DE2142454A1 - Vorrichtung zum nassbehandeln von textilgut, insbesondere von losem fasergut - Google Patents

Vorrichtung zum nassbehandeln von textilgut, insbesondere von losem fasergut

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DE2142454A1
DE2142454A1 DE19712142454 DE2142454A DE2142454A1 DE 2142454 A1 DE2142454 A1 DE 2142454A1 DE 19712142454 DE19712142454 DE 19712142454 DE 2142454 A DE2142454 A DE 2142454A DE 2142454 A1 DE2142454 A1 DE 2142454A1
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DE19712142454
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auf Nichtnennung. D06f39-10 Antrag
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Vepa AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/02Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fibres, slivers or rovings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • "Vorrichtung zum Naßbehandeln von Textilgut insbesondere von losem Fasergut" Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Naßbehandeln von Textilgut insbesondere Waschen von losem Fasergut mit mindestens zwei hintereinander anqeordneten Waschbädern mit jeweils nachgeschaltetem Preßwalzenpaar und einem sich anschließenden, möglichst bis zum Einlauf des nächsten Bades reichenden Förderorgan, unterhalb derer ein Flüssigkeitsauffangbehälter angeordnet ist.
  • Es sind eine große Anzahl von verschiedenartig aufgebauten Waschbädern bekannt. Gleichgültig, wie deren Aufbau im einzelnen ist, stets muß eine Badverbindung vorhanden sein, um das zumeist sehr schmutzige Gut nach dem ersten Waschgang von der aufgenommenen Flüssigkeit mittels einer Presse zu befreien und dann in das nächste Bad zum weiteren Netzen zu geben. Diese Badverbindung ist für auf Längszug beanspruchbares Material, wie bahnförmige Endlosware, Kabel oder auch Kammzug, ohne jeden technischen Aufwand zu bauen. Probleme gibt es jedoch bei der kontinuierlichen Behandlung von losem Fasermaterial, das völlig selbsttätig durch das Bad gelangen und auch selbsttätig wieder zum nächsten Bad transportiert werden soll.
  • Es ist gelungen, das selbsttätige Transportieren des Fasergutes innerhalb des Bades zu ermöglichen, schwierig wird nur das Zuführen des Gutes in den P-reßwalzenspalt und dessen Weitertransport bis zum nächsten Bad, also die Konstruktion der Badverbindung. Es ist bekannt, das nächste Ead sofort hinter der Presse anzuordnen, doch bringt dies fast unlösbare Probleme im Bereich der Presse mit sich, wo durch das. Quetschwasser das von dem Bad nachrückende Fasergut weggeschwemmt wird. Der Spalt muß also etwa in Höhe des Flüssigkeitsniveaus möglichst sogar darunter vorgesehen sein, damit der gleichmäßige Weitertransport des Materials gewährleistet ist. Infolgedessen müßte jedoch das nachfolgende Bad niedriger, also eine ganze Waschmaschine kaskadenartig angeordnet sein. Abgesehen von dieser oft unerwünschten Bedingung treten bei einer solchen Badverbindung in Anbetracht des hier anfallenden Schmutzes kaum lösbare Dichtungsprobleme an der Presse auf.
  • Das einfachste ist, die Verbindung durch ein Endlosband oder der gleichen möqlich zu machen, das das entwässerte Fasergut schräg aufwärts in das folgende Bad fördert. Bei dieser Lösung fallen alle Dichtungsprobleme fort, doch muß nicht nur das Leckwasser zwischen den beiden Bädern fortgeschafft werden, sondern auch die von dem Band herabfallenden und die durch das ouetsch.rasser mitgeschwemmten Fasern vermischt mit Sand und sonstigen Schmuzteilen und verbunden mit viel Waschmittelschaum.
  • Zur Lösung dieses Problems wurde bisher zwl schen den Bänder ein großes Filtersieb angeordnet, das die Festbestandteile aufhielt, während das Schmutzwasser abfließen sollte oder wieder zurück in das Bad gefördert wurde. Die sich auf den'Sieb ansalrmelnden Fasern und Schmutzbestandteile mußten von Zeit zu Zeit sehr aufwendig von IIand wieder zurück in das Bad geworfen aIcrden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für dieses Problem eine Lösung zu finden. Es soll also auch zwischen den Bädern ein vollkontinuierlicher Transport des Fasergutes möglich gemacht werden, unter Einschluß des sich unterhalb der Badverbindung ansammelnden Faser- und Sciimutzanfalls, auch ohne daß die sehr schmutzige und zeitaufwendige Reinigung eines bisher vorgesehenen Filters notwendig ist.
  • Ausgehend von der Vorrichtung anfangs genannter Art besteht die Erfindung dann, daß der Behälter in ein Rohr mündet, in dem z, B. mittels einer Pumpe ein starker Flüssigkeitsstrom aufrecht erhalten ist, Es soll also das zwischen zwei Bädern herabfallende oder vom Quetschwasser angeschwemmte Fasergut nicht von der zuströmenden Waschflüssigkeit getrennt werden, vielmehr soll das Fasergut gemeinsam mit der Waschflüssigkeit mit Hilfe eines starken Flüssigkeitsstromes, also rnit Hilfe einer Art Wasserstrahlpumpe, ].ontinuierlicll bei Seite geschafft werden. Zweckmäßigerweise wird das sich in dem Flüssigkeitsauffangbehälter ansar.melnde Material wieder zurtic3 in das vorhergehende Bad ycfördert, indem das Ende des Rollres in das jeweils vorhergehende Bad mündet.
  • Nur auf diese Weise ist eine kontinuierliche Reinigung des Raumes zwischen zwei aufeinanderfolgenden Bädern möglich. Das zum Betrieb der Pumpe notwendige Wasser kann beispielsweise auch Frischwasser sein, das dem Bad sowieso zugeführt werden muß.
  • Selbstverständlich kann die Pumpe auch mit einer angeschmutzten Wasser betrieben werden, das aus einem dafür vorgesehenen Waschbad abgezogen und im Gegenstrom einem vorhergehenden Bad zugeführt werden soll. Die Verwendung eines solchen Flüssigkeitsstromes zum Abtransport des herabfallenden Schmutzes und der einzelnen Fasern hat sich hier als der einzig gangbare Weg yezeigt, da ansonsten wieder Dichtungen, mechanisch aneinanderreibende Metallteile notwendig sind, die auf die Dauer einen Kontinuc-Betrieb nicht mehr zulassen.
  • Ein besonders günstiges Ausführungsbeispiel ist gegeben, wenn der Flüssigkeitsauffangbellälter als zum fo]genden Bad geneigtes Blech oder dergleichen ausgebildet ist-, das den Abstand von Bad zu Bad ganz aus-iillt, Erstreckt sich zusätzlich das Blech auch unterhalb des Preßwalzenpaares zur Auçna've des Ouetschwassers, so werden die von dem Förderorgan herabfallenden Fasern durch das Quetsch wasser mitgeschwemmt und selbsttätig zu dem den Abtransport bewerkstelligenden Flüssigkeitsstrom gefördert. Dazu kann cs von Vorteil sein, den Behälter sich schräg von unterhalb der Presse abwärts bis hin zum Beginn des nächsten Bades erstrecken zu lassen, wo eine Rinne senkrecht zum Bad angeordnet ist, die in das genannte Rohr einläuft.
  • In der Zeichnung'ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Iiierzu sei hervorgehoben, daß sämtliche im Text beschriebenen und dargestellten technischen Merkmale für sich und auch in Kombination miteinander erfinderische Bedeutung haben.
  • In der Zeichnung ist in schematischer Darstellüng eine Siebtrommelwaschmaschine für loses Fasermaterial dargestellt, die im wesentlichen'aus einem Kastenspeiser 1 und zwei Waschbädern 2 und 3 besteht. Selbstverständlich kann sich dem Waschbad 3 ein weiteres oder sogar mehrere Waschbäder anschließen. Das von dem Kastenspeiser 1 zwischen zwei Trommeln 4 und 5, von denen die Trommel 5 als Siebtrommel ausgebildet ist, fallende Fasergut 6 wird von der Trommel 5 unter das Flüssigkeitsniveau gedrückt und infolge eines innerhalb des Bades aufrechterhaltenen Flüssigkeitsstromes entlang des Pfeiles 7 gefördert. Nachdem das Fasergut mehrere Schwimmstrecken durchlaufen hat und von der Siebtrommel 17 untergetaucht und von der Waschflüssigkeit durchströmt ist, gelangt es zur Presse 8, an der das Fasergut von der Flüssigkeit des Bades 2 befreit wird. Das Quetschwasser fließt entlang der unteren Walze des Preßwalzenpaares 8 ab und tropft von dort in den Auffangbehälter 9. Dem sich an das Bad 2 anschließenden Waschbad 3 wird das Fasermaterial mit Hilfe eines schräg aufwärts gerichteten Endlostransportbandes lo zugeführt.
  • Das mit dem Quetschwasser abfließende Fasermaterial und weiterhin das, was von dem Endlosband lo herabfällt, wird mit Hilfe des schräg von der Presse 8 abwärts geneigt ausgerichteten Auffangbehälters 9 in eine senkrecht dazu angeordnete Rinne 11 gefördert. Es ist hier vorteilhaft, die Rinne 11 in unmittelbarer Nähe des nachfolgenden Wasehbades 3 anzuordnen, um auch das von dem Endlosband lo herabfallende -Material durch den Flüssigkeitsstrom von der Quetsche her mit fortzuschwemmen. Die Rinne 11 sollte schräg zu dem Einlaufstutzen 12 abwärts geneigt sein, damit sämtliches zwischen den beiden Bädern 2, 3 aufgefangenes Material einschließlich des Quetschwassers und sich ansammelndem Waschmittelschaurn kontinuierlich wieder in das Bad 2 gefördert werden kann.
  • Für den Transport dieser Fasermischung dient eine Wasserpumpe 13, die einen Flüssigkeitsstrom in Richtung des Pfeiles 14 erzeugt. Aufgrund dieses Flüssigkeitsstromes wird das durch den Trichter 11, 12 dem Rohr 15 zugeführte Material mitgerissen und in der Leitung 15, 16 wieder zurück in das Bad 2-gefördert.
  • Vorzugsweise ist die Einfüllstelle oberhalb der in der Mitte des Waschbades 2 angeordneten Siebtrommel 17 vorgesehen, damit in der nachfolgenden Schwimmstrecke das wieder eingegebene Fasermaterial von der stärkeren Schmutzkonzentration gereinigt werden kann.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Vorrichtung zum Naßbehandeln von Textilgut insbesondere Waschen von losem Fasergut mit mindestens zwei hintereinander angeordneten Waschbädern mit jeweils nachgeschaltetem Preßalzenpaar und einem sich anschließenden, möglichst bis zum Einlauf des nächsten Bades reichenden Förderorgan, unterhalb derer ein Flüssigkeitsauffangbehälter angeordnet ist, dadurch gekepnzeichnet, daß der Behälter (9) in ein Rohr (15) mündet, in dem z. B. mittels einer Pumpe (13) ein starker Flüssigkeitsstran (14) aufrecht erhalten ist.
    -2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (15) mit einer Behältereinmündung (12) als eine Art Wasserstrahlpumpe ausgebildet ist.
    3, Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Rohres (15, 16) in das jeweils vorhergehende Bad (2) einmündet.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsauffangbehälter (9) als zum folgenden Bad (3) geneigtes Blech oder dergleichen ausgebildet ist, das den Abstand von Bad (2) zu Bad (3) ganz ausfüllt.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der FldssigkeitsauffangbehAlter (9) sich auch unterhalb des Preßwalzenpaares (8) zur Aufnahme des Quetschwassers erstreckt.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und/oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsauffangbehälter (9) sich von unterhalb des Preßwalzenpaares (8) schräg abwärts bis hin zum Beginn des nächsten Bades (3) erstreckt und in einem senkrecht zum Bad angeordneten anal (11) mündet, der in die Behältereinmündung (12) ausläuft.
    Leerseite
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003025264A1 (de) * 2001-09-17 2003-03-27 Fleissner Gmbh Vorrichtung zum kontinuierlichen waschen von schmutziger, fetthaltiger wolle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2003025264A1 (de) * 2001-09-17 2003-03-27 Fleissner Gmbh Vorrichtung zum kontinuierlichen waschen von schmutziger, fetthaltiger wolle

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