DE522043C - Explosionsklappe - Google Patents

Explosionsklappe

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Publication number
DE522043C
DE522043C DE1930522043D DE522043DD DE522043C DE 522043 C DE522043 C DE 522043C DE 1930522043 D DE1930522043 D DE 1930522043D DE 522043D D DE522043D D DE 522043DD DE 522043 C DE522043 C DE 522043C
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DE
Germany
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flap
tear
explosion
rope
weight
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Expired
Application number
DE1930522043D
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English (en)
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GRAEBENER U CO GmbH
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GRAEBENER U CO GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C4/00Flame traps allowing passage of gas but not of flame or explosion wave
    • A62C4/02Flame traps allowing passage of gas but not of flame or explosion wave in gas-pipes

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

Die bereits bekannten Explosionsklappen mit Gegengewichtsbelastung haben den Nachteil, daß beim Auftreten von Explosionsdrücken der Trägheitswiderstand der mit einem Gegengewicht belasteten Klappe zur Überwindung der Massenbesehleunigung von Klappe und Gegengewicht häufig so groß ist, daß die gasführenden Gefäße zerstört sind, ehe dieser Trägheitswiderstand überwunden
ίο ist.
Auch durch die Zwischenschaltung einer Feder zwischen Klappe und Gewichtsbelastung Avird die Gefahr nicht restlos beseitigt. Auch die Einrichtungen mit Reißscheibe über der Austrittsöffnung, gegebenenfalls in Kombination mit einer Klappe, die nach Reißen der Scheibe die Gasaustrittsöffnung verschließt, entsprechen nicht allen Anforderungen der Praxis. Eine Erneuerung der zerstörten Reißscheibe kann auch nicht ohne Betriebsstillstand erfolgen.
Bei der Explosionsklappe gemäß der Erfindung sind die Mängel der bekannten Einrichtungen beseitigt. Die Klappe wird hierbei mittels eines Spannseiles auf die Dichtungsfläche der Gasaustrittsfläche gepreßt. In dieses Spannseil ist nun ein an sich bekanntes Reißglied eingeschaltet, das beim Auftreten eines Überdruckes zerstört wird und die Klappe freigibt. Durch die Zerstörung des Reißgliedes wird nun ein Gewicht bzw. Gewichtshebel freigegeben, der die Platte wieder auf ihren Sitz drückt, so daß kein Gas ausströmen kann. Man kann bei dieser Anordnung ohne Betriebsstörung in das Spannseil wieder ein neues Reißglied einsetzen, so daß dieses wieder die Klappe auf ihren Sitz drückt und dann den Gewichtshebel in seiner Ruhelage, in der er nicht auf die Klappe einwirkt, zurückführen. Die Einrichtung wirkt also vollkommen sicher und ohne die Gefahr einer Beschädigung der gasführenden Gefäße und schließt nach einer Explosion die Austrittsöffnung selbsttätig wieder ab.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen Schnitt nach 1-1 der Abb. 2,
Abb. 2 einen Grundriß des Unterteiles mit Klappe,
Abb. 3 einen Schnitt nach 2-2 der Abb. 2 und die
Abb. 4 bis 7 das Reißglied mit Drehhebel und Gegengewichtsbefestigung in verschiedenen Ansichten.
Die Klappe b wird mittels eines Spannseiles c auf die Dichtungsfläche des Unterteiles α gedrückt und dichtet gegen den Betriebsdruck ab. Das Spannseil c ist an einer Seite mittels Spannschraube/ und an der anderen Seite mittels des Drehhebels e an dem Unterteil« befestigt und ist über eine Rolle/
gespannt, die mittels einer Stütze k' in der Mitte der Klappe befestigt ist. In das Spannseil c ist ein Reißglied d eingeschaltet.
Das an dem Daumen ο des Drehhebels e eingehängte und über eine Rolle geführte Seil g dient zur Aufhängung des Gegengewichts n.
Bei Überschreitung des in den gasführenden Gefäßen herrschenden Höchstdruckes ίο übt der auf die Klappe b in der Pfeilrichtung wirkende Überdruck über die Stütze k einen Druck gegen das Spannseil c aus, wobei das für den Höchstdruck berechnete Reißglied d zerstört wird, die um Punkt I drehbare Klappe auffliegt und den Explosionsgasen den Weg freigibt. Nach Zerstörung des Reißgliedes wird der durch das Spannseil gehaltene Drehhebel e frei und dreht sich infolge des Zuges des Gegengewichtes n, welches mittels des Seiles! g an dem Drehihebel^ befestigt ist, um den Punkt«. Hierbei gleitet die Schlaufe des Zugseiles g von dem Drehhebel e ab und das hierdurch ausgelöste Gegengewicht η legt sich auf die Klappe b und drückt sie sofort nach Auswirkung des Explosionsdruckes wieder auf die Dichtungsfläche des Unterteilesa und verhütet das Austreten der Gase bis zum Auswechseln des zerstörten Reißgliedes. Bis nach der erfolgten Wiederanspannung des Seiles und der Aufhängung des Gegengewichtes kann die Klappe mittels der um die Bolzen r drehbaren Klemmhebel s auf dem Dichtungssitz gehalten werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Explosionsklappe, dadurch gekennzeichnet, daß in ein die Klappe auf ihren Sitz drückendes Spannseil ein bei Sicherheitsventilen bekanntes Reißglied eingeschaltet ist, bei dessen Zerstörung durch Überdruck ein Gewicht freigegeben wird, das die Klappe wieder auf ihren Sitz drückt.
2. Explosionsklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reißglied (d) einerseits mit dem Spannseil (c), andererseits mit dem einen Arm eines Drehhebels (e) verbunden ist, an dessen anderen Arm (0) ein zweites das Gewicht haltendes Seil (g·) angreift, derart, daß bei Zerstörung des Reißgliedes der Hebel (e) sich dreht und das Seil (g) und damit das die Klappe belastende Gewicht (m) freigibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930522043D 1930-01-16 1930-01-16 Explosionsklappe Expired DE522043C (de)

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DE522043T 1930-01-16

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DE522043C true DE522043C (de) 1931-03-30

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DE (1) DE522043C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1234117B (de) * 1963-07-02 1967-02-09 Licentia Gmbh UEberdrucksicherung
DE1275245B (de) * 1963-11-15 1968-08-14 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Mit Gegengewichtsbelastung ausgeruestete Explosionsklappe fuer Kesselfeuerungen
DE3641599C1 (en) * 1986-12-05 1988-06-30 Nolte Gmbh Dr Automatically released closure valve
US10480666B2 (en) 2014-11-14 2019-11-19 Nederman Holding Ab Back pressure flap valve arrangement and the use thereof

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