AT208812B - Verfahren zur Vorbehandlung von Baumwollgeweben - Google Patents

Verfahren zur Vorbehandlung von Baumwollgeweben

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AT208812B AT152759A AT152759A AT208812B AT 208812 B AT208812 B AT 208812B AT 152759 A AT152759 A AT 152759A AT 152759 A AT152759 A AT 152759A AT 208812 B AT208812 B AT 208812B
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   Bei der Veredlung von Baumwollwaren mit Organo-Siliciumverbindungen, um den Textilien wasserabweisende Eigenschaften zu verleihen, treten öfters Schwierigkeiten auf, deren Ursache noch nicht geklärt ist. Auch durch eine vorherige Seifen-Sodawäsche mit anschliessendem gründlichen Spülen und Absäuern gelingt es dann nicht, die mit Siliconen sonst erreichbaren und verlangten hochwertigen Imprägniereffekte zu erzielen. 



   Es wurde nun gefunden, dass man überraschenderweise diese Schwierigkeiten beseitigen kann, wenn man solche Baumwollartikel einer längeren Wärmebehandlung mit einer wässerigen Flotte unterwirft, die etwa 2-6 g Oxalsäure, 1-4 g Ammoniumsulfat und die für Wäschezwecke übliche Menge eines anionaktiven Waschmittels (etwa 1-3 g eines   100% gen   Produktes) im Liter enthält. Sofern mit hartem Wasser gearbeitet wird, ist der Zusatz eines polymeren Alkaliphosphates nötig, dessen Menge sich nach der Wasserhärte richtet. Ein   geringer Überschuss   über die zur Bindung der Härtebildner erforderlichen Menge ist dabei zu empfehlen. 



   Die Flottentemperatur beträgt etwa   50-700 C.   



  Die Behandlungsdauer richtet sich nach der benutzten Maschine und man kann allgemein mit etwa 15-60 Minuten rechnen. Auf einer Haspelkufe z. B. reichen 25-30 Minuten aus, auf einem Jigger muss man die Behandlungszeit bis zu einer Stunde verlängern. 



   Nach dieser Behandlung wird die Ware gründlich gespült. Bei Verwendung von hartem Wasser ist auch hier ein Zusatz von Alkalipolyphosphaten zur Vermeidung einer Kalziumoxalatbildung nötig. 



  Man kann dem Spülwasser aber auch andere entsprechende Mittel zusetzen, wie solche auf organischer Basis,   z.   B. das Natriumsalz der Äthylendiamintetraessigsäure. 



   Dann wird die Ware zweckmässig getrocknet und wie üblich mit dem Silicon-Produkt behandelt. 



  Dieses kann in wässeriger Emulsion, aber auch in organischer Lösung vorliegen und Zusätze, wie Härtungs-,   Füll- oder   Weichmachungsmittel oder Kunstharze usw. enthalten. 
Beispiel : Ein unigefärbter Baumwollpopeline (m2-Gewicht 120-140 g) gibt beim Foulardieren 
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 enthält, Trocknung auf dem Spannrahmen und Kondensation bei 130   C bei 10 Minuten langer Beregnung auf dem Beregnungsapparat PFERSEE, Prinzip Dr. Bundesmann, eine Wasseraufnahme von   2000 mit   mässigem Abperleffekt. Diese lässt sich auch durch eine vorhergehende SeifenSodawäsche nicht ändern. 



   Behandelt man die Ware jedoch 30 Minuten lang bei   60-70   C   auf einer Haspelkufe mit einer Flotte von 4 g Oxalsäure, 2 g Ammoniumsulfat,   2, 5   g eines Aralkylsulfonates (70% waschaktive Substanz) sowie 6 g polymeren Alkaliphosphates je Liter Wasser von   18  deutscher   Härte, spült gründlich, trocknet und nimmt dann die Siliconbehandlung vor, so weist die Ware ein Wasseraufnahmevermögen von 12% bei sehr gutem Abperleffekt auf. 



   Steht weiches Wasser zur Verfügung, so kann die Vorbehandlung und das Spülen ohne Mitverwendung der polymeren Alkaliphosphate erfolgen. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Vorbehandlung von Baumwollgeweben, die anschliessend mit Siliconen wasserabweisend imprägniert werden zwecks Verbesserung des Imprägniereffektes, dadurch gekennzeichnet, dass man sie mit einer wässerigen Lösung von etwa 2 bis 6 g Oxalsäure, etwa 1-4 g Ammoniumsulfat und etwa 1-3 g eines anionaktiven Waschmittels (100% ig) je Liter Flotte sowie bei Verwendung von hartem Wasser einer der Wasserhärte mindestens äquivalenten Menge eines Alkaliphosphates etwa 15-60 Minuten bei 50-700 C behandelt, gründlich spült und trocknet. EMI1.2 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT152759A 1958-02-27 1959-02-27 Verfahren zur Vorbehandlung von Baumwollgeweben AT208812B (de)

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