DE524590C - Schutzmittel gegen Textilschaedlinge - Google Patents
Schutzmittel gegen TextilschaedlingeInfo
- Publication number
- DE524590C DE524590C DEI39121D DEI0039121D DE524590C DE 524590 C DE524590 C DE 524590C DE I39121 D DEI39121 D DE I39121D DE I0039121 D DEI0039121 D DE I0039121D DE 524590 C DE524590 C DE 524590C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wool
- treated
- protective agent
- agent against
- against textile
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01N—PRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
- A01N59/00—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing elements or inorganic compounds
- A01N59/02—Sulfur; Selenium; Tellurium; Compounds thereof
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Agronomy & Crop Science (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Pest Control & Pesticides (AREA)
- Plant Pathology (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Dentistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
- Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
- Coloring (AREA)
Description
- Schutzmittel gegen Textilschädlinge Es wunde die bemerkenswerte Beobachtung gemacht, daß ganz allgemein Selenverbi EI-dungen, sei es anorganischer oder organischer I Art, bereits in geringen Prozentsätzen einen hervorragenden Schutz der tierischen Faser Ittenfraß und Schädigungen durch andere Te--#,tilseliä(llinge gewähren. Die Anwendung dieser Schutzmittel kann auf verschiedene Weise erfolgen. So kann man z. B. die in organischen Lösungsmitteln löslichen Verbindungen in geeigneten Lösungsmitteln, z. 13. Benzin, Benzol, Alkoholen, Aceton. Cyclohexanon usw., gelöst auf die züi schützenden Gegenstände aufspritzen oder die Gegenstände (Iaiiiit tränken oder soristwie benetzen. Andererseits kann man die -wasserlöslichen 'Verbindungen (in freier Form oder als wasserlösliche Salze) in wäßriger Lösung auf die züi behandelnden Gegenstände einwirken lassen, wobei gegebenenfalls der Zusatz von or"anischen und anorganischen Salzen und Säuren oder auch von Netzinitteln vorteilhaft sein kann. Selbstredend kann man auch so verfahren. daß man die Ware gleichzeiti- färbt und impri-niert. je nach Art der züi behandelnden Gegenstände können auch an-dure 'Methoden der Irnprägnierung angewandt werden.
- Beispiel i ioo kg Wolle werden nach Art des Färbeprozesses mit ik- seleniger Säure in 5ool Wasser unter Zusatz Von 2,51 Essigsäure i : io eine halbe Stunde kochend behandelt. Mail Setzt 2,51 '#',chi#-#efelsäure i : io nach und läßt erkalten. Die Ware wird in der üblichen Weise Zespült und gewaschen und ist, so behandelt. in hervorra,-en:cler Weise gegen Mottenfraß -geschützt.
- Beispiel 2 Die zu behandelnde Ware wird mit einer Lösung, die im Liter i bis 2 g selenige Säure enthält, einige Zeit kalt behandelt, dann iiiit Wasser gesl Alt un,cl getrocknet. Die Ware ist nunmehr mottenecht.
- Beispiel 3 Die zu schützende Wolle wird init einer N\-.-ißri"en Lösun-, die im Liter i bis 1,5" Ainmoniuniselenat enthält, kalt behandelt.. Man läßt einig-, Zeit einwirken, spült kurz, schleudert ab unid trocknet. Die Wolle ist nuni-nehr i-nottenecht.
- Beispiel 4 Die zu behandelnde Ware wird mit einer wäßrigen Lösung, die ini Liter i bis 1,5" 2#, 21 Ami-noniumselenit enthält, einige Zeit in der Kälte behandelt. Nach dem Spülen und Trocknen ist die Ware vor #-\lotteiifraß ge- schützt.
- Beispiel 5 -Man imprägniert die Wolle iiiit einer wäßrigen Lösung, die im Liter i bis 1"5- #;eleiii-saures #tlivl,en,diaiiiiii enthält. Nach einiger Zeit spült inan, schleudert und trocknet. Die Ware ist so vor Schädigung durch Motttilfraß geschützt.
- Das Einwirkungsprodukt von i Mol Benzylchlorid auf i Mol Monophenylseleiiharnstofi hat, in der gleichen Konzentration an-' gewandt, dieselbe Scliutzwirk-ung.
- Beispiel 6 Wolle wird mit einer Lösung von i,.# Gewichtsteilen seleniger Säure in ioo Gewichtsteilen eines organischen Lösungsmittels so behandelt, daß nach Verdunsten der Lösung 1 ",:" selenige Säure am der Wolle zurückbleibt. Durch diese Behandlung wird die Wolle dauernd vor Mott#enfraß geschützt.
- Beispiel 7 Wolle wir,] init einer Lösung von i,o Gewichtsteilen Dichlorselenoacetophenon (Darstellum,# siehe Ber. 30, 2827) in ioo Gewichtsteilen eines organischen Lösun-smittels so V, behandelt, daß nach dem Abdunsten 0,7 auf der Wolle zurückbleiben. Die Wolle bleibt so vor Schädig-Liii,gen durch Mottenfraß geschützt.
- Selenantipyrin (Darstellung nach Patent 350376) und Selenölsäure (,Darstellung s. Patent 276976) haben, mit 1,4'." auf die Faser gebracht, die gleiche Schutzwirkun-.
- Beispiel 8 iool<-#1,Woll,e werden init o,5'/, Arranoniumselenat und 4 11'" Schwefelsäure nach Art des Färbeprozesses ausgefärbt. Die Wolle wird durch diese Behandlung gegen Beschädi##ung durch Dermestklen geschützt.
- Beispiel 9 ioo" Wolle werden mit 6"/" Naplithylarninschwarz (Schultz, Farbstofftabellen 1923 -Nr. 206 Seite 89) Und io `, Glaubersalz unter Zusatz von 4')/,) Seleilsäure kochend ausgefärbt. Die so gefärbte ##,are ist auninehr mottenecht.
Claims (1)
- PATENTANSPRüCH: Schutzmitt,el gegen Textilschädlinge, I e> < bestehend aus Selenverbindun-en. Z,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI39121D DE524590C (de) | 1929-08-27 | 1929-08-27 | Schutzmittel gegen Textilschaedlinge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI39121D DE524590C (de) | 1929-08-27 | 1929-08-27 | Schutzmittel gegen Textilschaedlinge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE524590C true DE524590C (de) | 1931-05-09 |
Family
ID=7189979
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI39121D Expired DE524590C (de) | 1929-08-27 | 1929-08-27 | Schutzmittel gegen Textilschaedlinge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE524590C (de) |
-
1929
- 1929-08-27 DE DEI39121D patent/DE524590C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE524590C (de) | Schutzmittel gegen Textilschaedlinge | |
AT123423B (de) | Schutzmittel gegen Textilschädlinge. | |
DE1028527B (de) | Verfahren zur Verbesserung von auf synthetischem Wege gewonnenen, Carbonamidgruppen enthaltenden geformten Gebilden | |
DE886293C (de) | Verfahren zum Faerben von Gebilden aus Superpolyamiden oder -urethanen | |
DE918387C (de) | Verfahren zum Veredeln von Textilgut aus Cellulose- oder Cellulosehydratfasern | |
DE855542C (de) | Verfahren zur Verbesserung der Nassechtheiten von Faerbungen | |
DE1054056B (de) | Verfahren zum Wasserabweisendmachen von Baumwolltextilstoffen | |
DE506770C (de) | Verfahren, Wolle, Pelzwerk u. dgl. vor Mottenfrass zu schuetzen | |
DE727319C (de) | Verfahren zum Veredeln, insbesondere Wasserabstossendmachen von Textilien | |
AT115655B (de) | Verfahren zum Schützen von Wolle, Pelzwerk u. dgl. gegen Mottenfraß. | |
AT118640B (de) | Verfahren zum Schützen vom Wolle, Pelzwerk u. dgl. gegen Mottenfraß. | |
DE690240C (de) | Verfahren zum Faerben von Textilstoffen aus Cellulosefasern | |
DE522824C (de) | Verfahren zum Schuetzen von Wolle, Pelzwerk, Haaren u. dgl. gegen Textilschaedlinge | |
DE918442C (de) | Verfahren, um natuerlichen oder kuenstlichen Fasern und Faeden beziehungsweise Garnen oder Geweben einen wasserabstossenden Charakter zu verleihen | |
DE877294C (de) | Verfahren zum Haltbarmachen von Strumpffuesslingen aus Zellwolle | |
DE582378C (de) | Verfahren zum Faerben und Drucken von animalischen und vegetabilischen Materialien mit Beizenfarbstoffen | |
DE727400C (de) | Verfahren zum Veredeln, insbesondere Hydrophobieren von Textilgut | |
DE588851C (de) | Schutz von Wolle, Pelzen, Haaren, Federn u. dgl. gegen Motten und andere Schaedlinge | |
DE890182C (de) | Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften von Textilgeweben, -garnen oder -fasern | |
DE696270C (de) | Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen auf der Faser im Druck- oder Klotzverfahren | |
DE386032C (de) | Verfahren zur Herstellung echter Drucke und Faerbungen | |
DE595106C (de) | Schuetzen von Wolle, Pelzwerk u. dgl. gegen die Angriffe von Textilschaedlingen | |
DE359228C (de) | Verfahren zum Schutze der tierischen Faser bei der Behandlung mit alkalischen Fluessigkeiten | |
DE857336C (de) | Verfahren zum Formalisieren von Cellulosehydrattextilgut | |
DE916764C (de) | Verfahren, um natuerlichen oder kuenstlichen Faeden und Fasern bzw. Garnen und Geweben einen wasserabstossenden Charakter zu verleihen |