DE1510183A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Nassbehandeln von losem Fasermaterial - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Nassbehandeln von losem Fasermaterial

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Fleissner Dr Heinz
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    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • D06B5/02Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through moving materials of indefinite length
    • D06B5/04Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through moving materials of indefinite length through slivers or rovings

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Description

VEPA AG V 218
Basel/Schweiz I7-I2-1966
Verfahren und Vorrichtung zum Naßbehandeln von losem Fasermaterial
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Naßbehandeln, vorzugsweise Waschen, von losem Fasermaterial, insbesondere Rohwolle, wobei das Fasermaterial mehreren Behandlungsvorgängen, z.B. Netzen. Waschen und Spülen, ausgesetzt und dabei durch mehrere Behandlungsbäder geführt wird.
Zum Waschen von Rohwolle werden bisher sogenannte Leviathane eingesetzt, welche mit rechenartigen Teilen die Wolle durch die Waschflotte ziehen. Hierbei tritt eine Zopfbildung der Wolle an den Rechen auf. Beim anschließenden öffnen werden die einzelnen Wollfasern zerriäsen. Die Romaine ist bei diesen Maschinen siemlich hoch. Aus diesem Grunde wurde bereits vorgeschlagen, zum Waschen von Rohwolle und anderem losem Fasermaterial Siebtrommelbäder zu verwenden.
Die eine Badausführung arbeitet mit exzentrisch gelagerten Trommeln, welche beim Eintauchen in das Bad die Wolle unter den Flüssigkeitsspiegel drücken und ein Stück im Bad fortbewegen und der nächsten Exzentertrommel zuschieben. Eine gewisse Romaineverbesserung ist durch diese Bäder bereits gegeben. Von Nachteil ist die starke Flottenbewegung im Bad. Die andere Siebtrommelausführüng des Bades verwendet teilweise in die Flüssigkeit getauchte Saugtrommeln, welche im Abstand voneinander angeordnet sind, so daß zwischen diesen Trommeln jeweils eine Schwimmstrecke verbleibt. Die Wolle wird bei Auflage an der Trommelunterseite kräftig von der Behandlungsflüssigkeit durchspült, der Schmutz dabei gelöst, in der Schwimmstreekec zwischen den Trommeln kann der Schmutz sich dann abscheiden. Die Romaineverbesserung ist bei diesen Bädern gegenüber den herkömmlichen Rechenleviathanen je nach Wolle zwischen 1 - 3 %
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Der schwierigste Teil bei dieser Naßbehandlung, wie er es auch bei den bisherigen Bädern bereits war, ist das Waschen der Wolle mit Seife oder einem chemischen Waschmittel. In diesem Bad bzw. Bädern scheiden sich die meisten Verunreinigungen ab. Wenn man bedenkt, daß die Wolle bis zu 3o-5o# Schmutzanteil besitzen kann, so ist ein rasches und weitgehendes Absetzen des Schmutzes am Badboden erforderlich. Hierzu ist es günstig, wenn die Waschflotte des Bades möglichst ruhig bleibt, d.h. es dürfen nur leichte Strömungen im Waschbad herrschen, die ein Absetzen des Schmutzes noch nicht stören.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, bei der eine schonende Waschbehandlung bei möglichst ruhiger Flotte gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß wird dies mit einem Verfahren und einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch erreicht, daß das Fasermaterial wenigstens während des Wasehens in einem Behandlungsbad frei durch die Behandlungsflüssigkeit geführt und dabei mehrmals entwässert bzw. teilentwässert wird. Um ein gleichmäßiges Abpressen und damit eine gleichmäßige schonende Behandlung am Ende jedes Waschbades zu gewährleisten, wird vorgeschlagen, als Aushebeorgan am Ende eines Waschbades ein unter Saugzug stehendes, perforiertes Transportelement, vorzugsweise eine Siebtrommel, vorzusehen, die das aufgeschwemmte Fasermaterial in Vliesform überführt und einer Presse zuführt.
Die Vorrichtung zum Durchführen dieser erfindungsgemäßen Verfahren, insbesondere zum Waschen von stark verschmutztem losem Fasermaterial, wie z.B. Rohwolle, besitzt einen mit Flüssigkeit gefüllten Behälter, in dem Transportelemente für das Fasermaterial angeordnet sind, wobei erfindungsgemäß vorgeschlagen wird, als Transportelemente teilweise aus der Waschflüssigkeit ragende Siebtrommeln anzuordnen, die das Fasermaterial an der Oberseite führen und dabei aus der Waschflotte heben. Diese Siebtrommeln haben einen äußerst einfachen Aufbau, sie sind daher billig und nicht störanfällig. Durch das
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Herausheben des Fasermateriales aus der Flüssigkeit kann die aufgesaugte Flüssigkeit ablaufen bzw. abtropfen. Der Schmutz wird dabei gleichzeitig ausgespült. Ais» Austragorgan ist am Ende des Waschbades die vorgenannte unter Saugzug stehende Siebtrommel vorzusehen.
Die Siebtrommeln können, wenn mit sehr starken Faserlagen gefahren wird, am Umfang Leisten oder andere Teile besitzen, welche die Mitnahme und das.Herausheben des Fasermateriales erleichtern. Zum Ablösen der Wolle von den Siebtrommeln wird vorgeschlagen, in den Siebtrommeln an der Materialabgabeseite ein Düsenrohr oder eine andere Einrichtung vorzusehen, die eine Flüssigkeitsströmung aus dem TrommelInnern bewirkt. Diese Strömung erleichtert gleichzeitig das Zuführen des Materials zur nächsten Siebtrommel.
Zur Intensivierung des Wascheffektes wird vorgeschlagen, Jeder Siebtrommel eine Quetschwalze zuzuordnen, vorzugsweise am Anfang des Aushebeberelches. Da die Wolle im allgemeinen nicht als vollständig gleichmäßiges Vlies anschwimmt, so ist die Abquetschung auch nicht gleichmäßig. In dem anschwimmenden Wollvlies sind manchmal Löcher. Die Wolle bleibt an den Rändern dieser Löcher naß. Diese Feuchtigkeit kann dann durch das Herausheben der Wolle anschließend ablaufen und abtropfen. Um ein Verfilzen zu vermeiden, ist es günstig, an der Siebtrommel nur sehr leicht abzuquetschen.
Je nach Wolleart und Behandlungsfortschritt in dem Bad, neigt die Wolle zum Schwimmen oder zum Absetzen in der Flüssigkeit. Zum Schwimmen neigt die Wolle insbesondere solange noch das Wollfett auf der Faser ist, sum Absetzen, wenn das Wollfett entfernt ist. Um auch die schwimmende Wolle gut zu benetzen, wird vorgeschlagen, jeder Siebtrommel eine Tauchwalze vorzuschalten. Eine einfache Ausbildung ergibt sich» wenn die Tauchwalze gleichzeitig gegen die Siebtrommel drückt, wobei darauf zu achten ist, daß die Quetschung außerhalb der Flüssigkeit erfolgt. Durch entsprechende Dimensionierung der Tauchwalze ist es durchaus möglich, diese als Quetschwalze im vorgenannten Sinn einzusetzen.
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Von der Austragtrommel angesaugte Flüssigkeit soll im wesentlichen am Badanfang zugeführt werden, so daß im Bad eine leichte Strömung in Durchlaufrichtung des Gutes herrscht und damit den Transport des Pasermateriales durch das Bad erleichtert.
Nach einem anderen wesentlichen Erfindungsgedanken wird vorgeschlagen, als Transportelemente im Behandlungsbad im Abstand voneinander mehrere Quetschwalzenpaare vorzusehen und am Ende des Behälters eine teilweise in die Flüssigkeit getauchte, unter Saugzug stehende Siebtrommel als Austragorgan.
Es ist günstig, den Quetschbereich dieser Quetschwalzenpaare unmittelbar unterhalb des Badspiegels zu legen, so daß die aus der Flüssigkeit herausragenden Wolleteilchen gleichzeitig beim Durchgang durch ein Quetschwalzenpaar in die Flüssigkeit eingetaucht und genetzt werden.
Bei Wenig fettiger Wolle bzw. bei bereits weitgehend entfetteter Wolle, welche zum Absetzen im Bad neigt, wird vorgeschlagen, ein Siebband, auf dem die Wolle lose liegt, durch die Behandlungsflotte zu führen. Dieses Bad mit Siebband kann beispielsweise den vorgenannten Bädern nachgeschaltet sein.
Im allgemeinen besteht eine Waschstraße für lose Wolle aus 5 Bädern: ein Bad zum Netzen, zwei Bäder zum Waschen und zwei Bäder zum Spülen. Die erfindungsgemäßen Badausführungen sind vor allem für die Waschbäder, wo eine starke Schmutzausscheidung stattfindet, von Vorteil. Sie können jedoch auch bei den üblichen Bädern mit Vorteil eingesetzt werden.
Wird in einem Waschbad ein Siebband als zusätzliches Transportelement angeordnet, so kann dieses unterhalb des Bades zum Einlauf zurückgeführt werden. Dadurch wird vermieden, daß sich der absinkende Schmutz auf dem Siebband absetzt und erneut mit dem Siebband wieder hochgeführt wird.
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Nach einem anderen Erfindungsgedanken ist es jedoch auch möglich, das Förderband im Bad zurückzuführen. Es wird hierbei vorgeschlagen, das Förderband vor dem Austragorgan umzulenken und zum Badanfang zurückzuführen und zwischen der Trag- und der Rücklaufseite des Förderbandes einen schrägen Boden unterhalb der Quetschwalzenpaare anzuordnen« Durch diesen schrägen Boden wird der sich absetzende Schmutz seitlich abgelenkt und kann sich somit nicht auf dem Rücklauf teil des Förderband«?- absetzen.
Um einen Wolleverlust der absinkenden Fasern zu vermeiden, wird vorgeschlagen, das Bad durch einen Siebboden in einen oberen Behandlungsteil und einen unteren Schlammabsetzteil zu trennen. Ein derartiger Siebboden hat ferner den Vorteil, daß im unteren Schlammabsetzteil eine vollständige ruhige Flotte herrscht, welche· das Absetzen des Schlammes erleichtert.
Bei einem Bad mit einem Förderband und Quetschwalzenpaaren, sowie einer Saugtrommel als Austragorgan am Ende des Bades wird vorgeschlagen, den hinteren Teil des Bades mit der Saugtrommel durch eine Querwand vom vorderen Teil zu trennen, so daß eine Flottenbewegung nur im hinteren Teil des Behälters erfolgt. Die Querwand reicht dabei nicht bis ganz an die Oberfläche, sondern lediglich bis zur Umlenkwalze des Siebbandes. Ein Abstreifer an der Querwand kann das Lösen von am Siebband haftender Fasern erleichtern. Die sich absetzenden Fasern werden durch eine leichte, im hinteren Teil des Bades von unten nach oben herrschende Flottenströmung, sur Saugtrommel geführt und mit dem übrigen Faservlies dem nachgeschalteten Preßwerk zugeführt.
Einige AusfUhrungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 - einen Längsschnitt durch ein Behandlungsbad mit Siebtrommeln,
Fig. 2 - einen Längsschnitt durch ein anderes Behandlungsbad mit Siebtrommeln,
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Pig. jj - ein Behandlungsbad mit Quetschwalzenpaaren, Pig. 4 - ein Behandlungsbad mit Quetschwalzenpaaren und
einem Förderband,
Fig. 5 - einen Längsschnitt durch ein anderes Behandlungsbad mit
Quetschwalzenpaaren und einem Förderband und Fig. 6 - einen Querschnitt durch das Behandlungsbad nach Fig. 5·
Die Behandlungsbäder bestehen aus einem Behälter 1, einem Siebboden 2, unterteilt in ein oberes Behandlungsbad 3 und einem unteren Abschlämmten k. Am Hinteren Teil der Behandlungsbäder ist eine unter Saugzug stehende Siebtrommel 5 angeordnet, welche als Austragorgan für das lose Fasermaterial 9 dient und dieses in Vliesform einem Preßwerk 6 zuführt. Die von der Siebtrommel 5 angesaugte Flüssigkeit wird wenigstens teilweise am Badeinlauf 7 wieder zugeführt, so daß eine leichte Strömung im Behandlungsbad in Durchlaufrichtung des Gutes herrscht.
Bei der Ausführung nach Fig. 1 sind im Behandlungsbad teilweise in die Flüssigkeit getauchte Siebtrommeln 8 vorgesehen, welche das lose Fasermaterial 9 aus der Behändlungsflüssigkeit herausheben und dadurch ein Ablaufen und Abtropfen der vom losen Fasermaterial aufgenommenen Flüssigkeit bewirken. Die Siebtrommeln 8 bei der Ausführung nach Fig. 1 sind am Umfang mit Leisten 10 versehen, welche eine Mitnahme und ein Herausheben des losen Fasermateriales 9 erleichtern. Zum leichteren Lösen des Fasermateriales sind in den Siebtrommeln Düsenrohre 11 vorgesehen, durch welche ein Teil der von der Siebtrommel 5 angesaugten Flüssigkeit ausströmt und dadurch eine leichte Strömung an der Wiedereintauchsteile der Siebtrommeln aus den Siebtrommeln bewirken.
Die Vorrichtung nach Fig. 2 ist weitgehend ähnlich wie die Vorrichtung nach Fig. 1 aufgebaut. Den Siebtrommeln 8 sind hierbei
Tauchwalzen 12 zugeordnet, welche gleichzeitig leicht gegen die Siebtrommeln drücken und ein Abquetschen des Materials beim Austritt aus der Flüssigkeit bewirken. Es kann jedoch auch, wie gestrichelt angedeutet, Jeder Siebtrommel 8 eine Quetschwalze 13 außerhalb der Flüssigkeit zugeordnet sein.
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Bei der Vorrichtung nach Fig. 3 sind anstelle von Siebtrommeln im Behandlungsbad y Quetschwalzenpaare 14 im Abstand voneinander vorgesehen, welche die Wolle leicht abquetschen und dem nächsten Quetschwalzenpaar zuschieben. Der Transport der Wolle durch das Bad wird durch eine leichte Strömung in Durchlaufrichtung erleichtert, die durch das ZufUhren der von der Siebtrommel 5 angesaugten Flüssigkeit am Badeinlauf hervorgerufen wird.
Bei Fig. h ist zum Transport des losen Fasermateriales 9 zusätzlich ein Siebband 15 vorgesehen. Dieses wird außerhalb bzw. unterhalb des Behälters 1 zurückgeführt. Bei allen gezeigten Vorrichtungen besitzt der Behälter 1 einen schrägen Boden 16 und eine Schlammförderschnecke 17 (siehe Fig. 6) im tiefsten Teil .-des Behälters 1, welche mit einem Abschlammventil (nicht gezeigt) zusammenarbeitet. Die Umlenkwalzen 18 für das Siebband 15 sind sämtliche außerhalb der BehandlungsflUssigkeit angeordnet.
Fig. 5 und 6 zeigen eine Vorrichtung ähnlich wie Fig. 4. Bei dieser Vorrichtung 1st Jedoch das Förderband 15 in der Behandlungsflüssigkeit zurückgeführt, damit sich der aus dem losen Fasermaterial 9 absch-eidende Schmutz nicht am zurücklaufenden Teil des Förderbandes 15 absetzt, ist zwischen des Rücklaufteiles ein schräger Zwischenboden 19 angebracht, so daß der Schmutz seitlich am Zwischenboden
19 in den unteren Abschlämmten 4 abgleiten kann. Die Lagerstellen
20 für die Walzen sind weitmöglichst außerhalb des Bades angeordnet und die Walzenzapfen an der Durchtrittsstelle durch Stopfbüchsen abgedichtet. Bei dieser Vorrichtung ist die Behandlungsflotte im vorderen Teil des Bades vollkommen ruhig, eine Flottenumwälzung findet lediglich im hinteren Teil des Bades statt, wo die Siebtrommel 5 angeordnet ist. Die von der Siebtrommel 5 angesaugte Flüssigkeit wird bei dieser Vorrichtung restlos unterhalb der Siebtrommel und unterhalb des Siebbodens 2 in das Behandlungsbad zurückgeführt. Der vordere Teil des Bades ist vom hinteren Teil des Bades durch eine Wand 21 getrennt. An der Oberkante dieser Wand 21 1st ein elastisches Abstreifteil 22 befestigt, welches gegen die Umlenkwalze 18 drückt und eventuell am Siebband I5 haftende Fasern vom Siebband löst.
BAD ORIGINAL
OC 9 8 2-." C1 92

Claims (14)

VEPA AG V 218 Basel / Schweizύ 17.12. 1966 PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zum Naßbehandeln, vorzugsweise Waschen von losem Fasermäterial, insbesondere Rohwolle, wobei das Fasermaterial mehreren Behandlungsvorgängen, z.B. Netzen, Waschen und Spülen, ausgesetzt und dabei durch mehrere Behandlungsbäder geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Fasermaterial wenigstens während des Waschens in einem Behandlungsbad frei durch die Waschflüssigkeit geführt und dabei mehrmals entwässert bzw. teilentwässert wird.
2. Verfahren nachAnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fasermaterial am Ende eines Waschbades durch den Saugzug eines, perforierten Transportelementes in Vliesform übergeführt und anschließend abgepreßt wird.
3· Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der vorherigen Ansprüche, insbesondere zum Waschen von stark verschmutztem losem Fasermaterial mit einem mit Flüssigkeit gefüllten Behälter, in dem Transportelemente für das Fasermaterial angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Transportelemente teilweise aus der Waschflüssigkeit ragende Siebtrommeln angeordnet sind, die das Fasermaterial an der Oberseite führen und dabei aus der Waschflotte heben.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Behälters eine teilweise in die Flüssigkeit getauchte, unter Saugzug stehende Siebtrommel vorgesehen ist, der eine Preßeinrichtung zugeordnet ist.
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5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Siebtrommeln an der Materialabgabe seite ein Düsenrohr· oder eine andere Einrichtung vorgesehen ist, die eine Plüssigkeitsströmung aus dem TrommelInnern und damit ein leichteres Lösen des Materiales bewirkt.
6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Siebtrommel eine Quetschwalze zugeordnet ist, vorzugsweise am Anfang des Aushebebereiches jeder Siebtrommel»
7» Verrichtung-nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch g>>- It'snnzelehnet, daß jeder Siebtrommel eine Tauchwalze vorge-» schaltet iat.
V > Vorrichtung nach einem der vorherigen Anspruchs, dailarch gekennzeichnet, daß die Tauchwalze gegen die Siebtrommel drÜ2 :; und die Quetschung außerhalb der Flüssigkeit erfolg;.
Vorrichtung nach einem der vorherigen Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Austragtrommel angesaugte Flüssig-, keit im wesentlichen am Badanfang zugeführt wird und im Baa ein? leichte Strömung in Durchlaufrichtung des Gutes bewirki.
1-0.. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der ka~ Sprüche 1 oder 2 mit einem mit !Flüssigkeit gefüllten Behälter, in dem Transportelemente für das Fasermaterial angeordnet sind. dadurch gekennzeichnet, daß als Transportelemente im Abstand voneinander mehrere Quetschwalzenpaare im Behandlungsbad angeordnet sind und am Ende des Behälters eine teilweise in die Flüssigkeit getauchte, unter Saugzug stehende Siebtrommel ala Austragorgan vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch IG, dadurch gekennzeichnet,-daß aer Quetschbereich unmittelbar unterhalb des Batlspiegels liegä»
IS. Vorrichtung nach einen» der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Förderband in Durchlaufrichtung des Gutes durch das Behandlungsbad geführt und unterhalb des Behänd lungsbades zum Einlauf zurückgeführt ist.
13, Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche mit einem Förderband im Behandlungsbad, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband vor dem Austragorgan umgelenkt und zum Badanfang zurückgeführt wird und zwischen der Tragseite und der Rücklaufseite aes Förderbandes ein schräger Boden unterhalb der Quetsch* walzenpaare angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Behandlungsteil vom unteren Schlammabsetzteil des Behälters durch einen Siebboden getrennt ist.
15· Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaufteil des Behälters mit einer unter Saugzug stehenden Siebtrommel als Austragorgan durch eine Querwand vom vorderen Teil getrennt ist und eine Flottenbewegung nur im hinteren Teil des Behälters erfolgt.
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Lee rs ei te
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