DE521745C - Katalytisch wirkende Heizvorrichtung fuer leichtfluechtige Brennstoffe - Google Patents
Katalytisch wirkende Heizvorrichtung fuer leichtfluechtige BrennstoffeInfo
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- DE521745C DE521745C DES77143D DES0077143D DE521745C DE 521745 C DE521745 C DE 521745C DE S77143 D DES77143 D DE S77143D DE S0077143 D DES0077143 D DE S0077143D DE 521745 C DE521745 C DE 521745C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D3/00—Burners using capillary action
- F23D3/02—Wick burners
- F23D3/08—Wick burners characterised by shape, construction, or material, of wick
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Description
- Katalytisch wirkende Heizvorrichtung für leichtflüchtige Brennstoffe Den Gegenstand der Erfindung bildet eine katalytisch wirkende Heizvorrichtung für leichtflüchtige Brennstoffe mit einer vom Brennstoffbehälter durch eine Einschnürung getrennten Gaskammer und einem den Brennstoffbehälter und die Gaskammer verbindenden Docht.
- Bei den bisher bekannten katalytisch wirkenden Heizvorrichtungen dieser Art hat es sich herausgestellt, daß das obere Dochtende leicht verkohlt, weil die in der Gaskammer befindlichen Benzindämpfe Ruß und andere Reste ausscheiden, die den oberen Dochtteil bedecken und verstopfen.
- Um diesen Übelstand zu beheben, ist- gemäß der Erfindung das in die Gaskammer einmündende Dochtende mit einem leicht auswechselbaren Hilfskörper abgedeckt.
- Zweckmäßig besteht dieser Hilfskörper aus einer schwammartigen Masse, z. B. Asbestpappe, die mit dem Docht, z. B. durch einen Stift, leicht auswechselbar verbunden ist.
- Ist der Hilfskörper nach Ablauf einer gewissen Zeit genügend mit Unreinigkeiten angesetzt, dann kann man denselben entfernen und durch einen neuen Körper ersetzen. Der Docht dagegen bleibt stets in seinem sauberen, nicht verkohlten Zustande.
- Zum sicheren Festhalten des Hilfskörpers wird derselbe zweckmäßig an seiner oberen Fläche mit einer Metallscheibe teilweise abgedeckt. Mit Hilfe der neuen Vorrichtung erfolgt die normale Speisung nicht mehr durch das obere freie Dochtende, d. h. durch seine Stirnfläche, sondern ganz oder teilweise an der Oberfläche des Hilfskörpers.
- Ein Teil der Speisung erfolgt auch erfindungsgemäß an den seitlichen oberen Teilen des Dochtes, dessen rohrförmiger Träger zu diesem Zwecke mit Öffnungen an seinem oberen Ende versehen ist, die den Docht an bestimmten Stellen frei lassen, so daß hier, jedoch ohne direkte Bestrahlung durch den Katalysator, der Austritt der sich entwickelnden flüchtigen Bestandteile vor sich gehen kann.
- Der Boden der Gaskammer schließt sich zweckmäßig einem Abflußrohr für ölige Bestandteile des Brennstoffes an, und dieses Abflußrohr erhält vorteilhaft eine syphonartige Ausbuchtung.' Auf beiliegender Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes im Schnitt dargestellt.
- Bei der Ausführungsform der Abb. r wird das Rohr a, in dessen Innerm der Docht b vorgesehen ist, von dem unteren Teil c des die Heizvorrichtung aufnehmenden Behälters gehalten und ist an seinem oberen Ende durch einen Hilfskörper d abgedeckt, der z. B. aus Asbestpappe hergestellt ist und der seinerseits durch eine Metallscheibe e abgedeckt ist. Das Ganze wird von einem Stift f gehalten, der in den Dochtkörper hineingesteckt ist und eine zuverlässige Verbindung zwischen dein Docht und dein Hilfskörper gewährleistet.
- Am oberen Ende des Rohfes a sind'Offnungen g vorgesehen, die den Docht an der Außenseite freilegen, so daß durch diese Öffnungen hindurch eine Vergasung des durch Kapillarwirkung aufsteigenden Brennstoffes stattfinden kann. Diese Öffnungen sind aber nicht der direkten Bestrahlung des Katalysators ausgesetzt. Die sich bildenden Gase nehmen ihren Weg in Richtung des eingezeichneten Pfeiles la, während die sich bildenden Dämpfe ihren Weg in Richtung des Pfeiles i. nehmen und den Hilfskörper td durchströmen.
- Bei der Ausführungsform der Abb. 2 ist der Hilfskörper cd von einer Metallhülse j umgeben, die auch den oberen Teil des rohrförmigen Dochtträgers a umschließt. An der oberen Seite weist der Hilfskörper ferner eine Vertiefung/? auf, auf deren Boden die Metallscheibe e liegt. In dieser Vertiefung sammeln sich die Unreinigkeiten in fester Form an.
- Werden sehr ölige Brennstoffe verwendet, dann kann man die Unreinigkeiten auch in flüssiger Form absondern und fortleiten, indem man am Boden des Oberteiles d des die Heizvorrichtung aufnehmenden Behälters ein Abflußrohr in anbringt, dessen unteres Ende in den -Unterteil eines andern Behälters hineinragt. Um ein Entweichen der heißen Dämpfe aus dem Behälterteil und auch den Eintritt von Luft in diesen Teil zu verhindern, kann das Rohr -in in Form eines Syphons x ausgebildet sein oder mit einem abschraubbaren Pfropfen versehen werden.
Claims (5)
- PATrtNTANSPRÜCHr: vom Brennstoffbehälter durch eine i. Katalytisch wirkende Heizvorrichtung für leichtflüchtige Brennstoffe mit einer getrennten Gaskammer und einem den Brennstoffbehälter und die Gaskammer verbindenden Docht, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Gaskammer einmündende Dochtende mit einem leicht auswechselbaren Hilfskörper abgedeckt ist.
- 2. Heizvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfskörper aus einer schwammartigen Masse, z. B. Asbestpappe (d), besteht, die mit dem Docht, z. B. durch einen Stift (f) , leicht auswechselbar verbunden ist.
- 3. Heizvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfskörper (d) an der oberen Fläche teilweise durch eine Metallscheibe (e) a1F-gedeckt ist.
- 4.. Heizvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfskörper (d) von einem auf den Docht (b) aufgesetzten Rohr (a) mit Öffnungen (g) an seinem oberen Ende getragen wird.
- 5. Heizvorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfskörper (d) von einer Metallhülse (j) einschlossen ist, im oberen Teil eine Vertiefung (h) zur Absonderung von Unreinigkeiten aufweist und am unteren Teil rnrt einer Aussparung versehen ist, mit welcher er auf das freie Dochtende aufgesetzt wird. <. Heizvorrichtung nach Anspruch i bis 5., dadurch gekennzeichnet, daß am Boden ,der Gaskammer ein Abflußrohr (na) für ölige Bestandteile des Brennstoffes angeordnet ist. Heizvorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußrohr (m) eine -syphonartige Ausbuchtung (n) besitzt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR521745X | 1926-07-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE521745C true DE521745C (de) | 1931-03-25 |
Family
ID=8917419
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES77143D Expired DE521745C (de) | 1926-07-03 | 1926-11-25 | Katalytisch wirkende Heizvorrichtung fuer leichtfluechtige Brennstoffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE521745C (de) |
-
1926
- 1926-11-25 DE DES77143D patent/DE521745C/de not_active Expired
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