DE513297C - - Google Patents

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DE513297C
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lamp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
    • B61L3/08Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically
    • B61L3/12Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using magnetic or electrostatic induction; using radio waves
    • B61L3/121Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using magnetic or electrostatic induction; using radio waves using magnetic induction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
26. NO VEMBEH 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRiF
KLASSE 2Oi GRUPPE
A S1^2S HJ20 i Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: /5. November i<pj?o
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*)
Vorrichtung zur induktiven Übertragung von Eisenbahnsignalen auf den fahrenden Zug
Zusatz zum Patent 499
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. September 1927 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 6. Januar 1927.
Das Patent 499 154 beschreibt eine Vorrichtung zur Übertragung von Eisenbahnsignalen auf den fahrenden Zug, bei der eine Glimmlampe in einem auf dem Fahrzeug untergebrachten Primärkreis eingeschaltet ist, die beim Überfahren eines im Bahnkörper angeordneten Sekundärkreises gezündet wird. Die Glimmlampe ist dabei dauernd zusammen mit einem in Reihe liegenden Relais an eine zwischen Zündspannung und Auslöschspannung der Lampe liegende Gleich- oder Wechselspannung angeschlossen. Verwendet man, wie dies beispielsweise bei der Ausführung nach Abb. 1 des obengenannten Patentes der Fall ist, ein Gleichstromrelais, das bekanntlich wegen seiner höheren Empfindlichkeit einem Wechselstromrelais vorzuziehen ist, so ist eine besondere Gleichstrommaschine verhältnismäßig hoher und konstanter Spannung notwendig.
so Die Erfindung vermeidet dies dadurch, daß die im Primärstromkreis eingeschaltete Glimmlampe mit Gleichrichterwirkung ausgestattet wird. Man erreicht dies beispielsweise durch ungleichartig ausgebildete Elektroden, z. B. eine drahtförmige und eine scheibenförmige oder kalottenartige Elektrode.
Glimmlampen mit Gleichrichterwirkung sind bereits bekannt. Im vorliegenden Falle handelt es sich jedoch darum, die Glimmlampe in Verbindung mit einer besonderen Schaltung zur Anwendung zu bringen, die einen kompensierten Transformator aufweist. Diese Schaltung hat die besondere Eigenschaft, daß kleine Impulse umgewandelt werden können in erhebliche Spannungsänderungen an der Glimmlampe. Dadurch wird gleichzeitig ermöglicht, die an der Glimmlampe verwendete Ruhespannung so gering zu halten, daß Spannungsschwankungen an der Stromquelle o. dgl. eine Zündung der Glimmlampe nicht herbeiführen können. Außerdem übt ein Leitungsbruch dieselbe Wirkung aus wie der Impuls, nämlich daß die Glimmlampe gezündet wird, so daß also die Einrichtung dadurch die erforderliche Eigenschaft einer Ruhestromeinrichtung erhält.
Bei dieser Einrichtung ist es nun notwendig, vor allem, um ein schnelles Abklingen der Ausgleichsenergien herbeizuführen, höhere Frequenzen als die üblichen zu verwenden. Bei hohen Frequenzen machen sich nun die Eisen-Verluste des Relais störend bemerkbar. Aus diesem Grunde erscheint es gerade im vorliegen-
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Hans hund in Berlin-Schöneberg, Dipl.-Ing. Hans Laub in Berlin-Charlottenburg
und Fran\ Hirt in Berlin-Steglitz.
den Falle besonders zweckmäßig, eine Glimmlampe mit Gleichrichterwirkung zu verwenden, da man dann in der Lage ist, ein Gleichstromrelais zur Anwendung zu bringen, in welchem die Eisenverluste keine Rolle spielen und welches außerdem, wie bekannt, wesentlich empfindlicher ist als ein Wechselstromrelais. Es handelt sich also im vorliegenden Falle um die Kombination einer Glimmlampe mit Gleichrichterwirkung mit einer Zugbeeinflussungsschaltung, bei welcher ein kompensierter Transformator und höhere Frequenzen zur Anwendung kommen.
Die Erfindung wird an Hand der in der Zeichnung dargestellten beiden Ausführungsbeispiele näher erläutert. Die in Abb. 1 dargestellte Anordnung der Übertragungskreise einschließlich des Zündtransformators stimmt fast völlig mit der Abb. 1 des einleitend genannten Patentes überein. Insbesondere sind gleiche oder einander entsprechende Teile mit den gleichen Bezug szeichen versehen. Sie unterscheidet sich von dieser vor allem dadurch, daß hier die Glimmlampe, die entweder parallel oder in Reihe mit der Zündspannungswicklung 2 des Transformators t liegt, nicht etwa von einer Gleichstrommaschine, sondern unmittelbar über einen Transformator von der Hochfrequenzmaschine a gespeist wird. Ist die Wicklung 2 spannungslos, so liegt lediglich die Wechselspannung der Maschine α an der Gleichrichterlampe. Diese Maschine ist so geregelt, daß ihre Spannung unter der Zündspannung der Lampe liegt. Beim Überfahren der Gleisspule addiert sich die Spannung der Wicklung 2 zu der Maschinenspannung, wodurch die Zündspannung der Lampe überschritten und die Lampe gezündet wird. Der imitierende Gleichstrom bringt dann entweder ein Relais zum Ansprechen oder durchfließt unmittelbar die Wicklung b des Bremsmagneten.
Die Abb. 2 zeigt eine Ausführung, bei der die
Glimmlampe 1 vom Transiormator t und nicht vom Generator α gespeist wird. Zu diesem Zweck gleicht man die Wicklungen 1 und 3 des Transformators so gegeneinander ab, daß in der Wicklung 2 eine bestimmte Restspannung bleibt. Natürlich steht nichts im Wege, bei beiden Ausführungen eine etwa schon vorhandene Gleichspannung, z. B. eine etwa auf der Lokomotive vorhandene Lichtmaschine, in Reihe mit der Wechselspannung zu schalten, um so die Stromausbeute wesentlich zu erhöhen.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur induktiven Übertragung von Eisenbahnsignalen auf den fahrenden Zug, wobei der Impuls von der Streckeneinrichtung her im Fahrzeugempfänger auf eine Glimmlampe einwirkt, die mit einem kompensierten Transformator zusammenarbeitet, nach Patent 499 154, dadurch gekennzeichnet, daß eine Glimmlampe mit Gleichrichterwirkung verwendet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichrichterlampe
(I) in Serie oder parallel mit der Zündspannungsspule (3) des Transformators (t), gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Transformators, an den Klemmen des Wechselstromgenerators (a) liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichrichterlampe (I) lediglich von dem Zündtransformator (i) gespeist wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Wechselspannung eine Gleichspannung mit der Lampe in Serie liegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsmagnet (b) unmittelbar, d. h. ohne Zwischenschaltung eines Relais, vom Strom der Glimmlampe (I) durchflossen und betätigt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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