DE1531903C - Verteilerkopffur ein Forder gebläse - Google Patents
Verteilerkopffur ein Forder gebläseInfo
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Description
40
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verteilerkopf für ein Fördergebläse, der kardanisch am Gebläserohrende
aufgehängt ist und mit dem äußeren Ende seiner Achse bzw. den Achspunkten mittels eines
durch einen Motor angetriebenen Kurbeltriebes über eine einseitig am Verteilerkopf angreifende Kurbel- '
stange Kreisbewegungen ausführt.
Bei bekannten Verteilerköpfen der vorerwähnten Art, durch die z. B. Grünfutter in Flach- oder Hochr
silos, Heu auf Böden, Getreide in Lagerräumen od. dgl. ohne Bildung von Schüttkegeln gleichmäßig
verteilt werden soll, wird z. B. so vorgegangen, daß der kardanisch am pneumatischen Förderrohrende
aufgehängte Verteilerkopf durch eine angetriebene Kurbel über eine Kurbelstange in hin- und herschwingende
Bewegung versetzt wird, der eine senk- recht hierzu gerichtete Schwenkbewegung überlagert
wird, so daß das Ende der Verteilerkopfachse eine kreisende oder elliptische Bewegung ausführt, durch
die das Fördergut auf einer Fläche gleichmäßig verteilt wird. Diese Fläche verkleinert sich mit Ansteigen
ties Fördergutes im Silo oder Lagerraum. Man hat
versucht, dieser Flächenverkleinerung dadurch zu begegnen, daß nach bestimmter Betriebszeit die Länge
der Kurbel von Hand verändert wird oder es werden nach einem anderen Vorschlag die Bewegungen der
beiden Kardan- bzw. Kreuzgelenkringe durch Verstellen von zwei Anschlagpaaren für den Verteilerkopf
verändert, wobei diese Anschläge der Paare nach Abschalten des Verteilerkopfantriebes im Ruhezustand,
von Hand genau aufeinander abgestimmt, verstellt werden müssen. Durch diese Anschläge ist
aber lediglich das Bewegungsbild des Verteilerkopfes bzw. das Streubild veränderlich.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein gleichbleibendes oder veränderliches Streubild in beliebiger
gewünschter Weise über eine Fläche eines Silos oder Lagerraumes wandern zu lassen, d. h. das
Ende der Verteilerkopfachse bzw. die Achspunkte soll bzw. sollen eine übliche Kreisbahn beschreiben,
aber diese Kreisbahn soll sich in gewünschter Weise verlagern.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist nach der Erfindung vorgesehen, daß bei dem eingangs erwähnten Verteilerkopf
die Kurbelwelle mit ihrem Antrieb zur Achse des Förderrohres parallel und/oder senkrecht
hierzu verschiebbar gelagert ist und die Verschiebebewegungen im laufenden Betrieb von einer entfern- ^
ten Stelle über Spindeltriebe, Lenkertriebe oder Steu- ({
erkurven erfolgen. Dabei kann die Länge der Kurbel ^ entweder konstant oder veränderlich· gehalten wer- (._
den, so daß das Ende der Verteilerkopfachse eine gleichbleibende oder sich im Durchmesser verändernde
Kreisbahn beschreibt, und vor allen Dingen verlagert sich diese Kreisbahn durch die Verschiebung
der Kurbelwellenachse parallel zur Achse des Förderrohrendes und/oder senkrecht hierzu, so daß
in gewünschter Weise jede beliebige Fläche gleichmäßig verteilt mit dem Fördergut beschickt werden
kann. Das Streubild ist also eine Kreisfläche und diese Kreisfläche kann sich in einer Richtung oder
senkrecht hierzu verschieben bzw. wandern oder beide Verschiebungen überlagern sich, so daß die
kreisförmige Streubildfläche über jede beliebige Fläche eines Silos oder Lagerraumes wandern kann,
womit große Siloflächen oder Lagerflächen beliebiger Flächenform gleichmäßig beschickt werden können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Verteilerkopfes nach der Erfindung in Fig. 1 schematisch
in Seitenansicht dargestellt, während F i g. 2 Ct
eine Aufsicht auf ein Streubild und dessen Wände- v_
. rung wiedergibt. Γ~
Nach der Zeichnung ist ein konisch auslaufender Verteilerkopf 1 kardanisch am Ende eines pneumatischen
Förderrohres 2 aufgehängt und umgibt dieses Förderrohrende auf der Einlaufseite mit ausreichendem
Spiel. Die Oberkante 3 des Kopfes 1 bildet den äußeren Kardanring, der durch sich gegenüberliegende
fluchtende Zapfen 4 schwenkbar an einen Zwischenring 5 angreift, der wieder durch gegenüberliegende
fluchtende Drehzapfen 6 schwenkbar am Rohr 2 gelagert ist, womit der Verteilerkopf allseitig
beweglich ist, wie es an sich bekannt ist.
Nach dem Ausführungsbeispiel ist auf einer Seite des Förderrohres 2 oberhalb der Gelenkachse 4 eine
Kurbel 7 auf einer Welle 8 befestigt, die über ein angedeutetes
Getriebe 8 α von einem Elektromotor 9 in Umdrehung versetzt wird. An die Kurbel 7 ist durch
einen Kurbelzapfen 7α eine Kurbelstange 10 angelenkt,
die mit ihren Gabelarmen 10 α und 10 b beidseitig der Gelenkachse 4 an den Außenring 3 bzw. an
den Verteilerkopf 1 gelenkig angreift. Durch den Motor 9 wird die Welle 8 mit der Kutbel 7 in Umdrehung
versetzt, wobei der Kurbelzapfen 7 α einen ge-
strichelt angedeuteten Kreis 7 b beschreibt und dabei die Kurbelstange 10 mitnimmt, womit der kardanisch
aufgehängte Verteilerkopf mit jedem Punkt seiner Achse eine kreisförmige Bahn beschreibt. Damit ist
das Streufeld des Fördergutes eine Kreisfläche, wobei 5 der Durchmesser der Kreisfläche vom Abstand des
Kurbelzapfens 7 α zur Welle und von der Einbauhöhe des Verteilerkopfes 1 oberhalb der Streufläche abhängt.
Die Kurbelwelle 8 ist nun parallel zur Achse des Rohres 2 in Richtung des Doppelpfeiles 11 hin und
her verstellbar, da die Welle 8 mit Getriebe und Motor 9 mit einem Schlitten in Führungen 12 verschiebbar
gelagert ist, wobei die Verschiebung nach oben oder unten durch eine verstellbare Spindel 13 erfolgt,
die über ein Triebrad 14 von entfernter Stelle aus durch Seilzüge 15 od. dgl. verdreht werden kann.
Durch diese Verstellung der Kurbelwelle 8 nach oben und unten und zurück, wird der von dem Ende der
Verteilerkopfachse beschriebene Kreis mit seiner Lage bzw. in der Lage des Mittelpunktes verändert,
bzw. der Kreismittelpunkt wandert in einer Ebene hin und her, d. h. daß nach dem Streubild F i g. 2 der
Streukreis α auf der Linie 16 in die Stellung a I und
zurück wandert.
Weiterhin ist es möglich, daß die Führungen 12 mit dem Schlitten, der die Kurbelwelle 8 mit Antrieb 9
trägt, wieder als Schlitten senkrecht zu den Führungen 12 in Führungen 17 hin und her verschiebbar sind,
und zwar wieder mittels einer von einer entfernten Stelle zu verstellenden Einstellspindel. Durch diese
letztere Verstellung der Kurbelwelle wandert der Streukreis nach F i g. 2 von der Stellung b entlang der
geraden Achse 18 in die Stellung b 1 und zurück.
Es ist damit möglich, durch diese lotrechte und hierzu gleichzeitig senkrechte Verschiebung der Kurbelwelle
8 beliebig überlagerte Bewegungen auszuführen, so daß sich der Streukreis auf geraden, beliebig
gekrümmten oder Kreisbahnen bewegen kann, wie dies mit dem Doppelpfeil 19 in F i g. 2 angedeutet
ist. Damit ist es möglich, in jedem Fall die gesamte Fläche eines Silos oder Lagerraumes unabhängig von
der Flächenform gleichmäßig zu beschicken, und zwar unabhängig davon, ob sich die Höhe des Fördergutes
im Silo oder Lagerraum vergrößert.
Schließlich ist es auch möglich, den Streukreis im Durchmesser von Null bis auf ein Maximum zu verstellen,
wobei so vorgegangen wird, daß die Kurbel 7 als Führung für den Angriffspunkt 7 α der Kurbelstange
10 ausgebildet ist, so daß sich dieser Punkt 7 α entlang der Kurbel 7 bis zur Überdeckung mit der
Kurbelachse 8 und umgekehrt bis zu einer äußersten Stellung verschieben läßt. Überdeckt sich der Kurbelzapfen
7 α mit der Kurbelwelle 8, so steht die Verteilerkopf 1 still und ist senkrecht nach unten gerichtet,
während bei der Verschiebung des Kurbelzapfens 7 α nach außen die Bewegung des Verteilerkopfes auf
einer Kreisbahn beginnt, die sich im Durchmesser ständig vergrößert. Die Verschiebung des Kurbelzapfens
7 α geschieht beispielsweise dadurch, daß der Zapfen 7 α der Kurbel 7 an der Kurbelstange 10 mit
einer von einer entfernten Stelle aus verdrehbaren Spindel 20 gekoppelt ist, die eine Mutter 21 am äußeren
Ende der Kurbel 7 durchgreift.
Die Wanderung des Streubildes α über die Verteilerfläche
eines Rund- oder Flachsilos bzw. Lagerraumes od. dgl. kann im übrigen automatisch durch
eine entsprechend ausgebildete Steuerung für die Verschiebung der Kurbelwelle 8 in lotrechter und in
hierzu senkrechter Richtung durchgeführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verteilerkopf für ein Fördergebläse, der kardanisch am Gebläserohrende aufgehängt ist und S
mit dem äußeren Ende seiner Achse bzw. den Achspunkten mittels eines durch einen Motor angetriebenen
Kurbeltriebes über eine einseitig am Verteilerkopf angreifende Kurbelstange Kreisbewegungen
ausführt, dadurchgekennzeichnet,
daß die Kurbelwelle (8) mit ihrem Antrieb (9) zur Achse des Förderrohres (2) parallel und/
oder senkrecht hierzu verschiebbar gelagert ist, und die Verschiebebewegungen im laufenden Betrieb
von einer entfernten Stelle über Spindeltriebe, Lenkertriebe oder Steuerkurven erfolgen.
2. Verteilerkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die gelenkig an der Kurbel (7) angreifende Kurbelstange (10) mit Gabelenden
(10 a, 10 b) beidseitig der Drehachse (4) des äußeren, durch die Oberkante des Verteilerkopfes (1)
gebildeten Kardanringes (3) gelenkig an diesem Ring angreift.
3. Verteilerkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffspunkt
(7 a) der Kurbelstange (10) an der Kurbel (7) in Längsrichtung der Kurbel bis zur Achse der Kurbelwelle
(8) verstellbar ist.
4. Verteilerkopf nach Anspruch.3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbel (7) als Führung für
den Angriffszapfen (7 α) der Kurbelstange (10) ausgebildet ist und am freien Ende eine Mutter
(21) für eine axial in der Führung verschraubbare, mit dem Angriffszapfen gekoppelte Spindel
(20) aufweist, die von einer entfernten Stelle aus verdrehbar ist.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE0034307 | 1967-07-04 | ||
DEE0034307 | 1967-07-04 | ||
DEE0034411 | 1967-07-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1531903A1 DE1531903A1 (de) | 1969-09-11 |
DE1531903B2 DE1531903B2 (de) | 1972-07-20 |
DE1531903C true DE1531903C (de) | 1973-02-15 |
Family
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