DE4116576C2 - Verfahren zur Gewinnung des Kokereiüberschußwassers als Umkehr-Osmose-Permeat - Google Patents
Verfahren zur Gewinnung des Kokereiüberschußwassers als Umkehr-Osmose-PermeatInfo
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- C10K1/00—Purifying combustible gases containing carbon monoxide
- C10K1/04—Purifying combustible gases containing carbon monoxide by cooling to condense non-gaseous materials
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung des beim
Verkokungsprozeß anfallenden Überschußwassers als Umkehr-Osmo
se-Permeat aus dem Kondensat der Vorkühlung unter Einschaltung
eines Stoffabscheiders, vorzugsweise eines Elektrofilters,
zwischen Vorlage und Vorkühlung.
Neben der Möglichkeit, das Überschußwasser nach einer herkömm
lichen Reinigung in einem Abtreiber und gegebenenfalls einer
Vorreinigung in einer Mikrofiltrationsanlage in einer Umkehr-
Osmose-Anlage zu behandeln, gibt es auch die Möglichkeit - wie
in der DE-PS 34 23 798 beschrieben -, das Überschußwasser
durch Einschaltung eines E-Filters in den Gasweg zwischen Vor
lage und Vorkühlung in eine kleine salzreiche Fraktion, die
gesondert behandelt wird, und eine große salzarme Fraktion als
Kondensat der Vorkühlung aufzuteilen sowie das Vorkühlerkon
densat einer weiteren Reinigung mit abschließender Behandlung
in einer Umkehr-Osmose-Anlage zuzuführen. Des weiteren wird in
dieser Schrift vorgeschlagen, eine fraktionierende Kühlung
durchzuführen und das Kondensat der ersten Kühlstufe (Gasaus
trittstemperatur ca. 70°C) nach Entfernung der flüchtigen
Schadstoffe, z. B. in einem Abtreiber mit Dampf, in einer wei
teren Reinigungsstufe, z. B. einer Umkehr-Osmose-Anlage, wei
terzubehandeln, während das Kondensat der zweiten Kühlstufe in
den Vorlagenkreislauf zurückgeführt werden soll, um die Ver
dampfungsverluste in der direkten Vorlagenkühlung zu ergänzen.
Diese Methode, bei der möglichst geringe Mengen an Kondensat
ausgeschleust werden, wurde deshalb vorgeschlagen, weil die
Entfernung der flüchtigen Inhaltsstoffe, wie z. B. Ammoniak
und Schwefelwasserstoff, in einem Abtreiber kostenintensiv ist
und durch Dampfkondensat zu einer Vermehrung des Abwasserstro
mes führt, hat aber den Nachteil, daß man das Konzentrat hoch
aufkonzentrieren muß und sich dadurch ein schlechteres Fluß- und
Retentionsverhalten der Umkehr-Osmose-Anlage ergibt.
Schaltet man vor die Umkehr-Osmose-Anlage noch eine Mikrofil
trationsanlage, so verstärkt sich dieses Problem, weil ein zu
sätzliches Konzentrat gebildet und entsorgt werden muß. Wollte
man aber auf den Abtrieb der flüchtigen Inhaltsstoffe vor Auf
gabe auf die Mikrofiltration oder die Umkehr-Osmose-Anlage
ganz verzichten, ergäben sich relativ hohe osmotische Drücke
in der Aufgabelösung und hohe Ammoniakkonzentrationen im Per
meat der Umkehr-Osmose.
Vor allem aber würde es zu einem Scaling-Prozeß auf den Mem
branen der Umkehr-Osmoseanlage kommen, da das Kondensat der
Vorkühlung so hohe Naphthalinkonzentrationen enthält, daß es
entweder schon während der Abkühlung auf die Betriebstempera
tur der Umkehr-Osmose oder aber während der Aufkonzentrierung
im osmotischen Prozeß die Sättigungsgrenze überschreiten und
als Feststoff im Konzentrat ausfallen würde.
Hier nun setzt die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde
liegt, bei der Anwendung der Umkehr-Osmose und gegebenenfalls
einer vorgeschalteten Mikrofiltration mit einer möglichst
großen Konzentratmenge arbeiten zu können und die Einschaltung
eines mit Dampf gespeisten Abtreibers vor Aufgabe auf die Um
kehr-Osmose ganz zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen gemäß
Anspruch 1 gelöst. Eine weitere Ausgestaltung und Verbesserung
erfolgt entsprechend Merkmalen der Ansprüche 2 bis 13.
Erfindungsgemäß wird dabei das Kondensat als Ablauf eines Küh
lers gewonnen, in dem das Gas ihm von unten nach oben entge
genströmt, und/oder in einem Austauscher zwischen Stoffab
scheider und Vorkühler im Gegenstrom zum heißen Rohgas in Aus
tausch gebracht wird. Bevor das heiße Kondensat in ein Filtra
tions- und/oder ein Umkehr-Osmose-System gegeben wird, wird es
in einem Stoffaustauscher mit einem naphthalinarmen oder
-freien Gas gestrippt.
Entsprechend der hohen Ablauftemperatur des Kondensates sowie
dem Austausch mit dem heißen Rohgas ergibt sich eine sehr ge
ringe Beladung dieses Wassers mit anorganischen Inhaltstoffen.
Der Gehalt an gelöstem Naphthalin ist allerdings noch hoch, da
die Löslichkeit mit steigender Temperatur stark ansteigt. Die
erfindungsgemäße Vorgehensweise der Aufgabe des Kondensates
auf einen Stoffaustauscher ermöglicht nun die Entfernung des
Naphthalins aus diesem Kondensat mit extrem geringem Aufwand.
Da der Dampfdruck von Naphthalin mit steigender Temperatur
stark ansteigt und die Löslichkeit in Wasser gering ist, genü
gen schon sehr niedrige Gasmengen zur Aufnahme des im Wasser
gelösten Naphthalins. Aus diesem Grunde ist es ausreichend,
gemäß Anspruch 9 gekühltes Koksofenrohgas als Strippgas einzu
setzen. Um den Stoffaustauscher wirksamer werden zu lassen,
kann das Strippgas gemäß Anspruch 10 zusätzlich aufgeheizt
werden. Um den Gehalt des Kondensates an anorganischen Inhalt
stoffen noch zu senken, kann auch gemäß Anspruch 11 gereinig
tes Koksofengas verwendet werden. Gemäß Anspruch 12 beträgt
das Verhältnis Gas zu Wasser zwischen 1 : 1 und 50 : 1, vor
zugsweise zwischen 2 : 1 und 10 : 1. Durch die Verwendung von
so geringen Gasmengen kann man auf eine vorhergehende Aufsät
tigung des Strippgases mit Wasserdampf verzichten, da die
fühlbare Wärme des Kondensates ausreicht, das Gas vollständig
aufzuheizen und mit Wasserdampf zu sättigen. Lediglich die Hö
he des Strippers ist entsprechend zu vergrößern. Das Strippgas
kann anschließend gemäß Anspruch 13 in das Rohgas zurückge
führt werden.
Die nach dem Strippen durchgeführte Umkehr-Osmose erfolgt nun
ohne Überschreiten der Löslichkeitsgrenze des Naphthalins.
Aufgrund der geringen Konzentration an anorganischen Inhalts
stoffen ergibt sich außerdem ein sehr niedriger osmotischer
Druck, eine dementsprechend hohe Flußrate sowie nur eine sehr
niedrige Konzentration an freiem Ammoniak im Permeat. Dieses
von der Umkehr-Osmose nicht zurückgehaltene Ammoniak kann ko
stengünstig z. B. mit einem Ionenaustauscher aus dem Umkehr-
Osmose-Permeat entfernt werden oder durch Zugabe von Salzsäure
in eine der Umkehr-Osmose-Stufen gemäß DE-PS 40 12 144 als Am
moniumchlorid zurückgehalten werden.
Die Konzentrate der Mikrofiltrations- und/oder Umkehr-Osmose-
Anlage können gemäß Anspruch 2 in den Vorlagenkreislauf zu
rückgeführt werden.
Führt man diese Konzentrate gemäß Anspruch 3 über einen Flüs
sig/Flüssig-Austausch in den Vorlagenkreislauf zurück, wie es
für das Umkehr-Osmose-Konzentrat auch gemäß DE-PS 36 15 132
vorgeschlagen wird, so ist es nicht nur möglich, das aufkon
zentrierte Phenol in den Teer zu überführen, sondern auch, den
Gehalt des Teeres an fixen Salzen entscheidend zu mindern, da
die Umkehr-Osmose- und Mikrofiltrationskonzentrate nur Spuren
an fixen Salzen enthalten.
Gemäß Anspruch 4 werden weitere zu entsorgende Wässer, wie z. B.
Dampfkondensate oder Sperrwasser, zusätzlich ins Filtra
tions-/Umkehr-Osmose-System gegeben.
Entsprechend Anspruch 5 führt man diese Wässer vorher eben
falls über den Stoffaustauscher.
Gemäß Anspruch 6 werden die Wässer vorher in einer Wäsche ein
gesetzt.
Nach Anspruch 7 gibt man die Wässer auf die Vorkühlung oder
den Stoffaustauscher im heißen Rohgas, während man sie gemäß
Anspruch 8 in den Vorlagenkreislauf leitet und die als Konden
sate der Vorkühlung auszuschleusende Menge entsprechend er
höht.
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Fig. 1 beispiels
weise näher erläutert.
Aus den Öfen (1) einer Kokerei strömen stündlich 70 000 m3
i.N. Rohgas in die Vorlage (2), in der dieses mit Kreislauf
wasser durch Leitung (3) aus dem Teerscheider (4) durch di
rekten Kontakt auf ca. 83°C gekühlt und mit Wasserdampf ge
sättigt wird. Von hier aus gelangt das Gas über die Leitungen
(5) und (6) in das Elektrofilter (7), während das nicht ver
dampfte Kreislaufwasser und der auskondensierte Teer über Lei
tungen (5) und (8) in den Teerscheider (4) ablaufen. Im Elek
trofilter (7) werden die nicht gasförmigen Bestandteile des
Gases wie Teer- und Wassertropfen abgeschieden. Das vom Elek
trofilter ablaufende Teer-Wasser-Gemisch gelangt über Leitung
(9) in den Teerscheider (4).
Das Gas wird nun über Leitung (10) in den Stoffaustauscher
(11) und anschließend über die Leitungen (12) und (13) in den
ersten Vorkühler (14) geführt, von dem aus es über die Leitung
(15) in den zweiten Vorkühler (16) gelangt, den es über Lei
tung (17) verläßt. Das Kondensat des zweiten Vorkühlers (16),
der zusätzlich über Leitung (18) mit einem Teer-Wasser-Gemisch
aus dem Teerscheider (4) berieselt wird, gelangt über Leitung
(19) in den Teerscheider (4). 59 m3 stündlich vom ersten Vor
kühler (14) mit 75°C ablaufendes Kondensat werden über Lei
tung (20) auf den Kopf des Stoffaustauschers (11) gegeben, der
z. B. mit einer geordneten Packung bestückt ist. Von diesem
läuft es über Leitung (21) mit 82°C auf den Kopf des Stoff
austauschers (22). Im Stoffaustauscher (11) wird der Gehalt an
flüchtigen Inhaltsstoffen folgendermaßen gesenkt:
NH₃: von 3,0 g/l auf 0,6 g/l
H₂S: von 0,5 g/l auf 0,2 g/l
CO₂: von 3,0 g/l auf 0,7 g/l
HCN: von 0,2 g/l auf 0,1 g/l
H₂S: von 0,5 g/l auf 0,2 g/l
CO₂: von 3,0 g/l auf 0,7 g/l
HCN: von 0,2 g/l auf 0,1 g/l
Der Phenolgehalt bleibt unverändert bei 1,5 g/l, der Gehalt an
fixem Ammoniak bei 0,1 g/l. In den Stoffaustauscher (22) wer
den über Leitung (23) stündlich 118 m3 i. N. gekühltes, unge
reinigtes Koksofengas mit einem Naphthalingehalt von 0,4 g/m3
i. N. geleitet. Damit wird das Kondensat in seinem Naphthalin
gehalt von 30 g/m3 auf 5 g/m3 gesenkt. Die restliche Zusammen
setzung ändert sich praktisch nicht. Das Gas verläßt den
Stoffaustauscher (22) mit einem Naphthalingehalt von 12,9 g/m3
i. N. über Leitung (24) und gelangt über Leitung (13) in den
ersten Vorkühler (14) zurück. Das vom Stoffaustauscher über
Leitung (25) abfließende Kondensat wird über den Kühler (26)
und Leitung (27) in die Mikrofiltrationsanlage (28) geführt.
Hier werden stündlich 50 m3 Permeat gewonnen, die über Leitung
(29) in die Umkehr-Osmose-Anlage (30) geführt werden. Hier
werden die organischen Inhaltsstoffe, z. B. Phenol, und die
noch enthaltenen anorganischen Inhaltsstoffe bis auf einen Am
moniakrestgehalt im Permeat von 0,20 g/l zurückgehalten und in
stündlich 15 m3 Konzentrat über die Leitungen (31) und (32)
zusammen mit den aus der Mikrofiltration (28) über Leitung
(33) kommenden 9 m3 Konzentrat in den Wärmeaustauscher (34)
geführt. 35 m3 Umkehr-Osmose-Permeat werden über Leitung (35)
in den Ionenaustauscher (36) geführt, in dem sie von ihrem
Restgehalt Ammoniak befreit werden und verlassen das System
über Leitung (37) als Brauchwasser. In dem Wärmetauscher (34)
werden die insgesamt 24 m3 Konzentrate, die einen Phenolgehalt
von 3,69 g/l und einen Gehalt von 0,25 g/l an fixem Ammoniak
aufweisen, auf eine Temperatur von 80°C aufgeheizt und an
schließend über Leitung (38) in den Flüssig/Flüssig-Austau
scher (39) eingebracht. In diesem strömen ihm aus Leitung (40)
stündlich 8 t Teer mit einem Phenolgehalt von 15 g/kg sowie
einem Gehalt an fixem NH3 von 2,4 g/kg entgegen. Der über Lei
tung (41) austretende Teer enthält noch 0,03 g fixes Ammo
niak/kg und ist auf einen Phenolgehalt von 20,06 g/kg angerei
chert worden. Das am Kopf des Flüssig/Flüssig-Austauschers
austretende Wasser hat noch einen Phenolgehalt von 2 g/l und
ist in seinem Gehalt an fixem Ammoniak auf 1,04 g/l gestiegen.
Es wird über Leitung (42) in den Teerscheider geführt.
Bezugszeichenliste
(1) Koksöfen
(2) Vorlage
(3) Kreislaufwasser
(4) Teerscheider
(5) Rohgas + Wasser + Teer
(6) Gas
(7) Elektrofilter
(8) Wasser + Teer
(9), (18) Teer-Wasser-Gemisch
(10) Gas
(11), (22) Stoffaustauscher
(12), (13), (15), (17), (23), (24) Gas
(14), (16) Vorkühler
(19), (20), (21), (25), (27) Kondensat
(26) Kühler
(28) Mikrofiltrationsanlage
(29) Permeat
(30) Umkehr-Osmose-Anlage
(31), (32), (33) Konzentrat
(34) Wärmeaustauscher
(35), (37) Permeat
(36) Ionenaustauscher
(38) Konzentrat
(39) Flüssig-Flüssig-Austauscher
(40), (41) Teer
(42) Wasser
(2) Vorlage
(3) Kreislaufwasser
(4) Teerscheider
(5) Rohgas + Wasser + Teer
(6) Gas
(7) Elektrofilter
(8) Wasser + Teer
(9), (18) Teer-Wasser-Gemisch
(10) Gas
(11), (22) Stoffaustauscher
(12), (13), (15), (17), (23), (24) Gas
(14), (16) Vorkühler
(19), (20), (21), (25), (27) Kondensat
(26) Kühler
(28) Mikrofiltrationsanlage
(29) Permeat
(30) Umkehr-Osmose-Anlage
(31), (32), (33) Konzentrat
(34) Wärmeaustauscher
(35), (37) Permeat
(36) Ionenaustauscher
(38) Konzentrat
(39) Flüssig-Flüssig-Austauscher
(40), (41) Teer
(42) Wasser
Claims (13)
1. Verfahren zur Gewinnung des Kokereiüberschußwassers als
Umkehr-Osmose-Permeat aus dem Kondensat der Vorkühlung
unter Einschaltung eines Abscheiders, vorzugsweise eines
Elektrofilters, zwischen Vorlage und Vorkühlung, da
durch gekennzeichnet, daß
- a) das Kondensat in einem Kühler gewonnen wird, in dem das Gas von unten nach oben geführt wird, und/oder daß das auszuschleusende Kondensat in einem Austauscher zwi schen Abscheider und Vorkühler im Gegenstrom zum heißen Rohgas in Austausch gebracht wird,
- b) das heiße Kondensat anschließend auf einen Stoffaustau scher gegeben wird, in dem es mit einem naphthalinarmen oder -freien Gas gestrippt wird und
- c) das von diesem Stoffaustauscher ablaufende Kondensat gekühlt und in ein Filtrations- und/oder Umkehr-Osmose- System gegeben wird.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Filtrations- und/oder Umkehr-
Osmose-Konzentrat in den Vorlagenkreislauf zur Ergänzung
der Verdampfungsverluste gegeben wird.
3. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Konzentrat oder die Konzentrate aufgeheizt und in
einem Flüssig-/Flüssigaustauscher mit dem Produktionsteer
im Gegenstrom in Austausch gebracht wird/werden.
4. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß man weitere zu entsorgende Wässer, wie z. B. Dampfkon
densat oder Sperrwasser, zusätzlich ins Filtrations-/Um
kehr-Osmose-System gibt.
5. Verfahren gemäß Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß man diese Wässer vorher ebenfalls
zur Entfernung von Naphthalin auf den Stoffaustauscher ge
mäß Merkmal b) aus Anspruch 1 führt.
6. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß man diese Wässer vorher in der
Gaswäsche einsetzt.
7. Verfahren gemäß Anspruch 4 oder 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß man diese Wässer auf die
Vorkühlung und/oder den Stoffaustauscher im heißen Rohgas
gibt.
8. Verfahren gemäß Anspruch 4 oder 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß man diese Wässer in den
Vorlagenkreislauf gibt und die als Kondensat auszuschleu
sende Menge entsprechend erhöht.
9. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß als Strippgas für den Stoffaustauscher gemäß Merkmal
b) aus Anspruch 1 gekühltes Koksofenrohgas verwendet wird.
10. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Strippgas für den Stoffaustauscher gemäß Merkmal
b) aus Anspruch 1 zusätzlich aufgeheizt wird.
11. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8 oder 10, da
durch gekennzeichnet, daß als
Strippgas für den Stoffaustauscher gemäß Merkmal b) aus
Anspruch 1 teilgereinigtes Koksofengas verwendet wird.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis Gas zu Wasser in dem Stoffaustauscher
gemäß Merkmal b) in Anspruch 1 zwischen 1 : 1 und 50 : 1,
vorzugsweise zwischen 2 : 1 und 10 : 1, beträgt.
13. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Strippgas aus dem Stoffaustauscher gemäß Merkmal
b) in Anspruch 1 anschließend in das Rohgas, vorzugsweise
vor der Vorkühlung, geleitet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914116576 DE4116576C2 (de) | 1991-05-21 | 1991-05-21 | Verfahren zur Gewinnung des Kokereiüberschußwassers als Umkehr-Osmose-Permeat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914116576 DE4116576C2 (de) | 1991-05-21 | 1991-05-21 | Verfahren zur Gewinnung des Kokereiüberschußwassers als Umkehr-Osmose-Permeat |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4116576A1 DE4116576A1 (de) | 1992-11-26 |
DE4116576C2 true DE4116576C2 (de) | 1993-12-23 |
Family
ID=6432106
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914116576 Expired - Fee Related DE4116576C2 (de) | 1991-05-21 | 1991-05-21 | Verfahren zur Gewinnung des Kokereiüberschußwassers als Umkehr-Osmose-Permeat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4116576C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4410694A1 (de) * | 1994-03-28 | 1995-10-05 | Henkel Kgaa | Verfahren zum Reinigen des Abgases aus mit erhitztem Gas arbeitenden Trocknungsverfahren |
DE10007503B4 (de) * | 2000-02-18 | 2004-05-27 | Deutsche Montan Technologie Gmbh | Verfahren zur Behandlung von Koksofenrohgas |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3423798A1 (de) * | 1984-06-28 | 1986-01-09 | Bergwerksverband Gmbh, 4300 Essen | Verfahren zur auftrennung des beim verkokungsprozess anfallenden wassers in eine kleine salzreiche und eine grosse salzarme fraktion |
DE3615132A1 (de) * | 1986-05-03 | 1987-11-05 | Bergwerksverband Gmbh | Verfahren zur entphenolung eines konzentrates einer umkehr-osmose-anlage einer kokerei |
DE4012144C1 (en) * | 1990-04-14 | 1991-07-25 | Still Otto Gmbh, 4630 Bochum, De | Overflow water treatment from coking plants - uses reverse osmosis plant and is carried out without removal of ammonia |
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1991
- 1991-05-21 DE DE19914116576 patent/DE4116576C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
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DE4116576A1 (de) | 1992-11-26 |
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Legal Events
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