DE513353C - Abblendvorrichtung fuer Scheinwerfer - Google Patents

Description

• Abblendvorrichtung für Scheinwerfer Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Fahrzeugscheinwerfer, die die blendenden Strahlen unbeschadet der Form des reflektierenden Scheinwerferspiegels unwirksam macht bzw. ablenkt.
• Die Erfindung besteht darin, daß quer vor dem Reflektor des Scheinwerfers Lamellen angeordnet werden, die eben oder in bestimmter Weise gekrümmt sind und entsprechend der Richtung der Strahlen, die sie auffangen oder durchtreten lassen sollen, nach vorn geneigt sind.
• Im übrigen sind die Lamellen mit einem absorbierenden dunklen und matten Überzug versehen.
• Die Lamellen sind nur auf ungefähr einer Hälfte der Vorderseite des Scheinwerfers angeordnet, während die andere Hälfte durch einen Schirm abgedeckt ist.
• Der Schirm ist auf der Innenfläche als Spiegel mit versilberter Fläche ausgebildet und derart gekrümmt, daß alle auf den Schirm auffallenden Strahlen auf die diametral gegenüberliegende Hälfte des Reflektors des Scheinwerfers gerichtet werden, von wo sie durch die Lamellen hindurch in zweckmäßiger Weise gegen den Boden reflektiert werden.
• In einem Scheinwerfer P ist eine Lichtquelle L angeordnet, vor der ein die Form eines Sektors oder einer Halbkreisfläche aufweisender Schirm L' sowie eine Reihe von Lamellen a sich befinden.
• Der auf der Innenseite spiegelnde Schirm V ist derart gekrümmt, daß alle Strahlen c, c' usw. gegen den oberen Teil des Reflektors Al' geworfen werden, wobei sie durch die Lichtquelle L streichen. Diese ursprünglich oberhalb der horizontalen Achse H-H des Scheinwerfers gerichteten Strahlen sind Blendstrahlen. Sie werden nicht nur aus dieser nachteiligen Richtung abgeblendet, sondern nach dem Reflektor M gerichtet, der sie gegen den Boden zu in nützlicher Weise reflektiert. Diese Strahlen fügen sich den durch den oberen Teil des Scheinwerfers ausgesandten Strahlen hinzu und verstärken so ihre Wirkung.
• Die Lamellen a sind derart angeordnet, daß sie nur jene Strahlen durchlassen, die zur Beleuchtung der Strecke unerläßlich sind, also die Strahlen b, b' usw., die derart geneigt sind, daß sie den Boden unterhalb der Achse H-H treffen. Alle jene Strahlend, d', die blendend wirken könnten, werden von den Lamellen abgefangen. und absorbiert.
• Die Lamellen werden daher an ihren beiden Flächen mit einem besonderen absorbierenden dunklen Firnis überzogen, so daß sie keine schädlichen Strahlen reflektieren. Untereinander sind sie parallel und zweckmäßig parallel den Strahlen, die das nützliche, den Boden beleuchtende Strahlenbündel liefern. Es wird also ihre Neigung durch die Strahlenneigung bestimmt. Die Breite und der Abstand der Lamellen unteieinander werden derart gewählt, daß in ihrer äußersten Lage die zwischen dem inneren Rand einer Lamelle und dem äußeren Rand der unmittelbar überlagernden Lamelle durchtretenden Strahlen c parallel zur Achse H-H austreten.
• Die schematische Abbildung stellt einen Scheinwerfer dar, der konvergierende Strahlen erzeugt. Bei einem Scheinwerfer für divergierende Strahlen befinden sich die Lamellen unterhalb der Achse H-H und der reflektierende Schirm oberhalb derselben.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: x. Abblendvorrichtung für Scheinwerfer, die aus einem den unteren Teil des Reflektors abschirmenden, im oberen Teil die Abblendlamellen tragenden, an den Scheinwerfer änsetzbaren Deckel besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil der Abbiendvorrichtung als an sich bekannter, aber derart gekrümmter Spiegel ausgebildet ist, daß bei im Brennpunkt des Hauptreflektors angeordneter Lichtquelle die auf den Abblendspiegel auffallenden Strahlen nach der oberen Reflektorhälfte gerichtet und von da zwischen den Abblendlamellen hindurch nach abwärts reflektiert werden. a. Abblendvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der gekrümmte untere Spiegel (V) in oder nahe der waagerechten, durch die Lichtquelle (L) gelegten Ebene (H-H) an die Abblendlamellen (a) sich ansetzt.