AT123423B - Schutzmittel gegen Textilschädlinge. - Google Patents

Schutzmittel gegen Textilschädlinge.

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AT123423B
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    Schutzmittel   gegen   Textilschädlinge.   
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 hervorragenden Schutz der tierischen Faser gegen Mottenfrass und Schädigungen durch andere Textilschädlinge gewähren. Die Anwendung dieser Schutzmittel kann auf verschiedene Weise erfolgen. So kann man z. B. die in organischen Lösungsmitteln löslichen Verbindungen in geeigneten Lösungsmitteln, z. B. Benzin, Benzol, Alkoholen, Azeton. Cyclohexanon usw.. gelöst auf die zu schützenden Gegenstände aufspritzen oder die Gegenstände damit tränken oder sonstwie benetzen.

   Anderseits kann man die wasserlöslichen Verbindungen (in freier Form oder als   wasserlösliche Salze) in wässriger   Lösung auf die zu behandelnden Gegenstände einwirken lassen, wobei gegebenenfalls der Zusatz von organischen und anorganischen Salzen und Säuren oder auch von Netzmitteln vorteilhaft sein kann. Selbstredend kann man auch so verfahren, dass man die Ware gleichzeitig färbt und imprägniert. Je nach Art der zu behandelnden Gegenstände können auch andere Methoden der Imprägnierung angewandt werden. 



   Beispiel 1 : 100 Kilogramm Wolle werden nach Art des Färbeprozesses mit 1   Kilogramm     selenigel'Säure in 500   Liter Wasser unter Zusatz von 2-5 Liter Essigsäure 1 : 10 eine halbe Stunde kochend behandelt. Man setzt   2'5   Liter Schwefelsäure 1 : 10 nach und lässt erkalten. 
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 ragender Weise gegen Mottenfrass geschützt. 



   Beispiel 2 : Die zu behandelnde Ware wird mit einer Lösung. die im Liter 1-2 Gramm   selenige   Säure enthält, einige Zeit kalt behandelt, dann mit Wasser gespült und getrocknet. 



  Die Ware ist nunmehr mottenecht. 



   Beispiel 3 : Die zu schützende Wolle wird mit einer wässrigen Lösung, die im Liter   1-1'5 Gramm   Ammoniumselenat   enthält,   kalt   behandelt. Man lässt   einige Zeit   einwirken.   spelt kurz, schleudert ab und trocknet. Die Wolle ist nunmehr mottenecht. 



   Beispiel 4 : Die zu behandelnde Ware wird mit einer wässrigen Lösung, die im Liter 1-1'5 Gramm Ammoniumselenit enthält, einige Zeit in der Kälte   behandelt. Nach dem Spulen   und Trocknen ist die Ware vor Mottenfrass geschützt. 



   Beispiel 5 : Man imprägniert die Wolle mit einer wässrigen Lösung, die im Liter 
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 und trocknet. Die Ware ist so vor Schädigung durch Mottenfrass geschützt,
Das Einwirkungsprodukt von 1 Mol Benzylchlorid auf 1 Mol Monophenylselenharnstoff hat, in der gleichen Konzentration angewandt, dieselbe Schutzwirkung. 



   Beispiel 6 : Wolle wird mit einer Lösung von   1'5   Gewichtsteilen seleniger Säure in 100 Gewichtsteilen eines organischen Lösungsmittels so behandelt, dass nach Verdunsten der Lösung   l"/o   selenige Säure auf der Wolle zurückbleibt. Durch diese Behandlung wird die Wolle dauernd vor   Mottenfrass     geschützt.   



   Beispiel 7 : Wolle wird mit einer Lösung von   1#0 Gewichtsteilen Dichlorselenoazelophenon   [Darstellung siehe Ber. 30, 2827) in 100 Gewichtsteilen eines   organischen Lösungsmittels   so 
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   vor Schädigungen durch   Mottenfrass geschützt. 



   Selenantipyrin (Darstellung nach D.   R.   P. Nr.   350376)   und   Selenölsäure     (Darstellung   siehe D. R. P. Nr. 276976) haben. mit   1'.     %   auf die Faser   gebracht,   die   gleiche Schutzwirkung.   
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 säure nach Art des   Färbeprozesses behandelt.   Die   Wolle wird durch diese Behandlung gegen     Beschädigung   durch Dermestiden geschützt. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Schutzmittel gegen Textilschädlinge, bestehend aus Selenverbindungen. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT123423D 1929-08-26 1930-07-04 Schutzmittel gegen Textilschädlinge. AT123423B (de)

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