DE522038C - Verfahren zur Herstellung einer lockeren Fuellmasse fuer Waermeisolierungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer lockeren Fuellmasse fuer Waermeisolierungen

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DE522038C DEB129567D DEB0129567D DE522038C DE 522038 C DE522038 C DE 522038C DE B129567 D DEB129567 D DE B129567D DE B0129567 D DEB0129567 D DE B0129567D DE 522038 C DE522038 C DE 522038C
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  • Verfahren zur Herstellung einer lockeren Füllmasse für Wärmeisolierungen Die Erfindung betrifft die Verbesserung von solchen Verfahren zur Herstellung einer lockeren Füllmasse für Wärmeisolierungen, die aus einem Faserstoff und einem die Faserteilchen einhüllenden, staubförmigen Isoliermittel bestehen. Das neue Verfahren ist vorzugsweise für solche Faserstoffe, etwa tierischer und pflanzlicher Natur, von Wert, an denen der Isolierstaub in trockenem Zustand schlecht haftet. Es wird praktisch so ausgeführt, daß man nicht tropfbar flüssiges Wasser, sondern Feuchtigkeit in Nebelform anwendet, um den Faserstoff mit Dampf zu behandeln und ihn dann mit dem staubförmigen Isoliermaterial zu mischen. Bei dieser Arbeitsweise wird die Anfeuchtung so schwach, daß die Teilchen nicht zu einem starren Gefüge verkleben, sondern die Staubteilchen sich nur örtlich in einer Art Verklammerung an die Faserstoffäden anlagern. Diese Verbindung geht auch nach dem Trocknen nicht verloren, was wohl darauf zurück-. zuführen sein muß, daß beim Anfeuchten irgendwelche klebenden Stoffe der einen oder anderen Masse wirksam werden.
  • Das neue Herstellungsverfahren ergibt also, wie bei der bekannten trockenen Mischung, das gewünschte lockere Gefüge, darüber hinaus aber einen homogenen, festen Aufbau der Mischung, die nicht durch eine Trennung der Bestandteile gefährdet wird.
  • Es ist bekannt, aus Kieselgur o. dgl. und Schlackenwolle auf trockenem Wege eine Fallmasse für Wärmeisolierungen herzustellen, die jedoch unter Beachtung der für die praktische Verwendung unerläßlichen Forderung, daß eine Entmischung beider Bestandteile auch bei Erschütterungen nicht eintritt, nur eine beschränkte Menge Isolierstaub .fassen kann. Da es vielfach von Vorteil ist, dafür zu sorgen, daß eine größere Menge des staubförmigen Körpers ohne Gefahr der Entmischung auf den Fasern festgehalten wird; stellt der Erfindungsgedanke eine fortschrittliche Neuerung dar, zumal er auch die Erzeugung eines derartigen Faserstaubgemisches für solche Fasern gestattet, an denen im trockenen Zustand der Staub schlecht haftet. Der Staub umgibt die Fäserchen nach dem neuen Herstellungsverfahren immerhin in derart dünner Schicht, daß in überwiegendem Maße die Staubteilchen unmittelbar an die Faserfläche haften und in ganz geringem Umfang die staubförmigen Teilchen aneinanderkleben.
  • Andererseits hat man vorgeschlagen, pulverförmige Körper an einer Fläche dadurch zum Anhaften zu bringen, daß man die letztere schwach anfeuchtet. In diesem Falle stellte jedoch die Anfeuchtung einen Selbstzweck dar, während nach dem neuen Verfahren die Anfeuchtung ein Hilfsmittel für einen neuen Endzweck ist, nämlich die beständige gleichmäßige Verteilung der beiden Bestandteile in der Masse.
  • Nur beiläufig braucht erwähnt zu werden, daß die bekannte völlige Durchtränkung von Kieselgur und einem Faserstoff eine plastische oder breiartige Masse ergibt, nicht jedoch ein lockeres Gefüge mit reichlichen, fein verteilten Luftzwischenräumen. Um solche Füllmassen herzustellen, wird so verfahren, daB vor der Fertigstellung der Mischung der faserförmige Isolierstoff angefeuchtet wird, und zwar in einem derart geringen Grad, daß die Fasern nicht miteinander verklebt werden und dadurch zusammenbacken, sondern nur so weit, daß bei der späteren Durchmischung mit einem staubförmigen Stoff, z. B. durch Einblasen, dieser alle Fasern allseitig überzieht und dort anhaftet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung einer lockeren Füllmasse für Wärmeisolierungen, bestehend aus einem Faserstoff und einem die faserigen . Stoffteilchen einhüllenden, staubförmigen Isoliermittel, dadurch gekennzeichnet, daB der Faserstoff so schwach, z. B. durch Aufblasen von Dampf, angefeuchtet wird, daß bei der Vereinigung die beiden Stoffe aneinanderhaften, jedoch beim nachfolgenden Trocknen das lockere Gefüge der Gesamtmischung gewahrt bleibt.
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