DE469781C - Herstellung fluessiger schwefliger Saeure - Google Patents

Herstellung fluessiger schwefliger Saeure

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DE469781C
DE469781C DEA52368D DEA0052368D DE469781C DE 469781 C DE469781 C DE 469781C DE A52368 D DEA52368 D DE A52368D DE A0052368 D DEA0052368 D DE A0052368D DE 469781 C DE469781 C DE 469781C
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liquid
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sulphurous acid
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B17/00Sulfur; Compounds thereof
    • C01B17/48Sulfur dioxide; Sulfurous acid
    • C01B17/50Preparation of sulfur dioxide

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Herstellung flüssiger schwefliger Säure Die Herstellung flüssiger schwefliger Säure geschieht heutzutage in der Weise, daß schweflige Säure enthaltende Gasse, insbesondere Röstgase, in einem Absorptionsbehälter, Absorptionsturm unter Druck im Gegenstrom zu einer Absorptionsflüssigkeit geführt werden. Der Flüssigkeit wird dann durch Verdampfen das SO-Gas entzogen., das in flüssigem Zustand übergeführt wird.
  • Die Druckerhaltung im Absorptionsturm erfolgt durch einen ihm vorgeschalteten Kompressor, der von den, Röstgasen durchströmt wird. Dieser Kompressor bildet einen außerordentlich schwierigen @ Teil der Anlage. Die feuchten S02-Gase wirken unter dem Druck und bei der erhöhten Temperatur nämlich außerordentlich korrodierend auf ihn, und seine Lebensdauer ist daher sehr beschränkt. Dieser Nachteil ist so groß; daß die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens in Frage gestellt wird.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt diesen Nachteil, und zwar dadurch, daß die das S02 enthaltenden Gase, d. h. also die Röstgase, den Röstofen o. dgl. unter Druck verlassen bzw. daß die zur Röstung erforderliche Luft unter Druck in, dein. Röstofen eingeführt wird.
  • Der Kompressor ist also anstatt zwischen Röstofen und Absorptionsturm vor den Röstofen geschaltet; er komprimiert nur die zur Röstung erforderliche trockene Luft und wird daher praktisch nicht angegriffen. Wohl ist es bekannt, Röstprozesse unter Druck durchzuführen, und zwar zu dem Zweck, die Reaktion zu verstärken, im vorliegenden Falle wird aber dieses bekannte Verfahren benutzt, um bei der SO2-Gewinnung die Gefahr der Anfressungen des Kompressors eLuszuschalten, d. h. also zu einem neuen Zweck. Gegenüber den bekannten Verfahren der Unterdruckröstung werden aber auch noch andere weitgehende Vorteile erzielt.
  • Die Arbeit, die bei der Unterdruckröstung aufgewendet werden muß, geht hierbei praktisch verloren. Das ist nicht der Fall bei; vorliegendem Verfahren, weil die zur Unterdrucksetzung des Röstapparates aufgewendete Energie nunmehr bei der an sich für den Prozeß erforderlichen Unterdrucksetzung des Absorptionsturmes nicht mehr aufgewendet zu werden braucht. Während also bei der bekannten Unterdruckröstung die Aufwendung der dazu erforderlichen Energie an sich als Nachteil in Erscheinung tritt, ist das beim vorliegenden Verfahren nicht der Fall, weil das Verfahren zur Absorption der Drucksteigerung sowieso bedarf. Auch hierin .äußert sich der Unterschied des vorliegenden Verfahrens gegenüber der bekannten Unterdruckröstung.

Claims (3)

  1. PATJ?NTANSI'RÜC11E: z. Verfahren zur Herstellung von flüssiger S02 oder Lösungen von S02 durch Absorption von S02 oder Röstgasen in Flüs'siglceiten unter Druck, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Durchführung des Röstprozesses erforderliche Luft unter Druck in den Röstofen eintritt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Röstgase den Erzeugungsapparat unter Druck verlassen und i unter Druck in den Absorptionsbehälter eintreten.
  3. 3. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i bzw. 2, gekennzeichnet durch Einschaltung des Kompressors vor die S02-Erzeugungsvorrichtung bzw. den Röstofen.
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