DE425418C - Abscheiden von Kohlenoxyd aus Industriegasen - Google Patents
Abscheiden von Kohlenoxyd aus IndustriegasenInfo
- Publication number
- DE425418C DE425418C DED46657D DED0046657D DE425418C DE 425418 C DE425418 C DE 425418C DE D46657 D DED46657 D DE D46657D DE D0046657 D DED0046657 D DE D0046657D DE 425418 C DE425418 C DE 425418C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- industrial gases
- separation
- carbon dioxide
- acid
- sulfuric acid
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B32/00—Carbon; Compounds thereof
- C01B32/40—Carbon monoxide
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
- Abscheiden von Kohlenoxyd aus Industriegasen. Durch das Patent 422621 ist ein Verfahren zum Abscheiden von Kohlenoxyd aus Industriegasen mittels einer Kupferoxydulverbindung geschützt worden, bei dem diese in Schwefelsäure von 66' B6 suspendiert bei gewöhnlicher oder etwas erhöhter Temperatur zur Anwendung gelangt.
- Dieses Verfahren des Hauptpatentes kann gemäß vorliegender Erfindung auch unter Benutzung einer Schwefelsäure von unter 66' B6 ausgeführt werden. In diesem Falle vollzieht sich die Bindung des Kohlenoxyds langsamer, wenn die Temperatur die gleiche bleibt; es ist aber möglich, die Schnelligkeit dieser Bindung zu erhöhen, wenn man das Reagens während der Absorption auf eine Temperatur erhitzt, die um so höher gewählt wird, j e verdünnter die Säure ist.
- Diese Arbeitsweise ist vorteilhaft, weil bei Anwendung von konzentrierter Schwefelsäure diese durch die verwendete Kupferoxydulverbindung reduziert wird, wenn beide Körper bei einer zu hohen Temperatur in Berührung kommen, was in diesem Falle die Möglichkeit begrenzt, die Schnelligkeit der Bindung des Kohlenoxyds durch Erhitzen zu vergrößern. Die verwendete Säure kann sehr verdünnt sein, so z. B. 30 Prozent, 6o Prozent und mehr Wasser enthalten.
- Die Erhitzungstemperatur kann zoo ° C erreichen oder auch überschreiten, insbesondere, wenn man, wie früher ausgeführt, eine stark hydratisierte Säure verwendet. Die Absorption des Kohlenoxyds durch das Reagens geschieht bei Anwendung einer Säure von bestimmtem Wassergehalt um so schneller, je höher die Temperatur gewählt wird.
- Andererseits geht die Absorption bei gewöhnlichem Druck zwar auch glatt vonstatten, sie wird aber durch eine Erhöhung des Druckes begünstigt. Es kann daher in bestimmtem Einzelfällen vorteilhaft sein, die Absorption unter einem höheren Drucke vor sich gehen zu lassen.
- In dem Hauptpatent ist weiter gesagt worden, daß man aus den bei der Absorption des Kohlenoxyduls durch die Kupferverbindung entstehenden komplexen Verbindungen die beiden Komponenten wiedergewinnen kann, wenn man jene erhitzt oder mit Wasser behandelt. Es ist wichtig, hier festzustellen, daß die Wiedergewinnung unter sehr günstigen Bedingungen gelingt, wenn man die komplexen Verbindungen in Gegenwart 'von Schwefelsäure erhitzt, die eine Konzentration von unter 66' B6 aufweist, so s. B. 30 Prozent Wässer enthält.
- Tatsächlich muß man bei der Zersetzung der komplexen Verbindungen eine um so höhere Temperatur anwenden, je konzentrierter die Säure ist. Bei Anwendung einer verdünnten Säure erreicht man die Zersetzung bei einer Temperatur, die so niedrig ist, daß man keine Nebenwirkungen zu befürchten hat, wie etwa die bereits angeführte Einwirkung der Schwefelsäure auf die Kupferoxydulverbindung, die einen Verlust an diesen beiden Verbindungen mit sich bringen würde.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH: Verfahren zum Abscheiden von Kohlenoxyd aus Industriegasen mittels einer Kupferoxydulverbindung nach Patent 422621, dadurch gekennzeichnet, daß man mit einer Schwefelsäure von unter 66' B6 bei einer Temperatur, die je nach dem Verdünnungsgrade der Säure bis zoo° und noch höher gehen kann, arbeitet, gegebenenfalls unter Anwendung eines erhöhten Druckes, worauf man gegebenenfalls die Kupferoxydulverbindung sowie das Kohlenoxyd aus den erhaltenen komplexen Verbindungen durch Erhitzen in Gegenwart von Schwefelsäure von unter 66' wiedergewinnt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR425418X | 1924-04-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE425418C true DE425418C (de) | 1926-02-18 |
Family
ID=8898884
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED46657D Expired DE425418C (de) | 1924-04-12 | 1924-11-26 | Abscheiden von Kohlenoxyd aus Industriegasen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE425418C (de) |
-
1924
- 1924-11-26 DE DED46657D patent/DE425418C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2130945B2 (de) | Verfahren zur entfernung von quecksilberdampf aus damit verunreinigten gasen | |
DE1467274B2 (de) | Verfahren zur Aufbereitung von bei der Alkalibehandlung von Bauxit und ähnlichen Roherzen anfallenden Rotschlämmen unter Gewinnung der verwertbaren Bestandteile.-Anm: Mitsubishi Shipbuilding & Engineering Co. Ltd.. Tokio: | |
DE1000356B (de) | Verfahren zur Abtrennung und Wiedergewinnung von Kohlensaeure aus Gasgemischen | |
DE425418C (de) | Abscheiden von Kohlenoxyd aus Industriegasen | |
DE1130552B (de) | Verfahren zum Regenerieren arsenhaltiger Waschlaugen | |
DE2829306A1 (de) | Verfahren zur extraktion von uran aus nassverfahrens-phosphorsaeure | |
DE906216C (de) | Verfahren zum Regenerieren von aktiven Kohlen, die mit Schwefelsaeure und Schwefel verunreinigt sind | |
DE2136185C3 (de) | Verfahren zum Reinigen von Abschlämmwasser in Dampfkraftanlagen mit Kernreaktoren | |
DE590173C (de) | Gewinnung von reinem Schwefel | |
DE2753820B2 (de) | Verfahren zur Reinigung einer durch Behandlung eines Phosphaterzes mit Schwefelsäure gewonnenen Phosphorsäure | |
DE428789C (de) | Eindicken duenner Schwefelsaeure | |
DE1042550B (de) | Verfahren zur Entkieselung von Flussspat | |
DE398320C (de) | Verfahren zum Konzentrieren waessriger Salpetersaeure | |
DE523523C (de) | Verfahren zur Darstellung von 1,2-Diaminoanthrachinon | |
DE616862C (de) | ||
DE585421C (de) | Herstellung von Pottasche | |
DE695575C (de) | nd anderen Verunreinigungen aus Gasen (Kohlendestillationsgasen) | |
DE873995C (de) | Verfahren zur Entfernung der aus der Fabrikation herruehrenden Begleitstoffe aus technischen Wasserstoffsuperoxydloesungen | |
AT86762B (de) | Verfahren zur Gewinnung von Radiumverbindungen. | |
DE618036C (de) | Verfahren zur Behandlung des Arbeitsdampfes einer Dampfturbine | |
DE631224C (de) | Verfahren zur Entfernung oelfremder Begleitstoffe aus OElen und Fetten | |
DE514318C (de) | Reinigen von Roestgasen | |
AT360967B (de) | Verfahren und einrichtung zur reduzierung des chloridgehaltes von magnesiumbisulfit | |
DE3415784C2 (de) | ||
DE276721C (de) |