DE909699C - Einrichtung fuer Warnsignalanlagen - Google Patents

Einrichtung fuer Warnsignalanlagen

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Publication number
DE909699C
DE909699C DESCH7911A DESC007911A DE909699C DE 909699 C DE909699 C DE 909699C DE SCH7911 A DESCH7911 A DE SCH7911A DE SC007911 A DESC007911 A DE SC007911A DE 909699 C DE909699 C DE 909699C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
line
light
control
wire
white
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Expired
Application number
DESCH7911A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Schnurmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Scheidt and Bachmann AG
Original Assignee
Scheidt and Bachmann AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE909699C publication Critical patent/DE909699C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L29/00Safety means for rail/road crossing traffic
    • B61L29/24Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning
    • B61L29/28Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning electrically operated
    • B61L29/282Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning electrically operated magnetic or inductive control by the vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Audible And Visible Signals (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Einrichtung für Warnsignalanlagen Zur Sicherung schienengleicher, unbeschrankter Wegübergänge sind bereits Warnsignalanlagen bekannt, die den Straßenbenutzer vor dem Herannahen von Schienenfahrzeugen durch rotes Blinklicht warnen, welches vom Schienenfahrzeug aus durch im Bremswegabstand vor dem Überweg angeordnete Schienenkontakte selbsttätig eingeschaltet wird; andererseits zeigt weißes Blinklicht dem Wegebenutzer an, daß die Warnsignalanlagen sich in einem ordnungsmäßigen Zustand befinden.
  • Es sind auch Warnsignalanlagen bekannt, die ohne das weiße Betriebszeichen auskommen. Weiterhin ist es bekannt, zwischen den Einschaltstellen und dem Überweg Kontrollsignale vorzusehen, die dem Zugpersonal das ordnungsgemäße Arbeiten der an der Straße angeordneten Warnlichter anzeigen, wobei für die Kontrollsignale und Impulsgeber eine gemeinsame Leitung vorgesehen ist. Diese Anzeige geschieht beispielsweise durch weißes Blinklicht. Erscheint beim Befahren der Einschaltstelle das weiße Blinklicht nicht, so weiß das Zugpersonal, daß die Anlage gestört ist, und hat nunmehr den Zug abzubremsen und akustische Zeichen zur Warnung der Straßenbenutzer zu geben.
  • Der Standort der Kontrollsignale wird am Tage hervorgehoben durch eine auffallende weißrote Kennzeichnung des Signalmastes. Während der Dunkelheit erscheint am Kontrollsignal ein ruhendes gelbes Kennlicht.
  • Während das weiße Kontrollicht aus der Stromquelle der Warnlichtanlage gespeist wurde, war zur Speisung des gelben Kennlichtes beispielsweise Propangas vorgesehen. Bei derartigen Anlagen wurde auch schon vorgeschlagen, das gelbe Kennlicht ebenfalls elektrisch zu betreiben.
  • Diese Gesamtanordnung hat aber den Nachteil, daß von dem Schaltschrank, der zweckmäßig in der Nähe des Wegüberganges angeordnet ist, jeweils drei Doppeladern zur Einschaltstelle bzw. zu den Kontrollsignalen verlegt werden mußten, und zwar diente eine Doppelleitung zur Anschaltung der Einschaltstelle, eine weitere Doppelleitung für das weiße Kontrollicht und die letzte Doppelleitung für das gelbe Kennlicht.
  • Um die hohen Anlage- und Unterhaltungskosten für diese drei Doppelleitungen einzusparen, wird mit der Erfindung vorgeschlagen, die Anschlüsse für das weiße Kontrollicht und für das gelbe Kemilicht über eine gemeinsame Doppelleitung vorzunehmen und die Einschaltstelle, beispielsweise einen magnetischen Impulsgeber, einadrig unmittelbar mit dem Schaltschrank zu verbinden, dagegen für die Rückleitung die zum Betrieb der Signallichter erforderliche Doppelleitung symmetrisch anzuzapfen und somit simultan auszunutzen.
  • Diese Anordnung gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß alle Stromkreise unabhängig voneinander gleichzeitig nebeneinander betrieben werden können, wenn für die Speisung des Weißlichtes Wechselstrom und für die Speisung des ruhenden Gelblichtes Gleichstrom verwendet wird.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt dieselbe ein Schaltschema des die Eifindung betreffenden Teils einer Warnsignalanlage.
  • In der Zeichnung sind die zu beiden Seiten des Überweges angeordneten Einschaltstellen, beispielsweise magnetische Impulsgeber, mit A bzw. A', die zwischen den Impulsgebern und dem Überweg angeordneten Kontrollsignale mit B und B' und die beiderseitig des Überweges angeordneten Warnlichter mit C und C bezeichnet. Mit D ist der Schaltschrank bezeichnet, in welchem die Schaltelemente angeordnet sind.
  • Im einzelnen bedeuten weiterhin 1 und i i je einen magnetischen Impulsgeber, 2 und 12 je ein Symmetrierungsglied in den Kontrollsignalen, 3 und 13 je ein Symmetrierungsglied im Schaltschrank, 4 und 14 je ein Empfangsrelais für die Einschaltimpulse, 5 und 15 je einen Kondensator, der den Gleichstrom gegen die Weißlichter der Kontrollsignale abriegelt, 6 und 16 je eine Drossel, die den Wechselstrom gegen die gelben Kennlichter abriegelt, 7, 8, 17, 18 Drosseln, die einen Kurzschluß der Wechselströmquelle durch die Gleichstromquelle verhindern, g und i9 Kondensatoren, die einen Kurzschluß der Gleichstromquelle durch den Wechselstromkreis verhindern, io eine Sperrzelle, 21 einen Kontakt eines nicht dargestellten Relais zum Einschalten des Warnlichtstromkreises beim Herannahen eines Zuges, 2o einen Blinklichtkontakt.
  • Die Adern zu den Kontrollsignalen und den magnetischen Impulsgebern sind bezeichnet mit a1, a2, a3 bzw. bi, b2, b3.
  • Die Adern zu den Warnlichtern sind bezeichnet mit cl, c2 bzw. dl, d2. Die Farbe der Signallichter ist in der Zeichnung neben den entsprechenden Glühlampen angegeben.
  • Die Betriebsvorgänge spielen sich beispielsweise folgendermaßen ab: Im Ruhezustand brennen die gelben Kennlichter der Signale B bzw. B' über Stromquelle, Drossel 7, Ader a2, Drossel 6, gelbe Lampe, Ader a3, Drossel 8, Stromquelle bzw. Stromquelle/Drossel 17, Ader b3, Drossel 16, gelbe Lampe, Ader b2, Drossel 18, Stromquelle. Beim Herannahen eines Zuges induziert jede Achse- beispielsweise im Impulsgeber i eine Spannung. Das Relais 4 wird erregt über Ader ai, Spule 4., Symmetrierungsglied 3 und gabelt hier zu gleichen Teilen durch die Adern a2 bzw. a3. Die Teilströme werden im Symmetrierungsglied 2 zusammengefaßt und fließen zurück zum Impulsgeber i. Durch die Erregung des Relais 4 wird in nicht dargestellter bekannter Weise die Warnlichtanlage eingeschaltet, und es fließt nunmehr Wechselstrom, der im Rhythmus des Blinkkontaktes 2o unterbrochen wird, über Kontakt :2i, Blinkkontakt 2o, Kondensator i9, Ader a2, Kondensator 5, weiße Lampe, Ader a3, Kondensator g, Ader b3, weiße Lampe, Kondensator 15, Ader b2, Ader cl, rote Lampe, Ader c2, Ader dl, rote Lampe, Ader d2 zurück zur Stromquelle. Die Abschaltung des Warnlichtes erfolgt in bekannter Weise.

Claims (1)

1PATENTANSPRUCIi: Einrichtung für Warnsignalanlagen zur Sicherung unbeschränkter Bahnübergänge mit Kontrollsignalen an der Bahnstrecke und einer gemeinsamen Leitung für Kontrollsignale und Impulsgeber, dadurch gekennzeichnet, daß eine gemeinsame Doppelleitung für das gelbe Kennlicht und das weiße Kontrollicht in jedem Kontrollsignal verwendet wird unter Ausnutzung dieser Doppelleitung als Rückleitung für die von der Einschaltstelle in einem magnetischen Impulsgeber erzeugten Einschaltstromstöße, wobei durch Symmetrierungsglieder in der Doppelleitung eine Beeinflussung des Impulsstromkreises durch die zur Speisung der Kenn- und Kontrollichter benötigte Stromquelle vermieden wird.
DESCH7911A 1951-11-06 1951-11-06 Einrichtung fuer Warnsignalanlagen Expired DE909699C (de)

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