DE514318C - Reinigen von Roestgasen - Google Patents

Reinigen von Roestgasen

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DE514318C
DE514318C DEA45030D DEA0045030D DE514318C DE 514318 C DE514318 C DE 514318C DE A45030 D DEA45030 D DE A45030D DE A0045030 D DEA0045030 D DE A0045030D DE 514318 C DE514318 C DE 514318C
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DE
Germany
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gases
gas
purification
acid
temperature
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Expired
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DEA45030D
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English (en)
Inventor
Dr Franz Vorlaender
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B17/00Sulfur; Compounds thereof
    • C01B17/48Sulfur dioxide; Sulfurous acid
    • C01B17/50Preparation of sulfur dioxide
    • C01B17/56Separation; Purification

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Reinigen von Röstgasen Die Reinigung von Röstgasen, insbesondere für die Schwefelsäure- oder Sulfitzellstoi=fabrikation, wird nach Abscheidung des Flugstaubs und teilweiser Abkühlung des Gases durch Waschen der Gase mit verdünnter Säure durchgeführt. Zur Abscheidung der danach noch vom Gas mitgeführten Verunreinigungen dienen entweder Feinfilter bzw. eine elektrische Niederschlagsvorrichtung oder auch beide.
  • Es hat sich gezeigt, daß die Bedingungen, unter denen die \ aßreinigung der Gase stattfindet, für das einwandfreie Arbeiten der letzten Feinreinigung von größtem Elnflüß sind. Beispielsweise ist es nicht möglich, mittels des elektrischen Feldes einer Entarsenierungsanlage der üblichen Abmessung das Röstgas bis zu dem für das Kontaktverfahren unerläßlichen Grade zu reinigen, wenn die Temperatur des in den ersten mit etwa 30- bis 4ogrädiger Säure beschickten Skrubber oder Wäscher eintretenden Gases mehr als i25 C beträgt. Die Vorkühlung der Röstgase ist naturgemäß in gewissen Grenzen von der Temperatur der Außenluft und des zur Verfügung stehenden Kühlwassers abhängig. Man würde also, um auch in den heißen Sommermonaten sicher arbeiten zu können, eine entsprechend umfangreiche Kühlapparatur aufstellen müssen.
  • Es wurde gefunden, daß man diesen Schwierigkeiten auf einfache Weise begegnen kann, wenn man Waschsäuren von solcher Konzentration anwendet, deren Sil-depunkt von der Temperatur des mit ihnen in Berührung kommenden Gases nicht überschritten wird. Beispielsweise erhält man auch bei einer Eintrittstemperatur des Röstgases in den ersten Skrubbern von 125' C ein optisch leeres, völlig arsenfreies Gas hinter der Entarsenierung, sofern die Stärke der Säure in dem Skrubber nicht unter .15'- Be beträgt. Schwefelsäure dieser Grädigkeit hat einen Siedepunkt von 13a° C. Steigt die Eintrittstemperatur des Röstgases auf 1.10" C, so kann man mit Sicherheit vollkommen reines Gas hinter der Entarsenierungsanlage erzielen, wenn man die Konzentration der Skrubbersäure auf 5o" Be (Siedepunkt 147'C) steigert.
  • Das Verfahren bringt eine wesentliche Entlastung der letzten Feinreinigung mit sich und gestattet daher die Verwendung kleinerer, weniger kostspieliger Entarsenierungsanlagen bzw. Feinfilter. t`berdies hat man den Vorteil, die Waschsäuren in einer konzentrierteren Form- zu erhalten - als bei den bisherigen Reinigungsverfahren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH. Verfahren zum Reinigen von Röstgasen, insbesondere für die Schwefelsäure- und Sulfitzellstoffabrikation, dadurch gekennzeichnet, daß man die Siedetemperatur der Waschsäure und die Eintrittstemperatur der auf oberhalb ioo° C vorgekühlten Röstgase derart gegeneinander einstellt, daß die Gastemperatur stets um ein geringes unter der Temperatur der Waschsäure bleibt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971997C (de) * 1951-03-04 1959-05-06 Zieren Chemiebau Gmbh Dr A Verfahren zur Abtrennung von Schwefelsaeuredaempfen aus Gasen der Schwefelwasserstoffverbrennung

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DE971997C (de) * 1951-03-04 1959-05-06 Zieren Chemiebau Gmbh Dr A Verfahren zur Abtrennung von Schwefelsaeuredaempfen aus Gasen der Schwefelwasserstoffverbrennung

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