DE519373C - Einrichtung zur UEberwachung und Benutzungsbegrenzung von Wertausgabeapparaten, insbesondere Postfreistempelapparaten - Google Patents

Einrichtung zur UEberwachung und Benutzungsbegrenzung von Wertausgabeapparaten, insbesondere Postfreistempelapparaten

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DE519373C
DE519373C DEW75360D DEW0075360D DE519373C DE 519373 C DE519373 C DE 519373C DE W75360 D DEW75360 D DE W75360D DE W0075360 D DEW0075360 D DE W0075360D DE 519373 C DE519373 C DE 519373C
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Überwachung und Benutzungsbegrenzung von Wertausgabeapparaten, insbesondere von Postfreistempelapparaten, welche durch Einführen eines Wertstückes für eine neue Zählung betriebsfähig gemacht werden.
Erfindungsgemäß wird als Wertstück eine Kreisplatte verwendet, die mit einer Skala am Umfange versehen ist, deren Einheit einem Teilbetrage der Landeswähtung und deren ganze Länge dem Ausgabewerte der ganzen Karte entspricht. Nach der Geschwindigkeit, mit der die Karte während der Ausgabezeiten einmal gedreht wird, richtet sich der Wert der Einheit und der Gesamtwert. Mit anderen Worten: Dieselbe Karte kann in ihren Abmessungen unveränderlich sein, kann aber trotzdem mit beliebigen Werten zur Ausgabe kommen. Sie wird als volle Kreisscheibe in den Apparat eingeführt und bringt dabei das Sperrglied für den Ausgabeapparat bzw. für die Benutzungsbegrenzung desselben auf dem Umfang der Wertkarte in Lösestellung, das seinerseits, wiederum später, das zur Betätigung und Sperrung des Apparates während der Arbeit dienende Glied freigibt. Die Karte macht in dem Apparat eine Umdrehung zur Abwicklung der Wertskala auf ihrem Umfange. Während dieser L^mdrehung wird sie am Umfange, und zwar am Anfangspunkt der Skala, z. B. durch Ausstanzung mittels einer besonderen Vorrichtung, mit einer Einkerbung versehen. Das ausgekerbte Stück wird in einen Kontrollbehälter geführt, in dem es sichtbar zur Aufbewahrung gelangt. Nach einer Umdrehung der Wertkarte fällt das bisher auf dem Umfang der Karte ruhende und gleitende Sperrglied in die Ausstanzung der Karte ein, wodurch gleichzeitig das zur Sperrung der Öffnungseinrichtung des Apparates dienende Glied freigegeben wird. Der Apparat kann und muß nunmehr geöffnet werden, damit eine neue Karte eingeführt wird.
Während ihrer Umdrehung kann die Karte mittels eines umlaufenden Numerierungswerkes mit einer laufenden Zahl und an ihrem Umfange zweckmäßig z. B. mit dem Aufdrucke der Firma, die den Apparat in Benutzung hat, oder einem anderen Erkennungszeichen o. dgl. versehen werden.
Das sichere Einbringen der Wertarbeitskarte mit ihrer Nullage in den Apparat ist durch entsprechende Aufnahmevorrichtungen gesichert.
Die Arbeitsaufgaben des Apparates und der Karte sind folgende:
ι. Sperrung des Apparates durch die Karte,
2. Freigabe der Verriegelung für die Herausnahme der gebrauchten Karte durch diese selbst,
3. Entsperrung des Apparates durch Einführung einer neuen Karte durch diese, -
4. Zwangläufiges Schließen des Apparates vor Inbetriebnahme unter unmittelbarer Mitwirkung der Karte,
5· Lochen oder Kerben der Karte während ihres Rundlaufes,
6. Auswerfen des Kerbungs- oder Lochkörpers in einen Kontrollbehälter, 7. Numerieren der Karte während des Umlaufes,
8. Stempelung des Umfanges der Karte mit der Firma des Inhabers,
g. Übertragung der Verkaufssumme auf ein ό Kontrollwerk,
io. Dauernde Sichtbarkeit der Wertkarte. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:
>5 Abb. ι einen Längsschnitt durch die Kartenkammer eines Postfreistempelapparates,
Abb. 2 einen Querschnitt durch die Kartenkammer,
Abb. 3 und 4 einen Kartennumerierstempel ao mit Locher in zwei zueinander rechtwinkligen Ansichten,
Abb. 5 eine eingelegte Wertkarte mit Firmenstempelvorrichtung in Draufsicht,
Abb. 6 die Wertkarte mit Hilfsausstanzungen,
Abb. 7 dieselbe in abgeänderter Ausführung mit Hilfsperforierung,
Abb. 8 den ausgestanzten Kartenteil, Abb. 9 und 10 die den Apparat abdeckenden Glasplatten in zwei zueinander senkrechten Schnitten,
Abb. 11 dieselbe in Draufsicht, Abb. \2 und 13 den Bewegungsmechanismus für den Locher und Stempel in zwei zueinander rechtwinkligen Seitenansichten,
Abb. 14 die Schrägfläche desselben zum Anheben des Lochers in Draufsicht,
Abb. 15 bis 17 die Auswerfeinrichtung des Kartenausschnittes mit Ausschnittskontrollbehälter im Schnitt, Draufsicht und Seitenansicht,
Abb. 18 bis 21 die beiden Steuerscheiben zur Sperrung des Apparates in zwei zueinander rechtwinkligen Ansichten, +5 Abb. 22 und 23 Einzelteile des Sperrmechanismus in zwei zueinander rechtwinkligen Ansichten, z. T. im Schnitt.
Die Welle 1 des Freistempelapparates wird in bekannter Weise durch das Einer-, Zehner- und Hunderter schaltwerk entsprechend den zur Ausgabe kommenden Stempelwerten absatzweise gedreht. Sie überträgt diese Teildrehungen z. B. durch eine auf ihr sitzende Schnecke 3 auf ein Schneckenrad 2, das mit seiner Welle 4 und Zahnradtrieb 5 das Zahnrad 6 auf der Welle 7 antreibt (Abb. 2). Die Welle 7 ist in dem Hebel 9, der auf der Antriebsachse 8 ausschwingbar gelagert ist, frei drehbar gelagert und trägt mit ihr in fester Verbindung den Wertkartenaufnahmeteller 10. Die Wertarbeitskarte 11 wird vom Aufnahmeteller 10 durch den Wellenstumpf 7' und den am Teller 10 angebrachten Stift 12 mitgenommen. Der Stift 12 hat einen unregelmäßigen Querschnitt und sitzt außerhalb der Mittelordinaten des Tellers, wodurch das richtige Einbringen der Wertarbeitskarte 11 in die Anfangslage gesichert ist, da sie mit ihrer Lochung, die kongruent zur Stiftlage im Teller angeordnet ist, nur in einer Lage auf den Aufnahmestift des Tellers aufgebracht werden kann. Die Drehscheibe ist ihrerseits während der Zeit der Kartenauswechslung gegen Verdrehung aus ihrer Anfangs- und Sperrlage durch den Apparatmechanismus gesichert. Das Zahnrad 6 trägt das Kartennumerierwerk 13 (Abb. 2 bis 4), das in den Führungen 14, 14' mittels Führungsrohre 15, 15' (Abb. 3 und 4) geführt wird und in der Ruhelage auf dem Zahnrad 6 ruht. Die z. B. aus Bolzen bestehenden Führungen 14, 14' sind sowohl im Zahnrad als auch im Wertkartenteller 10 gelagert. Die Rohre 15, 15' sind in dem Stempelrahmen 16 gelagert, der auch zugleich das Umformungs- oder Kerbungsmesser 17 zum Umformen bzw. Ausstanzen des Umfanges der Wertarbeitskarte 11 trägt. Der Bolzen 18 in dem Stempelrahmen 16 dient zum Heben des Stempelrahmens und damit zur Führung des Numerierstempels 13 in seine Arbeitsstellung während des Umlaufes der Karte 11. Der Stempel 13 wird dabei mit dem Bolzen 18 über die schräge Ebene 19 am Hebel 9 geführt, auf welchem der Bolzen 18 bei seinem Umlauf aufläuft, um das Umformungs- bzw. Ausstanzungsmesser 17 in die Karte 11 einzutreiben, wenn er mit dem Wertkartenaufnahmeteller 10 und dem Stempelrahmen 16 sowie Zahnrad 6 einen Weg von etwa i8o° auf seinem Kreisweg zurückgelegt hat. Wenn das Umformungsmesser 17 in die Karte 11 eindringt, dann dient ihm und der Karte 11 der Hebel 20 als Widerlager, der durch den Reibungsdruck der Karte 11, der von dem Messer hervorgerufen wird, an der Drehung der Karte teilnimmt. Der durch das Messer 17 aus der Karte 11 herausgestanzte Kartenteil 21 (Abb. 8) wird auf die am Hebel 20 angebrachten Stifte 22 aufgedrückt. Während der Drehung der Karte liegt über der Karte im Gehäuse ortsfest der Verschlußdeckel 26, in dem der Ausschnitt 22' vorgesehen ist, durch den hindurch der um den Bolzen 23 schwenkbare Hebel 20 hindurchgreift. Die Karte 11 ist vorher und außerhalb des Apparates durch Hilfsausstanzungen (Abb. 6) oder Perforierungen 21' (Abb. 7) mittels geeigneter Werkzeuge für die Ausstanzung im Apparat vorbereitet worden. Nach Ausstanzen des in Abb. 8 dargestellten Teiles 21 und Aufdrücken des Kartenteiles 21 auf die Stifte 22
des Hebels 20 und nach gleichzeitigem Stempeln der Karte 11 mit einer laufenden Folgenummer kehrt der Stempelrahmen 16 in seine Ruhelage zurück und verharrt in ihr bis zur nächsten Drehung um 3600, während der als Gegenlager für die Karte 11 dienende, von der ausgestanzten Karte mitgenommene Hebel 20 um seinen Bewegungs- bzw. Drehungswinkel durch eine mit ihrem einen Ende am
to Verschlußdeckel 26 angreifende, um den Bolzen 23 gewickelte und mit dem andern Ende am Hebel 20 wirkende Drehfeder wieder in seine Anfangslage zurückbewegt wird. Diese Drehfeder muß so stark bemessen sein, daß sie den Hebel 20 auch dann in seiner Ruhelage hält, wenn beim Herausziehen des Rahmens 25 mit dem Verschlußdeckel 26, dem Bolzen 23, dem Hebel 20, dem Auswerferstift 49 und dem ausgestanzten Kartenausschnitt 21 an den Stiften 22 der Auswerfer 49 an der Schrägfläche 48 vorbeigleitet und den Kartenausschnitt abstößt (zu welchem Zweck der Hebel aus seiner Sperrlage herausgezogen wird), d.h. die Feder muß dem Abstoßungsdruck des Auswerferstiftes 49 Widerstand leisten können. Der Gegenlagerhebel 20 ist im Punkte 23 drehbar gelagert und durch eine Rolle 24 am Rahmen 25 des \rerschlußdeckels 26 abgestützt. Der Verschlußdeckel 26 ist aus Glas oder einem anderen durchsichtigen Material hergestellt und weist in seinem Längsschnitt eine Kalottenform α auf, an die sich eine Kreisplatte b anschließt (Abb. 9 bis 11). In dem Deckel 26 ist ein Ausschnitt 22' (Abb. 11 und 16) vorgesehen, durch den der Hebel 20 hindurchgreift und durch dessen Länge der Ausschlag bzw. die Drehbewegung des Hebels 20 begrenzt wird. Der Hebel 20 wird aus seiner Ruhelage herausgedreht, sobald das Messer-17 die Karte 11 berührt, was erfolgt, wenn der auf die Schrägfläche 19 auflaufende Bolzen 18 den Stanz- und Stempelapparat bis zur unteren Kartenebene anhebt. Die Karte legt sich hierbei zur Ausgleichung des Druckes gegen den Hebel 20. Durch den entstehenden Reibungsdruck zwischen der Karte 11 und dem Hebel 20 wird letzterer aus seiner Ruhelage heraus mitgedreht. Während des Ausstanzvorganges drehen sich die Teile 6, 7, 10, 11, 13, 16, 17 und 20 gemeinsam um die Mittelachse, wobei sich die Rolle 24 gegen das Gehäuse abstützend auf einer Stützfläche abrollt, um den sonst entstehenden Gleitdruck des Hebels 20 gegen den Rahmen 25 in rollende Reibung umzuwandeln. Der Ausschnitt 22' im Verschlußdeckel 26 ist so lang, daß der ganze Stanzvorgang vor sich gehen kann, d. h. er ist so lang, daß der Bolzen 18 auf der Schrägfläche 19 vollkommen abgleiten kann, und hat außerdem noch eine Zusatzlänge gleich der Breite des Hebels 20.
Der Ausstanzzeitpunkt kann nach Belieben gewählt werden und ist nur von der Wahl der Lage des Teiles 19 zum Apparat abhängig. Nach Beendigung der Ausstanzung ist der Druck auf den Hebel 20 aufgehoben, so daß dieser von selbst unter der Wirkung seiner Drehfeder im Ausschnitt 22 wieder in seine Ruhelage .zurückkehrt. Der Rahmen 25 trägt ! eine Verlängerung 25e (Abb. 1) und dient mit dem Verschlußdeckel zum Abdecken des Apparates. Um ihn bewegen zu können, ist ein Handgriff 56 vorgesehen, der mit einem Sperrbolzen 27 versehen ist. Der Sperrbolzen 2"j ist in der Gehäusestirnwand der Kartenj kammer 28 geführt und kann in das Auge 29 des Hebels 30 eintreten, wenn dasselbe dem Bolzen 27 gegenübersteht. Der Hebel 30 steht mit dem Hebel 9 in fester Verbindung.
Auf der Welle 8 sind außer dem Hebel 9 zwei Steuerscheiben 31, 32 fest angeordnet. Die Scheibe 31 trägt die beiden Aussparungen 33 und die Scheibe 32 die beiden Aussparungen 34, je um iSo° gegeneinander versetzt.
Auf der Wertarbeitskarte 11 ruht der Hebel 35. Unter ihm gleitet die Karte 11 bei ihrem Rundlauf ab. Der Hebel 35 trägt die Nase 36, die in den Ausschnitt 21 der Karte 11 einfallen kann. Der Hebel 35 wird durch die Zugfeder 38 gegen den Kartenrand gedrückt. Er trägt ferner einen Winkelarm 40, der mit der Aussparung 33 der Steuerscheibe 31 zusammenarbeitet. Gegen den Hebelarm 40 wird mittels der Drehfeder 38, die in dem Drehpunkt 41 des Winkelhebels 35, 40 angelenkt ist, der Hebel 46 angedrückt, der sich mit dem Winkelhebel 35, 40 einseitig zwangläufig bewegt. Die beiden Naben der Hebel 35 und 46 greifen (Abb. 22) übereinander und haben einen freien Zwischenraum, damit sie sich entgegen der Federwirkung ausweichen können.
Mit dem Hebel 9 ist das Abdeckblech 43 verbunden, das die Öffnung 42 im Kartengehäuse 28 abdeckt (Abb. 2). Ferner ist an der Stelle 44 die Sperrklinke 45 mit Hebelansatz und Drehfeder angelenkt, die zur Sperrung des Rades 6 dient, wenn der Hebel ausgeschwenkt wird.
Die Einrichtung ist in dem Augenblick dargestellt, in dem eine benutzte Karte aus der Kartenkammer herausgenommen werden soll. Der Hebel 35 fällt mit seiner Nase 36 in die Kartenkerbung ein, aus der der Teil 21 ausgestanzt ist, der Hebelarm 40 am Hebel 36 bewegt sich in die Aussparung 33 der Scheibe 31, der Hebel 46 tritt aus der Aussparung des Sperrbolzens 27 aus (Abb. 1 und 2). Dann kann der Bolzen 2"; aus dem Auge 29 des Hebels 30 herausgezogen werden. Wenn die Öffnung 34 der Scheibe 32 in der in Abb. 2
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gezeichneten Lage ist, dann ist die Drehung des Apparates gesperrt. Beim Herausziehen des Bolzens 27 wird durch den Verbindungsgriffhebel 56 gleichzeitig der Rahmen 25 und der Verschluß deckel 26 in der Pfeilrichtung der Abb. 1 um den Betrags verschoben. Damit tritt die Kalottenform a des Deckels 26 über die Karte 11. Beim Herausziehen des Deckels 26 wird zugleich der von den Stiften 22 gehaltene Kartenausschnitt 21 bewegt und auf seinem Wege in einen Ausschnittkontrollbehälter abgeworfen. Die Auswerfeinrichtung ist in Abb. 15 bis 17 dargestellt. Am Apparatgehäuse ist eine schräge Ebene 48 angebracht, an der ein Auswerferstift 49 beim Herausziehen des Rahmens 25 entlang gleitet und hierbei durch Niederdrücken den Kartenausschnitt 21 von den Stiften 22 in den Kontrollbehälter 50 abwirft.
2Q Nach dem Bewegen des Deckels um den Betrag s kann der Hebel 9 so weit ausgeschwungen werden, daß die Karte vor die Öffnung 42 des Gehäuses tritt. Dabei legt sich die Sperrklinke 45 sperrend in das Zahnrad 6, das dadurch an einer Drehung verhindert ist. Die Karten kann jetzt aus dem Apparat herausgenommen werden.
Es muß nun wieder eine neue Karte eingelegt werden, damit der Hebel 35 mit seiner Nase 36 in die gezeichnete Stellung gelangt, in die ihn nur eine ungebrauchte Karte ohne Aussparung 21 bringen kann. Wird er in seine Arbeitsstellung durch Einsetzen einer neuen Karte zurückgedrückt, dann gibt der Arm 40 an Hebel 35 die Aussparung 33 in der Sperrscheibe 31 frei, und es legt sich der Hebel 46 gegen die Nabe des Hebels 35 federnd an. Alsdann kann der Hebel 9 um seinen Winkelausschlag in die Arbeitsstellung gedreht werden, es greift das Rad 6 in Trieb S ein, und es können der Bolzen 2~j und der Deckel 26 um den Betrag s zurückgeschoben werden. Der Hebel 46 tritt in die Aussparung des Bolzens 27 und der letztere in das Auge 29 des Hebels 30 ein. Der Apparat ist nun zur Benutzung freigegeben und gegen Entnahme der Wertarbeitskarte 11 vor ihrer völligen Benutzung gesperrt. Während ihrer Benutzung wird die Wertarbeitskarte 11 durch das Stempel- und Numerierwerk 16, 17 zur Sperrung umgeformt, d. h. am Rande ausge
stanzt, laufend numeriert und durch die Rolle 47 z. B. mit dem Firmenstempel des Inhabers oder einem anderen Erkennungszeichen versehen,' d. h. dreifach entwertet. Gegen Vor- 55 zeigung einer dreifach entwerteten Karte mit der letzten laufenden Nummer kann am Postschalter eine neue Karte verausgabt werden. Die Skala der Karte hat den Zweck, dem Inhaber und auch dem Postamte die Sicht- 60 kontrolle für den Stand des Verbrauchs und für Fälschungen der Karte zu gewähren. Sie ist ein Bestandteil der Kontrollmittel im Apparat.

Claims (4)

Patentansprüche: 6s
1. Einrichtung zur Überwachung und Benutzungsbegrenzung von Wertausgabeapparaten, insbesondere Postfreistempelapparaten, die durch Einführen eines AVertstückes für eine neue Zählung wieder betriebsfähig gemacht werden, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Ingangsetzung und Inganghaltung durch eine Kreisscheibe (11) mit Wertskala erfolgt, die entsprechend den Beträgen der angegebenen Werte absatzweise gedreht wird, wobei ebenfalls die Sperrung durch die während ihrer Bewegung im Apparat z. B. am Umfang ausgestanzte Scheibe (n) er* folgt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisscheibe (11) z.B. durch unsymmetrisch angeordnete Aufnahmelöcher nur in der Anfangsstellung in den Apparat eingesetzt und auf die Aufnahmestifte (12) der Drehscheibe (10) gebracht werden kann, die ihrerseits während der Zeit der Kartenauswechslung gegen Verdrehung aus ihrer Anfangs- und Sperrlage gesichert ist.
3. Einrichtung nach Anspruch ir dadurch gekennzeichnet, daß der Entsperrungs- und Sperrungshebel (35, 36) während der Umdrehung der Karte (11) auf deren Umfang ruht und gleitet.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die während der Umdrehung der Scheibe (n) zu vollendende Ausstanzung (21') zur Entwer-.κκ. tung der Scheibe durch Perforierung oder Hilfsaussparungen vorgearbeitet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEW75360D 1927-03-17 1927-03-17 Einrichtung zur UEberwachung und Benutzungsbegrenzung von Wertausgabeapparaten, insbesondere Postfreistempelapparaten Expired DE519373C (de)

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