DE839602C

DE839602C - Nebelscheinwerfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE839602C
Application number: DEU1113A
Authority: DE
Inventors: Carl Falk; Arno Walther
Original assignee: Union Sils Van de Loo and Co GmbH
Current assignee: Union Sils Van de Loo and Co GmbH
Priority date: 1951-03-06
Filing date: 1951-03-06
Publication date: 1952-05-23

Description

Nebelscheinwerfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge

Die I:i-hndtin" bezicht :ich auf @el@el,sc@ieinwer-

fer, iilsllesoiiclei-c für Kraftfahrzeuge. Beim bahren

im Nebel vermag (las normale Scheinwerferlicht

den Nebel nicht zu durchdringen, da die 1.icht-

strahl-en lic#i feuchtem Nebel von dem Wasser-

tröpfchen allgelenkt bzw. bei trockenem N,elrel ge-

lretigt würde ii. Hierdurch biblet sich ein grell-

weißer Schleier, der denn Fahrer jegliche Aussicht

versperrt. Aus diesem Grund ist ein Zusatzschein-

werfer erwünscht, der ein stark gehiindeltes, vor-

zugsweiee weit vor <las Fahrzeug geworfenes l.icht-

büschel erzeugt.

Bei ilen bekannten Zusatzscheinwerfern werden

durch einen Ilesonders atisgel»ldeten Reflektor oder

durch eine finit von ollen nach unten laufenden

zvlin@drisclie-n und llrisinatischen Mitteln vers@.hene

Scli@einwer ferscheitre die Lichtstrahlen in verschiedener seitlicher Richtung abgelenkt.

Die bekannten Ausführungen haben den Nachteil, -daß das gesamte Licht kurz vor das Fahrzeug geworfen wird, wodurch nur der unmittelbar vor dem Fahrzeug liegende Teil der Fahrbahn beleuchtet wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Nebel,scheinwerfer zu schaffen., der außer einer guten NahbJeuchtun.g auch eine Fernbeleuchtung gewährleistet. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, claß innerhalb des Reflektors für die Nahbeleuchtung ein weiterer Reflektor für das Fernlicht angeordnet ist. Dieser Reflektor ist so ausgebildet und gestaltet, daß ein gebündeltes breites 1-icht,llüscliel# erzeugt wird. Es ist zweckmäßig, in der Lichtaustritbsöffnung des Reflektors für das Fernlicht eine Linse anzuordnen, durch die die Lichtstrahlen der Lichtquelle gebündelt werden. Hierdurch wird ein konzentrierter, geradeaus nach vorn gerichteter Lichtstreifen ausgestrahlt, des die Nebelwand durchdringt. Um für eine bestimmte Entfernung die günstigste Lichtwirkung einstellen zu können, empfiehlt es sich, die Lichtquelle oder auch den Reflektor derart verstellbar anzuordnen, daß der günstigste Brennpunktabstand eingestellt werden kann. Damit der direkt vor dem Fahrzeug liegende Teil der Fahrbahn.' gut beleuchtet wird, ist zwischen der Lichtawstrittsscheibe und der Lichtquelle für die Nahbeleuchtung ein Spiegel angeordnet, der einen Teil ,der von dem Reflektor für das Nahlicht abgestrahlten Lichtstrahlen reflektiert und diese derart auf den Reflektor zurückwirft, daß .die Lichtstrahlen auf die Fahrbahn abgestrahlt werden. Hierdurch wird erreicht, daßdieser Teil des Lichtes nach unten und nach den beiden Seiten abgelenkt wird, wodurch ein breiter öffnungswinkel ausgeleuchtet werden kann. Damit die von dem Reflektor des Nahlichtes direkt ausgesendeten Lichtstrahlen cbenfa,111s zerstreut und abgelenkt werden, enupfiehlt es sich, eine Scheinwerferscheibe zu verwenden, deren Vorderseite derart schräg nach unten verläuft, daß sie oben weiter von dem Fassungsrand entfernt ist als unten, und die in der Mitte mit einer ebenen Fläche für den Durchtritt des Fernlichtes versehen ist, welche in schräg nach hineben gerichtete Seitenteile ausläuft. Diese ebene Fläche der Scheinwerferscheibe ist alter Lichbaustrittsöffnung des Reflektors für das Fernlicht"angepaßt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abt). i einen Längsschnitt durch. den Nebelscheinwerfer und Abb. 2 einen Schnitt durch die Scheinwerferscheibe in Richtung A-A.
Der Reflektor i für das Nahleicht ist in bekannter Weise am Glasring io des Schi inweHergehäuses i i befestigt. Innerhalb des Reflektors i ist ein weiterer Reflektor 2 für das Fernlicht angeordnet. Dieser Reflektor 2 besitzt eine langgestrickte, vorzugsweise rechteckige Lichtaustrittsöffnurg.I, die durch eine Linse 5 abgedeckt ist. Durch die Linse 5 werden die von der Lichtquelle 9 ausgesendeten Lichtstrahlen konzentriert, so daß sie als breiter, nach vorn gerichteter Lichtstreifen die Nebelwand durchdringen. Die. Lichtquelle (Glühlampe) 9 wird hierbei so in den Reflektor 2 e411-gesetzt, daß der Glühfaden parallel zur Lichtaustrittsscheibe 6 liegt. Um die günstigste Lichtwirkung einstellen zu können, ist die Lichtquelle g in hezug auf .den Brennpunktabstan.d f' verstellbar angeordnet. Selbstverständlich kann die Ausführung auch so getroffen werden, daß die Lichtquelle g feststeht, während der Reflektor 2 verstellt wird.
Im Reflektor i für die Nahbeleuchtung ist zwischen der Lichtaustrittsscheibe 6 und der Lichtquelle 8 ein Spiegel 3 angeordnet., der einen Teil des von dem Reflektor i abgestrahlten Lichtes abfängt und -dieses auf den Reflektor i zurückwirft, der es auf die Fahrbahn abstrahlt. VorteilhaAerweise ist der Spiege13 so angeordnet und aus, gebildet, daß das von dem Spiege13 reflektierte Licht deiart abgelenkt wird, daß es in seitlicher Richtung und nach unten abgestrahlt wird` Damit die von dem Reflektor i direkt ausgesendeten Lichtstrahlen ebenfalls zerstreut und abgelenkt werden, ist eine Lichtaustrittsscheibe 6 vorgesehen, deren Vorderseite derart schräg nach unten verläuft, daß sie oben weiter vom Fassungsrand entfernt ist aJs unten. Die Lichtaustrittsscheiibe 6 weist in der Mitte eine ebene Fläche 7 auf, die der Lichtaustrittsöffnung .I des Reflektors 2 angepaßt ist. Die ebene Fläche 7 läuft in schräg nach hinten gerichtete Seitenteile 7' aus. Die Lichtaustribtsscheibe 6 kann mit einer an sich bekannten Riffelung versehen werden, durch d.ie ein stark gestreutes, nach unten und nach den beiden. Seiten gerichtetes Lichtbüschel erzielt wird. Da gelbes Licht den Nebel besser durchdringt, kann dieLichtaustrittsscheibe 6 aus gelb gefärbtem Glas oder einem anderen hierfür geeigneten Werkstoff hergestellt werden.
Die Lichtquellen 8 und 9 sind abwechselnd einschaltbar angerdnet und sollen entsprechend dien jeweils vorliegenden Verkehrsverhältnissen wahlweise für sich allein oder auch gemeinsam eingeschaltet werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Nebelscheinwerfer, insbesondere fürKraftfahrzeuge, .dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Reflektors (i) für das Nahlicht ein weiterer Reflektor (2) für das Fernlicht angeordnet ist.
2. Nebelscheinwerfer nach Anspruch i, dadurch .gekennzeichnet, daß der Reflektor (2) für .das Fernlicht tso ausgebildet und gestaltet ist, daß ein breites Lichtbüschel weit vor das Fahrzeug geworfen wird.
3. Nebelscheinwerfer nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Lichtaustrittsöffnung (4) dies Reflektors (2) für das Fernlicht eine Linse (5) angeordnet ist, durch die die Lichtstrahlen der Lichtquelle (9) weit vor das Fahrzeug gebündelt geworfen werden.
4.. Nebelscheinwerfer nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (9) oder auch der Reflektor (2) für das Fernlicht derart verstellbar angeordnet ist, daß der günstigste Brennpunktabstand (f1) eingestellt werden kann.
5. Nebelscheinwerfer nach den Ansprüchen i bis q., ;dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Lichtaustrittsscheibe (6) und der Lichtquelle (8) ein Spiegel (3) angeordnet ist, der einen Teil des von dem Reflektor (i) für das Nahlicht alrgeistralult,:ii Lichtes abfängt und auf den Reflektor (i) zurückwirft, der es auf die Fahrbahn abstrahlt.
6. Nebelscheinwerfer nach den Ansprüchen i bis 5, gekennzeichnet durch eine Scheinwerferscheihe (6), deren Vorderseite derart schräg nach unten verläuft, daß sie oben weiter von dem Fassungsrand entfernt ist als unten, und die in der Mitte eine ebene Fläche (7) aufweist, welche in schräg nach hinten gerichtete Seitenteile (T) ausläuft und der Lichtaustrittsöffnung (4) des Reflektors (z) angepaBt i;st.