DE518681C - Mit der Gussform umlaufender und in dieser axial verschiebbarer Tiegel, insbesonderefuer die Herstellung von Hohlkoerpern durch Schleuderguss - Google Patents
Mit der Gussform umlaufender und in dieser axial verschiebbarer Tiegel, insbesonderefuer die Herstellung von Hohlkoerpern durch SchleudergussInfo
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- DE518681C DE518681C DES90924D DES0090924D DE518681C DE 518681 C DE518681 C DE 518681C DE S90924 D DES90924 D DE S90924D DE S0090924 D DES0090924 D DE S0090924D DE 518681 C DE518681 C DE 518681C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D13/00—Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
- B22D13/02—Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force of elongated solid or hollow bodies, e.g. pipes, in moulds rotating around their longitudinal axis
- B22D13/026—Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force of elongated solid or hollow bodies, e.g. pipes, in moulds rotating around their longitudinal axis the longitudinal axis being vertical
Description
- mit der Gußform umlaufender und in dieser axial verschiebbarer Tiegel, insbesondere für die Herstellung von Hohlkörpern durch Schleuderguß Die vorliegende Erfindung betrifft einen Tiegel, welcher insbesondere für die Herstellung von Rohrkörpern durch Schleuderguß benutzt werden soll, d. h. nach einem an sich bekannten Verfahren, bei welchem ein Strahl des flüssigen Metalles in freiem Fall in diesen Tiegel hineingegossen wird, während der Tiegel selbst gleichzeitig wie die Form, die lotrecht verläuft, in Drehung versetzt wird, und zwar mit der gleichen oder mit einer anderen Geschwindigkeit. Die praktische Ausführung dieses Verfahrens hat gezeigt, daß für zufriedenstellenden Erfolg es nötig ist, daß das geschmolzene Metall während seines Fließens durch den Tiegel eine Drehgeschwindigkeit erreicht, die derart ist, daß, wenn das Metall in Berührung mit der Formwandung kommt, die beiden Geschwindigkeiten, d. h. des Metallei und der Formwandung, sich relativ voneinander nicht unterscheiden. Um dieser Bedingung zu entsprechen, zeichnet sich der Tiegel gemäß Erfindung dadurch aus, daß seine Innenwandung nicht glatt ist, sondern mit Flächen ausgestattet ist, die geneigt zum Umfang oder zur Tangentebene sind.
- Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung. Abb. i ist ein lotrechter Schnitt.
- Abb. 2 ist die Draufsicht.
- Abb.3 ist ein teilweiser axialer Schnitt durch eine rotierende Kokille mit dem Tiegel gemäß Erfindung.
- Der Tiegel besitzt einen Hohlraum i, der einen ebenen Boden aufweist. Es können jedoch auch andere Profile des Hohlraumes verwendet werden. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß wenigstens die innere Seitenwandung des Tiegels mit Riefelungen, Einschnitten, Hohlräumen, Vorsprüngen usw. versehen ist. In dem dargestellten Beispiel sind Einschnitte oder Riefelungen 2 gewählt, welche im Profil die Gestalt von Klinkensperrzähnen besitzen, jedoch in anderer Weise auch ausgebildet sein können. Diese Riefelungen haben den Zweck, die Schmelze in Drehung zu versetzen, in der Weise, daß die Metallteilchen, die dem Einfluß der Schleuderkraft unterworfen sind, eine Tangentkomponente erhalten und mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit an den Umfang des Tiegels gelangen, wie sie die Form selbst-besitzt. Der Tiegel dreht sich im Sinne des Pfeiles f, und von den beiden Flächen der Zähne 2 sind es die ebenen Radialflächen 2a, die das Mitreißen der Schmelze bewirken. Vorzugsweise ist der Außendurchmesser des Tiegels nur sowenig wie möglich kleiner als der Außendurchmesser des Rohres, welches man herstellen will. Der Tiegel arbeitet in Zusammenwirkung mit der rotierenden Kokille 3 (Abb. 3). Der aus feuerfestem Stoff bestehende Teil des Tiegels ist von einer Metallmuffe 3a umgeben und stützt sich auf den Sockel 4 ab, der am oberen Ende einer Stange 5 sitzt, welche durch nicht dargestellte Teile in bekannter Weise sowohl eine Schiebeals auch -eine Drehbewegung erhält. Der flüssige Metallstrahl 6 fällt aus einem nicht dargestellten Gießloch, axial in bezug auf die Drehkokille 3, auf den Tiegelboden und verteilt sich zentrifugal auf die Kokillenwandung, wo derselbe allmählich .fest wird im Maße, wie der Tiegel herabsteigt.
- Die dargestellte Ausführungsform kann sowohl in bezug auf die Gestalt der Riefelungen, im Profil und im Längsverlauf, als auch. in bezug auf die relative Anordnung derselben unterschiedlich sein.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Mit der Gußform umlaufender und in dieser axial verschiebbarer Tiegel, insbesondere für die Herstellung von Rohrkörpern durch Schleuderguß, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandungen des Tiegels (Seitenwandung, Boden oder beides) mit vor- oder zurückspringenden Flächen versehen sind, welche geneigt zur jeweiligen Umfangsfläche bzw. Tangentebene verlaufen.
- 2. Tiegel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandung des Tiegels mit Riefelungen in Gestalt von Klinkensperradzähnen versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES90924D DE518681C (de) | Mit der Gussform umlaufender und in dieser axial verschiebbarer Tiegel, insbesonderefuer die Herstellung von Hohlkoerpern durch Schleuderguss |
Applications Claiming Priority (1)
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DES90924D DE518681C (de) | Mit der Gussform umlaufender und in dieser axial verschiebbarer Tiegel, insbesonderefuer die Herstellung von Hohlkoerpern durch Schleuderguss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE518681C true DE518681C (de) | 1931-02-18 |
Family
ID=7516171
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES90924D Expired DE518681C (de) | Mit der Gussform umlaufender und in dieser axial verschiebbarer Tiegel, insbesonderefuer die Herstellung von Hohlkoerpern durch Schleuderguss |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE518681C (de) |
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