DE52283C - Apparat zum Färben von Textilfasern - Google Patents
Apparat zum Färben von TextilfasernInfo
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- DE52283C DE52283C DENDAT52283D DE52283DA DE52283C DE 52283 C DE52283 C DE 52283C DE NDAT52283 D DENDAT52283 D DE NDAT52283D DE 52283D A DE52283D A DE 52283DA DE 52283 C DE52283 C DE 52283C
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B5/00—Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
-
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B2700/00—Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
- D06B2700/18—Passing liquid through fibrous materials in closed containers with a form not determined by the nature of the fibrous material
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Description
PATENTSCHRIFT
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 10. December 1889 ab.
Der Apparat, Fig. 1, 2 und 3 der beiliegenden Zeichnung, hat folgende Construction:
A ist ein um Zapfen α und b drehbar gelagerter
schmiedeiserner, innen mit Kupferblech bekleideter oder auch ganz aus Kupfer oder
anderem .den Farbflüssigkeiten widerstehenden Material hergestellter Kessel, dessen Boden B
und abnehmbarer Deckel D doppelwandig und durch Dampf heizbar sind.
• In dem Zapfen α sind zwei Kanäle k und k1
angebracht, welche einerseits mit dem Dampfsteuerhahn H und andererseits durch Rohre r
und r1 mit den Dampfräumen des Bodens und Deckels in Verbindung stehen.
Das Küken / des Dampfsteuerungshahnes H sitzt fest an dem Dampfrohr O, und seine Oeffnung
u ist nach unten gekehrt, so dafs der Dampf, bei der auf der Zeichnung dargestellten
Lage des Kessels, nur nach dem Boden B geleitet wird und von dem Deckel abgesperrt, ist.
Wird der Kessel vermittelst Schneckenrades Q und Schnecke S so gedreht, dafs der Deckel D
nach unten gekehrt ist, so wird der Dampf nur in diesen und nicht in den jetzt nach oben
gekehrten Boden einströmen. Das sich abscheidende Condensationswasser wird' durch die
Rohre χ. und x1 und den hohlen Zapfen b
abgeleitet. In jedes der Rohre χ χ1 ist ein Rückschlagventil eingeschaltet, . welches dem
Condensationswasser und dem von diesem mitgeführten Dampf den Weg nach dem jeweilig
nach oben gekehrten Deckel oder Boden versperrt.
Die Kupplungen CC1, Fig. 3, bewirken
einen selbstthätigen dampfdichten Anschlufs der Rohre r und χ an die am-Deckel angeordneten
Rohre r° und x°, indem die Spiralfedern FF1
die an r° und x° befestigten Ringe w w1 gegen
die Gummidichtungen dd1 kräftig andrücken.
Zur Sicherung dieser Dichtung sind noch die mit Schrauben ss ausgerüsteten Bügel mm am
Deckel befestigt.
Die mit dem Kesselinnern communicirenden Sicherheitsventile VV1 tragen um Zapfen \ ^1
drehbare Doppelhebel /z/31, welche an einem Ende durch die Spiralfedern ff1 belastet und
am anderen Ende durch Gewichte GG1 entweder
mehr belastet oder theilweise entlastet sind, je nachdem die Ventile nach unten oder
oben gekehrt sind. Hierdurch wird-i bewirkt, dafs nur das jeweilig nach oben gekehrte Ventil
abblasen kann.
An' den Sicherheitsventilen V V1 sind Absperrventile
Y Y1 angeschraubt, welche durch lösbare Kupplungen WW1 mit den Schläuchen
T ^verbundenwerdenkönnen. DerSchlauch T
steht mit einer Luftpumpe und Schlauch T1 mit einem die Farbflüssigkeit enthaltenden hochstehenden
Reservoir in Verbindung.
Die Siebe ppl verhindern das Eindringen
des zu färbenden Materials in die Ventile VV1 und YY1.
Beim Verarbeiten von Material, welches beim Umdrehen des Kessels leicht zusammenballt,
werden die kegelförmigen Siebe q "q1 aufgeschraubt;
diese bewirken ein heftigeres Circuliren der Flotte in der Mitte des Kessels und
zerreifsen beim Drehen des Kessels etwa entstandene gröfsere Ballen. Die Siebe q q1 können
auch durch vom Boden und Deckel ausgehende, axial zum Kessel stehende massive oder durch
Dampf heizbare Stäbe ersetzt werden. An Stelle des doppelwandigen Bodens und Deckels
können auch durch Dampf heizbare Schlangenrohre oder sonstige Heizkörper in Verbindung
mit einem einfachen Boden und einfachen Deckel gebraucht werden. Der Dampfsteuerungshahn
H kann durch einen bekannten Drehoder Flachschieber ersetzt werden.
Der Apparat wird in folgender Weise benutzt:
Nachdem der Deckel vom Kessel entfernt ist, wird letzterer von oben mit dem zu färbenden
Material beschickt, der Deckel wieder dampfdicht aufgeschraubt, die Luft ausgepumpt und
die kalte oder heifse Farbflüssigkeit hineingelassen. Nun wird das Dampfventil K geöffnet
und Y2 bis 2 Stunden lang gekocht, entweder mit oder ohne Druck. Während des
Kochens wird der Kessel oftmals um eine halbe Tour gedreht. Es wird hierdurch die beim
jetzt üblichen Kochen in offenen Gefäfsen nothwendige und mit häufigen Unfällen verknüpfte
Handarbeit des Umarbeitens des Materials vermieden' und eine gleichmäfsigere und raschere
Durchfärbung des Materials erzielt. Ist das Kochen vollendet und der Kessel so gedreht,
dafs der Deckel nach oben gekehrt ist, so wird die überschüssige Farbflotte mittelst des im
' Kesselinnern vorhandenen Dampfdruckes durch Ventil F1 und Schlauch T1 nach dem Reservoir
zurückgedrückt, der Deckel abgehoben und der Kessel durch Umdrehen in ein daruntergestelltes
feststehendes oder fahrbares Gefäfs entleert.
Claims (5)
1. mit hohlem, durch Dampf heizbarem Boden und hohlem, durch Dampf heizbarem, abnehmbarem
Deckel;
2. mit Röhren r° r bezw. V1, welche von den
Hohlräumen des Bodens und des Deckels zu Kanälen k bezw. kl des einen Drehzapfens
des Kessels führen und durch diese mit dem Gehäuse eines Dampfvertheilungshahnes
derart in Verbindung stehen, dafs der Dampf abwechselnd durch r oder r1
strömt, je nachdem der Deckel oder der Boden des Kessels unten oder oben steht;
3. mit den die Ableitung des Condensationswassers bewirkenden Röhren x° χ bezw. x1,
^ welche von den Hohlräumen- des Bodens
und Deckels nach dem anderen Drehzapfen des Kessels führen;
4. mit Kupplungen CC1, welche die selbstthätige
dampfdichte Verbindung der Rohre r und χ mit den am Deckel befestigten Rohrtheilen
r° und x° bewirken und aus den die Rohre r und χ umgebenden Näpfen mit
Gummieinlage dd1 bestehen, auf welche
die mit Ringen n> w1 versehenen Rohre r° x°
durch Federn aufgedrückt werden;
5. mit Sicherheitsventilen V F1, welche am Deckel und Boden des Kessels angebracht,
mit dem Innern desselben communiciren und an doppelarmigen Hebeln h h1 befestigt sind,
die einerseits durch eine Feder f bezw. f1
belastet, andererseits durch ein Gewicht G bezw. G1 entweder mehr belastet oder theilweise
entlastet sind, je nachdem die Ventile nach unten oder oben gekehrt sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE52283C true DE52283C (de) |
Family
ID=327008
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT52283D Expired - Lifetime DE52283C (de) | Apparat zum Färben von Textilfasern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE52283C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE932547C (de) * | 1953-03-19 | 1955-09-05 | Benteler Werke Ag | Speicher zum Speichern von Geweben bei der kontinuierlichen Nassbehandlung |
DE1069107B (de) * | 1954-08-14 | 1959-11-19 |
-
0
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE932547C (de) * | 1953-03-19 | 1955-09-05 | Benteler Werke Ag | Speicher zum Speichern von Geweben bei der kontinuierlichen Nassbehandlung |
DE1069107B (de) * | 1954-08-14 | 1959-11-19 |
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