DE518776C - Traenkvorrichtung fuer Fasern - Google Patents

Traenkvorrichtung fuer Fasern

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DE518776C
DE518776C DEB147130D DEB0147130D DE518776C DE 518776 C DE518776 C DE 518776C DE B147130 D DEB147130 D DE B147130D DE B0147130 D DEB0147130 D DE B0147130D DE 518776 C DE518776 C DE 518776C
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/02Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fibres, slivers or rovings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Tränken von Fasern, bei der die Fasermasse in eine sehr innige Berührung mit der Tränkflüssigkeit kommt und sehr gleichmäßig getränkt wird. Die Fasern werden in der üblichen Weise mittels einer Förderschnecke in einem zylindrischen Behälter bewegt. Die Schnecke ist innen hohl und ganz oder teilweise mit siebartigen Wänden versehen. Erfindungsgemäß erfolgt die Zuführung der Tränkflüssigkeit durch die siebartigen Wände der hohlen Schnecke unter Druck von innen heraus.
Der die Schnecke umgebende Behältermantel ist zweckmäßig ebenfalls ganz oder teilweise als Sieb ausgebildet. Die Fasermasse bewegt sich dann auf dem Förderweg in einem dauernden Querstrom der Tränkflüssigkeit. Das sichert eine sehr gleichmäßige Tränkung. Die Tränkflüssigkeit wird vorteilhaft durch eine Pumpe in dauerndem Umlauf gehalten.
Die getränkten Fasern können mittels einer den Gang der hohlen Förderschnecke unmittelbar fortsetzenden Preßschnecke durch Auspressung der Tränkflüssigkeit getrocknet werden. Die Preßschnecke kann in bekannter Weise abnehmenden Durchmesser und/oder abnehmende Ganghöhe haben und/oder innen
hohl und mit durchlässigen Wänden versehen sein, so daß die Tränkflüssigkeit in das Innere der Preßschnecke gedrückt wird. Das zu tränkende Gut wird zweckmäßig vor der Behandlung angefeuchtet, besonders wenn die Fasermasse mit Farbflüssigkeit zu tränken ist. Zur Voranfeuchtung kann dann ein dopp el wandiger Einfülltrichter benutzt werden, dessen Innenwand mit Löchern für den Austritt der Vorfeuchtflüssigkeit versehen ist.
Die Zeichnung zeigt ein schematisches Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem zwei erfindungsgemäße Vorrichtungen hintereinandergeschaltet sind.
Ein doppelwandiger Einfülltrichter 1 mit durchlöcherter Innenwand 2 und einem Anschlußstutzen 3 für eine Rohrleitung sitzt auf einem Mantel 4, dessen Wandung teilweise siebartig ausgebildet ist. Im Innern dieses Mantels ist eine Schnecke 5 in Kugellagern 6 und 7 drehbar gelagert. Der dem Einfülltrichter zugekehrte Teil ζ" der Schnecke ist hohl und siebartig ausgebildet. Er dient zur gleichmäßigen Förderung des zu tränkenden Gutes. Der andere Teil 5* der Schnecke hat nach dem Ende hin abnehmenden Durchmesser und abnehmende Ganghöhe. Dieser Teil der Schnecke dient zum Auspressen der Tränkflüssigkeit aus dem Tränkgut. Die Schnecke kann über Riemenscheiben 8 und 9 angetrieben werden. Der
zum Förderteil der Schnecke gehörende Wellenzapfen io ist hohl und über eine Stopfbüchse Ii an eine feststehende Leitung 12 angeschlossen. In der Leitung befindet sich ein Manometer 13.
Die überschüssige Tränkflüssigkeit fließt durch die Siebwände des Mantels 4 in einen Leitbehälter 14 und von dort über ein Sieb 15 in einen Sammelbehälter 16.
Wird die Vorrichtung zum Färben von Stoffasern benutzt, so ist es zweckmäßig an dem Deckel des Sammelbehälters 16 eine Öffnung 17 für die Zuführung von Frischfarbe und in seinem Innern ein irgendwie angetriebenes Rührwerk 18 und eine die Flüssigkeit erwärmende Heizschlange 19 anzuordnen. Aus dem Sammelbehälter wird die Tränkflüssigkeit mittels einer Pumpe 20 in die Leitung 12 befördert. Sie befindet sich also in
ao dauerndem Umlauf.
Nach dem Ausdrucken der überschüssigen Tränkflüssigkeit fällt das zu tränkende Gut in einen Reißwolf 21. Es kann nun zur nochmaligen Tränkung oder zur Durchspülung mit Wasser durch eine ähnliche Vorrichtung geführt werden, aus der es wiederum in einen Reißwolf 22 und schließlich auf ein Förderband 23 fällt, das das getränkte Gut zu seiner Weiterbearbeitung wegführt.
Die Voranfeuchtung des zu tränkenden Gutes im Einfülltrichter hat den Zweck, eine gleichmäßige Tränkung mit der Tränkflüssigkeit zu gewährleisten. Die Voranfeuchtung erfolgt in dem doppelwandigen EinfüU-trichter 1, dessen Innenwand 2 als Lochwand ausgebildet ist, durch deren Löcher die Vorfeuchtflüssigkeit in das trokkene Gut eingeleitet wird. Die Vorfeuchtflüssigkeit wird dem Trichter durch den Anschlußstutzen 3 zugeführt. Werden wie in
dem durch die Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel zwei erfindungsgemäße Vorrichtungen hintereinandergeschaltet und dient die zweite nur zum Ausspülen des in der ersten Vorrichtung getränkten Gutes, so ist 45 es zweckmäßig, die in dem Sammelbehälter 16' der zweiten Vorrichtung angesammelte Spülflüssigkeit zur Voranfeuchtung zu verwenden. Zu diesem Zweck muß im unteren Teil des Sammelbehälters 16' eine mit einem 50 Rückschlagventil versehene Rohrleitung 24 vorgesehen sein, die durch nicht dargestellte Leitungen über eine ebenfalls nicht dargestellte Pumpe mit den Anschlußstutzen 3 der Einfülltrichter ι verbunden ist. Ein im obe- 55 ren Teil des Sammelbehälters 16' angebrachter Rohransatz 25 dient als Überlaufrohr und zur Ableitung von Verunreinigungen, die sich auf dem Spiegel der Spülflüssigkeit ansammeln. Die Spülflüssigkeit wird aus irgend- 60 einem nicht dargestellten Behälter mittels einer Pumpe 20' in die zweite Vorrichtung gedrückt.

Claims (3)

Patentansprüche :
1. Tränkvorrichtung für Fasern, bei der die Zuführung der Tränkflüssigkeit durch die siebartigen Wände einer hohlen Förderschnecke unter Druck von innen heraus erfolgt.
2. Tränkvorrichtung nach Anspruch 1 mit Auspressung der Tränkflüssigkeit aus den getränkten Fasern mittels einer den Gang der hohlen Förderschnecke unmittelbar fortsetzenden Preßschnecke.
3. Tränkvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 mit einem die Schnecke umgebenden, die Flüssigkeit abführenden Sdiebzylinder.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEB147130D 1929-03-06 1929-12-08 Traenkvorrichtung fuer Fasern Expired DE518776C (de)

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