DE520521C - Verfahren zur Herstellung von Gemischen organischer Peroxyde - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Gemischen organischer Peroxyde

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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C407/00Preparation of peroxy compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07C407/00Preparation of peroxy compounds
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Gemischen organischer Peroxyde Neben Wasserstoffsuperoxvid und anorganischen Perv erbindungen haben sich vor allem organische Peroxyde zum Bleichen technischer Produkte als brauchbar erwiesen. Von letzteren findet besonders das Dibenzoylperoxyd neben einigen anderen symmetrischen Peroxyden Verwendung. Von asymmetrischen Peroxyden ist lediglich das Acetylbenzoylperoxyd' empfohlen worden. Die weitaus meisten dieser Körper schmelzen über ioo° C und nur wenige zwischen 5o bis 6o°. Einen noch tieferen Schmelzpunkt von etwa d.o° weisen, folgende Peroxyde auf: Hydrozimtsäureperoxyd, Acetylbenzovlperoxyd und Diacetylperoxyd. Diese Körper besitzen aber in reinem Zustande Eigenschaften, welche ihrer Verwendung bisher hindernd im Wege stauchen. Zu diesen nachteiligen Eigenschaften zählen beispielsweise der umangenehme Geruch, dlie leichte Hydrolysierbarkeit und: die Explosibilität.
  • Für die technische Verwertbarkeit der organischen Peroxyde bedeutet es einen erheblichen Fortschritt, wenn es gelingt, derartige Körper herzustellen, welche unter 4.o° C entweder stabile oder unterkühlte Schmelzen: zu bilden vermögen. Der damit erzielbare Fortschritt besteht in der Möglichkeit der Verwendung dieser Körper in flüssigem Zustande, womit unter anderem eine leichtere Vermischbarkeit, eine größere Löslichkeit in organischen Stoffen und eine größere Auflösegeschwindigkeit der Peroxyde verknüpft ist.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß :die meisten organischen Peroxyde keine oder nur eine unbeträchtliche Mischarbeit im festen, Zustande aufweisen, also eine große gegenseitige Schmelzpunkterniedrigung zeigen, die besonders bei ternären und höheren Gemischen zur Geltung kommt. Letztere vermögen zudem vielfach haltbare, unterkühlte Schmelzen: zu bilden.
  • Die Herstellung solcher Gemische kann in besonderen Fällen durch inniges Verreiben ler einzelnen reinen festen Bestandteile erfolgen, deren jeder aus dem betreffenden reinen Säurechlorid mit einem anorganischen Peroxyd und einem basischen Stoff hergestellt wurde. Im allgemeinen ist aber das Zusammenschmelzen der Bestandteile notwendig, z. B. in allen Fällen, wo unterkühlte Flüssigkeiten hergestellt werden sollen.
  • Ein; solches Herstellungsverfahren kommt jedoch aus wirtschaftlichen. Gründen nicht in Betracht und ist überdies mit dem Nachteil, behaftet, daß die einzelnen Komponenten beim Zusammenschmelzen wesentlich über die eutektische Temperatur bis nahe an ihre Einzelschmelzpunkte erhitzt werden müssen, womit aber die große Gefahr einer Zersetzung verknüpft ist. Der Umweg über ein geeignetes Lösungsmittel verteuert andererseits. die Herstellung der Gemische.
  • Gemäß ,der werden die gewünschten Peroxydgemische dadurch erhalten, .daß man von: Gemischen der Rohstoffe, insbesondere der Säurechloride, ausgeht. Andere Rohstoffe sind' die Säureanhvd'ride und Säurebromide.
  • Die weiter unten mitgeteilten Beispiele tiiit Säurechloriden verschiedenen Charakters illustrieren die Allgemeinheit des Verfahrens. Die Reaktion wird auch. mit anderen Chloriden genau so verlaufen, und zwar mit allen Chloriden, die für sich allein. nach der Schotten-Baumannschen Reaktion in Peroxyd übergeführt werden können. Letzteres ist z. B. nachgewiesen für Chloracrylsäureperoxyd, Chlorbenzoesäureperoxyd, Zimtsäureperoxyd, Pihenylacetylperoxyd (Recueil des Travaux Chimiques des Pays-Bas, .43, 359; 871 [19241, Berichte der Deutschen Chemischen GeseIlschaft 29, 1727 [z896]; 58, 258; H o u b e n - W e i 1-, Methoden . der organischen Chemie III, S. 25o bis 270 [19z31.
  • Selbstverständlich kann man bereits bei der Herstellung der Säurechloride von gemischten Rohstoffen, wie Säuren, Phenolen oder Kohlenwasserstoffei, ausgehen, wie sie z. B. bei der Teerdestillation anfallen, oder aber für die Herstellung oder Säurechloride Methoden anwenden, die schon von. einem reinen Ausgangsstoff zu einem Gemisch isomerer Chloride führen.
  • Diese einfache Herstellungsart für Peroxy:dgeinische hat den weiteren Vorteil, daß neben den symmetrischen Peroxyden asymmetrische Peroxyde gebildet werden, welche, da auch .sie nur eine unbeträchtliche Mischbarkeit im festen Zustande :mit ,den symmetrischen Peroxyden zeigen, kräftig zum Erreichen niedriger Schmelzpunkte beitragen. Zudem zeichnet sieh diese neue Klasse asymmetrisch-aromatischer Peroxyde durch niedrigen Schmelzpunkt und leichte Unterkühlung sowie Haltbarkeit des inetastabilen unterkühlten Zustandes aus, welche sich auch in Gemischen mit z. B. den symmetrischen Peroxyden stark bemerkbar macht.
  • Geht man z. B. von einem Gemisch zweier Säurechloride aus, so erhält man außer den beiden symmetrischen noch :das asymmetrische Peroxyd, wie sich durch fraktionierte Kristallisation aus der Schmelze oder einer Lösung leicht nachweisen läßt. Benutzt man als Ausgangsmischung das Gemisch der vier ersten Homologen des Benzoylchlorids, nämlich das Ortho-, Meta- und" Paratolziylchlorid und das Phenylessigsäurechlorid, so entsteht hieraus ein Gemisch von zehn verschiedene,n Peroxyden, nämlich von vier symmetrischen und sechs asymmetrischen Körpern. Die eutekti:sche Schmelztemperatur dieses Gemisches liegt weit unterhalb Zimmertemperatur.
  • Solche Mischungen zeigen außer einem sehr niedrigen Schmelzpunkt, im Gegensatz zu den .aus reinen Chloriden hergestellten Peroxyden, eine auffallend geringe Neigung zur Kristallisation. und eine starke Unterkühlbarkeit und Unempfindlichkeit ,der unterkühlten Schmelze, so d;aß sich letztere oft unmittelbar be:i der Herstellung des Gemisches: ergibt. Die Unempfindlichkeit d'er unterkühlten Schmelze kann noch durch die bei der Herstellung etwa entstehenden Verunreinigungen oder durch besondere Zusätze von verwandten organischen Stoffen oder Spaltungsprodukten, z. B. Ketonen, erhöht werden.
  • Bei der Herstellung der Peroxydgemische kann man ferner gemäß der Erfindung die relativen Mengen der verschiedenen zugleich entstehenden symmetrischen und asyminetrischen Peroxyde etwa zugunsten ,der letzteren dadurch beeinflussen, daß man durch geeignete Wahl det Bildungsbedingungen, insbesondere der Temperatur, der Konzentration und .des Mediums., die Unterschiede in den Bildungsgeschwindigkeiten. der Reaktionsprodukte ändert. Man. kann z. B. das Entstehen eines Peroxyds in großem übermaß J'urch ein zu schnelles Reagieren eines bestimmten Chlorid'es hindern, indem man dieses Chlorid in. relativ geringer Menge anwendet, indem man bei sehr niedriger Temperatur arbeitet oder indem man dem Reaktionsgemisch ein Verdünnungsmittel (z. B. Benzol) zusetzt. Man kann auch- das zweite oder die weiteren Säurechloride ganz oder zum Teil erst während der Peroxydbildung in die Reaktion einführen, so daß dieses Chlorid stets nur in geringer Konzentration im Reaktionsgemisch anwesend ist.
  • plan kann die Reaktion derart leiten, daß das erhaltene Produkt direkt das erwünschte Peroxydgemisch ,darstellt, oder auch andere Reaktionsverhältnisse wählen, durch welche ein Peroxydgemisch erhalten wird, das später dhtrch Ausfrieren, Abpressen bei konstanter Temperatur oder andere bekannte physikalische Mittel in eine niedrige und eine höhere Fraktion getrennt wird. Man kann. auch aus dem erhaltenen Peroxydgemisch die chemisch oder technisch reinen symmetrischen oder asymmetrischen: Bestandteile abtrennen. Im allgemeinen kann man bei der Herstellung der Peroxydäeinische aus ,den Säurechloridgemischen von: allen lUänderungen der Reaktionsführung Gebrauch machen, welche -für die Herstellung von reinem Peroxyd aus reinem Chlorid bekannt sind, wobei derartige Abänderungen unter Umständen auch auf (las :Mengenverhältnis der entstelienfrlen Peroxyde Einfiuß ausüben können.
  • Be,ispiel1 Ein Gemisch von 25 g Benzoylchlorid und 25 g o-Toluylchlori-d wird unter Kühlung mit \Tatronlauge, Natriumacetat und, Wasserstoff superoxy d behandelt. . Die gebildete weiche Peroxy dmasse wird' in Äther aufgenommen, die Lösung gewaschen, getrocknet, filtriert und der Äther @ verdampft. Der Abdampfrückstand enthält " 6,25 °/, aktiven Sauerstoff und stellt ein. 99- bis iooprozentiges Peroxyd dar. Die Ausbeute an so gereinigtem Produkt beträgt 84 "J" im Laboratariumsversuch und kann im Großversuch iooo'o erreichen. Dibenzoylperoxyd weist theoretisch 6,61 "j", Di-o-toluylperoxyd 5,93 "/" und Benzoyl-o-toluylperoxyd 6,27 % aktiven Sauerstoff auf. Der Schmelzpunkt des Gemisches liegt bei rund. 70'; es enthält aber einen großen Überschuß .an Dibenzoylperoxy d, das entfernt werden kann. Zu diesem. Zwecke wird -las Reaktionsprodukt bei 37° -furch scharfes Abnwtschen. in zwei Fraktionen getrennt, welche bei 80° bzw. 30° schmelzen. Demgegenüber beträgt der Schmelzpunkt des Dibenzoylperoxyds 1o3,5°, des Di-o-toluylperoxyd:s 54° und des binären Eutektikums der symmetrischen Peroxyde 50°.
  • Beispiel Ein Gemisch von iog p-Toluylchlorid und So g in-Toluylchlorid wird nach Beispiel i behandelt. Das gereinigte Präparat ist gemäß der Peroxydtitration zu 98 °/" rein. Die Ausbeute an gereinigtem Präparat beträgt 870/" der Theorie an iooprozentigem Produkt. Es schmilzt bei 32 bis 35° C. Das reine Di p-toluylperoxyd schmilzt dagegen bei i33°, das Di-m-toluvlperoxyd bei 56°, das eutektische Gemisch beider bei 53°. Die Anwesenheit des asymmetrischen Peroxydes gibt also eine Schmelzpunkterniedrigung von 20° unter das binäre Eutektikum. Das Gemisch läßt sich gut bis unter o° unterkühlen; auf die Dauer entsteht eine dünne Paste durch die Bildung einer kleinen Menge fein kristallisierten Di-p-toluylperoxyd,s. Das erhaltene ternäre Gemisch enthält mehr von diesem Peroxyd als das ternäre Eutektikurn. Durch Vermischung mit, einer kleinen Menge des Reaktionsproduktes der Beispiele 3 oder d. oder einer aus (diesen bei der fraktionierten Kristallisation erhaltenen Fraktion kann die Zusammensetzung in die Richtung des ternären Eutektikums verschoben, und so der Schmelzpunkt noch weiter herabgedrückt werden. Beispiel 3 Ein Gemisch von 2-g m-Toluylchlorid und 12 g p-Toluylchlorid nach Beispiel 2 behandelt ergibt ein Reaktionsprodukt, das sich leicht bis unter o° unterkühlen läßt. Mittels Impfung der unterkülhlfen Schmelze mit den reinen symmetrischen Peroxyden werden reines Di-m-tolüylperöxyd, reines Di-p-toluylperoxyd und ein etwas weniger reines, flüssig bleibendes m-p-Toluylperoxyd erhalten.
  • .:.@ ... .erispiel q.
  • Ein Gemisch von 2 g in-Toluylchlorüid und io g p-Toluylchlorid. wird nach Beispiel 3 behandelt und während :der Reaktion allmählich noch io g p-Tol@uylch.lorid zugesetzt. -Das Reaktionsprodukt enthält die drei Komponenten in anderem Verhältnis als das Produkt des Beisp@iels:3, wie sich- bei fraktionierter Kristallisation zeigt.
  • Beispiels Ein Gemisch von 25 g o-Toluylchllorid und 25 g m-Toluylchlori;d wird mit Wasserstoffsuperoxyd, Natronlauge und \atriumacetat versetzt unter Abkühlung in Eis. Es scheidet sich das gebildetePeroxydgemisch als schwere Flüssigkeit aus. Zwecks Reinigung wird d'as Pradü'kt in Petroläther aufgenommen, die Lösung mit Wasser gewaschen, getrocknet, zuletzt das Lösungsmittel verdampft. DerRückstand ist eine ölige Flüssigkeit, gemäß der Peroxydtitration zu 96"/" rein. Die Ausbeute an so gereinigtem Produkt beträgt 8o"/" der Theorie an ioo prozentigem Produkt. Die Substanz bleibt sogar unter o° vollkommen klar, kristallisiert nicht durch Impfen mit Dio-toluylperoxyd und Di-m-toluylperoxyd und besteht zum großen Teil aus asym@metrischein m-p-Toluylperoxyd"des,sen n.iod.rigerSchmelzpunkt und leichte Unterkü.hibarkeit es nicht im kristallisierten Zustand erhalten ließen.
  • Das binäre Eutektikum der svrnmetrischen Peroxyde liegt bei 33°.
  • Beispiel 6 Ein Gemisch von 5 g Benzoylchlorid und 5 g o-Toluylch'loritd wird auf Peroxyde verarbeitet. Nach 3 Stunden ist ein Reaktionsprodukt entstanden, das bei Zimmertemperatur Butterkonsistenz hat. Das gereinigte Gemisch wird auf 351 erwärmt und bildet dann. einen dünnen Kristallbrei, der durch scharfes Abnutschen, in ein bei 35° flüssiges PeroxydigeAnisch und in festes Dibenzoylperoxyd' mit etwas anhängender Mutterlauge getrennt wird. Das Filtrat kristallisiert langsam beim Abkühlen und kann durch wiederholtes Abnutschen, jetzt bei 29°, in einen festen und einen flüssigen Anteil getrennt werden. Der feste Anteil ist ein Gemisch zweier Peroxyde; .der flüssige Anteil stellt das ternäre Gemisch der :drei möglichen Peroxyde in etwa eutektischem Verhältnis dar.
  • Beispiel' 7 Ein Gemisch von, 25 g Phenylpropionsäurechlorid und o- oder m-Toluylchlorid wird nach Beispiel i behandelt und gereinigt. Das so .bereitete Peroxyd ist bei o° flüssig, zu 96'0/a rein und wird in einer Ausbeute von So°/o der theoretischen erhalten..
  • Alle genannten Schmelztemperaturen reiner Peroxyde sind als nur annähernd richtig anzusehen, da geringe Verunreinigungen großen Einfluß ausüben und sogar für. reine Peroxyde der Schmelzpunkt einigermaßen von noch unbekannten Faktoren abhängt. B e i 1 s t e i n IX, S. 179, gibt für Dibenzovl-" peroxyd, Schmelzpunkte 1o3,5°, 1o6° bis 1o8°, IIo° an.
  • Beispiel 8 Ein Gemisch von 25g Pyroschleämsäurechiorid und 2$g Phenylpropionsäurechlorid wird nach Beispiel i behandelt und gereinigt. Das so gewonnene Produkt schmilzt vollständig zwischen. 1o° und 12°. Reinheit und Ausbeute sind bei dem großen Unterschied im Molekulargewicht der beiden Sauren nicht genau anzugeben. Auf mittleres Molekulargewicht berechnet beträgt d ie Ausbeute * rund 6o °/o, dtie Reinheit nach Peroxydtitration go°/o. (Schmelzpunkt des reinen Pyroschleimsäureperoxyds 8a.° C, PhenylpropionsäurePerOxyds 33° C, Eutektiku,ms dieser beiden 32° C.)

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCI3L: i. Verfahren zur Herstellung von Gemischen organischer Peroxyde, die unter etwa qo° C stabile oder unterkühlte Schmelzen bilden, z. B. durch Umsetzung von organischen Säurechloriden. mit anorganischen Superoxyden, dadurch gekennzeichnet, Saß man von Gemischen der Rohstoffe, insbesondere der Säurechlornde, ausgeht, so daß sich gleichzeitig sämtliche möglichen symmetrischen und asymmetrischen Peroxyde bilden. können.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Regelung der Mengenverhältnisse dieBildiungsgeschwindigkeiten :der entstehendenPeroxyde durch geeignete Wahl der Temperatur, Konzentration, des Mediums usw. geändert werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Idas zweite oder die weiteren Säurechloride ganz oder zum Teil erst während der Peroxydbildung in die Reaktion eingeführt werden, zwecks Regelung der Mengenverhältnisse der aus den Chloriden entstehenden symmetrischen oder asymmetrischen Peroxyde. .
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, @daß .das erhaltene Peroxydgemisch beispielsweise durch physikalische Trennungsmethoden in Fraktionen zerlegt wird- deren Schmelzpunkte höher und niedriger liegen als der Schmelzpunkt des ursprünglichen Gemisches.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i, 2, 3 oder .4, @dadurch gekennzeichnet, daß das erhaltene Peroxydgem.isch in seiner Zusammensetzung geändert wird", indem einer oder mehrere Bestandteile daraus ganz oder teilweise abgeschieden werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch. i, 2, 3 oder 4., @dadurch gekennzeichnet, daß das erhaltene Peroxydgemisch mit anderen Peroxyd-gemischen oder mit reinen Peroxyden vermischt wird zu einer Mischung, die entweder unmittelbar, z. B. als genaues Eutektikum, verwendet wird oder als Ausgangsstoff für eines der Verfahren gemäß Anspruch q. oder 5 dient.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsstoffe in solchem Mischungsverhältnis verwendet werden, daß nach der Peroxydbildung unmittelbar eutektische Mischungen erzielt werden.
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