DE856319C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen

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DE856319C
DE856319C DEP39734D DEP0039734D DE856319C DE 856319 C DE856319 C DE 856319C DE P39734 D DEP39734 D DE P39734D DE P0039734 D DEP0039734 D DE P0039734D DE 856319 C DE856319 C DE 856319C
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DE
Germany
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call
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Expired
Application number
DEP39734D
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English (en)
Inventor
Ernst Motzer
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Mix und Genest AG
Original Assignee
Mix und Genest AG
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
    • H04Q3/62Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
    • H04Q3/625Arrangements in the private branch exchange

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen, bei denen ankommende Amtsanrufe von einer als Hauptstelle gekennzeichneten Sprechstelle abgefertigt werden und die Teilnehmeranschlußleitungen an die Amts-, Haus- und Rückfrageleitung durch Relais angeschaltet werden.
  • Bei einem ankommenden Amtsanruf wird in der Regel durch den ersten Rufstromstoß des periodischen Rufstroms ein Anrufzustand hergestellt, durch den die für die Abfertigung ankommender Amtsgespräche vorgesehene Sprechstelle, die sog. Hauptstelle, an die Rufstromquelle angeschaltet und im Rhythmus des periodischen Amtsrufes angerufen wird.
  • Bei einer bekannten Anlage wird die Anschaltung des Rufstromes an die Anschlußleitung der Hauptstelle durch ein der Hauptstelle eigens zu diesem Zweck zugeordnetes Relais bewirkt. Bei einer anderen bekannten Anordnung wird die Hauptstelle nach Herstellung des Anrufzustandes durch das Amtsanschalterelais an dieAmtsleitung angeschaltet, an welche die Rufstromquelle angelegt wird. Bei diesen Anordnungen ist es nicht ohne weiteres möglich, beliebigen Sprechstellen der Nebenstellenanlage die Aufgaben der Hauptstelle zuzuweisen, was jedoch mitunter erwünscht ist.
  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung, die es gestattet, die Abfrage- und Vermittlungstätigkeit einer beliebigen Sprechstelle zu übertragen, ohne daß Änderungen der Anrufstromkreise für die jeweilige Hauptstelle erforderlich sind. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß bei einem ankommenden Amtsanruf die für die Entgegenriahme und Weitervermi#tlung vorgesehene Sprechstelle an den kückfrageweg angeschaltet und über diesen angerufen wird. Eine solche Anordnung ermöglicht den beliebigen, Austausch der Sprechstellen als Hauptstelle, wenn gemäß einem weiteren :Merkmal der Erfindung die @ Schaltmittel zur Anschaltung der Sprechstelle an den Rückfrageweg über einen von Hand einstellbaren Schalter eingeschaltet werden.
  • In der Zeichnung ist als Ausführun.gsbeiepiel der Erfindung eine Nebenstellenanlage mit einer Amtsleitung, einem Haus- und einem Rückfrageweg dargestellt. Es sind sechs Sprechstellen vorgesehen, die durch Anschalterelais an die verschiedenen Verbindungswege angeschaltet werden und' von denen wahlweise eine jede die Funktionen derHauptstelle übernehmen kann. Die Anlage ist nur soweit dargestellt, wie es zum Verständnis der Erfindung nötig ist. So sind z. B. die Relaiswähler zur Herstellung der Haus- und Rückfrageverbindungen fortgelassen.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Beim Eintreffen des periodischen Rufstromes spricht über die Amtsleitung das Relais AR an, das im Rhythmus des Rufstromes erregt wird. Durch den Kontaktar l wird das Relais A i im gleichen Rhythmus eingeschaltet. Durch Kontakt ar III wird Relais HR erregt, das sich über Kontakt hr III in dem Stromkreis hält. Parallel zum Relais HR wird über den Kontakt 7t, I das Thermorelais Th i eingeschaltet. Dieses kommt jedoch eist nach einer bestimmten Zeit zur Wirkung. Mit der Erregung des Relais HR wird auch das Relais V3 zum Ansprechen gebracht in dem Stromkreis +, a IV, v 2 IIT, lir I, V 3 (4, 5),-Der Kontakt hr 1I schließt folgenden Stromkreis: -, hr II, w III, Schalter S i, An (4, 5), an 11I, Rf (2, 3), +.
  • In diesem Stromkreis sprechen die Relais An und Rf, die der Nebenstelle i zugeordnet sind, an. Die Nebenstelle i wird daher über die Kontakte an I und rf I bzw. an II und rf III an den Rückfrageweg angeschaltet. An diesen Rückfrageweg wird durch den Kontakt a 1 III im Rhythmus des Amtsrufstromes eine Rufstromquelle angelegt und dadurch die Nebenstelle i angerufen. Hebt die Nebenstelle daraufhin ihren Hörer ab, dann spricht über die geschlossene Schleife der Sprechstelle das Relais RÜ -an, das mit seinem Kontakt rü III den Haltestromkreis für das Relais HR und den Erregerstromkreis für das Thermorelais Th i unterbricht. Da infolgedessen das Relais HR zum Abfall kommt, wird der Einschaltestromkreis für die Relais An und Rf unterbrochen. Das Relais Rf fällt sofort ab, während das abfallverzögerte Relais An noch erregt bleibt. Die Nebenstelle i wird daher vom Rückfrageweg ab- und an den Amtsweg angeschaltet, so daß über die Schleife der Sprechstelle das Relais A der Amtsleitung erregt wird. Durch den Kontakt a III wird in dem Stromkreis +,aIII,W9,anVI,rfII,An(1,2),-ein Haltestromkreis für das Relais An hergestellt, so daß der Abfall dieses Relais verhindert wird. Durch Kontaktall wird die Amtsleitung durchgeschaltet, so daß nunmehr die Sprechstelle mit dem Amtsteilnehmer verbunden ist. Die Sprechstelle fragt ab und vermittelt gegebenenfalls das Amtsgespräch mit der gewünschten Nebenstelle.
  • Wird beispielsweise angenommen, daß der Amtsteilnehmer mit der Nebenstelle 6 sprechen will, so stellt die Sprechstelle i über den Rückfrageweg eine Verbindung mit der Nebenstelle 6 her. Dies geschieht dadurch, daß dieNebenstelle i vorübergehend ihre Erdungstaste betätigt, wodurch das im Speisestromkreis liegende Differenzrelais X zum Ansprechen kommt und in bekannter, nicht näher dargestellter Weise die Umschaltekontakte u 1 I und u.i III eines Relais U i betätigt, wodurch die Nebenstelle i von der Amtsleitung ab- und an den Rückfrageweg angeschaltet wird. Die Amtsleitung wird durch ein nicht dargestelltes, in dieser Phase der Verbindung erregtes Relais U gehalten, das mit seinem Kontakt ic II über den Widerstand W 8 eine Schleife zum Amt herstellt. Die Nebenstelle i wählt nun mit Hilfe eines nicht dargestellten Relaiswählers die gewünschte Nebenstelle 6 aus, wodurch diese ebenfalls an den Rückfrageweg angeschaltet und gerufen wird. Meldet sich die Nebenstelle 6, dann ist der Gesprächszustand zwischen beiden Nebenstellen über den Rückfrageweg hergestellt. Die Übergabe des Amtsgespräches wird dadurch bewirkt, daß die Nebenstelle i ihren Hörer auflegt, worauf die Nebenstelle 6 vom Rückfrageweg ab-und an den Amtsweg angeschaltet wind. Gleichzeitig wird die Umschaltung des Amtsweges auf den Rückfrageweg an den Kontakten u 1 I und it i III wieder aufgehoben. Die einzelnen Schaltvorgänge sind für das Verständnis der Erfindung ohne Bedeutung und bedürfen keiner näheren Erläuterung.
  • Wird ein Amtsanruf nach einer gewissen Zeit von der für die Entgegennahme und Vermittlung ankommender Amtsanrufe vorgesehenen Nebenstelle nicht abgefertigt, dann spricht das mit dem Ansprechen des Relais HR eingeschaltete Therinorelais Th i an und schließt mit seinem Kontakt th i einen Stromkreis für das Relais W, das sich über seinen Kontakt 7v 1I hält, wenn der Kontakt th i nach der Abkühlung des Thermorelais wieder öffnet. Das Ansprechen des Relais W hat zur Folge, daß über den Kontakt 7v III und über den Schalter S 2 die Relais An und Rf derjenigen Sprechstelle erregt werden, auf die der Schalter S 2 eingestellt ist und die den ankommenden Amtsruf vertretungsweise abzufertigen hat. In der Zeichnung steht der Schalter S 2 auf dem Kontakt 2, so daß in diesem Fall die Anschalterelais der Sprechstelle 2 zur Wirkung kommen. Durch diese Relais erfolgt, wie vorher beschrieben, die Anschaltung der Sprechstelle 2 an den Rückfrageweg, an welchen mittels des Kontaktes a i III periodisch Rufstrom angelegt wird. Die übrigen Schaltvorgänge sind die gleichen, wie bereits vorher beschrieben.
  • Die Anschaltung der für die Vermittlung ankommender Amtsanrufe vorgesehenen Sprechstelle an den Rückfrageweg einerseits und die Anordnung der Schalter S@ t und.5 2 andererseits ermöglichen es, w#alilw-eise jede beliebige Sprechstelle für die Vermittlung ankommender Amtsanrufe sowohl als Hauptstelle als auch als die Sprechstelle, zu der hilfsweise derRuf weitergeleitet wird,zu bestimmen, ohne claß es erforderlich ist, in solchem Fall Eingriffe in die Schaltung zu machen.
  • Insbesondere bietet die Anordnung der handbedienten Drelischalter S i und S 2 die Möglichkeit, sich in bezug auf die Vermittlungstätigkeit jeder Lage anzupassen. So ist es z. B. möglich, von einer Rufweiterleitung abzusehen, wenn beispielsweise in der Nacht die ankommenden Amtsanrufe von einer außenliegenden Nebenstelle abgefertigt werden sollen. In diesem Fall ist es nur nötig, die Schalter Si und S 2 auf den gleichen Kontaktpunkt einzustellen, wodurch bewirkt wird, daß nach dem Ansprechen des Relais U' durch den Zeitschalter der Ruf weiterhin zii der Sprechstelle gelangt, die auch vor Betätigung des Zeitschalters bzw. des Relais W angerufen wurde.
  • Die Drehschalter S i und S 2 sind zweckmäßig in der Vermittlungseinrichtung anzuordnen und vorteilhaft so auszubilden, daß die Drehknöpfe der Schalter von außen zugänglich sind, ohne die die Schalteinrichtungen allschließende Staubkappe abnehmen zu müssen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen, bei denen ankommende Amtsanrufe von einer als Hauptstelle gekennzeichneten Sprechstelle abgefertigt werden und die Teiltiehmeranschlußleitungen an die Amts-, Haus-und Rückfrageleitung durch Relais angeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem ankommenden Amtsanruf die für die Entgegennahme und Weitervermittlung vorgesehene Sprechstelle an den Rückfrageweg angeschaltet und über diesen angerufen wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschaltung der Sprechstelle an den Rückfrageweg durch die gleichen Schaltmittel (An, Rf) erfolgt, die bei einer Rückfrageverbindung die Anschaltung der in Rückfrage angerufenen Sprechstelle an den Rückfrageweg bewirken.
  3. 3, Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (An, Rf) zur Anschaltung der Sprechstelle an den Rüekfrageweg Tiber einen von Hand einstellbaren Schalter (Si) eingeschaltet werden, durch den wahlweise eine beliebige Sprechstelle für die Vermittlungstätigkeit des ankommenden Amtsverkehrs bestimmt wird. Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch bloßes Abheben des Hörers zur Wirkung komniende Schaltmittel (RÜ) die Abschaltung der Sprechstelle vom Rückfrageweg und deren Anschaltung an den Amtsverbindungsweg herbeiführen. .lngezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 6.45533, 668726, 68o820.
DEP39734D 1949-04-12 1949-04-13 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen Expired DE856319C (de)

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DE1949P0039733 DE832305C (de) 1949-04-12 1949-04-12 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen
DEP39734D DE856319C (de) 1949-04-12 1949-04-13 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10799692B2 (en) 2009-03-25 2020-10-13 Icu Medical, Inc. Medical connectors and methods of use

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE645533C (de) * 1932-10-11 1937-05-31 Siemens & Halske Akt Ges Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit beim Nichtmelden der gewuenschten Stelle selbsttaetig durch Zeitschalteinrichtungen gesteuerter Weitergabe des Anrufs zu einer anderen Teilnehmerstelle
DE668726C (de) * 1934-06-17 1938-12-09 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen
DE680820C (de) * 1932-03-06 1939-09-09 Siemens & Halske Akt Ges Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Relaiswaehlern

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