DE520055C - Einrichtung zum Trocknen von Luft oder anderen Gasen - Google Patents

Einrichtung zum Trocknen von Luft oder anderen Gasen

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DE520055C
DE520055C DES93377D DES0093377D DE520055C DE 520055 C DE520055 C DE 520055C DE S93377 D DES93377 D DE S93377D DE S0093377 D DES0093377 D DE S0093377D DE 520055 C DE520055 C DE 520055C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B21/00Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
    • F26B21/06Controlling, e.g. regulating, parameters of gas supply
    • F26B21/08Humidity
    • F26B21/083Humidity by using sorbent or hygroscopic materials, e.g. chemical substances, molecular sieves

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Description

  • Einrichtung zum Trocknen von Luft oder anderen Gasen Die Erfindung bezieht sich .auf eine Einrichtung zum Trocknen von Luft oder anderen Gasen durch Leitung über ein Trocknungsmittel, bei der zum Zweck der Vortrocknung die Luft oder das Gas in bekannter Weise zunächst mit einem teilweise verbrauchten, flüssigen Trocknungsmittel in Berührung kommt.
  • Der Zweck der Erfindung ist, eine in der Bauart einfache Einrichtung zu schaffen, die eine äußerst günstige Ausnutzung des Trocknungsmittels gewährleistet.
  • Zur Erreichung des angestrebten Zieles läuft erfindungsgemäß das zur Vortrocknung dienende flüssige Trocknungsmittel in dem zu trocknenden Luft- oder Gasstrom unter Bildung großer Oberflächen bis zur Sättigung um, und der Vortrockenraum ist mit der eigentlichen Trocknungskammer .durch regelbare Abschlußklappen verbunden, die sich einerseits während des Betriebes infolge des Druckunterschiedes inner- und außerhalb der Kammer öffnen und andererseits selbsttätig schließen, wenn die Kammer außer Betrieb ist.
  • Zur Vortrocknung werden die Luft oder die sonstigen Gase durch und über einen oder mehrere umlaufende hohle Zylinder geführt, wobei das flüssige Trocknungsmittel über die Oberfläche dieser Zylinder geleitet wird.
  • Die Vortrocknung kann auch in einer Kammer erfolgen, in der Querwände angeordnet sind, über die das flüssige Trocknungsmittel kaskadenartig herabfließt.
  • Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind schematisch auf der Zeichnung veranschaulicht.
  • Abb. z zeigt einen Querschnitt durch eine Trockeneinrichtung nach der Erfindung. Abb. 2 erläutert an einem Teilquerschnitt eine andere Ausführungsform.
  • In der geschlossenen Kammer a sind in dem Abteil b durchlochte Trommeln c angeordnet, die an den Enden offen und auf Wellen d befestigt sind, welche in Lagern an den Stirnwänden der Kammer a umlaufen. Der Antrieb der Wellen erfolgt durch Getriebe außerhalb der Kammer. Die Trommeln c sind außen mit Leinen oder anderen Stoffen bedeckt und laufen .durch flache Tröge e.
  • Das Abteil f enthält eine Anzahl von Leit-4vänden g, die sich über die ganze Länge der Kammer erstrecken. Das sich daran anschließende Abteil h enthält weiterhin eine Anzahl von gelochten Trögen i, die sich ebenfalls über die ganze Länge der Kammer erstrecken und «-elche mit Chlorcalcium in fester Form gefüllt sind.
  • Im unteren Teil der Trennwand zwischen den Abteilen b und f und im oberen Teil der Trennwand zwischen den Abteilen f und h sind eine oder mehrere Öffnungen vorgesehen, von denen die in der letztgenannten Trennwand befindlichen durch leichte Klappen k abgeschlossen werden. Diese Klappen sind so eingerichtet, daß sie sich unter der Saugwirkung des Luftstromes öffnen, sich aber sofort wieder schließen, sobald die Saugwirkung aufhört.
  • Am unteren Ende .des Stirnwandteiles der Kammer, der den Raum h seitlich begrenzt, befindet sich noch eine durch eine Klappe l verschließbare Öffnung. Die Klappe l kann in ähnlicher Weise ausgebildet sein wie die Klappe k"d. h. sie öffnet sich unter der Sangwirkung des Luftstroms. Sie kann aber auch auf einer Welle in angeordnet sein, die durch einen Handgriff iz eingestellt wird. Diese öffnung stellt mit einem Luftsaugraurno in Verbindung, der zum Einlaß eines Gebläses p führt, das die Luft in einen Raum q fördert. Der Raum q ist durch eine Leitung r an die Kammer angeschlossen, welcher die trockene Luft zugeführt werden soll.
  • Die beschriebene Einrichtung arbeitet wie folgt: In dem unteren Teil des Abteils b wird eine gesättigte Chlorcalciumlösung eingefüllt. Diese Lösung wird mittels einer Pumpe s in ein gelochtes Verteilungsrohr t gefördert, welches sich über die ganze Länge der Kammer a erstreckt. Von der austretenden Lösung sammelt sich ein Teil in den Trögen e, wodurch die Sättigung des Saugstoffes an den Oberflächen der Trommeln c mit der aufgegebenen Lösung sichergestellt wird. Die Förderling durch die Pumpe s kann ununterbrochen oder auch absatzweise erfolgen.
  • Wenn die Klappte l offen ist, saugt das Gebläse p durch die Öffnung ii Luft in die Kammer ein. Diese Luft strömt um die Trommeln c herum und durch -diese hindurch und gibt dabei Feuchtigkeit an die Chlorcalciuinlösung ab. Die Luft steigt dann im Abteil f empor, wie durch die eingetragenen Pfeile angegeben ist. Sie gelangt schließlich in das Abteil h, wo sie durch das feste Chlorcalcium endgültig getrocknet wird, und hierauf in den Druckraum q, von dem sie in die Leitung f- übertritt. In diese Leitung können, falls eine Erwärmung der Luft vor dem weiteren Gebrauch gewünscht wird, Dampfrohre, elektrische Heizkörper o. dgl. eingebaut sein.
  • Ist das spezifische Gewicht der Chlorcalciumlös@ng im Abteil b unter einen bestimmten Wert gesunken, so wird die Lösung durch neue ersetzt. Eine gesättigte Chlorcalciumlösung sammelt sich z. B. im unteren Teil des Abteils h, von wo sie absatzweise durch ein Rohr w in das Abteil b übergeführt werden kann.
  • In Abb. 2 ist eine andere Einrichtung für die Vortrockilung der Luft dargestellt. Hierbei sind keine Trommeln vorgesehen, sondern geneigte Wände v, über die die aufgegebene Flüssigkeit kaskadenartig abfällt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Einrichtung zum Trocknen von Luft oder anderen Gasen durch Führung über ein Trocknungsmittel, bei der zum Zwecke der Vortrocknung die Luft oder das Gas zunächst mit einem teilweise verbrauchten, flüssigen Trocknungsmittel in Berührung kommt, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Vortrocknung dienende flüssige Trocknungsm.ittel in dem zu trocknenden Luft- oder Gasstrom unter Bildung großer Oberflächen bis zur Sättigung umläuft, und daß der Vortrockenraum mit der eigentlichen Trocknungskammer durch regelbare Abschlußklappen verbunden ist, die sich einerseits # vi iilirend des Betriebes infolge des Druckunterschiedes innen- und außerhalb der Kaminen öffnen und andererseits selbsttätig schließen, wenn die Kammer nicht in Betrieb ist.
  2. 2. Einrichtung zum Trocknen voll Luft und Gasen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vortrocknung durch Führung der Luft durch und über .eilten oder mehrere umlaufende Hohlzylinder bzw. Hohlsiebe erfolgt, über deren Oberflache das flüssige Trocknungsmittel geleitet wird.
  3. 3. Einrichtung zum Trocknen von Luft und Gasen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vortrocknung in einer Kammer erfolgt, in der Querwände angeordnet sind, über die das flüssige Trocknungsmittel kaskadenartig abstürzt.
DES93377D 1928-10-15 1929-08-14 Einrichtung zum Trocknen von Luft oder anderen Gasen Expired DE520055C (de)

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