DE516484C - Schleudervorrichtung zum Aufbringen loser Stoffe, insbesondere feuerfester Stoffe auf Feuerraumwaende - Google Patents

Schleudervorrichtung zum Aufbringen loser Stoffe, insbesondere feuerfester Stoffe auf Feuerraumwaende

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DE516484C
DE516484C DESCH89524D DESC089524D DE516484C DE 516484 C DE516484 C DE 516484C DE SCH89524 D DESCH89524 D DE SCH89524D DE SC089524 D DESC089524 D DE SC089524D DE 516484 C DE516484 C DE 516484C
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Germany
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centrifugal
belt
roller
lever
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DESCH89524D
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Blaw Knox Co
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs
    • F27D1/16Making or repairing linings increasing the durability of linings or breaking away linings
    • F27D1/1636Repairing linings by projecting or spraying refractory materials on the lining

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Schleudervorrichtung zum Aufbringen loser Stoffe, insbesondere feuerfester Stoffe auf Feuerraumwände . Schleudervorrichtungen für lose oder plastische Stoffe sind bekannt und werden auch u. a. zum Ausbessern schadhafter Stellen an Ofenauskleidungen verwendet, während der Ofen noch unter Hitze steht, so daß ein unmittelbares Aufbringen des Ausbesserungsstoffes auf die Ofenwandungen von Hand nicht möglich ist. Es wurde auch bereits vorgeschlagen, bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art das Schleuderband mittels eines Handhebels o. dgl. in senkrechter Richtung verstellbar auszubilden.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine solche Vorrichtung mit Schleuderband.
  • Gemäß der Erfindung kann durch den Handhebel, welcher zur senkrechten Einstellung des Schleuderbandes dient, gleichzeitig eine Verstellung desselben in waagerechter Richtung erfolgen und außerdem die Stoffzufuhr zu der Schleudervorrichtung geregelt bzw. abgesperrt werden. Ferner ist es möglich,-jede der drei Einstellungen unabhängig von en beiden anderen auszuführen. Erfindungsgemäß ist das Lager des zur senkrechten Verstellung des Schleuderbandes vorgesehenen Hebels auf einem das Schleuderband tragenden Fahrgestell befestigt, während der Hebel zur Bedienung der Absperrvorrichtung in einer Kupplungsmuffe des Einstellhebels drehbar gelagert ist und durch zusammenschiebbare Rohrstücke o. dgl. über ein Gelenk mit der Achse der als Drehschieber ausgebildeten Absperrvorrichtung in Verbindung steht.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und zwar ist Abb. i ein Aufriß der Schleudervorrichtung, teilweise im Schnitt, Abb. 2 ein Grundriß zu Abb. i unter Fortlassung des Trichters, Abb. 3 ein Schnitt durch die Absperrvorrichtung des Trichters, Abb. 4 ein Grundriß der Einzelteile des Bedienungshebels und Abb. 5 eine Seitenansicht zu Abb. 4.
  • In Abb. i besteht die Schleudervorrichtung i aus einer Walze 2; die den zur Ausbesserung verwendeten Stoff, z. B. Dolomit, aus einem Trichter 4 aufnimmt und einem Schleuderband 5 zuführt. Die Walze 2 und die Führungsrollen für das Band 5 werden von einem Drehgestell 6 ;getragen, das auf einem Rahmen 7 ruht, an dein auch der Trichter 4 befestigt ist. Der Rahmen 7 steht auf einem Fahrgestell 8, das auf Schienen 9 bewegt werden kann. Zum Antrieb des Fahrgestelles 8 dient ein Motor io (Abb. 2), dessen Umlaufgeschwindigkeit durch ein Übersetzungsgetriebe i i herabgesetzt wird. Um das Schleuderband 5 dem Rahmengestell 7 gegenüber in waagerechter Richtung einstellen zu können, ist ein Handhebel i2 vorgesehen. Der Hebel i2 ist mit einer in Lagern i 16 (Abb. 4.) drehbar gelagerten Welle 3 fest verbunden. Die Lager 116, von denen in Abb. 4. nur eins dargestellt ist, sind mit dem Gehäuse der eigentlichen Spritz- oder Schlendervorrichtung fest verbunden, so daß durch Bewegung des Handgriffes 12 nach rechts oder links die Spritz- oder Schleudervorrichtung mit der Walze :2 und dem Band 5 als Ganzes auf dem Drehgestell 6 herumgedreht werden kann. Auf diese Weise kann die Wurfrichtung in der waagerechten Ebene um annähernd 9ö° verstellt werden. Selbstverständlich kann das Maß der waagerechten Winkeleinstellung beliebig geändert werden.
  • Der Handhebel 12 besteht aus zusammenschiebbaren Teilen 13, die mit einem die Auslaßöffnung des Trichters 17 steuernden Schieber 14 (Abb. 3) -Lind durch eine Gelenkverbindung i 15 mit einem Arm 15 verbunden sind, dessen anderes Ende mit einem an der Welle 3 in der l'#Tälie ihres einen Endes befestigten Hebel 16 in Verbindung steht, durch dessen Drehung die Richtung des geschleuderten Strahles in der senkrechten Ebene in der weiter unten noch näher beschriebenen Weise eingestellt werden kann. Die Einzelheiten des Handgriffes 12 und des Hebels 16 sind in den Abb. q. und 5 dargestellt.
  • Die Walze 2 ist seitlich unter dem Trichterschieber 1q. angeordnet, so daß der Stoff bei geöffnetem Schieber von dem Trichter ¢ ,durch eine schräge Führungsrinne 17 in eine am Umfang der Walze 2, vorgesehene Nut oder Rinne 18 gelangt. Der Grund der Rinne i 8 weist Einkerbungen ig auf, deren äußere Oberfläche durch auswechselbare Stangen oder Bolzen 2o, die durch die Walze 2 bzw. die Rinne 18 quer hindurchgehen, geschützt werden. Die Walze :2 wird durch einen Motor 22 angetrieben.
  • Eine Rolle 24 ist über der Walze 2 seitlich von der Rinne 17 und eine zweite Rolle 25 seitlich unterhalb der Achse der Walze 2 auf feststehenden Achsen gelagert. Eine dritte Rolle 26 sitzt an dem einen Ende eines Schwinghebels 23, dessen anderes Ende mit der Welle 3 fest verbunden ist (Abb. q. und 5). Die drei Rollen :2q., 25 und 26 sind dreieckförmig zueinander angeordnet. Das Schleuderband 5 läuft über die Rollen 2q., 25 und 26 und die am Umfang der Walze 2 vorgesehene Rinne 18. Der Eingriffsbogen zwischen dem Band 5 und der Walze 2 liegt auf der dein Scheitelpunkt des durch die Rollen 2q., 25, 26 gebildeten Winkels zugekehrten Seite der Wälze 2. Die Bewegungsrichtung des Bandes 5 ist von der Drehrichtung der Walze :2 abhängig.
  • Die Rolle 26 befindet sich in unmittelbarer Nähe einer Öffnung 28 in einem Schutzblech 29, das einen Teil der eigentlichen Schleudereinrichtung bildet. Durch Heben oder Senken des Handgriffes 12 wird die Welle 3 in ihren Lagern gedreht und infolgedessen der Schwingarm 23 gehoben oder gesenkt, wodurch sich die Lage der Rolle 26 im Verhältnis zur Öffnung 28 ändert. Bei Bewegung der Rolle 26 ändert sich auch die Neigung des tangentialen Teiles des Bandes zwischen der Walze :2 und der Rolle -a6 und infolgedessen die Richtung des geschleuderten Strahles in der Senkrechten. Da die Strahlrichtung also sowohl in waagerechter als auch senkrechter Richtung eingestellt werden kann, ist es möglich, den Stoff an eine beliebige Stelle der Seiten- und Rückwände eines Ofens zu bringen.
  • Ein Ablenker 31 mit Handgriff 32 ist an einem über das Rahmengestell 7 hervorragenden Ansatz 33 aufgehängt und dient zur Ab- lenkung der Strahlenrichtung des geschlenderten Ausbesserungsstoffes (Abb.2).
  • Der zur Regelung der Stoffzufuhr von dem Trichter d. zur Walze 2 dienende Schieber 14 (Abb. 3) besitzt kreisbogenförmige Gestalt und ist an einem auf einer Welle 37 sitzenden Arm 36 befestigt. Die Welle 37 ist durch :eine Kupplung 38 (Abb. 4 und 5) mit dem zusammenschiebbarenTeil13 des Handhebels 12 verbunden. Ein Anschlag 35 begrenzt die Bewegung des Schiebers 14 nach außen.
  • Bei Benutzung der Vorrichtung ergreift ein Arbeiter den Handgriff- i2 und bewegt ihn nach rechts oder links. Diese Bewegung wird durch die Gelenkverbindung i 15, den Hebel 15,. den Lenker 16 und die Welle 3 auf die Lager 116 übertragen, in denen die Welle 3 am Hauptgehäuse der eigentlichen Schleudervorrichtung gelagert ist. Die eigentliche Schleudervorrichtung, die aus dem Motor 22, dem Schleuderband 5, der Walze 2 und er Verkleidung 29 besteht, wird hierbei auf dem Drellgestell6 so weit herumgedreht, bis die Öffnung 28 in der gewünschten Lage liegt. Durch Senken oder Heben des Hangriffes 12 wird dann die Neigung des zwischen der Walze ä und! der Rolle 26 liegenden Teilres des Bandes so eingestellt, daß der geschleuderte Strahl die richtige Neigung zurWaagerechten hat. Diese Bewegung des Handgriffes 12 wird durch die Gelenkverbindung i 15, den Hebel z 5 und den Lenker 16 auf die Welle 3 derart übertragen, daß diese in ihren Lagern eine Teildrehung ausführt und dadurch die Rolle 26 senkt oder anhebt. Während des Niederdrückens oder Anhebens des Handgriffes 12 stellen sich die Gelenkverbindung 115, die zusammenschiebbaren Teile 13 und die Kupplung 38 selbsttätig so ein, daß sie sich frei um ihre durch das Lager 116, die Gelenkverbindung 115 und die Kupplung 38 gebildeten Drehachsen drehen können. Der Handgriff i2 wird dann tim die Achse seines Stiels zusammen mit dem zusammenschiebbaren Teil 13 gedreht, so ,daß sich er Schieber 14 durch Drehen der Welle 37 öffnet. Der Ausbesserungsstoff, beispielsweise Dolomit o. dgl., gelangt nun vom Trichter 4 in die Rinne 18 der Walze 2. Hier wird der Stoff von den Einkerbungen z9 und Bolzen 2o erfaßt und tangential auf das Band 5 geworfen, welches die Rinne 18 auf der inneren Seite der Walze 2 abdeckt. Der Eingriffsbogen zwischen dem Band 5 und der Walze :2 ist genügend lang bemessen, um mit Sicherheit zu erreichen, daß der gesamte Stoff, der durch die Reibungsflächen der Rinne 18 eine tangentiale Bewegung erhalten hat, auf das Band geschleudert wird. Wenn der Stoff das Band 5 erreicht hat, bleibt er infolge der während der Bewegung um den Eingriffsbogen zwischenWalze2 und Band 5 wirkenden Fliehkraft daran haften und wird dann, wenn er den tangentialen Teil des Bandes 5 zwischen Walze 2 und Rolle 26 erreicht hat, in gerader Richtung weitergefördert. An der Stelle, an welcher das Band 5 von der Tangente der Walze :2 abweicht und um die Rolle 26 herumläuft, wird der Stoff infolge der Trägheit durch die Offnun- 28 auf die dieser gegenüberliegenden Ofenwandung o. dgl. geschleudert: Wenn es erforderlich ist, die Wurfbahn des Stoffes 34 abzulenken, wird der Ablenker 31 in den Ofen eingeführt. Auf diese Weise kann jede Stelle der inneren Ofenausfütterung erreicht werden.
  • Wenn auch der Erfindungsgegenstand lediglich in seiner Anwendung für die Ausbesserung von Ofenausfütterungen beschrieben ist, so ist er natürlich auf diesen Anwendungszweck nicht beschränkt, sondern kann auch für andere Stoffe als solche für Ofenausfütterungen und zur Förderung der Stoffe in andere Räume als Ofen verwendet werden. So kann die Vorrichtung beispielsweise auch zum Beladen von Güterwagen oder zum Aufstapeln von losem Stoff an solchen Stellen verwendet werden, an denen die Anordnung eines Förderbandes oder eines anderen Fördermittels nicht möglich oder unzweckmäßig ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schleudervorrichtung zum Aufbringen loser Stoffe, insbesondere feuerfester Stoffe auf Feuerraumwände, mit einem durch einen Handhebel in senkrechter Richtung einstellbaren Schleuderband, dadurch gekennzeichnet, daß durch den gleichen Handhebel (z2) das Schleuderband (5) außerdem in waagerechter Richtung drehbar und das zwischen Zuführungstrichter (4) und Schleuderrad (2) angeordnete Absperrglied(14)regelbar ist.
  2. 2. SchleudervorrichtungnachAnspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem einen Handhebel jede der drei Einstellungen unabhängig von den beiden anderen ausführbar ist.
  3. 3. Schleudervorrichtung nasch Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (1i6) für den zur senkrechten Verstellung des Schleuderbandes dienenden Hebel (z5, 16, 23) auf einem das Schleuderrad und -band tragenden Fahrgestell befestigt ist.
  4. 4. Schleudervorrichtung nachAnspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel drehbar in einer an dem Hebel (z5) der Einstellvorrichtung vorgesehenen Kupplungsmuffe (115) gelagert und durch fernrohrartig zusammenschiebbare Rohrstücke (z3) über ein Gelenk (38) mit der Achse (37) des als Drehschieber ausgebildeten Absperrgliedes verbunden ist.
DESCH89524D 1929-02-28 1929-02-28 Schleudervorrichtung zum Aufbringen loser Stoffe, insbesondere feuerfester Stoffe auf Feuerraumwaende Expired DE516484C (de)

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