DE1071649B - Verfahren zur wasserabweisenden Imprägnierung von Baumwollgeweben mit Silikonen - Google Patents
Verfahren zur wasserabweisenden Imprägnierung von Baumwollgeweben mit SilikonenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06M—TREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
- D06M15/00—Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
- D06M15/19—Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with synthetic macromolecular compounds
- D06M15/37—Macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
- D06M15/643—Macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds containing silicon in the main chain
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Description
BUNDE
DEUTSCH
Bei der Veredlung von Baumwollwaren mit Organo-Siliziumverbindungen, um den Textilien wasserabweisende
Eigenschaften zu verleihen, treten öfter Schwierigkeiten auf, deren Ursache noch nicht geklärt
ist. Auch durch eine vorherige Seifen-Soda-Wäsche mit anschließendem gründlichem Spülen und Absäuern
gelingt es dann nicht, die mit Silikonen sonst erreichbaren und verlangten hochwertigen Imprägniereffekte
zu erzielen.
Es wurde nun gefunden, daß überraschenderweise diese Schwierigkeiten nicht auftreten, wenn man
solche Baumwollartikel einer längeren Wärmebehandlung mit einer wässerigen Flotte unterwirft, die etwa
2 bis 6 g Oxalsäure, 1 bis 4 g Ammoniumsulfat und die für Wäschezwecke übliche Menge eines anionaktiven
Waschmittels (etwa 1,5 bis 5 g) im Liter enthält. Sofern mit hartem Wasser gearbeitet wird, ist
der Zusatz eines polymeren Alkaliphosphates nötig, dessen Menge sich nach der Wasserhärte richtet. Ein
geringer Überschuß über die zur Bindung der Härte- ao bildner erforderliche Menge ist dabei zu empfehlen.
Die Flottentemperatur beträgt etwa 50 bis 70° C. Die Behandlungsdauer richtet sich nach der benutzten
Maschine, und man kann allgemein mit etwa 15 bis 60 Minuten rechnen. Auf einer Haspelkufe z.B. reichen »5
25 bis 30 Minuten aus, auf einem Jigger muß man die Behandlungszeit bis zu einer Stunde verlängern.
Nach dieser Behandlung wird die Ware gründlich gespült. Bei Verwendung von hartem Wasser ist auch
hier ein Zusatz von Alkalipolyphosphaten zur Ver- 3» meidung einer Kalziumoxalatbildung nötig. Man kann
dem Spülwasser aber auch andere entsprechende Mittel zusetzen, wie solche auf organischer Basis, z.B.
das Natriumsalz. der. Äthylendiamintetraessigsäure.
Dann wird die Ware zweckmäßig getrocknet und wie üblich mit dem Silikonprodukt behandelt. Dieses
kann in wässeriger Emulsion, aber auch in organischer Lösung vorliegen und Zusätze, wie Härtungs-, Fülloder
Weichmachungsmittel oder Kunstharze usw., enthalten.
Ein unigefärbter Baumwollpopeline (qm-Gewicht 120 bis 140 g) gibt beim Foulardieren mit einer wässerigen
Flotte, die 70 g/1 einer Silikonemulsion (20% eines Gemisches von Methylsiloxan und Wasserstoffsiloxan)
7 g/1 Zirkonoxychlorid und
7 g/1 kristallisiertes Natriumazetat enthält. Trocknung auf dem Spannrahmen und Kon-Verfahren zur wasserabweisenden Imprägnierung von Baumwollgeweben mit Silikonen
7 g/1 kristallisiertes Natriumazetat enthält. Trocknung auf dem Spannrahmen und Kon-Verfahren zur wasserabweisenden Imprägnierung von Baumwollgeweben mit Silikonen
Anmelder:
Chemische Fabrik Pfersee G. m. b. H.,
Augsburg 8, Färberstr. 4
Hans-Jochen Heckmann, Augsburg,
ist als Erfinder genannt worden
densation bei 130° C bei 10 Minuten IangerBeregnung auf dem Beregnungsapparat PFERSEE, Prinzip
Dr. Bundesmann, eine Wasseraufnahme von 20% mit mäßigem Abperleffekt. Diese läßt sich auch durch eine
vorhergehende Seifen-Soda-Wäsche nicht ändern.
Behandelt man die Ware jedoch 30 Minuten lang bei 60 bis 70° C auf einer Haspelkufe mit einer Flotte
von 4 g Oxalsäure. 2 g Ammoniumsulfat, 2,5 g eines Aralkylsulfonates (70% waschaktive Substanz) sowie
g polymerem Alkaliphosphat je Liter Wasser von 18° deutscher Härte, spült gründlich, trocknet und
nimmt dann die Silikonbehandlung vor, so weist die Ware ein Wasseraufnahmevermögen von 12% bei
sehr gutem Abperleffekt auf.
Steht weiches Wasser zur Verfügung, so können die Vorbehandlung und das Spülen ohne Mitverwendung
der polymeren Alkaliphosphate erfolgen.
Claims (1)
- " Patentanspruch:Verfahren zur wasserabweisenden Imprägnierung von Baumwollgeweben mit Silikonen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Gewebe zunächst mit einer wässerigen Lösung, die etwa 2 bis 6 g Oxalsäure, etwa 1 bis 4 g Ammoniumsulfat je Liter Flotte und die für Wäschezwecke übliche Menge eines anionaktiven Waschmittels sowie bei Verwendung von hartem Wasser eine der Wasserhärte äquivalente Menge eines Alkalipolyphosphates enthält, etwa 15 bis 60 Minuten bei 50 bis 70° C behandelt, gründlich mit weichem Wasser spült, trocknet und anschließend mit Silikonen in üblicher Weise wasserabweisend macht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE575249T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1071649B true DE1071649B (de) | 1959-12-24 |
Family
ID=3873279
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1071649D Pending DE1071649B (de) | Verfahren zur wasserabweisenden Imprägnierung von Baumwollgeweben mit Silikonen |
Country Status (2)
Country | Link |
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BE (1) | BE575249A (de) |
DE (1) | DE1071649B (de) |
-
0
- BE BE575249D patent/BE575249A/fr unknown
- DE DENDAT1071649D patent/DE1071649B/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE575249A (de) |
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