DE1685517A1 - Vorrichtung zum Nassbehandeln von losem Fasermaterial - Google Patents

Vorrichtung zum Nassbehandeln von losem Fasermaterial

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DE1685517A1 DE1967V0033441 DEV0033441A DE1685517A1 DE 1685517 A1 DE1685517 A1 DE 1685517A1 DE 1967V0033441 DE1967V0033441 DE 1967V0033441 DE V0033441 A DEV0033441 A DE V0033441A DE 1685517 A1 DE1685517 A1 DE 1685517A1
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B3/00Mechanical removal of impurities from animal fibres
    • D01B3/04Machines or apparatus for washing or scouring loose wool fibres
    • D01B3/10Details of machines or apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Naßbehandeln von losem Fasermaterial Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Naßbehandeln von losem Faserutaterial, insbesondere IVaschen von Rohwolle, mit einem Behandlungsbad, in dem von Behandlungsflüssigkeit durchflutete Transporteleitierite vorgesehen sind und zwischen den Trofsportelementen wenigstens eine Schwinmstrecke angeordnet ist.
  • Die bekannten Rohwollwaschmaschinen bestehen im wesentlichen aus ca. 5 Behandlungsbädern, von denen das erste zum Netzen der Wolle dient und im allgemeinen nur Soda oder ein anderes Netzmittel, aber noch kein Waschn.iittel enthält. Die folgenden 2 - 3 Bäder dienen zum Waschen der Wolle. Hier erfolgt neben der Schmutzabscheidung auch die Entfettung. Das letzte Bad dient zum Spülen. Zwischen den einzelnen Bädern sind Pressen angeordnet, um die Wolle beim Übertritt von einem in das andere Bad zu entwässern. Bei den bekannten Rohwollwaschbädern wird die Wolle im allgemeinen mittels Rechen oder Eggen durch das Bad transportiert. Dies hat den Nachteil, daß sich an den Zähnen WolIzöpfe bilden, welche beim Öffnen zum Zerreißen der #Vollfasern führen.
  • Um einen schonenderen Transport der iYolle zu erhalten, wurde bereits vorgeschlagen, unter Saugzug stehende, teilweise in die Flüssigkeit getauchte Siebtrorimeln zu verwenden. Die von den Troinmeln angesaugte Flüssigkeit wird dabei stirnseitig aus der Siebtromniel gefördert und unterhalb eines perforierten Zwischenbodens in das Behandlungsbad zurückgeführt. Mit diesen Vorrichtungen erhält man gegenüber den bekannten Rechenleviathanen eine bis zu 3 1i4o bessere Romaine. Es entsteht jedoch eine gewisse Turbulenz, die das Absinken des Schmutzes erschwert. Auch hat es sieh gezeigt, daß bei stark verschmutzten Bädern die Wolle als eine Art Filter wirkt und die in der Flüssigkeit gelösten Schmutzteilchen auf die Wolle teilweise wieder aufziehen.
  • Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der ein schonender Transport der Volle gegeben ist und gleichzeitig eine gute Waschwirkung sowie Schmutzabscheidung aus der Flüssigkeit.
  • Erfindungsgenjäß wird diese Aufgabe mit einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß wenigstens ein Transportelement als Förderband ausgebildet ist, das von der Behandlungsflüssigkeit zweiseitig durchströmt wird. Günstig ist es dabei, wenn der erste Teil der materialbedeckten Seite des Förderbandes unter Saugzug steht und der zweite Teil, d.h. der Materialabgabeteil, unter Druck. Dadurch wird im ersten Teil Flüssigkeit in einen unterhalb der materialbedeckten Seite am Förderband angeordneten Saugkasten gesaugt und das Material durch den Saugzug am Förderband festgehalten. Die hier angesaufrte Flüssigkeit kann nunmehr im zweiten Teil von innen nach außen strömen und so ein Lösen des losen Faserraaterials vom Förderband und gleichzeitig ein Öffnen des losen Fasermaterials erleichtern. Die %Volle wird somit bei einer Flottenumwälzung zweimal von der Behandlungsflotte durchströmt. Der Schmutz kann sieh dabei wesentlich besser abscheiden.
  • Eine Flottenbewegung herrscht nur im oberen Teil des Bades, welcher vom unteren Teil durch einen perforierten Zwischenboden getrennt sein kann.,Da die Flotte im unteren Teil des Bades vollständig ruhig ist, so wird dadurch das Absinken und Ausscheiden des Schmutzes aus der Flotte wesentlich begünstigt.
  • t3 Bewährt haben sich zwei verschiedenartige iinordnungen des Förderbandes. Bei der einen Ausführung liegt das Förderband, das ein Lattenband oder ein Siebband sein kann, vollständig unterhalb des Flottenspiegels, und das blaterial wird an der Oberseite des Pörderbandes geführt. Bei der anderen Ausführung wird das Material an der Unterseite des Pörderbandes geflihrt. Das Förderband ragt dabei mit der Oberseite aus der B ehandlungsflotte heraus. Bei dieser letztgenannten Ausführung Ist es günstig, wenn das Förderband bzw. die FÜhrungsfläche schräg angeordnet ist und-an der Materialannahmeseite aus der.Behandlungsflüssigkeit herausragt. Diese Ausführung eignet sich besonders für das erste und zweite Bad, wo die Wolle noch einen bestimmten Fettgehalt besitzt und zum Schwimmen neigt. Durch die vorgenannte Anordnung des Förderbandes wird die Wolle mit Sicherheit untergetaucht und durch die Behandlungsflotte weitertransportiert.
  • Es ist jedoch auch möglich, das Transportband mit über die Führungsfläche vorstellenden Mitnahmeelementen, z.B. Leisten oder Stiften, zu.versehen. Da an der Materialabgabeseite die vorher angesaugte Flüssigkeit von innen nach außen strömt, so wird das lose Fasermaterial stets mit Sicherheit vom Förderband abgespült, und die Gefahr eines Hängenbleibens des Fasermaterials an den Leisten und Stiften ist nicht gegeben. Durch die an der Materialabgabeseite aus dem Förderband austretende Flüssigkeit wird das lose Fasermaterial gut geökfnet und in der nachfolgenden Schwimmstrecke kann sieh somit der z.B. an der Rohwolle haftende Schmutz rasch abscheiden.
  • Am Ende des Behandlungsbades'kann ein übliches Austragorgan, z.B. ein Förderband, vorgesehen sein oder eitle unter Saugzug stehende Siebtrommel bzw. eine von außen nach innen durchflutete Siebtrommel. Wenn ein Förderband zum Austragen des Gutes vorgesehen ist, so Ist es günstig, dieses ebenfalls unter Saugzug zu setzen, so daß das lose Fasermaterial gleichmäßig am Förderband aufgeschwemmt und als gleichmäßiges Vlies dem nachfolgenden Quetschwerk zugeführt wird. Die abgequetschte Flüssigkeit und die am Förderband bzw. der Austragtrommel ange,saugte Flüssigkeit kann am Anfang des Bades wieder zugeführt iverden. Dadurch. wird im oberen Teil des Bades die Strömung in Durchlaufrichtung des Gutes verstärkt und damit der Fasertransport verbessert. Anstelle von-nur einem von Flüssigkeit beidseitig (TUrchfluteten Förderband können auch zwei oder mehrere derartige Förderbänder in einem-Behandlungsbad,vorgesehen iverden.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dar 9 estellt.Es zeigen: Fig. 1: eine Vorrichtung im Längsschnitt, Fig. 2: eine andere Vorrichtung im Längsschnitt.
  • Die Vorrichtungen bestehen aus einem Behälter 1, der durch-.einen perforierten Zwischenbodeh 2 in einen oberen Behandlungsraum 3 und einen unteren Schmutzabsc heid6raum 4 unterteilt iste Der Schmutzabsche ideraum 4 besitzt einen schrägen Boden 5, an dessen tiefster Stelle eine Entachlammeinrichtung (nicht gezeigt) vorgesehen ist.
  • In der Nähe des Badanfangs-ist ein flüssigkeitsdurchlässiges Förderband 6 angeordnet, das das lose Fasermaterial 7, z.B. Rohwolle, an der Unterseite führt. Um eine Annahme und ein sicheres 'Untertauchen der zum Schwimmen neigenden Rohwolle zu ermöglichen, ist das Förderband 6 schräg angeordnet und ragt mit dem einen Ende aus der Behandlungsflüssigkeit 8 heraus. An der Materialabgabeseite des Förderbandes 6 ist als Umlenkwalze eine perforierte Walze 9 vorgesehen, in welcher eine Pumpeneinrichtung 10 angeordnet ist, die die Pliiseigkeit an der einen Seite ansatigt und an der anderen Seite wieder abstößt.- Da di.e Flüssigkeit aus dem Innenraum des Förderbandes über die gesamte Arbeitsbreite gleichmäßig angesaugi wird, so ist dadurch -gleichzeitig die gesamte materialführende Seite des Förderbandes 6 unter Saugzug gesetzt, und das an dieser Seite anliegende lose Faseritiaterial wird von der.Behandlungsflüssigkeit- intensiv durchströmt. Im Umlenkbereich des flüssigkeitsdurchlässigen Förderbandes 6 tritt die anzesaugte Flüssigkeit wieder aus. Durch die Trägheit des losen Fasermaterials wird dieses nunmehr nochmals von der austretenden Fl-iissigkeit durchströmt und das lose Faseri,#iaterial 7 dabei gleichzeitig geöffnet und vom Förderband 6 gelöst.
  • Durch die austretende Flüssigkeit entsteht eilie Strömung in Transportrichtung des Gutes. Das geöffnete Fasermaterial 7 liegt nunmehr frei Über eine gewisse _SP-1-tivii-niiistreel#e 1.1 in -der Behandlungsflüssigkeit. Hierbei kann sich der aus dem Fasermaterial lösende Schmutz gut abscheiden.
  • Am Dadende ist als Austragorgan ein flüssigkeitsdurchlässiges t3 t2 Förderband 12, z.B. ein Lattenband -oder ein Siebgewebeband, das wiederum von außen-.nach innen von der Behandlungsflotte durchströmt wird. Dies kann --geschehen -mittels eines unterhalb der materialführenden Seite des Förderbandes angeordneten Saugkastens 13, welcher an eine Saucrpumpe anir-6schlossen ist. Eine Durchströmuntt kann jedäch auch dadurch erreicht werden, daß am Sau-kasten :l3-eine Leitung #tngeschlossen ist, welche in den Auffangbehälter 14 mÜndet, der unterhalb des,Quetschwalzenpaares 15 angeordnet ist. Die Flottenströmung erfolgt hier durch den Niveauunterschied, der zwischen dem Flüssigkeitsstand im Behandlungsbad und dem im Auffangbehälter Ili gegeben ist. Die im Auffangbehälter 14 aufgefangene Flüssigkeit kann iiber' eine Pumpe (nicht gezeigt,) in das Be-* handlungsbad zurUckfrepumpt iverffen. Es ist dabei günstig, wenn die Flotte am Badanfang, in das Behaiidlungsbad zurücka# e geführt wird, beispielsweise hiiiter einer dort angebrachten perforierten Rutsche 16. Durch die perforierte Rutsche wird eine Verrrleiciii!Iii.ßiguiifr 1 r Flottenströmting erreicht. Dorch diese Flottenführung entsteht, ii-3 oberen Behandlulirrsraum 3 eine ausreichende Strömung in Transportrichtiaig, die einen sichereii Transport d,es Pasermäterinles 7 durch das sicherstellt-.
    Die.Vorrichtung nach Fig. 2 ist ähnlich aufgebaut wie die Vor-
    richtung nach Fifr. 1. Die gleichen Teile siii(1 daher iiiit den
    ?1-1 CD
    gleichen Zahlen verschen. Bei dieser Vorrichtung liegt das
    k e i t s d u r c li läs s i g c F b r d e rb an d 6 v o 11 s tänd i g i n de r 13 e, lut 11 (11. t i nIg s f 1 ü s s i g
    keit 8, Das lose Faserin.aterial 7 wird an der Oberseite des FiJirder-
    baudes 6 treführt und hier mit Flüssigkeit durchströmt. Der lviljfre-
    rechLe Bereich des Pörderbarides ist auch hier unter Sau.-ziu# fre-
    setzt, während an der Umlenkstel le bzw. iri Umlenkbereich die
    Flüssigkeit durch eine perforierte 1.Valze 9 ausstrUnt und da'.'lit
    das lose Fasermaterial, von dem Piir(I(,rbzii-i#l löst und dieses Öffnet.
    Diese AusfUhrun- ist besonders geeig.iiet für die letzten Bilder in
    der daschstraße, wo die Rohwolle bereits weit#,(eheild entfettet ist
    und iiioljt, mehr so leicht schwimmt. Als Aiistra£#ort-ritii ist bei dieser
    Ausführung beispielsweise eine unter Saugzuf, stehende Siebtroi--,1?Iel 17
    vorgesellen. Die an der Siebtromir.el 17 angesaugLe Fliissi,tr#ll-ei L wird
    durch einen Kanal 18 abgeführt und am Badatifann hiiiter der Rut.sche
    16 wieder in das Bad geleitet. Ebenfalls wird die iiii Aliffiiiirrl)Clliil-
    en tn
    ter iii auftefan-ene Behandlungsfliissigkeit am in das Bad
    t3
    zurückgef Uhrt-.

Claims (2)

  1. PATENT ANS PRIIC 11-12 1. Vorrichtung zum Naßbehandeln von ]Qsem Fasermaterial, insbe-Z, sondere Wasehen von Rollwolle mit einem Behandlungsbad, in dem von BehandItingsflüssigkeit durchflutete Transportelemente vorgesehen sind und zwischen den Transportelewenten wenigstens .eine Schwimmstrecke, dadurch gekennzeichnet, daß-wenigstens ein Transportelement als Förderband ausgebildet ist, das von der Beliandlungsflüssigkeit zweiseitig. durchströmt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste, Teil der materialbedeckten Seite des Förderbandes unter Saugzug und der zweite Teil, d.Ii. der Materialabgabeteil, unter Druck steht. 3. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband vollständig unter dem Flottenspiegel liegt und das Material an der Oberseite führt und daß . die Oberseite des Förderbandes von der Behandlungsflotte durchflutet wird. 4. Vorrichtung nach-einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband das Material an der Unterseite führt und die Unterseite des Förderbandes von Behtindlungsflotte CI durchflutet wird. 5, Vorriehturig nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband vorstehende Mitnahmeelemente, z.B. Leisten oder Stifte, besitzt. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche., dadurch gekennzefehnet, daß das Förderband bzw. die das Fasermaterial führende Fläche schräg angeordnet ist und an der Materialannahmeseite aus der Behandlungs.flüssigkeit ragt. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet,' daß das Austragorgan,..z.B. ein Förderband oder eine Siebtrommel, am Badende unter Saugzug steht und die vom Austragorgan angesaugte Behandlungsflotte at"i Badanfang in das Behandlungsbad zurückgeleitet wird.
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