DE877294C - Verfahren zum Haltbarmachen von Strumpffuesslingen aus Zellwolle - Google Patents
Verfahren zum Haltbarmachen von Strumpffuesslingen aus ZellwolleInfo
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- D06M—TREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
- D06M15/00—Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
- D06M15/01—Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with natural macromolecular compounds or derivatives thereof
- D06M15/17—Natural resins, resinous alcohols, resinous acids, or derivatives thereof
-
- D—TEXTILES; PAPER
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- D06M13/00—Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
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Description
- Verfahren zum Haltbarmachen von Strumpffüßlingen aus Zellwolle Es wurde gefunden, daß aus Zellwolle hergestellte Strumpffüßlinge eine wesentliche Erhöhung ihrer Haltbarkeit erfahren, wenn sie mit Dispersionen von Paraffin, Ozokerit, Ceresin, Wachsen oder wachsartigen Stoffen behandelt werden, wie man sie bisher zum Wasserdichtmachen von Textilstoffen für Regenmäntel, Oberbekleidung, Regenschirmseide u. dgl. verwendete.
- Durch vergleichende Versuche ist erwiesen, daß die Scheuerfestigkeit der zellwollenen Strumpffüßlinge (unter Füßlingen ist der verstärkte Fußteil des Strumpfes, Sohlenteil, Ferse und Spitze, zu verstehen) durch die Behandlung mit für die Wasserdichtimprägnierung von Textilstoffen üblichen Dispersionen wachsartiger Stoffe wesentlich erhöht wird. Diese Verbesserung der Scheuerfestigkeit bleibt auch nach mehrmaligem Waschen teilweise erhalten. Es wird demgemäß durch die Behandlung eine wesentliche Erhöhung der Haltbarkeit des Strumpfes erreicht.
- Die Behandlung mit Dispersionen wachsartiger Stoffe kann an den zellwollenen Füßlingen für sich oder auch in Verbindung mit dem fertigen Strumpf durchgeführt werden. Die Dispersionen wachsartiger Stoffe, wie sie im Handel erhältlich sind, werden in Verdünnung von beispielsweise zo bis 25 g je Liter bei gewöhnlicher oder mäßig erhöhter Temperatur im Flottenverhältnis von beispielsweise r zu 3o zur Einwirkung auf die Strumpffüßlinge gebracht, die dann, ohne sie zu spülen, geschleudert oder auf andere geeignete Weise von der überschüssigen Flüssigkeit befreit und zweckmäßig bei erhöhter Temperatur von etwa 8o bis 95° getrocknet werden. Beispiel Eine wäßrige, verdünnte Paraffindispersion mit positiver elektrischer Ladung, hergestellt durch Verdünnen einer ini Handel befindlichen konzentrierten Paraffindispersion auf die Konzentration von 2o g je Liter, die neben Paraffin und einem wasserlöslichen Aluminiumsalz noch abgebauten Leim als Schutzkolloid enthält, wird auf 35 bis 40° erwärmt. Mit dieser verdünnten Dispersion werden Strumpffüßlinge aus Zellwolle während 30 Minuten behandelt, abgeschleudert und bei 35° getrocknet. Die so behandelten Füßlinge zeigen gegenüber unbehandelten Füßlingen folgende Erhöhung der Scheuerfestigkeit:
- In ähnlicher Weise kann die Imprägnierung von Strumpffüßlingen aus - Zellwolle mit anderen. bekannten Dispersionen von Wachsen, Paraffin öder sonstigen wachsartigen Stoffen erfolgen. Die positive elektrische Ladung der Dispersion befördert zwar das Aufziehen auf die Faser, ist aber für den Erfolg nicht unbedingt erforderlich. Eine gute Wirkung wird vielmehr auch mit negativ geladenen Dispersionen wachsartiger Stoffe sowie auch mit schutzkolloidfreien derartigen Dispersionen erreicht, die gegebenenfalls auch organische Lösungsmittel enthalten können.
- Ein brauchbares Mengenverhältnis in der Stammdispersion ist beispielsweise: 3o Gewichtsteile Paraffin, =o Gewichtsteile Gelatine, 15 Gewichtsteile ameisensaure Tonerde, 45 Gewichtsteile Wasser.
- Eine solche Stammdispersion wird beispielsweise in Mengen von zo bis 30 g je Liter zur Imprägnierung der Strumpffüßlinge angewandt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Haltbarmachen von Strumpffüßlingen aus Zellwolle, dadurch gekennzeichnet, daß man die Füßlinge für sich oder in Verbindung mit dem fertigen Strumpf mit verdünnten Dispersionen von Wachsen oder wachsartigen Stoffen behandelt, wie sie bisher für die Wasserdichtimprägnierung vonTextilstoffen verwendet wurden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB5789D DE877294C (de) | 1944-09-08 | 1944-09-08 | Verfahren zum Haltbarmachen von Strumpffuesslingen aus Zellwolle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB5789D DE877294C (de) | 1944-09-08 | 1944-09-08 | Verfahren zum Haltbarmachen von Strumpffuesslingen aus Zellwolle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE877294C true DE877294C (de) | 1953-05-21 |
Family
ID=6954185
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB5789D Expired DE877294C (de) | 1944-09-08 | 1944-09-08 | Verfahren zum Haltbarmachen von Strumpffuesslingen aus Zellwolle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE877294C (de) |
-
1944
- 1944-09-08 DE DEB5789D patent/DE877294C/de not_active Expired
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