DE522651C - Verfahren und Vorrichtung zur selbsttaetigen Formung des Stranges eines mit plastischem Stoff umgebenen fadenaehnlichen Gebildes, insbesondere von Kerzen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur selbsttaetigen Formung des Stranges eines mit plastischem Stoff umgebenen fadenaehnlichen Gebildes, insbesondere von Kerzen

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DE522651C
DE522651C DEO17065D DEO0017065D DE522651C DE 522651 C DE522651 C DE 522651C DE O17065 D DEO17065 D DE O17065D DE O0017065 D DEO0017065 D DE O0017065D DE 522651 C DE522651 C DE 522651C
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11CFATTY ACIDS FROM FATS, OILS OR WAXES; CANDLES; FATS, OILS OR FATTY ACIDS BY CHEMICAL MODIFICATION OF FATS, OILS, OR FATTY ACIDS OBTAINED THEREFROM
    • C11C5/00Candles
    • C11C5/02Apparatus for preparation thereof

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur selbsttätigen Formung des Stranges eines mit plastischem Stoff umgebenen fadenähnlichen Gebildes, insbesondere von Kerzen Die Erfindung betrifft eine Maschine, welche bezweckt, Strängen eines mit plastischem Stoff umgebenen fadenähnlichen Gebildes, insbesondere Kerzensträngen, eine entsprechende Form zu erteilen bzw. aus diesen Strängen fertige Kerzen handelsüblicher Gestalt herzustellen.
  • Zu diesem Zwecke muß der bekanntlich gezogene, auf bestimmte Längen vorgeschnittene Strang zunächst entsprechend poliert und abgekühlt werden, so daß er die notwendige Härte bzw. Steifheit erhält, und hierauf in der Kerzenlänge entsprechende Stücke geschnitten werden sowie die gewünschte Kopf-und Fußform erhalten.
  • Bei dem Verfahren nach der Erfindung und der Vorrichtung zur Ausführung derselben geschieht das Vorschneiden in bestimmte, dem Vielfachen, z. B. dem Vierfachen der Kerzenlänge, entsprechende Stücke durch eine Kreissäge oder ein Messer, worauf die abgeschnittene Stange selbsttätig zwischen drei Polierspindeln gelangt, die in einer Richtung mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit sich drehen und hierdurch der Stange die zum Polieren notwendige Drehbewegung erteilen. Während dieser Periode sowie auch nach dem Polieren, während der selbsttätigen Förderung der Fräsvorrichtung, wird die Stange durch Wasser vollkommen abgekühlt. Das Schneiden der auf diese Weise vorgearbeiteten Stange in Kerzen handelsüblicher Länge erfolgt durch eine vereinigte ,Schneid-und Fräsvorrichtung, welche aus mehreren Werkzeugen besteht, von denen. jedes eine Kreissäge und einen Scheibenfräser besitzt, wobei der Umfang des letzteren sowohl mit einer der Fußform als auch mit einer der Kopfform entsprechenden Schneide versehen ist. Zwischen beiden Schneiden ist die Kreissäge angeordnet. Die Kreissäge dringt in die durch eine Niederhaltvorrichtung an zwei sich drehenden Spindeln angedrückte und in langsame Drehung versetzte Stange ein und sichert sie hierdurch gegen axiale Verschiebung, worauf der Fräser der einen Kerze die Kopfform und der nächstliegenden Kerze die Fußform erteilt und schließlich die Säge bei weiterem Vordringen beide Kerzen voneinander trennt.
  • Fräser ähnlicher Bauart sind zwar bereits bekannt, sie dienen jedoch zum Bearbeiten von Holz.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt Abb. t die Gesamtanordnung schematisch, Abb.2 den Rollapparat, Abb.3 die Fräsmaschine und Abb. q. den Fräser.
  • Im Rahmen 78 sind zwei Backen 79 angeordnet, welche im geschlossenen Zustande eine Rinne bilden und von welchen. die eine Backe im Rahmen fest gelagert ist, während die zweite Backe mittels des Hebels 8 i um die Welle 82 schwingen kann.. Auf der Welle 82 sitzt ein Nockenhebel83, der mit der Nockenscheibe 84 zusammenarbeitet. Auf der im Rahmen 78 gelagerten Achse 85 sind zwei Hebel 86 schwingbar angeordnet, deren Enden durch die Lagerwelle 87 für die Kreissäge 88 verbunden sind. Auf der Achse 85 sitzt überdies der auf der Nockenscheibe 89 sich abrollende Nockenhebel 9o. Die Welle 85 wird vom Motor angetrieben und überträgt die Bewegung durch Riemengetriebe auf die Welle 87. Zu der für vorteilhaftes Arbeiten notwendigen Erwärmung der Kreissäge 88 dienen zwei Stahlfedern 9i, die bei 92 fest miteinander verbunden sind, während die anderen Enden Lederscheiben 93 tragen, so daß bei der Drehung der Säge die notwendige Wärme durch Friktion erzeugt wird. Das Gut wird beim Schneiden durch die mit Filz 94 belegten und aus Hartholz erzeugten Bakken 95 niedergehalten, welche an die beiderseits der Säge angeordneten und an den Hebeln 86 bei 96 befestigten Federn 97 angeschraubt sind.
  • Auf der Welle 98 ist ein Hebelpaar 99 gelagert, in welchem die Polierspindel ioo;Ieicht drehbar und schwingbar angeordnet ist. überdies trägt die Welle 98 den Nockenhebel ioi, der mit der Nockenscheibe 102 zusammenarbeitet. Die zweite Polierspindel 103 ist im Gestell 78 gelagert und trägt an einem Ende ein Zahnrad 104, welches ebenso wie das an einem Ende der Polierspindel ioo sitzende Zahnrad Ios in dem auf der Welle 98 frei laufend angeordneten Zahnrad io6 kämmt.
  • Auf der im Gestell gelagerten Welle 107 sind zwei Hebellob befestigt, die an ihrem Ende die dritte Polierspindel I o9 leicht drehbar und schwingbar tragen. Auf dem einen Ende derselben sitzt das Zahnrad i i o. Der auf der Welle 107 angeordnete Nockenhebel i I i rollt auf der Nockenscheibe 112 ab. Das Zahnrad i i o kämmt gemeinsam mit dem Zahnrad 104 in dem auf der Welle 107 frei umlaufenden Zahnrad 107', welches mit dem Zahnrad 107" auf einer Hülse angeordnet ist. Das Zahnrad 107 greift in das auf der Nokkenscheibenwelle 114 aufgekeilte Zahnrad i 15.
  • Die Verlängerung der einen Backe 79 bildet eine heizbare Rinne I 16, welche zum Auffangen, Schmelzen und Ablaufen der geschmolzenen Frässpäne dient.
  • Unterhalb der Backen 79 befindet s=ch eine Ablaufleiste 117 und unterhalb der Polierspindeln ein Ablauftisch i 18, der mittels der Konsole i 19 auf der Welle 12o befestigt und einstellbar ist.
  • Die Fördervorrichtung besteht aus entsprechend geformten und bemessenen Rinnen i21, die in die Kettenglieder 122 eingesetzt sind. Die Kette läuft über die Kettenräder 123, 124, von welchen das erste im Gestell 78 und das zweite im Gestell i25 der Fräsvorri.chtung gelagert ist. Der Antrieb des K=ettenrades 123 erfolgt durch das auf der Welle 98 gemeinsam mit dem Zahnrad io6 gelagerte und in das Zahnrad i26 eingreifende Zahnrad i27. Der Vorschub des Fördertisches ist so bemessen, daß er bei einer vollen Umdrehung der Welle 114 sich um eine Rinne 121 verschiebt. Oberhalb des Fördertisches ist eine Anzahl von Rohren 128 angeordnet, die mit Öffnungen 129 versehen sind, so daß das durch die Rohre durchfließende Kühlwasser auf die in den Rinnen liegenden Stücke rieselt. Überdies wird das Gut schon während des Polierens durch das aus dem Rohr 130 rieselnde Wasser leicht vorgekühlt.
  • Im Rahmen 125 ist eine polierte Spindel 131 leicht drehbar gelagert, auf deren einem Ende das Zahnrad 132 aufgekeilt ist. Die zweite Spindel 133 ist im Winkelhebelpaar 134 auf der Welle 135 schwingbar und leicht drehbar angeordnet und mit einem Zahnrad 136 versehen. Beide Zahnräder 132 und 136 kämmen in dem auf der Welle 135 frei umlaufenden Zahnrad 137. Weiter trägt die Welle 135 den Nockenhebel 138, der auf der Nockenscheibe 139 rollt.
  • Im Hebelpaar 134 =st eine Rinne 140 vermittels der Arme 141 um die zwecks Heizung der Rinne hohle Welle 142 drehbar gelagert. Der Vorderteil der Rinne liegt auf der Spindel 133 schneidenartig auf und wird durch die einerseits am Arm 141, andererseits am Armfortsatz 143 befestigte Zugfeder 144 an die Spindel 133 angedrückt. Hierdurch werden die Frässpäne abgestreift, so daß keine Gutsteilchen nach abwärts gelangen. Auf einem die Augen 145 der Arme 141 verbindenden Draht sitzen Hebel 146, die ein überspringen der herabrollenden Stücke verhindern.
  • Die geschmolzenen Frässpäne werden durch einen an der Rinnenseitenwand angebrachten Rohrstutzen abgeführt.
  • Auf der im Rahmen iz5 gelagerten Welle 147 ist ein Hebelpaar 148 befestigt, welches an seinen Enden die leicht drehbare Bürstenwalze 149 trägt. Der Antrieb dieser Walze erfolgt durch Riementrieb von der Welle 147, die vom Motor angetrieben wird. Der auf der Welle 147 sitzende Nockenhebel i 5o rollt auf der Nockenscheibe 151.
  • Die die Fräser 152 tragenden Arme 153 (schematisch dargestellt) sind auf der Welle 154 gelagert. Die Fräserwelle ist hohl und wird durch ein nicht mitumlaufendes Dampfrohr gut geheizt. Der auf der Welle 154 sitzende Nockenhebel i55 arbeitet mit der Nockenscheibe 156 zusammen. Zum Festhalten des Guts beim Fräsen dient eine Niederhaltvorrichtung, die aus dem auf der Welle 15 q. verschiebbaren und feststellbaren Winkelhebel 157, 158 besteht. Auf diesem Hebel ist die gabelartige, mit einer leicht drehbaren Walze 159 versehene Niederhaltvorrichtung i6o angeordnet. Ihr Fortsatz 161 ist durch die Feder 162, deren Spannung durch die Schraube 163 einstellbar ist, mit dem Hebelarm 158 verbunden. Die Drehbewegung wird jedoch durch den Anschlag der Nase 164 an den Hebelarm 157 begrenzt, wobei der Anschlag durch die Schraube 165 eingestellt werden kann.
  • Der Fräser 152 (Abb. q.) ist auf der Spindel 166 verschiebbar, so daß jede beliebige Kerzenlänge erzeugt werden kann. Der Fräser besitzt zwei Schneiden 167, 168, von welchen die eine den Kopfteil der einen Kerze und die zweite den Fußteil der folgenden Kerze fräst, während die zwischen den Schneiden angeordnete Säge 169 das Durchschneiden besorgt.
  • Für jede Kopfform soll zwecks rascher und leichter Auswechslung eine besondere Ausrüstung vorhanden sein, die mit der Hohlspindel 166 und den Lagerhülsen eine Einheit bildet.
  • Auf der Welle 17o der Nockenscheibe 156 sitzen zwei Arme 171, die eine Rinne 172 tragen und zur Förderung der fertigen Stücke über den Tisch 173 zu den Kisten dienen.
  • Die Nockenwellen 170 und 174 sind untereinander durch eine Kette verbunden und erhalten den Antrieb von der Nockenwelle 11 ¢ durch eine Kette im Übersetzungsverhältnis i : i. Der Antrieb der Spindel 131 erfolgt von der Spindel io3.
  • Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise: Der in einer Zugmaschine fertiggestellte und auf eine Reservetrommel aufgewickelte Strang wird seitlich in die durch die Backen 79 gebildete Rinne von Hand aus eingeführt. Bei der in Abb. 2 dargestellten Lage schneidet die Kreissäge 88 den durch die Vorrichtung 95 festgehaltenen Strang durch, dessen Länge durch einen einstellbaren Anschlag festgestellt ist. Bei weiterer Drehung des Antriebsgetriebes bzw. der Welle 11 ¢ gelangt der Nockenhebel 9o aus der Einbuchtung 89' auf die Fläche 89" der Scheibe 89, so daß sich sowohl die Vorrichtung 95 als auch die Säge 88 von dem Gut 175 abhebt. Der bewegliche Nockenhebe183 tritt nun in die Einbuchtung 8q.' der Scheibe 8q. ein, wodurch die eine Backe 79 nach links ausschwingt und das Gut zwischen den Backen hindurchfällt und auf der Leiste 117 in den Raum zwischen den Polierspindeln i oo, i o3 abrollt. Der auf den erhöhten Teil i 12' der Scheibe i 12 gelangte Nockenhebel i i i bewirkt die Drehung des Hebels io8 nach abwärts, so daß sich die Polierspindel i o9 senkt und auf das Gut zu liegen kommt, wobei durch die im Auge 176 angreifende Feder 177 ein Anpressen der Spindel i o9 an das Gut erreicht wird. Die Lagerwelle der Polierspindel 103 wird im Sinne des Uhrzeigers angetrieben und bewirkt durch das Zahnrad 104 die drehende Bewegung der Zahnräder j o6 und 107 und somit auch der Zahnräder i o 5 und i i o. Sämtliche Polierspindeln werden demnach in demselben Sinne gedreht, so daß die zwischen ihnen liegende Stange die Drehung mitmacht und poliert wird. Während des Polierens wird@das Gut durch das aus dem Rohr i3o austretende Wasser abgekühlt, die Spindeln bleiben also ständig blank, und das Gut erhält einen hohen Glanz.
  • Bei weiterer Drehung gelangt der Nockenhebel i o i schließlich in die Einbuchtung i o2' der Scheibe i o2, der Hebel 99 schwingt nach rechts, und die polierte Materialstange fällt auf den Ablauftisch i 18 und rollt von diesem in die Rinne 121 ab. Die Rinnen werden mit dem über den Tisch i 18 abrinnenden Wasser gefüllt und erhalten während des Fortschritts von den Rohren 128 stets frisches Wasser. zugeführt, so daß vollkommen abgekühltes Gut -zu der Fräsvorrichtung gelangt.
  • Die über den Tisch 178 abgerollte Stange wird zunächst durch die die Bürstenwalzen 149 verbindende Stange 149' aufgehalten, da die Bürste sich in unterer Lage befindet und ihren Arbeitsgang vollführt. Bei weiterer Drehung der Welle 174 wird die-Bürstenwalze 149 abgehoben, und die Materialstange kommt zwischen die Spindeln 131, 133 zu liegen. Die Hebel 146 verhindern hierbei ein überspringen der Stangen in die Rinne i ¢o. Hierauf gelangt der Nockenhebel i 55 auf den Teil 156' der Nockenscheibe 156, so daß sich die Frässpindel senkt. Die Niederhaltvorrichtung 159, 16o eilt aber der Frässpindel vor und wird durch die Federspannung 162 an das Gut angedrückt. Das zwischen den Spindeln 131, 133 und der Scheibe 159 eingeschlossene Gut erhält nun eine langsame Drehbewegung, wobei der Fräser 152, der inzwischen in die untere Lage gelangt ist, den Kopfteil der einen und den Fußteil der zweiten Kerze fräst und gleichzeitig beide Kerzen voneinander trennt. Da die Fräser geheizt sind, werden die Frässpäne tangential abgeschleudert und gelangen in die -Rinne 140, wo sie schmelzen und abfließen. Hierauf hebt sich infolge der Form der Scheibe 156 die Frässpindel 147, während gleichzeitig die Form der Scheibe 151 das Senken der Bürstenwalze 149 bewirkt. Die sich drehenden, jedoch nun freiliegenden Kerzen werden durch die Bürstenwalze von den gegebenenfalls noch anhaftenden Spänen befreit. Gegen Ende dieser Periode schwingt die Spindel 133 infolge Abrollens des Hebels 138 auf der Scheibe 139 nach rechts, die Kerzen fallen durch und gelangen längs des Transporttisches 172' in die Rinne 172. Diese Rinne nimmt die Kerzen auf und läßt sie über den Tisch 173 in eine Kiste abrollen.
  • Die Bürstenwalze bleibt nach dem Durchfallen der Kerzen auf den Tisch 172' in der Tieflage und reinigt die Spindeln i3i, 133, worauf sie sich abhebt und das weitere an der Stange 149' anliegende Stück frei läßt.
  • Beim Verarbeiten von schwachem oder solchem Gut, das bereits erkaltet und daher ohne weiteres nicht bearbeitbar ist, wird vor die Maschine ein mit warmem Wasser gefüllter Trog 179 (Abt. i) aufgestellt, in welchen ein Einsatzkorb 18o aus gelochtem Blech eingesetzt ist. In diesem Korb werden die von Hand aus auf bestimmte Längen vorgeschnittenen Stangen vorgewärmt und hierauf einzeln auf den Tisch 181 gebracht, von welchem sie zwischen die Backen 79 abrollen.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur selbsttätigen Formung des Stranges eines mit plastischem Stoff umgebenen fadenähnlichen Gebildes, insbesondere von Kerzen, bei welchem die von dem gezogenen Strang abgeschnittenen Stangen zwischen Spindeln o. dgl. gerollt werden, dadurch gekennzeichnet, daß diese Stangen nach dem Polieren, gegebenenfalls auch während des Polierens und während des Transports vollkommen abgekühlt einem Fräser zugeführt werden, der gleichzeitig den Kopfteil der einen Kerze und den Fußteil der. nächsten Kerze bildet und beide Kerzen voneinander trennt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlung des Stranges während des Polierens durch Wasserberieselung bewirkt wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Fräser mit zwei Schneiden, von welchen die eine (167) die Form des Kerzenkopfes und die zweite (168) die Form des Kerzenfußes besitzt und zwischen welchen die das Abtrennen der Kerzen voneinander bewirkende Kreissäge (169) angeordnet ist. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Polierspindeln (1O4, 105, io9), welche sämtlich angetrieben werden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme des Stranges bzw. der abgeschnittenen, Stange eine aus zwei Backen (79) gebildete Rinne dient, von denen die eine festgelagert, während die zweite Backe schwenkbar ist und durch einen Nockenhebel (83) und eine Nockenscheibe (84) o. dgl. betätigt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 5, gekennzeichnet durch eirne Kreissäge (88) zum Schneiden des in die durch die Bakken (79) gebildete Rinne eingeführten Stranges in Stangen bestimmter Länge.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Transport der gerollten Kerzenstangen von der Rollzu der Fräsvorrichtung entsprechend geformte, mit Wasser gefüllte Rinnen (121), von denen jede eine Stange aufnehmen kann, auf einer endlosen Kette angeordnet sind. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch zwei sich drehende Spindeln (13z, 133) mit Niederhaltvorrichtung (16o), auf welchen die Stangen während des Fräsens gelagert sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräserwella (166) hohl ausgebildet ist und zur Aufnahme des den Fräser erwärmenden Mittels dient. i o.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine um eine Welle (142) drehbare und heizbare Rinne(' 40) zum Auffangen der Frässpäne. i i.
  11. Vorrichtung nach Anspruch i o, gekennzeichnet durch mehrere mit der Rinne (140) in Verhindung stehende und mit ihren vorderen Enden auf dem vorderen Ende der Rinne aufliegende fingerartige Hebel (1q.6), die ein Überspringen der Stangen in die Rinne (140) verhindern.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Bürstenwalze (1q.9), deren Achse parallel zur Achse der gefrästen Kerze verläuft, zum Reinigen der fertiggestellten Kerze nach dem Fräsen sowie zum Abstreifen der Spindeln (131, 133).
DEO17065D 1928-01-21 1928-01-21 Verfahren und Vorrichtung zur selbsttaetigen Formung des Stranges eines mit plastischem Stoff umgebenen fadenaehnlichen Gebildes, insbesondere von Kerzen Expired DE522651C (de)

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