DE1685517C3 - Vorrichtung zum Naßbehandeln von losem Fasergut - Google Patents

Vorrichtung zum Naßbehandeln von losem Fasergut

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DE1685517C3 DE1967V0033441 DEV0033441A DE1685517C3 DE 1685517 C3 DE1685517 C3 DE 1685517C3 DE 1967V0033441 DE1967V0033441 DE 1967V0033441 DE V0033441 A DEV0033441 A DE V0033441A DE 1685517 C3 DE1685517 C3 DE 1685517C3
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B3/00Mechanical removal of impurities from animal fibres
    • D01B3/04Machines or apparatus for washing or scouring loose wool fibres
    • D01B3/10Details of machines or apparatus

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Naßbehandeln von losem Fasergut, insbesondere zum Waschen von Rohwolle, mit einem Behandlungsbad, in dem ein endloses von Behandlungsflüssigkeit durchflutetes, das Fasergut mit dem Lasttrum einseitig frei führendes Förderband angeordnet und diesem eine Schwimmstrecke vor- und/oder nachgeordnet ist
In der BE-PS 6 72 625 ist eine Vorrichtung mit einem endlosen Förderband offenbart, das mit seinem Lasttrum dicht unterhalb des Flüssigkeitsniveaus angeordnet ist Auf diese Weise wird für das lose Fasergut oberhalb des Lasttrums eine Schwimmdecke gebildet, in der das Fasergut transportiert wird, aber dennoch sich frei bewegen kann. Um zusätzlich eine bessere Waschwirkung im Bereich des Förderbandes zu erzielen, ist es durch diese Schrift ebenfalls bekannt, unterhalb des Förderbandes einen Saugzug zu erzeugen, so daß das Fasergut von oben nach unten druchströmt wird.
Neben dieser Art von Waschvorrichtung werden zum Reinigen von losem Fasergut Siebtrommeln eingesetzt. Nach der US-PS 30 92 989 sind diese exzentrisch drehbar gelagert, so daß sie das in der Flüssigkeit schwimmende Fasergut bei jeder Umdrehung eintauchen und dabei auch transportieren. Beim Eintauchen wird das Fasergut an die Siebtrommelwandung gepreßt und dabei durchströmt Beim Auftauchen eines jeden Mantelabschnittes strömt die in die Siebtrommel gedrungene Flüssigkeit wieder aus, so daß das Fasergut wieder von dem Siebtrommelmantel gelöst wird.
Für die Waschwirkung ist es noch besser, wenn das an der Siebtrommel gehaltene Fasergut wechselweise durchströmt wird, wie es die GB-PS 10 18 009 vorschlägt. Dies ist aber nur bei einem auf Längszug zu beanspruchenden, bahnförmigen Gut möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der neben einem schonenden Transport des losen Fasergutes bei gleichzeitiger Durchströmung dieses wechselweise durchströmt und dabei aufgewirbelt wird, damit sich Schmutzteile auch innerhalb des Faservlieses gut lösen können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einer
Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß zwischen dem Last- und dem Leertrum des Förderbandes ein Saugzug erzeugt und das Förderband im Bereich des vom Fasergut bedeckten Lasttrums von außen nach innen und im Fasergutabgabeteil von innen nach außen durchströmt ist. Dadurch wird im ersten Teil Flüssigkeit in einen unterhalb der gutbedeckten Seite am Förderband angeordneten Saugkasten gesaugt und das Fasergut durch den Saugzug am Förderband
ίο festgehalten. Die hier angesaugte Flüssigkeit kann nunmehr im zweiten Teil von innen nach außen ströinen und so ein Lösen des losen Fasergutes vom Förderband und gleichzeitig ein Offnen des losen Fasergutes erleichtern. Das Fasergut wird somit bei einer Flottenumwälzung zweimal von der Behandlungsflotte durchströmt Der Schmutz kann sich dabei wesentlich besrer abscheiden.
Eine besondere Anordnung des Förderbandes hat sich bewährt Dabei ist das Fasergut an der Unterseite des Förderbandes geführt und das Lasttrum schräg nach unten angeordnet Der Fasergutausnahmebereich ragt aus der Behandlungsflüssigkeit hinaus, so daß eine betriebssichere Übernahme des heranschwimmenden Fasergutes gewährleistet ist Diese Ausführung eignet sich besonders für ein erstes und ein zweites Bad beim Waschen von Rohwolle, wo die Rohwolle noch einen höheren Fettgehalt besitzt und zum Schwimmen neigt Durch die Anordnung des Förderbandes wird die Wolle mit Sicherheit untergetaucht und dabei von der
Behandlungsflotte zweifach durchströmt
Zwei Ausführungsbeispiele der Vorrichtung nach der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine Vorrichtung mit schräg angeordnetem Förderband im Längsschnitt und
Fig.2 eine andere Vorrichtung mit waagerecht angeordnetem Förderband.
Die Vorrichtungen bestehen aus einem Flüssigkeitsbehälter 1, der durch einen perforierten Zwischenboden 2 in einen oberen Behandlungsraum 3 und einen unteren Schmutzabscheideraum 4 unterteilt ist Der Schmutzabscheideraum 4 besitzt einen schrägen Bc den 5.
In der Nähe des Badanfangs ist ein flüssigkeitsdurchlässiges Förderband 6 angeordnet, das das lose Fasergut 7 an der Unterseite führt Um eine Annahme und ein sicheres Untertauchen des zum Schwimmen neigenden Fasergutes 7 zu ermöglichen, ist das Förderband 6 schräg angeordnet und ragt mit dem einen Ende aus der Behandlungsflüssigkeit 8 heraus. An der Materialabgabeseite des Förderbandes 6 ist als Umlenkwalze eine perforierte Walze 9 vorgesehen, in welcher eine Pumpeneinrichtung 10 angeordnet ist, die die Behandlungsflüssigkeit 8 an der einen Seite ansaugt und an der anderen Seite wieder abstößt Da die Behandlungsflüssigkeit 8 aus dem Innenraum des Förderbandes 6 über die gesamte Arbeitsbreite gleichmäßig angesaugt wird, ist gleichzeitig die gesamte materialführende Seite des Förderbandes 6 unter Saugzug gesetzt, so daß an dieser Seite anliegendes loses Fasergut 7 von der Behandlungsflüssigkeit 8 intensiv durchströmt werden. Im Umlenkbereich des flüssigkeitsdurchlässigen Förderbandes 6 tritt die angesaugte Behandlungsflüssigkeit 8 wieder aus. Durch die Trägheit des losen Fasergutes 7 wird dieses nunmehr nochmals von der austretenden Behandlungsflüssigkeit 8 durchströmt, dabei gleichzeitig
f>5 geöffnet und vom Förderband 6 gelöst.
Durch die austretende Behandlungsflüssigkeit 8 entsteht eine Strömung in Transportrichtung des Fasergutes 7. Das geöffnete Fasergut 7 liegt nunmehr
frei Ober eine gewisse Schwimmstrecke 11 in der Behandlungsflüssigkejt 8. Hierbei kann sich der aus dem Fasergut 7 lösende Schmutz gut abscheiden.
Am Badende ist als Austragorgan ein flüssigkeitsdurchlässiges Förderband 12, z. B. ein Lattenband oder ein Siebgewebeband angeordnet, das wiederum von außen nach innen von der Behandlungsflotte 8 durchströmt wird. Dies erfolgt mittels eines unterhalb der materialführenden Seite des Förderbandes 12 angeordneten Saugkastens Ϊ3. welcher an eine Saugpumpe oder an eine Leitung angeschlossen ist, welche in den Auffangbehälter 14 mündet, der unterhalb des Quetschwalzenpaares 15 angeordnet ist Die Flotten-Strömung erfolgt hier durch den Niveauunterschied, der zwischen dem Flüssigkeitsstand im Behandlungsbad und dem im Auffangbehälter 14 gegeben ist Die im Auffangbehälter 14 aufgefangene Behandlungsflüssigkeit 8 wird über eine Pumpe in das Behandlungsbad zurückgepumpt, und zwar an hinter einer dort angebrachten perforierten Rutsche 16.
Die Vorrichtung nach F i g, 2 ist ähnlich aufgebaut wie die Vorrichtung nach Fig. 1, Bei dieser Vorrichtung liegt das flussigkeitsdurchlässige Förderband 6 vollständig in der Behandlungsflüssigkeit 8, Das lose Fasergut 7
5. wird an der Oberseite des Förderbandes 6 geführt und hier von der Behandlungsflüssigkeit 8 durchströmt Der wasserechte Bereich des Förderbandes 6 ist auch hier unter Saugzug gesetzt, während an der Umlenkstelle im Fasergutabgabebereich die Behandlungsflüssigkeit 8
durch eine perforierte Walze 9 ausströmt und damit das lose Fasergut 7 von dem Förderband 6 löst und öffnet Diese Ausführung ist besonders geeignet für die letzten Bäder in der Waschstraße, wo die Rohwolle bereits weitgehend entfettet ist und nicht mehr so leicht schwimmt Als Austragorgan ist bei dieser Ausführung eine unter Saugzug stehende Siebtrommel 17 vorgesehen. Die an der Siebtrommel 17 angesaugte Behandlungsflüssigkeit wird durch einen Kanal 18 abgeführt und am Badanfang hinter der Rutsche 16 wieder in das Bad geleitet
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche;
    1, Vorrichtung zum NaQbehandeln von losem Fasergut, insbesondere zum Waschen von Rohwolle, mit einem Behandlungsbad, in dem ein endloses, von
    ■ Behandlungsflüssigkeit durchflutetes, das Fasergut mit einem Lasttrum einseitig frei führendes Förderband angeordnet und diesem eine Schwimmstrecke vor- und/oder nachgeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Last- und dem Leertnim des Förderbandes (6) ein Saugzug erzeugt und das Förderband (6) im Bereich des vom Fasergut (7) bedeckten Lasttrums von außen nach innen und im Fasergutabgabebereich von innen nach außen durchströmt ist
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fasergut (7) an der Unterseite des Förderbandes (6) geführt und das Lasttrum schräg nach unten angeordnet ist und im Fasergutannahmebereich aus der Behandlungsflüssigkeit (8) hinausragt
DE1967V0033441 1967-01-28 1967-04-14 Vorrichtung zum Naßbehandeln von losem Fasergut Expired DE1685517C3 (de)

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