DE493590C - Zugbeeinflussungseinrichtung, bei welcher durch die Beeinflussung ein kippfaehiges oder sprungfaehiges System aus einem stabilen Zustand in einen anderen stabilen Betriebszustand dauernd uebergeht - Google Patents

Zugbeeinflussungseinrichtung, bei welcher durch die Beeinflussung ein kippfaehiges oder sprungfaehiges System aus einem stabilen Zustand in einen anderen stabilen Betriebszustand dauernd uebergeht

Info

Publication number
DE493590C
DE493590C DEV24196D DEV0024196D DE493590C DE 493590 C DE493590 C DE 493590C DE V24196 D DEV24196 D DE V24196D DE V0024196 D DEV0024196 D DE V0024196D DE 493590 C DE493590 C DE 493590C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
state
influencing device
operating state
generator
continuously changes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV24196D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Max Miller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
Original Assignee
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH filed Critical Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
Priority to DEV24196D priority Critical patent/DE493590C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE493590C publication Critical patent/DE493590C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
    • B61L3/08Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically
    • B61L3/12Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using magnetic or electrostatic induction; using radio waves
    • B61L3/121Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using magnetic or electrostatic induction; using radio waves using magnetic induction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

deütsc4es reich
AUSGEGEBEN AM
10. MÄRZ 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVI 4^3 KLASSE 20^ GRUPPE
Betriebszustand dauernd übergeht
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. August 1928 ab
Es sind induktive Signalübertragungseinrichtungen bekannt, die zum Zwecke den-Impulsverlängerung sich kippfähiger Systeme mit mehreren stabilen Schwingungsmöglichkeiten bedienen, beispielsweise ein Schwingungskreis mit gesättigter Induktivität und Kondensator, dem durch Kopplung mit einem zweiten Kreis Energie entzogen wird, so daß der vor der Beeinflussung in dem gesättigten Kreis eingehaltene Schwingungszustand mit großem Strom dauernd umkippt in den Zustand mit kleinem Strom. Ein solcher Kippkreis muß nach der Beeinflussung wieder auf den normalen Betriebszustand mit großem Strom eingeschaltet werden, so daß er in der Lage ist, nachher durch eine erneute Beeinflussung wieder auf den zweiten Kippzustand mit kleinem Strom herabgesetzt zu werden. Je nach Phase der Generatorspannung im Einschaltaugenblick kann dieser Zustand sich auch ohne weitere Hilfsmittel durch einen Zufall einstellen. Im allgemeinen wird er aber das nicht mit Sicherheit tun, und es sind besondere Vorkehrungen zu treffen, um den Schwingungszustand mit großem Strom zu erzwingen. Als nächstliegendes Mittel dafür kann die vorübergehende Steigerung der treibenden Klemmenspannung des Generators gelten. Diese läßt sich auch leicht erreichen, wenn der Generator im normalen Betriebs- 3' zustand schwach gesättigt und dadurch befähigt ist, bei vorübergehender Erregungsverstärkung eine höhere als die normale Spannung herzugeben. Da aber derartige kippfähige Systeme im normalen Betriebszustand sehr spannungsempfmdlich sind, d. h. bei verhältnismäßig geringen Veränderungen der normalen Generator-EMK schon zum Selbstkippen auch ohne Beeinflussung neigen oder andererseits bei solchen Veränderungen die Kippfähigkeit durch den Impuls aufgehoben werden kann, wird man zweckmäßig, um solche Störungen zu vermeiden, mit bei normaler Erregung möglichst gesättigtem Generator arbeiten. Änderungen der normalen Erreger- *5 Stromstärke werden dann in weitem Grade unschädlich für den störungsfreien Betrieb der Einrichtungen, wie sie beispielsweise bei Drehzahländerung einer selbsterregten Gleichstromdynamo als Erregerstromquelle vorkom- so men können.
Da man also hierbei in normalem Betriebszustand mit voll gesättigtem Generator arbeitet, ist eine solche Maschine nicht mehr spannungssteigerungsfähig zum Zwecke der Inbetriebsetzung. Es müssen nach der Beein-
*) Von dem Palenisucher ist als der Erfinder angegeben Wurden:
Dipl.-Ing. Max Miller in Berlin-Friedenau.
flussung für die Wiedereinschaltung des Schwingzustandes mit großem Strom, also des Ruhezustandes, andere Mittel vorgesehen werden. Man hat bereits vorgeschlagen, die Wiedereinschaltung des Betriebszustandes mit großem Strom dadurch herbeizuführen, daß man die Kreisinduktivität oder Kreiskapazität für die Inbetriebsetzung der Einrichtung verändert.
ίο Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, bei welcher dieselbe Wirkung herbeigeführt wird, ohne daß eine Veränderung der vorhandenen Schwingkreisglieder erforderlich wird. Dies geschieht gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch, daß ein Zusatztransformator verwendet wird, der ebenfalls von dem Generator gespeist wird und den Schwingkreis mit einer erhöhten Spannung versorgt, wobei der Zusatztransformator nach Erreichung des geao wünschten Zustandes abgeschaltet werden kann.
Ein Beispiel hierfür ist in Abb. 1 veranschaulicht, ι ist der Generator, 2 die gesättigte Eiseninduktivität, 3 die Impulswirkung, 4 das Relais, welches die Anzeige auf der Lokomotive hervorruft oder die Einleitung der selbsttätigen Bremsung bewirkt. 5 ist ein Kondensator, 6 ist der Zusatzkipptransformator, der zur Inbetriebsetzung beispielsweise durch Umlegen eines Schalters 7 eingeschaltet wird. Die Primärwicklung 8 des Kipptransformators liegt in Reihe mit der gesättigten Eiseninduktivität und dem Kondensator S-Durch den Kipptransformator wird die zur Erzielung des Schwingzustandes mit großem Strom erforderliche erhöhte Spannung dem Schwingkreis zugeführt und danach die Primärwicklung 8 des Zündtransformators durch Unterbrechen des Schalters 7 abgeschaltet. Dasselbe Ziel erreicht man auf einfachere Weise unter Vermeidung eines besonderen Kipptransformators dadurch, daß man eine der im Kippkreis vorhandenen Induktivitäten, also beispielsweise den Impulsmagneten oder die gesättigte Kippinduktivität, als Einschalttransformator benutzt, indem man ihr außer der Betriebswicklung noch eine zweite Einschaltwicklung gibt, die für den Einschaltaugenblick am Generator selbst liegt, deren Stromkreis aber sonst geöffnet ist. Im allgemeinen wird sich dafür der ungesättigte Impulsmagnet besser eignen als die stark gesättigte Kippinduktivität, da diese durch ihre Normalsättigung weniger befähigt ist, Zusatzspannungen zu übertragen.
Ein Beispiel hierfür ist in Abb. 2 dargestellt, wobei auf dem Lokomotivmagneten 10 außer der Impulswicklung 3 noch eine besondere Wicklung 11 vorgesehen ist, die parallel mit dem Schwingkreis an den Klemmen des Generators liegt und nach erreichtem Schwingzustand beispielsweise durch einen Schalter 12 abgeschaltet wird.
Durch alle diese Mittel wird für den Einschaltaugenblick ein Schwingzustand mit nur einem stabilen, und zwar großem Strom erzwungen, der nach Wiederherstellung der normalen Betriebsschaltung des Kippkreises unmittelbar in den entsprechenden großstromigen Zustand dieses Kreises unter den normalen Betriebsbedingungen übergeht. Auch für Signalübertragungseinrichtungen, die sich zur Impulsverlängerung sprungfähiger Systeme, beispielsweise einer Glimmlampe, bedienen, können die erfindungsgemäßen Einschaltspannungsübertragungsschaltungennützlich sein. Denn auch z. B. bei Verwendung einer Glimmlampe wird man zweckmäßig normal mit stark gesättigtem Generator arbeiten, der durch vorübergehende Erregungs- So verstärkung die erhöhte Zündspannung nicht mehr hergeben kann.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Zugbeeinflussungseinrichtung, bei welcher durch die Beeinflussung ein kippfähiges oder sprungfähiges System aus einem stabilen Zustand in einen anderen stabilen Betriebszustand dauernd übergeht, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Einschalttransformators (6), dessen Primärwicklung (8) parallel zum Schwingkreis an den Generatorklemmen (1) liegt und dessen Sekundärwicklung (9) in Reihe mit der Kapazität (5) und gesättigten Einseninduktivität (2) des Schwingkreises liegt.
  2. 2. Zugbeeinflussungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der im Schwingkreis vorhandenen Induktivitäten als Einschalttransformator ausgebildet ist.
  3. 3. Zugbeeinflussungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Lokomotivmagneten (10) eine besondere, unmittelbar an den Klemmen des Generators (1) liegende Wicklung (11) angeordnet ist, welche die erhöhte Spannung für die Inbetriebsetzung der Einrichtung in den Kreis überträgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV24196D 1928-08-05 1928-08-05 Zugbeeinflussungseinrichtung, bei welcher durch die Beeinflussung ein kippfaehiges oder sprungfaehiges System aus einem stabilen Zustand in einen anderen stabilen Betriebszustand dauernd uebergeht Expired DE493590C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV24196D DE493590C (de) 1928-08-05 1928-08-05 Zugbeeinflussungseinrichtung, bei welcher durch die Beeinflussung ein kippfaehiges oder sprungfaehiges System aus einem stabilen Zustand in einen anderen stabilen Betriebszustand dauernd uebergeht

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV24196D DE493590C (de) 1928-08-05 1928-08-05 Zugbeeinflussungseinrichtung, bei welcher durch die Beeinflussung ein kippfaehiges oder sprungfaehiges System aus einem stabilen Zustand in einen anderen stabilen Betriebszustand dauernd uebergeht

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE493590C true DE493590C (de) 1930-03-10

Family

ID=7581029

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV24196D Expired DE493590C (de) 1928-08-05 1928-08-05 Zugbeeinflussungseinrichtung, bei welcher durch die Beeinflussung ein kippfaehiges oder sprungfaehiges System aus einem stabilen Zustand in einen anderen stabilen Betriebszustand dauernd uebergeht

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE493590C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE493590C (de) Zugbeeinflussungseinrichtung, bei welcher durch die Beeinflussung ein kippfaehiges oder sprungfaehiges System aus einem stabilen Zustand in einen anderen stabilen Betriebszustand dauernd uebergeht
DE1922955C3 (de) Schaltungsanordnung zum Betrieb von Elektromagneten
DE654655C (de) Eisenbahnsignaleinrichtung
DE680705C (de) Antrieb fuer Eisenbahnsicherungseinrichtungen
DE270072C (de)
DE691426C (de) Anordnung zur Fernsteuerung
DE478069C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Zugbeeinflussung
DE513297C (de)
DE671412C (de) Schaltung zur Beeinflussung der aufladenden Kraft von Stromerzeugern, die eine Sammlerbatterie aufzuladen haben und die durch zwei voneinander unabhaengige und getrennt voneinander schaltbare Gruppen von Stromverbrauchern belastbar sind
DE66231C (de) Schaltungseinrichtung zum Entzünden und Löschen elektrischer Lampen sowie zum In- und Aufserbetriebsetzen anderer Vorrichtungen von beliebig vielen Stellen aus
DE637063C (de) Schaltungsanordnung fuer den Empfang von Rufsignalen in Fernsprechvermittlungsstellen mittels den einzelnen Leitungen zugeordneter Glimmroehren
AT246864B (de) Anordnung zur Fernsteuerung von Schweißmaschinen
DE622893C (de) Verfahren zum selbsttaetigen asynchronen Anlassen von elektrischen Synchronmaschinen
DE593268C (de) UEberstromrelais
DE243958C (de)
DE596465C (de) Einrichtung zum Entregen elektrischer Maschinen
DE628496C (de) Nutzbremsschaltung fuer im Motorbetrieb als Reihenschlussmotoren arbeitende Einphasenwechselstrom-Kommutatormaschinen
DE519465C (de) Asynchronmaschine mit Kommutatorhintermaschine
DE855887C (de) Umschaltanordnung fuer den Wechselbetrieb zweier Bogenlampen, insbesondere fuer Filmvorfuehrungen
DE620765C (de) Vorrichtung zur Fernsteuerung von Eisenbahnweichen und Signalen
DE481594C (de) Selbsttaetige Streckenblockschaltung
DE469699C (de) Einrichtung zum Festhalten kurzzeitig verlaufender Stromimpulse mittels Glimmroehren, insbesondere fuer induktive Zugbeeinflussung
DE516367C (de) Steuerung von mehrmotorigen Gleichstrom-Fahrzeugen unter Anordnung eines Fortschalterelais mit zwei Stromspulen
DE666434C (de) Bremsschaltung fuer elektrisch angetriebene Fahrzeuge mit Einphasenreihenschlussmotoren
DE436312C (de) Schaltung von elektrischen Maschinen mit besonderer Erregermaschine