DE1760638C3 - Vorrichtung zum Naßbehandeln von losem Fasergut - Google Patents

Vorrichtung zum Naßbehandeln von losem Fasergut

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DE1760638C3
DE1760638C3 DE19681760638 DE1760638A DE1760638C3 DE 1760638 C3 DE1760638 C3 DE 1760638C3 DE 19681760638 DE19681760638 DE 19681760638 DE 1760638 A DE1760638 A DE 1760638A DE 1760638 C3 DE1760638 C3 DE 1760638C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Naßbehandeln von losem Fasergut, z. B. Waschen von Rohwolle, mit einem Behälter, in dem wenigstens eine von einer Behandlungsflüssigkeit durchströmte, in die Behandlungsflüssigkeit eingetauchte Siebtrommel angeordnet ist, der eine Zuführeinrichtung zugeordnet ist.
Die bekannten Rohwollwaschmaschinen bestehen aus mehreren Waschbädern mit jeweils nachgeschalteter Presse, wobei das erste Bad zunächst zum Netzen der Wolle dient. Die lose Wolle und auch anderes loses Fasergut gelangt dazu über ein Förderband in das Waschbad, das auch als solches mit Siebtrommeln ausgebildet sein kann. Damit das Fasergut nicht auf der Netzflotte schwimmt, bedarf es im allgemeinen besonderer Teile, z. B. einer Padde'walze, die das Fasergut untertaucht Die Funktion solcher Paddelwalzen ist aber nicht ausreichend, sie gewährleisten nicht den kontinuierlichen Transport, das zu waschende Fasergut kann sich vor der Walze aufstauen. Auch neigt eine solche Paddelwalze zur Wickelbildung.
Durch die BE-PS 6 55 958 ist es beim Zuführen von losem Fasergut bekannt, der zum Trocknen dienenden, von außen nach innen von heißer Luft durchströmten Siebtrommel eine besondere Zuführeinrichtung zuzuordnen. Diese fördert mit Hilfe eines Preßwalzenpaares das Fasergut zwangsweise in einen Kanal, der in Höhe eines Einlaufspaltes, gebildet aus der Siebtrommel und einer etwa horizontal daneben angeordneten, kleinen Einlaufwalze, endet. Eine solche Zuführung des Fasergutes, übertragen auf ein Flüssigkeitsbad, ist hier nicht geeignet, da das Fasergut locker untergetaucht werden muß, allein um ein gleichmäßig dickes Vlies bilden zu
können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zuführvorrichtung für eine Naßbehandlungsvorrichtung zu schaffen, bei der ein schonender Transport des losen Fasergutes gewährleistet und das Fasergut kontinuierlich ohne äußeren Preßdruck untergetaucht werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch
ίο gelöst, daß die Siebtrommel mit einer weiteren, etwa horizontal daneben angeordneten Einlauftrommel einen Einlaufspalt bildet, dem das Fasergut von oben lose zuführbar ist, und daß die Einlauftrommel und die Siebtrommel so weit in die Behandlungsflüssigkeit
is eintauchen, daß die Quetschstelle oberhalb oder annähernd in Höhe des Flüssigkeitsspiegels angeordnet ist Dadurch wird das Fasergut im Spalt etwas zusammengepreßt und damit von der Luft weitgehend befreit Jetzt ist es ohne weiteres Hilfsmittel möglich, daß es von der Siebtrommel erfaßt und gleich anschließend in die Flüssigkeit untergetaucht wird.
Die Gleichmäßigkeit der Vliesbildung wird weiter verbessert, wenn die Einlauftrommel an der Auflagefläche unter Saugzug steht Durch eventuelle Lücken im Vlies wird stärker Flüssigkeit strömen und dadurch die auf die Einlauftrommel fallenden Fasern an diese Lücken führen.
In weiterer Ausgestaltung kann die aus der Siebtrommel fließende Flüssigkeit wenigstens teilweise an der Fasergutabgabestelle der Einlauftrommel von innen nach außen durch die Einlauftrommel fließen, so daß eine gleichbleibende Ablösung des Fasergutes von der Einlauftrommel gewährleistet ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Die Figur zeigt eine Waschvorrichtung im Längsschnitt.
Die Vorrichtung besitzt einen mit Flüssigkeit gefüllten Behälter 1, in dem zwei Siebtrommeln 2 im Abstand voneinander angeordnet sind. Am Auslauf des Behälters 1 ist eine Presse 3 vorgesehen. Am Einlauf des Behälters 1 ist der ersten Siebtrommel 2 eine weitere drehbar gelagerte Einlauftrommel 4, die als Siebtrommel ausgebildet ist, zugeordnet, die im wesentlichen die gleiche Größe wie die Siebtrommel 2 hat. Das durch einen Kastenspeiser 5 zugeführte lose Fasergut 6 wird über eine Abschlagwalze 7 auf die Einlauftrommel 4 geschleudert und bildet auf der Einlauftrommel 4 ein Vlies. Dieses Vlies wird zwischen den Trommeln 2 und 4 verdichtet, dabei die Luft herausgepreßt, und im
so gequetschten Zustand in die Flüssigkeit des Behälters 1 eingetaucht Hier ist nunmehr der Saugzug oder die in die Siebtrommel 2 gerichtete Strömung wirksam und hält das lose Fasergut 6 an der Siebtrommel 2 eindeutig fest
Die aus der Siebtrommel 2 ausfließende Flüssigkeit kann an einer Stirnseite in die zur Siebtrommel 2 durchlässige Einlauftrommel 4 geleitet werden und tritt von dort wiederum in das Bad zurück. Durch diese Strömung, die von innen nach außen verläuft, werden eventuell an der Einlauftrommel 4 anhaftende Fasern abgespült und zur Siebtrommel 2 geschwemmt. In gleicher Weise ist es auch möglich, die aus der Siebtrommel 2 ausfließende Flüssigkeit in den Verteilerkanal 8 unterhalb der Siebdecke 9 zu führen, von wo sie von unten, entsprechend der Pfeile, gegen die Einlauftrommel 4 und dann in Richtung der Siebtrommel 2 strömt. Auch dadurch wird die Einlauftrommel 4 von anhaftenden Fasern stetig gereinigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum NaBbehandeln von losem Fasergut, z. B. Waschen von Rohwolle, mit einem Behälter, in dem wenigstens eine von einer Behandlungsflüssigkeit durchströmte, in die Behandlungsflüssigkeit eingetauchte Siebtrommel angeordnet ist, der eine Zuführeinrichtung zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebtrommel (2) mit einer weiteren, etwa horizontal daneben angeordneten Einlauftrommel (4) einen Einlaufspalt bildet, dem das Fasergut (6) von oben lose zuführbar ist, und daß die Einiauftrommel (4) und die Siebtrommel (2) so weit in die Behandlungsflüssigkeit eintauchen, daß die Quetschstelle oberhalb oder annähernd in Höhe des Flüssigkeitsspiegels angeordnet ist,
2. Vorrichtung nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß das Fasergut (6} unmittelbar aus einem Kastenspeiser (5) zugeführt ist
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlauftrommel (4) als Siebtrommel ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlauftrommel (4) von der Behandlungsflüssigkeit von außen nach innen durchströmt ist
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlauftrommel (4) wenigstens an der Fasergutabgabestelle zur Siebtrommel (2) von innen nach außen mit Behandlungsflüssigkeit durchströmt ist.
DE19681760638 1968-06-14 Vorrichtung zum Naßbehandeln von losem Fasergut Expired DE1760638C3 (de)

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DE1760638A1 DE1760638A1 (de) 1971-12-30
DE1760638B2 DE1760638B2 (de) 1977-06-08
DE1760638C3 true DE1760638C3 (de) 1978-01-19

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