DE51762C - Dampfmesser - Google Patents
DampfmesserInfo
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- DE51762C DE51762C DENDAT51762D DE51762DA DE51762C DE 51762 C DE51762 C DE 51762C DE NDAT51762 D DENDAT51762 D DE NDAT51762D DE 51762D A DE51762D A DE 51762DA DE 51762 C DE51762 C DE 51762C
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- DE
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- steam
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- wheel
- gear
- disc
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- Expired - Lifetime
Links
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 3
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F15/00—Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus
- G01F15/001—Means for regulating or setting the meter for a predetermined quantity
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measuring Volume Flow (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Dampfmesser.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. September 1889 ab.
a) Dampfmesser für gleichbleibende
Dampfspannung.
Der Zweck des Dampfmessers ist, die durch denselben strömenden Dampfmengen quantitativ
zu messen, so dafs man unmittelbar von einem Zählwerk den verbrauchten Dampf dem absoluten
Gewichte nach (in Kilogrammen) ablesen kann, ähnlich wie bei den Gasmessern das verbrauchte
Gas in Cubikmetern abgelesen wird.
Bei E, Fig. 4, ist die Dampfeinströmung;
nach rechts zweigt sich der Seitenkanal J ab und mündet in eine Düse D, in welchen der
Regulirstift s (durch das Gewinde g gehalten) hineinragt; Die Oeffnung der Düse ist verhältnifsmäfsig
klein und bezweckt, einen Dampfstrahl von einer bestimmten Geschwindigkeit auf das Flügelrädchen F,. Fig. 2 und 4, wirken
ZQ lassen, um letzteres zu drehen. Die Achse dieses Flügelrädchens hat unten in einem
Körner, oben in einem geschlossenen Lager seine Führung und überträgt die Drehungen
durch ein Schneckengetriebe auf das Zahnrad Z, Fig. 2 und 5.
Geht nun mehr Dampf durch den Apparat, als durch die Düse D hindurchgehen kann, so
hebt sich vermöge des an dem Eingangsrohr herrschenden Ueberdruckes ein Metallkörper K
und läfst einen Theil des.Dampfes durch die
beiden Schlitze S und durch beide Kanäle H, Fig. 5, unmittelbar in den Ausgangsstutzen
strömen.
Mit dem Körper K, Fig. 2, ist ein Hebel h in Verbindung gebracht, welcher ein Diskusrädchen
R je nach der Quantität der unter dem Körper K durchströmenden Dampfmenge
auf einen gröfseren oder kleineren Durchmesser der glatten Fläche des Zahnrades Z einstellt.
Geht also wenig Dampf durch den Apparat, so geht dieser auch durch die Düse D und
versetzt das Flügelrad in Drehung. Da aber der Körper K sehr tief steht, ist das Diskusrädchen
nahezu an dem Mittelpunkte des Zahnrades Z und hat daher eine entsprechend geringere
Umdrehungszahl; hebt sich dagegen infolge vermehrten Dampfdurchganges der Körper
K, so kommt das Diskusrädchen auf einen entsprechend gröfseren Durchmesser des Zahnrades
Z und dreht sich daher auch schneller. An der Achse des Diskusrädchens befindet sich
oben ein kleines, dagegen sehr langes Zahnrädchen v Q, welches den Auf- und Abwärtsbewegungen
des Hebels h folgen kann, ohne dafs die Zähne aus dem eingreifenden Zahnrad,
welches die Drehungen durch eine Stopfbüchse nach aufsen überträgt, herauskommen.
f und f1 sind Federn, welche auf die beiden
Scheiben, zwischen denen das Diskusrädchen läuft, drücken, um eine, genügende sichere Reibung
zu bekommen.
Damit eine sichere Umdrehung des Flügelrades erreicht wird, mufs ein kleiner Ueberdruck
zwischen dem Eingangsrohr (E) und dem Ausgangsrohr herrschen; derselbe wird bestimmt
und geregelt durch die eigene Schwere des Körpers K und beträgt ca. 30 cm Wassersäulendruck.
Der Stift 5 in der Düse D dient, wie oben gesagt,
ebenfalls zum Berichtigen des Apparates.
Zeigt das Zählwerk z. B. bei geringem Durchlafs zu viel an, so wird der Stift, nach-
dem der Stöpsel P abgeschraubt ist, durch einige Drehungen weiter in die Düsenöffhung
eingeschraubt, wodurch sich die Oeffnung verkleinert und der Dampf alsdann gezwungen
wird, den Körper K zu heben und damit also auch die Frictionsscheibe zu beeinflussen. Zeigt
der Apparat bei grofser Durchströmung z. B. zu viel an, so wird der hohle Körper K durch
Bleischrot beschwert oder der Ständer jr, in welchem der Drehungspunkt des Hebels h sich
befindet, mehr gegen die Seite des Diskusrädchens verrückt, wodurch dessen Auf- und Abwärtsbewegung
gegenüber dem Körper K eine entsprechend kleinere wird.
Das durch den Dampf etwa mitgerissene und durch die Düse in den Apparat kommende
Wasser hat keinen störenden Einflufs auf die Bewegung des Flügelrades, da letzteres infolge
der Bauart des Apparates nur im Dampfraum sich dreht; zu diesem Zwecke ist der Ausströmungskanal
χ tiefer gelegt als die untere Kante des Flügelrades, und durch den durch
die Düse nachströmenden Dampf wird das etwa vorhandene Wasser durch den Kanal χ in das
Ausströmungsrohr gedrückt, ehe es das Flügelrad erreicht.
b) Dampfmesser für Dampf mit veränderlicher Spannung.
Zu diesem Zwecke ist auf dem Deckel des Apparates eine Manometerplatte angebracht,
deren durch den Dampfdruck hervorgebrachte schwächere oder stärkere Herausdrückung auf
ein Hebelwerk wirkt, welches ähnlich wie der Hebel h das Diskusrädchen R beeinflufst und
so dem jeweiligen Dampfdruck entsprechend ein langsameres oder schnelleres Drehen des
Zählwerks bedingt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Mefsinstrument, welches Dampf oder Luft der Menge nach in der Weise mifst, dafs einerseits mittelst einer Düse D ein Dampfstrahl von bestimmter Stärke auf ein Flügelra'dchen F geleitet wird, um durch letzteres die Planscheibe eines Diskusgetriebes und hierdurch ein Zählwerk anzutreiben, während andererseits der Körper K einen ganz gleichen Dampfüberdruck auf der Einströmungsdüse erhält und, seinem jeweiligen Stande bezw.' der Gröfse der jeweiligen Dampfabgabe entsprechend, mittelst des Hebelwerkes h das Diskusrad jenes Getriebes einstellt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE51762C true DE51762C (de) |
Family
ID=326514
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT51762D Expired - Lifetime DE51762C (de) | Dampfmesser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE51762C (de) |
-
0
- DE DENDAT51762D patent/DE51762C/de not_active Expired - Lifetime
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