit, die im Interesse einer richtigen Weitergabe des Rufes erforderlich ist, seinen Kontakt/ zur Erregung des Weiterrufrelais w schließt. Dieses spricht an und schaltet mit seinen Kontakten d eine Rufstromquelle von z. B. 25 Hertz an die abgehende Leitung.
    Bei unsauberem Arbeiten des Kontaktes e oder bei kurzzeitiger Verstümmelung des ankommenden Rufstromes könnte beispielsweise eine vorübergehende Unterbrechung des Kurzschlusses für das Relais ,sr während einiger Rufstromperioden eintreten, so daß s anzieht und das Weiterrufrelais abschaltet.
    Da nun, wie oben dargelegt, bis zur Wiedereinschaltung eine verhältnismäßig lange Zeit vergeht, würde eine Störung der Rufstromgabe eintreten. Daher ist das Weiterrufrelais mit verzögertem Abfall ausgebildet und über eigene Kontakte i und j auch von dem Kontakt e das Relais b abhängig gemacht. .Sobald nämlich 'w angezogen hat, ist i geöffnet und j geschlossen, so daß das Relais s in seine Ruhelage zurückkehren, d. h. den Anker anziehen und damit den Kontakt bei f wieder unterbrechen kann und die Haltezeit von w jetzt nur noch von dem Kontakt e abhängig ist. Kurze Unterbrechungen dieses Kontaktes, selbst während einiger Rufstromperioden, sind jetzt unschädlich, da die Kon- -4. takte des Relais w vermöge dessen Verzögerung umgelegt bleiben. Erst wenn e nach Aufhören der Rufstromgabe dauernd unterbrochen bleibt, kommt auch w zum Abfall. Dadurch wird gleichzeitig wieder der Strom- 5' kreis für das Hilfsrelais s vorbereitet.
    Pa τ ε ν τ α ν s ρ r ü c i-i ε :
    ι. Schaltungsanordnung für Rufstrom- 5i Übertragung nach Patent 498 906, dadurch gekennzeichnet, daß das Weiterrufrelais (w) zur Vermeidung von Unterbrechungen des weiterzugebenden Rufstromes in an sich bekannter Weise mit 6t verzögertem Abfall arbeitet.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß das Weiterrufrelais (zu) nach seiner Erregung unter Umgehung des unmittelbar vorher- 6; gehenden Relais (z) von einem der diesem vorgeschalteten Relais (Jb) abhängig ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Weiterruf relais (w) nach seiner yc Erregung über einen eigenen Haltekontakt (j) von dem Kontakt ie) eines der vorausgehenden Relais (Jb) abhängig ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, 7S daß das Weiterrufrelais (w) bei seiner Erregung das ihm vorausgehende Relais (s) unwirksam macht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES78798D 1927-03-15 1927-03-15 Schaltungsanordnung fuer Rufstromuebertragung Expired DE525204C (de)

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