DE715125C - Abdunklungseinsatz fuer Fahrzeugscheinwerfer - Google Patents

Description

• Ahdunklungseinsatz für Fahrzeugscheinwerfer Zur Änderung der am Fahrzeug vorhandenen Scheinwerferbeleuchtung in eine den Erfordernissen des Luftschutzes entsprechend abgedunkelte Beleuchtung ist vorgeschlagen worden, in die Scheinwerfer einen Einsatz mit einem Lichtschacht einzubauen, der am Anfang und Ende gegeneinander versetzte Lichtdurchtrittsöffnungen aufweist. Dabei dient als Lichtschacht ein an der Rückseite der Einsatzscheibe angebrachtes, --in den Scheinwerferspiegel hineinragendes Kästchen mit vier Seitenwänden.
• Um eine einfache Anfertigung des Abdunklungseinsatzes aus -,venigen Blechstücken zu ermöglichen, besteht der Einsaz erfindungsgemäß aus zwei mit ihrer hohlen Seite einander zugewandten napfförmigen Blechteilen, in denen sich die Lichtdurchtrittsöffnungen befinden und die am Rand einen Befestigungsflansch aufweisen. Infolge der Anordnung der beiden napfförmigen Blechteile erhalten die in ihnen befindlichen Lichtdurchtrittsöffnungen einen genügend großen Abstand voneinander, und die dem Scheinwerferspiegel zugekehrte Lichtdurchtrittsöffnung nimmt die erforderliche Lage im- Scheinwerferspiegel ein, so daß nur in der gewünschten Richtung verlaufende Strahlen hinausdringen können. Die beiden napfförmigen Blechteile -können leicht gepreßt und gestanzt und mittels ihrer flanschförmigen Ränder auf einfache Weise zentriert und befestigt werden.
• In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Abb. i einen Scheinwerfer mit in den Dekkelring eingesetztem Abdunklun gseinsatz im Längsschnitt, Abb. - eine Vorderansicht desselben Scheinwerfers, Abb.3 einen Teilschnitt in vergrößertem Maßstab durch eine Randstelle des in der Abb. i dargestellten Einsatzes und Abb. 4 einen Längsschnitt durch einen Einoauscheinwerfer mit am Hohlspiegel befestigtem Abdunklungseinsatz. Bei der in den Abb. i bis 3 dargestellten Ausführung hat der Scheinwerfer ein Gehäuse i finit einem daran lösbar befestigten Deckelring 2. Die sonst im Deckelring 2 vorgesehene Glasscheibe ist herausgenommen und dafür ein aus zwei napfförmigen Blechteilen 3 und ..4 bestehender Abdunklungseinsatz eingesetzt, der zusammen mit einem Hohlspiegel 5 durch Federn 6 im Deckelring z festgehalten wird. Der Blechteil 3 ist nach vorn vorgezogen und gewölbt; der Blechteil .l ist nach hinten zurückgezogen und hat einen ebenen Boden. Beide Blechteile 3 und a haben aneinander anliegende flanschförmige Ränder 7 und 8, die durch ein U-förmiges Gummiband 9 -zusammengehalten werden. Um die gegenseitige Lage der beiden Blechteile 3 und d. festzulegen, ist am Flansch 8 eine kleine Aussparung io ausgestanzt, in die eine am Flansch 7 ausgestanzte Zunge i i eingreift (Abb. 3). In den beiden Böden beider Blechteile 3 und a sind sich in der Querrichtung erstreckende schlitzförmige Lichtdurchtrittsöffnurigen 12 und 13 ausgestanzt, die derart gegeneinander versetzt sind, daß die untere Kante der Öffnung 13 durch die obere Kante der öffnung 1.2 abgedeckt ist. Die Öffnung 13 ist durch eine am Blechteil 4 angebrachte Streuscheibe 1.1 abgeschlossen. Der Rand 15 der unteren Kante der Öffnung 12 ist nach leinten abgebogen, damit keine Lichtkante von -vorn sichtbar ist.
• Die beiden napfförnligen Blechteile 3 und .l bilden zusammen mit ihren Durchtrittsöffnungen 12 und 13 eine Art Lichtschacht derart, daß von den von einer Scheinwerferlampe 16 auf den Hohlspiegel 5 fallenden und von diesem reflektierten Strahlen nur ein kleiner Anteil schräg nach unten gerichteter Strahlen aus dein Scheinwerfer heraustreten kann. Zweckmäßig wird der Abblendlichtfaden einer Zweifadenglühlampe eingeschaltet, der schräg nach unten gerichtete Strahlen liefert.
• In den beiden Blechteilen 3 und .I sind ferner je eine runde Öffnung 17 bzW. 18 ausgestanzt, durch die von einer Standlampe i9 herkommende Strahlen hindurchtreten könllen. Die Öffnung iS ist durch eine Grauscheibe 2o abgeschlossen. über der Öffnung 18 ist am Blechteil 4. ein Abdeckschirm 21 angebracht, der verhindert, daß durch die Öffnung 18 Strahlen auf die Öffnung 12 fallen können.
• Die in der Abb. d. dargestellte Ausführung bezieht sich auf einen Scheinwerfer, der in die Umkleidung des Fahrzeugs eingebaut ist und deshalb einen anderen Aufbau als die gewöhnlichen Scheinwerfer hat. Der Hohlspiegel 5 ist in einem Tragring -22 allseitig einstellbar gelagert, der zusammen mit einer napfförmfgen Abdeckscheibe 30 aus Blech ir einem Deckelring 2g durch Haltefedern 6 befestigt ist. Der hintere Blechteil .l des Abdunklungseinsatzes ist ähnlich wie in der A1>b. i ausgeführt, während ein vorderer Flechteil 23 haubenförmig entsprechend dem hinter der Umkleidung vorhandenen Platz ausgebildet ist. Beide Blechteile .l und 23 weisen fest miteinander verbundene, z. B. verschweißte Flansche 2.1 und 25 auf.* Der Einsatz .l. 23 wird mittels einer Sicke 26 im Hohlspiegel 5 zentriert und an diesem mittels vom Blechteil .l abgehender Fahnen oder Lappen 27, die um einen nach hinten gerichteten. rohrförmigen Ansatz 28 des Hohlspiegels 5 lieruingebogen sind, befestigt. Auf diese `'eise kann der Abdunklungseinsatz nachträglich leicht am Hohlspiegel s angebracht «-erden. Dadurch, daß der Abdunklungseinsatz .I. 23 am Hohlspiegel 5 festgemacht ist. l)lei1zt die ge;-enseitige Lage von beiden Leine Einstellen des Hohlspiegels 5 gewahrt.
• Die Öffnungen in den beiden Blechteilen 1 und 23 für die abgedunkelte Scheinwerfer-und Standlichtbeleuchtung entsprechen in ihrer Wirkung dein ersten Atisfiiliruiirsbeispiel.
• Die napfförinige Blechscheibe 30 hat dis Form der sonst im Deckelring 29 befindliellen Glasscheibe und weist Durchtrittsöffnungen 31 und 32 auf für die durch den Abdunklungseinsatz hindurchgelassenen Strahlen. Durch die Verwendung der Abdeckscheibe 3o wird vermieden, daß die sonst vorhandene Glasscheibe von den durch den Abdunklungseinsatt hindurchtretenden Strahlen getroffen wird, wobei eine Leuchtfläche sichtbar würde.
• Mit Rücksicht auf das Vorhandensein der Abdeckscheibe 30 ist es nicht erforderlich, den Blechteil 23 als vollständigen -Napf auszubilden. Es genügt vielmehr ein bandförmiger Blechteil 23, der die Öffnungen 12 und 17 aufnimmt.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abdunklungseinsatz für Fahrzeugscheinwerfer finit zwei versetzt hintereinander angeordneten Lichtdurchtrittsöffnungen zur Erzielung einer abgedunkelten Fahrbahnbeleuchtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz aus zwei mit ihrer hohlen Seite einander zugewandten napfförinigen Blechteilen besteht, in denen sich die Lichtdurchtrittsöffnungen befinden und die Blechteile je ani Rand einen Befestigungsflansch aufweisen.
2. 2. Abdunklungseinsatznach Anspruch i für Scheinwerfer mit Standlicht. dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden Einsatzteilen außer den Lichtdurchtrittsöffnungen für die Fahrbahnbeleuchtung auch Öffnungen für das Standlicht vorgesehen sind und die im hinteren Einsatzteil befindliche Standlichtöffnung gegen die im vorderen Einsatzteil befindliche Lichtdurchtrittsöffnung. für die Fahrbahnbeleuchtung abgeschirmt ist.
3. 3. Abdunklungseinsatz nach Anspruch z für Scheinwerfer mit einstellbarem Hohlspiegel, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz an dem einstellbaren Hohlspiegel befestigt ist. .
4. 4. Abdunklungseinsatz nach Anspruch 3 für Scheinwerfer mit in der Fahrzeugumkleidung angeordneter Abdeckscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckscheibe eine mit den Lichtdurchtrittsöffnungen der napfförmigen Blechteile zugeordneten Lichtdurchtrittsöffnungen versehene Abdeckscheibe aus Blech ist.