DE517934C - Kuenstliche Hand - Google Patents

Kuenstliche Hand

Info

Publication number
DE517934C
DE517934C DEJ39156D DEJ0039156D DE517934C DE 517934 C DE517934 C DE 517934C DE J39156 D DEJ39156 D DE J39156D DE J0039156 D DEJ0039156 D DE J0039156D DE 517934 C DE517934 C DE 517934C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hand
box
artificial
bolt
wall
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEJ39156D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEJ39156D priority Critical patent/DE517934C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE517934C publication Critical patent/DE517934C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/54Artificial arms or hands or parts thereof
    • A61F2/58Elbows; Wrists ; Other joints; Hands
    • A61F2/583Hands; Wrist joints
    • A61F2/588Hands having holding devices shaped differently from human fingers, e.g. claws, hooks, tubes

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Transplantation (AREA)
  • Cardiology (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Prostheses (AREA)

Description

  • Künstliche Hand Die Erfindung betrifft eine künstliche Hand und besteht darin, daß in ihrem Handgelenk ein durch eine zwischengeschaltete Schraubenfeder von der Hand abgedrängter Kasten o. dgl. eingebaut ist, durch dessen der Hand zugekehrte Wand ein in der Hand fest sitzender Bolzen eingeführt ist, dessen Kopf im Innern des Kastens gegen die Innenfläche der genannten Wand nietkopfartig flach derart anliegt, daß die Hand sich nicht nur um die Längsmittelachse des Gelenkes drehen, sondern auch von dieser Achse entgegen der Wirkung der Schraubenfeder nach außen abschwenken und auf einer Kegelfläche herumführen läßt, indem die kreisförmige Kante des Bolzenkopfes während dieser Bewegung auf der Innenfläche der genannten Kastenwand abrollt.
  • Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt, wo als künstliche Hand beispielsweise eine Arbeitsklaue gezeigt ist, die aus zwei festen Fingern und einem zwischen diesen drehbar und einstellbar angeordneten Finger besteht.
  • Abb. i zeigt einen axialen Schnitt durch eine künstliche Hand mit Handgelenk der erwähnten Art, Abb. 2 dieselbe im Grundriß, und Abb. 3 und d. zeigen Einzelheiten.
  • Die Arbeitsklaue -besteht in bekannter Weise aus zwei miteinander verbundenen hakenförmigen Fingern i und einem drehbaren Finger 2 mit einer scheibenförmigen Nabe 3, die um eine in dem gabelförmigen Wurzelstück q. der Finger i gelagerte Achse 5 drehbar ist. Das Wurzelstück q. und die Finger i sind in ein Holzstück 6 eingebettet, wodurch die Hand eine passend abgerundete Form erhält.
  • Der Handgelenkmechanismus ist in zwei schalenförmigen Organen 7 und 8 angebracht, von denen das Organ 7 einen ringförmigen Flansch 9 aufweist, der mit dem Holzstück 6 und einem Vorsprung io des Wurzelstückes 4. fest verbunden ist. Schrauben 9a o. dgl. bilden die Verbindung@zwischen dem Wurzelstück d. und dem Holzstück 6 und zwischen dem letzteren und dem Flansch 9.
  • Der Handgelenkmechanismus besteht aus zwei mit den Rändern gegeneinander zugekehrten Schalen ii und 12, deren Flansche 13 und 1q. in passender Weise miteinander derart verbunden sind, daß eine Art von geschlossenem Kasten gebildet wird. In die Schale ii ist von innen ein Schraubenbolzen 15 eingesetzt, der durch den Boden des schalenförmigen Organs 7 geführt und mit demselben mittels einer Mutter 16 verbunden ist, deren Lage durch einen Splint gesichert ist. In die Schale 12 ist auch ein Schraubenbolzen 17 eingesetzt, dessen Kopf 17a auf den Bolzenschaft aufgeschraubt ist. Die Lage des Kopfes ist durch einen Splint gesichert. Der Bolzen ist durch den Boden des schalenförmigen Organs 8 geführt und darin befestigt, und er ist ferner in eine auf dem lebendigen Arm angebrachte Hülse (nicht gezeigt) eingeschraubt. Zwischen den Boden der beiden schalenförmigen Organe 7 und 8 und den Flanschen 13 und 14 sind zwei Schraubenfedern 18 und i g eingeschaltet.
  • Die für die Bolzen 15 und 17 in den Boden der Schalen i i und 12 ausgesparten Durchbohrungen sind, wie auf der Zeichnung dargestellt, abgeschrägt, so daß die Bolzen seitlich in jeder Richtung geschwenkt werden können, indem der betreffende Bolzen um die kreisförmige Kante des Bolzenkopfes wippt. Wenn der Bolzen um die Achse des Kastens auf einer Kegelfläche geschwenkt wird, rollt die genannte Kante auf der Innenseite des Schalenbodens. Die Kante ist somit einer Abnutzung ausgesetzt, weshalb die Bolzenköpfe längs der Kante eine Zylinderfläche passender Höhe aufweisen, wodurch die Kante eine größere Widerstandsfähigkeit erhält. Die den Schalenboden zugekehrten Flächen der Bolzenköpfe sind im wesentlichen eben. Sobald die Bolzen zum seitlichen Ausschwenken nicht länger beeinflußt werden, werden sich dieselben unter Einwirkung der Federn 18 und i g in Verlängerung voneinander aufrichten, und Hand, Handgelenk und Prothese werden deshalb auch eine Lage in Verlängerung voneinander einnehmen.
  • Infolge des Vorhandenseins der Federn 18 und ig wird die Hand in axialer Richtung elastisch sein, und ein der Hand zugefügter Stoß wird deshalb auf den lebendigen Arm nicht als ein Stoß, sondern als ein gleichmäßiger Druck überführt.
  • Am Flansch 14 ist ein rohrförmiger Flansch 2o angebracht, der- außen die Form einer Umdrehungsfläche hat, deren Erzeuger aus zwei Kreisbogen bestehen, an denen jeder seinen Mittelpunkt in demjenigen Punkt des entsprechenden Bolzenkopfes hat, der von den betreffenden Kreisbogen am weitesten entfernt ist.
  • Die scheibenförmige Nabe 3 des Fingers .2 hat eine Reihe von Sperrzähnen 22 für eine Sperrklinke 23, die um eine Achse 24 drehbar und mit einem Schwanz 25 versehen ist, auf den eine Feder 26 einwirkt, wodurch die Sperrklinke im Eingriff mit den Sperrzähnen gehalten wird. Die Enden der Achse 24 sind in zwei kreisförmigen Scheiben 27 exzentrisch befestigt, die in Lagern im Wurzelstück 4 drehbar gelagert sind.
  • Eine der Scheiben 27 trägt einen darauf befestigten Arm 28 mit einer Kurbel 29 und einem Zahn 30. Wenn der Arm hin- und tiergedreht wird, wird die Achse 24 mit der Sperrklinke gehoben und gesenkt werden, und die Verhältnisse sind derart abgepaßt, daß die Achse 24 ihre höchste Lage einnimmt, wenn der Arm 28 ganz nach vorne gedreht ist, wie in Abb.2 und 4 gezeigt. Während der Vorwärtsdrehung ist auch die Sperrklinke 23 gehoben worden und hat auf denjenigen Zahn 22 eingewirkt, mit dem sie jeweilig im Eingriff steht, und der drehbare Finger :2 ist dadurch um ein eventuell zwischen den Fingern angebrachtes Gerät fest angedrückt worden. Wenn die Kurbel 29 in der entgegengesetzten Richtung gedreht wird, wird die Sperrklinke zunächst gesenkt, wodurch sie ihren festen Eingriff mit den Sperrzähnen verliert, während der Zahn 3o, der während der Kurbeldrehung den in Abb. 4 gezeigten Kreisbogen beschreibt, einen am Schwanz 25 vorgesehenen Zapfen 31 treffen wird, wodurch der Schwanz herabgedrückt und die Sperrklinke aufwärts gedreht wird, so daß letztere von den Zähnen ganz freigemacht wird. Der Finger 2 kann jetzt in beiden Richtungen gedreht werden.
  • Der Schwanz 25 ist gabelförmig, und zwischen den Gabelzinken ist ein Steuerzapfen 32 für die Feder 26 vorgesehen. Der Zapfen 31 ist durch die beiden Gabelzinken hindurchgeführt und trägt den Steuerzapfen 32.
  • Die Scheibe 3 ist durch einen Mittelschlitz 34 (Abb. 3) in zwei Teile unterteilt, und im Schlitz ist eine zweizinkige Feder 35 angebracht (Abb. i), deren eine Zinke gegen den Finger i stützt, während die andere Zinke gegen den Finger :2 stützt, so daß letzterer aufwärts schwingen wird, wenn die Sperrklinke außer Eingriff mit den Sperrzähnen geführt wird.
  • Die Einzelheiten der Konstruktion können in verschiedenen Weisen geändert werden, ohne daß man den Rahmen der Erfindung überschreitet. Anstatt der gezeigten Arbeitsklaue kann man somit in Verbindung mit dem fast als ein lebendiges Handgelenk wirkenden künstlichen Handgelenk eine künstliche Hand mit mehr als drei Fingern verwenden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Künstliche Hand, dadurch gekennzeichnet, daß in ihrem Handgelenk ein durch eine zwischengeschaltete Schraubenfeder (18) von der Hand abgedrängter Kasten (i i, 12) o. dgl. eingebaut ist, durch dessen der Hand zugekehrte Wand ein in der Hand fest sitzender Bolzen (15) eingeführt ist, dessen Kopf im Innern des Kastens gegen die Innenfläche der genannten Wand nietkopfartig flach derart anliegt, daß die Hand sich nicht nur um die Längsmittelachse des Gelenkes drehen, sondern auch von dieser Achse entgegen der Wirkung der Schraubenfeder (18) nach außen abschwenken und auf einer Kegelfläche herumführen läßt, indem die kreisförmige Kante des Bolzenkopfes während dieser Bewegung auf der Innenfläche der genannten Kastenwand abrollt.
  2. 2. Künstliche Hand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der von der Hand abgekehrten Wand des Kastens ein in das künstliche Unterarmende einschraubbarer und von einer das Armende vom Kasten abdrängenden Schraubenfeder (i9) umschlungener Bolzen (z7) befestigt ist, so daß die Hand gegenüber dem Armende freier beweglich wird.
  3. 3. Künstliche Hand nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten aus zwei mit ihren Rändern gegeneinander zugekehrten Schalen (ii und z2) besteht, an welch letzteren nach außen Flansche (i3 und i4.) abgewinkelt sind, die sich durch Schrauben o. dgl. miteinander verbinden lassen und als Anlage für die Federn (18 und 19) dienen. Künstliche Hand nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, däß einer der beiden Flansche ein die Außenkante der Flanschränder umlaufendes Rohrstück (2o) mit einer Umdrehungsfläche auf der Außenseite hat, deren Erzeuger aus zwei Kreisbogen bestehen, von denen jeder seinen Mittelpunkt in demjenigen Punkt des entsprechenden Bolzenkopfes hat, der von dem betreffenden Kreisbogen am weitesten entfernt ist.
DEJ39156D 1929-09-01 1929-09-01 Kuenstliche Hand Expired DE517934C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ39156D DE517934C (de) 1929-09-01 1929-09-01 Kuenstliche Hand

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ39156D DE517934C (de) 1929-09-01 1929-09-01 Kuenstliche Hand

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE517934C true DE517934C (de) 1931-02-11

Family

ID=7205841

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ39156D Expired DE517934C (de) 1929-09-01 1929-09-01 Kuenstliche Hand

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE517934C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE517934C (de) Kuenstliche Hand
DE746023C (de) Kuenstlicher Arm
DE835543C (de) Klinkenkupplung fuer Handbohrwerkzeuge u. dgl.
DE8814976U1 (de) Spielzeugpuppe
CH243821A (de) Reinigungsgerät.
EP0121768B1 (de) Vorrichtung zum lösbaren Befestigen von Reinigungsgeräten an einem Stiel
CH412724A (de) Kalenderuhrwerk
DE585686C (de) Rohrfoermige Blende fuer die Anwendung von Roentgenstrahlen
DE686666C (de) Zange zum Ein- und Ausbau von Kolbenringen
DE610326C (de) Federzugpendel fuer elektrische Beleuchtungskoerper
DE485334C (de) Heuschleife
DE463515C (de) Vorrichtung zur Ein- und Ausschaltung des gesamten Schlagwerks durch das Zeigerwerk
DE450871C (de) Kuenstliche Hand
DE962835C (de) Schmuckstueck, insbesondere Ohrklipp
DE552223C (de) Bewegliche Verbindung zweier Teile, die in verschiedenen Stellungen zueinander festgehalten werden, insbesondere fuer Spielzeuge und Spielzeugfiguren
DE2417459C2 (de) Schere mit begrenzt drehbaren Griffaugen
DE50739C (de) Doppelradhemmung für Chronoi^ mit vollkommen freier Unruhe und für Pe*1 . uhren mit freiem Pendel
DE114364C (de)
DE601760C (de) Geraet fuer die Bodenbearbeitung mit je einem Werkzeug an beiden Stielenden
DE370569C (de) Maschine zum Schaerfen von Rasierklingen mit herausziehbar in einer hohlen Welle gelagerter Antriebskurbel
DE489586C (de) Kuenstliche Hand
DE821164C (de) Laufspielzeug in Gestalt eines Hundes mit Federtriebwerk
DE473183C (de) Musikdose
DE658471C (de) Steilschrauber mit anstellaenderbaren Fluegeln
DE335736C (de) Notenblattwender