DE520980C - Regelvorrichtung fuer die Speisung von Walzenstuehlen - Google Patents

Regelvorrichtung fuer die Speisung von Walzenstuehlen

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DE520980C
DE520980C DE1930520980D DE520980DD DE520980C DE 520980 C DE520980 C DE 520980C DE 1930520980 D DE1930520980 D DE 1930520980D DE 520980D D DE520980D D DE 520980DD DE 520980 C DE520980 C DE 520980C
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friction
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DE1930520980D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/286Feeding devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Durch das Patent 482 936 ist eine Regelvorrichtung für die Speisung von Walzenstühlen mit einem die Veränderung der Umlaufzahl der Speisewalzen gestattenden verstellbaren Getriebe, insbesondere einem Reibscheibengetriebe, geschützt, bei der das bewegliche, die Veränderung der Übersetzung herbeiführende Glied (die Reibrolle) mit der im Zuführungsbehälter vorhandenen, durch die Mahlgutmenge eingestellten Überwachungsvorrichtung im Bewegungszusammenhange steht und bei der zwischen der Überwachungsvorrichtung und dem die Veränderung der Übersetzung herbeiführenden Gliede ein Servomotor angeordnet istj durch dessen Vermittlung die Veränderung der Übersetzung herbeigeführt wird.
Diese Regelvorrichtung weist den Nachteil auf, daß nach der Abnutzung der Reibscheilien des verstellbaren Reibscheibengetriebes fin Gleiten der Reibrolle eintritt, so daß die zum Durchziehen der Speisewalzen, insbesondere bei dem Vorhandensein einer reichlichen Mahlgutmenge, erforderliche große Kraft nicht übertragen werden kann.
Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß man das Druckmittel des Servomotors, das zur Verstellung der Umlaufzahl der Speisewalzen dient, dazu benutzt, die Reibscheiben gegen die Reibrolle zu pressen. Dies wird dadurch erreicht, daß man das Druckmittel in Zylinder einführt, deren Kolben mit den axial verschiebbaren Reibscheiben verbunden sind.'
Diese neue Regelvorrichtung weist noch den Vorteil auf, daß der Anpreßdruck der Reibscheiben stets der Menge des den Speisewalzen zufließenden Mahlgutes entspricht, so daß bei reichlich vorhandenem Mahlgut mit Sicherheit eine größere Kraft übertragen werden kann als bei geringer Menge.
In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Die Vorrichtung (Abb. 1) besteht aus einem Reibscheibenpaar c und d mit parallelen, aber versetzten Achsen c1, -d1. Zwischen den Reibscheiben läuft eine Reibrolle e, deren angesetzte Kolben e1, e2 in Zylindern h, h1 senkrecht zu den Reibscheibenachsen geführt sind. Die Reibrolle e kann sich somit zwischen den Achsen c1 und d1 auf und ab bewegen und sich gleichzeitig entsprechend der Geschwindigkeit drehen, die sie durch die antreibende Reibscheibe c erhält. Die Scheibe c wird durch eine Riemenscheibe c2 von der Mahlwalze aus angetrieben. Steht die Reibrolle e an der Achse c1 des .oberen Reibrades
näher, dann dreht sich die Reibscheibe d und mithin ein mit ihr verbundenes Zahnrad i, welches die Speisewalzen antreibt, langsam. Steht die Reibrolle e näher an der Achse if· des unteren Reibrades, dann dreht sich die Reibscheibe d und somit auch das die Speisewalzen antreibende Zahnrad/ schnell. Die Stellung der Rolle e wird mit Hilfe eines Servomotors durch ein Druckmittel geregelt, wodurch die Empfindlichkeit der Bewegung der Reibrolle e bedeutend größer ■wird. An den Vorsteuerstift k (Abb. ι und 2) des Servomotors greift eine im Staubehälter des Walzenstuhles vorhandene Überwachungsvorrichtung mit einem beliebigen Verbindungsgestänge an.
Das Druckmittel wird von einer kleinen durch Zahnräder c", c* von der Achse c1 aus angetriebenen Zahnradpumpe I gefördert, die das Druckmittel durch ein Saugrohr I1 aus einem Behälter r ansaugt und es durch eine Rohrleitung P in den zur Steuerung der Reibrolle e dienenden Zylinder h1 drückt, in dem der die Reibrolle e tragende Kolben e1 verschiebbar ist. Der Zylinder h1 ist in seinem Durchmesser kleiner als der Zylinder h, in dem der ebenfalls mit der Reibrolle e verbundene zweite Kolben e2 gleitet. Die Zylinder hx und h stehen durch eine Bohrung es in Verbindung, die durch die Kolben e2, e1 und die dazwischenliegende Reibrolle e hindurchgeführt ist. Diese Bohrung e3 kann durch den Vorsteuerstift k geöffnet oder geschlossen werden. Verschließt der von der Uberwachungsvorrichtung im Mahlgutzulauf betätigte Stift k die Bohrung e3, dann drückt das von der Zahnradpumpe geförderte Druckmittel den Kolben e1 und somit die Rolle e nach unten. Dadurch wird aber_, wenn der Stift k stehenbleibt, die obere Öffnung der Bohrung e3 wieder frei, und das Druckmittel kann durch diese Bohrung ez unter den Kolben e2 gelangen., so daß sich, weil die Bohrung e3 ziemlich weit ist, in dem Raum über 4-5 dem Kolben e1 und unter dem Kolben e2 der gleiche Druck einstellt. Da aber der Zylinder ή im Durchmesser größer ist als der Zylinder h1, so bewegt sich der Kolben e2 und mithin die Rolle e wieder aufwärts, wodurch die Öffnung der Bohrung e3 wieder gegen den Vorsteuerstift k gedrückt und die Bohrung somit wieder geschlossen wird. In diesem Falle kann das Druckmittel aus dem Zylinderraum ·Λ durch eine enge Bohrung??! in den Behälter r zurückfließen. Aus vorstehendem geht hervor, daß die Rolle e der Bewegung des Vorsteuerstiftes k genau folgen muß und nur die Stellung einnehmen kann, die derjenigen dieses Vorsteuerstiftes k entspricht. An .Stelle der einfachen Vorsteuerung nach dem: hier geschilderten Differentialprinzip kann man auch andere "Vorsteuerungen anwenden, bei denen beispielsweise die beiden Zylinder h und A1 den gleichen Durchmesser haben.
• Auf den Achsen c1 und d1 der Reibschei-. heu c, d sind Kolben n, 0 befestigt, die sich zusammen mit den Reibscheiben c, d drehen und verschieben können. Die Verschiebung der Kolben n, 0 erfolgt in Zylindern M1, o1. Das gleiche Druckmittel, das die Pumpe/ in die Zylinder h1, h fördert, fließt auch durch die Rohrleitung I2 hinter die Kolben n, 0 und preßt diese samt den Achsen c1, d1 der Reibscheiben c, d gegen die Reibrolle e.
Für den Kolben e1 kann ein Anschlag p vorgesehen sein, der bei dem Hochgehen des Vorsteuerstiftes k über ein gewisses Maß hinaus, falls nämlich wenig oder kein Mahlgut den Mahlwalzen des Stuhles zufließt, ein w.eiteres Xachfolgen der Rolle c hindert. Dadurch bleibt die obere öffnung der Bohrung es frei, und das ganze von der Pumpet geförderte Druckmittel kann durch die Rohrleitung Ir, die Bohrung e3 und die Öffnung m im Zylinder Ii in den Saugbehälter r zurückfließen, ohne daß ein erheblicher Druck vorhanden ist. Infolgedessen hört die Pressung der Reibscheibenc,d gegen die Rollen auf, und das Zahnrad / und die Speisewalzen bleiben yo stehen, trotzdem die Scheibe c- weiterläuft.
Strömt nun aber wieder Mahlgut zu, dann senkt sich der Vorsteuerstift k und verschließt die obere Öffnung der Bohrung e3, so daß über dem Kolben e1 und hinter den KoI-ben ji, 0 Druck entsteht. Es wird infolgedessen sofort die Bewegung des Zahnrades i und der Speisewalzen wieder eingeleitet.
Steigt die zufließende Mahlgutmenge, dann senkt sich der Vorsteuerstift k noch weiter, und die Geschwindigkeit des Zahnrades i und der Speisewalzen wird schneller, bis sie genau der zufließenden Mahlgutmenge entspricht. Dabei stellt sich im ZylinderraümA"' ein Differenzdruck ein, so daß der Gesamtdruck auf dem Kolben e2 dem Druck auf dem Kolben e1 das Gleichgewicht hält; denn die Öffnung?« im'Zylinder Λ ist so klein gehalten, daß immer ein geringer Druck nötig ist, um das Druckmittel hiindurchizutreiben. nc
Man kann aber auch die Vorsteuerung so einrichten, daß der Druck des Druckmittels in der ganzen Anlage vollständig auf gehoben. wird, sobald der Vorsteuerstift k in die" höchste Lage geht. Bei der gezeichneten An-Ordnung wird der Druck nur so weit herabgesetzt, daß er nicht mehr genügt, um eine nennenswerte Drehung auf die Rolle e und die Scheibe d zu übertragen.
Der Druck des Druckmittels in dem Servomotor, der durch die Spannung einer Feder q eines Sicherheitsventils j bedingt
520080
ist, kann durch ein Manometer t angezeigt werden.
Es ist mitunter zweckmäßig, die Antriebsscheibe c" und die Reibscheibe c, ebenso das Zahnrad i und die Reibscheibe d durch Wellen nicht unmittelbar zu verbinden, sondern zwischen diesen Teilen c2, c und i, d, wie Abb. 2 zeigt, Übersetzungsgetriebe einzuschalten, so daß das Reibscheibengetriebe c, e, d mit höherer Umlaufzahl arbeitet als die Antriebsriemenischeiibe c2 und das Antriebsrad i. Man erhält dann kleinere Drücke gegen die Reibscheiben und höhere Umfangsgeschwindigkeiten, und es lassen sich hierbei größere Leistungen übertragen, ohne daß die Empfindlichkeit der Regelvorrichtung leidet. Gleichzeitig erspart man sich die Notwendgikeit, die druckerfüllten Zylinder ti1, o1 (Abb. ij hinter den Kolben ti, ο für den Durchtritt der Achsen cx, dx durch das Gehäuse r offen zu. lassen.
Die Reibscheiben c und d sowie die Reibrolle e können auswechselbar hergestellt werden, so wie es in Abb. 3 veranschaulicht ist.
Die eigentlichen Scheiben1 c und d tragen besondere Laufbeläge v, w, die lose aufgesteckt sind. Ist eine Seite abgelaufen, dann kann man den Belag umdrehen und die Rückseite ebenfalls benutzen. Die Reibrolle e kann mit den Kolben e1, e~ gemäß Abb. 3 auch auswechselbar verbunden sein, so daß man durch Lösen einer Mutter χ die Laufrolle e entfernen kann.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Regelvorrichtung für die Speisung von Walzenstühlen mit einem die Veränderung der Umlaufzahl der Speisewalzen gestattenden verstellbaren Getriebe nach Patent 482 936, dadurch gekennzeichnet, daß das die Veränderung der Übersetzung herbeiführende Glied, die Reibrolle (e) des Übersetzungsgetriebes, unmittelbar mit Kolben eines von der Übersetzungsvorrichtung gesteuerten Servomotors verbunden ist, und daß seine Druckräuine, um das Druckmittel außer zur Steuerung der Reibrolle (e) auch zum Andrücken der Reibscheiben (c, d) an die Reibrolle (e) zu verwenden, mit Zylinderräumen in1 Verbindung stehen, deren Kolben {n, 0) mit den axial verschiebbaren Reibscheiben (c, d) verbunden sind.
2. Vorrichtung mach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Druckmittel des Servomotors zu steuernden Kolben (n, 0) des Reibrädergetriebes unmittelbar auf den Achsen der Reibscheiben (c und d) sitzen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Antriebsvorrichtung und der den Antrieb übertragenden Reibscheibe (c) und zwischen der den Antrieb aufnehmenden Reibscheibe (d) und dem Antriebszahnrad (i) der Speisewalzen Übersetzungsgetriebe eingeschaltet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930520980D 1930-02-02 1930-02-02 Regelvorrichtung fuer die Speisung von Walzenstuehlen Expired DE520980C (de)

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DE520980C true DE520980C (de) 1931-03-16

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DE (1) DE520980C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE907485C (de) * 1949-06-28 1954-04-01 Zuendapp Werke G M B H Walzenstuhl mit Hilfsmotor
DE949538C (de) * 1949-04-14 1956-09-20 Buehler Ag Geb Schalt- und Regelvorrichtung fuer Walzenstuehle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949538C (de) * 1949-04-14 1956-09-20 Buehler Ag Geb Schalt- und Regelvorrichtung fuer Walzenstuehle
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