DE447464C - Einrichtung zum Aufbewahren von feuergefaehrlichen Fluessigkeiten - Google Patents

Einrichtung zum Aufbewahren von feuergefaehrlichen Fluessigkeiten

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DE447464C
DE447464C DED51705D DED0051705D DE447464C DE 447464 C DE447464 C DE 447464C DE D51705 D DED51705 D DE D51705D DE D0051705 D DED0051705 D DE D0051705D DE 447464 C DE447464 C DE 447464C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/22Safety features

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Aufbewahren von feuergefährlichen Flüssigkeiten. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Aufbewahren von feuergefährlichen Flüssigkeiten, insbesondere Kohlenwasserstoffen, bei der im Luftraum des Behälters künstlich eine mit Kohlenwasserstoffdämpfen gesättigte und daher nicht explosionsfähige Atmosphäre aufrechterhalten wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine verbesserte Einrichtung zum Hervorrufen und Aufrechterhalten der mit Kohlenwasserstoffdämpfen vollkommen gesättigten Atmosphäre und besteht im wesentlichen darin, daß im Behälter des flüchtigen Brennstoffs eine Anzahl Elemente von kapillarer Saugfähigkeit und großer Verdunstungsfläche angeordnet ist, die, in den Brennstoff und in den Luftraum des Behälters reichend, eine ununterbrochen sich - steigernde Verdunstung des Brennstoffs sichern.
  • In der Zeichnung sind drei Ausführungsformen der Einrichtung nach der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Längenschnitt eines unter der Erdoberfläche eingebauten Brennstoffbehälters; Abb. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform, als Brennstoffbehälter eines Land- oder Luftfahrzeugs ausgebildet; Abb. 3 ist ein zur Abb. 2 gehörender Querschnitt, während Abb. 4 eine dritte Ausführungsform zeigt, die vorzugsweise für schwere Öle bestimmt ist.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i ist im Brennstoffbehälter a eine Anzahl von Röhren b mit gelochter Wandung angeordnet, in deren Innern ein Docht aus Baumwolle oder irgendeinem anderen kapillare Eigenschaften besitzenden Stoff c vorgesehen ist. Die Dochte c ragen aus dem oberen Ende der Rohre b heraus, um eine große Verdunstungsfläche zu bilden. Im Innern der Rohre b oder der Dochte c kann ein zweites Rohr d mit gelochter Wandung und kleinerem Durchmesser angeordnet werden, in dessen Innerem ein Docht e angeordnet ist, der ebenfalls aus dem oberen Ende des Rohres d herausragt. Die die Verdunstungsflächen bildenden herausragenden Enden der Dochte befinden sich in verschiedenen Höhen, so daß bei der stufenweisen Entleerung des Behälters stufenweise immer größere Verdunstungsflächen in Wirkung treten. Diese Verdunstungsflächen bewirken im Luftraum des Brennstoffbehälters eine so starke Verdunstung des flüchtigen Brennstoffs, daß derselbe ohne weitere Hilfsmittel mit Dämpfen dauernd in solchem Maße gesättigt wird, daß die über dem Brennstoff befindliche Atmosphäre nicht explosionsfähig ist. Mit f ist die bekannte Einfüllvorrichtung, mit g das Lufteinlaßrohr und mit 1a der Niveauzeiger bezeichnet.
  • Die Einrichtung der Verdunstungselemente kann selbstverständlich verschiedenartig verändert werden, so können z. B. statt Röhren mit durchlochter Wandung aus Drahtgewebe angefertigte Säulen, statt zwei Dochte nur ein Docht oder bei größeren Behältern mehr als zwei Dochte in einer Säule angeordnet werden USW.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 und 3 sind im Behälter a zwecks Versteifung desselben mehrere gelochte Scheidewände i angeordnet, die beiderseits mit Verdunstungsflächen j aus saugfähigen Stoffen, z. B. Baumwollgewebe o. dgl., belegt sind; 'etztere ragen in oben offene, unten geschlossene Mulden k, die sich beim Füllen des Behälters a ebenfalls mit Brennstoff füllen, jedoch bei der Entleerung des Behälters einen Teil des Brennstoffs zurückhalten, so daß die lebhafte Verdunstung bis zur völligen Entleerung des Behälters a gesichert ist. Selbstredend können die saugfähigen Belege 9 auch an den Begrenzungswänden des Behälters angeordnet werden.
  • Um bei rascher- Entnahme einer größeren Brennstoffmenge aus dem Behälter die durch das Rohr g eintretende Luft mit Brennstoffdämpfen sicher zu schwängern, ist das Röhr g im Innern des Behälters ebenfalls mit einer saugfähigen Schicht j und diese mit einem durchlochten Rohr l umgeben, so daß die aus dem Rohr g austretende Luft gezwungen wird, die Schicht j entlang emporzusteigen, wobei sie mit Brennstoffdämpfen gesättigt wird.
  • Abb. q. zeigt eine Ausführungsform des Behälters für schwere Öle, die zur unmittelbaren Verdunstung zwecks Sättigung des Luftraums in genügendem Maße nicht geeignet sind. In solchen Fällen wird im Luftraum des Behälters a' ein besonderer Verdunstungsbehälter m angeordnet, dessen Luftraum mit dem Luftraum des Ölbehälters a durch Löcher n in Verbindung steht. In den Verdunstungsbehälter in wird ein leichtflüchtiger Brennstoff, z. B. Benzin, eingefüllt und durch ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Schwimmerventil bekannter Art in entsprechender Höhe gehalten. Im Inneren des Behälters uz sind nun die beschriebenen saugfähigen Verdunstungseinrichtungen nach Abb. i oder 2 angeordnet, so daß im Behälter m stets eine nicht explosible Atmosphäre erzeugt wird, die, durch die Öffnungen za durchtretend, auch den Luftraum .des Ölbehälters a erfüllt. -Das Lufteinlaßrohr g ist bei dieser Ausführungsform im Verdunstungsbehälter m angeordnet, so daß die bei Entnahme von Öl eintretende Luft mit Brennstoffdämpfen genügend -gesättigt wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Aufbewahren von feuergefährlichen Flüssigkeiten, z. B. von Benzin, bei der im Behälter eine mit Dämpfen der feuergefährlichen Flüssigkeit gesättigte, nicht explosionsfähige Atmosphäre aufrechterhalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß, im Behälter verteilt, kapillarische Eigenschaften besitzende Verdunstungselemente angeordnet sind, die einerseits in die feuergefährliche Flüssigkeit und andererseits in den Luftraum des Behälters reichen und dort Verdunstungsflächen bilden.
  2. 2. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die kapillaren Verdunstungselemente in Rohren mit durchlochter Wandung angeordnet sind.
  3. 3. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kapillaren Saugstoffe aus den Enden der Rohre herausragen, um große Verdunstungsflächen zu bilden. q.
  4. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den die Verdunstungselemente bildenden Säulen mehrere kapillare Saugelemente angeordnet sind, deren herausragende Verdunstungsflächen in verschiedenen Höhen angeordnet sind.
  5. 5. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die kapillaren Verdunstungselemente an Wänden oder an Scheidewänden des Behälters angeordnet sind.
  6. 6.. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet; daß die kapillaren Stoffe in oben offene, unten geschlossene Mulden ragen.
  7. 7. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch = für schwere Öle, gekennzeichnet durch einenbesonderen Verdunstungsbehälter (m); in dessen vom Ölbehälter abgesondertem Flüssigkeitszaum ein leichtflüchtiger Brennstoff erhalten wird, und dessen Luftraum mit dem Luftraum des Ölbehälters verbunden ist, wobei im Verdunstungsbehälter Verdunstungselemente nach den Ansprüchen i bis 6 vorgesehen sind. 8.- Lufteinlaßrohr für die Einrichtungen nach Anspruch i bis 7, gekennzeichnet durch ein in den flüssigen - Brennstoff ragendes, mit der Außenluft in Verbindung stehendes Rohr, das mit saugfähigen Stoffen umgeben ist. g. Ausführungsform des Lufteinlaßrohrs nach Anspruch $, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einem durchlochten Rohr (L) umgeben ist.
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