DE513204C - Verfahren zur Darstellung von Kondensationsprodukten aus aromatischen Kohlenwasserstoffen - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Kondensationsprodukten aus aromatischen Kohlenwasserstoffen

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DE513204C
DE513204C DEI27667D DEI0027667D DE513204C DE 513204 C DE513204 C DE 513204C DE I27667 D DEI27667 D DE I27667D DE I0027667 D DEI0027667 D DE I0027667D DE 513204 C DE513204 C DE 513204C
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Dr Fritz Mayer
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C49/00Ketones; Ketenes; Dimeric ketenes; Ketonic chelates
    • C07C49/20Unsaturated compounds containing keto groups bound to acyclic carbon atoms
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    • C07C49/385Saturated compounds containing a keto group being part of a ring
    • C07C49/417Saturated compounds containing a keto group being part of a ring polycyclic
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    • C07C2603/00Systems containing at least three condensed rings
    • C07C2603/02Ortho- or ortho- and peri-condensed systems
    • C07C2603/04Ortho- or ortho- and peri-condensed systems containing three rings
    • C07C2603/06Ortho- or ortho- and peri-condensed systems containing three rings containing at least one ring with less than six ring members
    • C07C2603/10Ortho- or ortho- and peri-condensed systems containing three rings containing at least one ring with less than six ring members containing five-membered rings
    • C07C2603/12Ortho- or ortho- and peri-condensed systems containing three rings containing at least one ring with less than six ring members containing five-membered rings only one five-membered ring
    • C07C2603/16Benz[e]indenes; Hydrogenated benz[e]indenes

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Darstellung von Kondensationsprodukten aus aromatischen Kohlenwasserstoffen Es wurde gefunden, daß die aus Naphthalin, seinen Halogen- oder Alkylsubstitutionsprodukten und ß-halogensubstituierten Fettsäurehalogeniden entstehenden Ketone der Formel worin R einen substituierten oder unsubstituierten Naphthalinrest und R' Wasserstoff oder einen Alkylrest bedeutet, in Ringketone verwandelt werden können, wenn man sie erst durch Einwirkung eines Halogenwasserstoff abspaltenden :Mittels, z. B. Schwefelsäure, oder durch Destillation in die ungesättigten Ketone der Formel überführt, und dann diese Ketone mit Hilfe von Kondensationsmitteln, z. B. Aluminiumchlorid oder Schwefelsäure, in die Indanone von folgender allgemeiner Formel umlagert. Die Reaktion kann getrennt, in Stufen oder unmittelbar in einem Vorgang bewerkstelligt werden.
  • Im Chemischen Centralblatt xgzo, I, Seite 435, ist angegeben, daß man ß-Chlorpropiophenon mit Hilfe von Aluminiumchlorid in x-Hydrindon überführen kann. Es ist aber festgestellt worden, daß die Überführung eines Ketons der oben angegebenen Formel in ein Ringketon nicht gelingt, wenn R ein nicht substituierter, einfacher Benzolrest ist.
  • Die neuen Verbindungen sollen für pharmazeutische Zwecke und als Zwischenprodukte für Farbstoffe Verwendung finden.
  • Beispiele# i. Eine Lösung von i4-:,2 Gewichtsteilen u-Methylnaphthalin und 12,7 Gewichtsteilen P-Chlorpropionylchlorid wird unter Kühlung mit Eiswasser zu einer Aufschlemmung von 3o Gewichtsteilen Aluminiumchlorid in Zoo Raumteilen Schwefelkohlenstoff nach und nach gegeben. Nach Beendigung der Umsetzung wird mit Eis und Salzsäure zersetzt und die wäßrige Flüssigkeit ausgeäthert. Der Ätherauszug wird mit der Schwefelkohlenstofflösung vereinigt; die Lösungsmittel werden abgedampft. Es hinterbleibt eine Kristallmasse, die aus Ligroin umkristallisiert werden kann. Das so erhaltene i - Methyl - 4 - (ß - chlorpropionyl-) naphthalin schmilzt bei 6o'. Wird es in konzentrierter Schwefelsäure gelöst und eine halbe Stunde lang auf dem Wasserbade erhitzt, so entweicht Salzsäure und beim Eingießen in Wasser scheidet sich das 6-Methyl-4,5-benzo-3-indanon aus, das bei 133' schmilzt. Die Ausbeute beträgt 88 °/o.
  • 2. Wird im Beispiel i das r3-Chlorpropionylchlorid durch 14,1 Gewichtsteile 3-Chlorbuttersäurechlorid ersetzt und in gleicher Weise behandelt, so erhält man beim Aufarbeiten das i-Methyl-4-(ß-chlorbutyryl-)naphthalin vom Schmelzpunkt 44 bis 45'. Wird dieses im Vakuum destilliert, so erhält man unter Salzsäureabspaltung das i-Methyl-4-crotonylnaphthalinvom Siedepunkt 2o4 bis 2o6 ° unter i2 mm Druck. Beim Lösen des ungesättigten Ketons in Schwefelsäure und Erwärmen lagert sich dieses in das i, 6-Dimethyl-4, 5-benzo-3-indanon vom Schmelzpunkt 7o' um, das ebenso auch durch Aluminiumchloridkondensation des ungesättigten Ketons wie auch durch unmittelbare Einwirkung von Schwefelsäure bei Wasserbadtemperatur auf das gesättigte Keton erhalten wird. Die Ausbeute beträgt 71 °/a.
  • 3. 16,2 Gewichtsteile a-Chlornaphthalin und x2,7 Gewichtsteile ß-Chlorpropionylchlorid werden wie in Beispiel i mit 3o Gewichtsteilen Aluminiumchlorid in Zoo Raumteilen Schwefelkohlenstoff in Reaktion gebracht, Das Reaktionsgemisch wird aufgearbeitet, wie im Beispiel i angegeben. Das erhaltene i-(,ß-chlorpropionyl-)4-chlornaphthalin kristallisiert aus Methanol in farblosen Nadeln vom Schmelzpunkt 47'. 5 Gewichtsteile dieses Ketons werden mit 40 ccm konzentrierter Schwefelsäure erwärmt. Nach dem Eingießen der Lösung in Wasser scheidet sich das 6-Chlor-4, 5-benzo 3-indanon aus, das aus Isopropylalkohol in farblosen Nädelchen vom Schmelzpunkt 143' kristallisiert. Die Ausbeute beträgt 8o °/o.
  • 4. i2,8 Gewichtsteile Naphthalin und 12,7 Gewichtsteile ß-Chlorpropionylchlorid, in 30 Raumteilen Schwefelkohlenstoff gelöst, werden mit einer Aufschlemmung von 3o Gewichtsteilen Aluminiumchlorid in 7o Raumteilen Schwefelkohlenstoff versetzt. Das Reaktionsprodukt ist ein braunes 01, das nicht gereinigt werden kann, aber bei der Behandlung mit der achtfachen Menge konzentrierter Schwefelsäure in der Wärme in das 4, 5-Benzo-3-indanon vom Schmelzpunkt :103 ' übergeht. Die Ausbeute beträgt 63 %.
  • 5. Wird bei dem Beispiel 4 das Naphthalin durch 15,6 Gewichtsteile i, 6-Dimethylnaphthalin ersetzt, so erhält man das i, 6-Dimethyl-4-(ß-chlorpropionyl-)naphthalin. Es hat nach dem Umkristallisieren aus Methanol den Schmelzpunkt 58' und geht bei der Behandlung mit konzentrierter Schwefelsäure in das Bz-?, 6-Dimethyl-4, 5-benzo-3-indanon vom Schmelzpunkt 9i ° (aus Isopropylalkohol) über. Die Ausbeute beträgt 58 °/o.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH ; Verfahren zur Darstellung von Kondensationsprodukten aus aromatischen Kohlenwasserstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man Naphthalin, seine Halogen- oder Alkylsubstitutionsprodukte mit den Halogeniden ß-halogensubstituierter Fettsäuren umsetzt, die erhaltenen Ketone in ungesättigte Ketone überführt und diese mit Hilfe von Kondensationsmitteln zu ringförmigen Ketonen umlagert.
DEI27667D 1926-03-17 1926-03-17 Verfahren zur Darstellung von Kondensationsprodukten aus aromatischen Kohlenwasserstoffen Expired DE513204C (de)

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